DE474049C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE474049C
DE474049C DEI35131D DEI0035131D DE474049C DE 474049 C DE474049 C DE 474049C DE I35131 D DEI35131 D DE I35131D DE I0035131 D DEI0035131 D DE I0035131D DE 474049 C DE474049 C DE 474049C
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shaft
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driven
housing
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DEI35131D
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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein elektrisches Generator- und Verteilersystem für Brennkraftmaschinen und bezweckt, insbesondere bei Kraftfahrrädern die Einrichtung so zu treffen, daß die Magnet- oder Generator- und Batteriezündung gegeneinander austauschbar sind.
  • Bei Kraftfahrrädern, deren Motoren mit Magnetzündung ausgerüstet sind, ist es üblich, die Welle des Magnetapparates von dem Motor durch einen Zahnradsatz zu betreiben, der dauernd auf irgendeinem Teil des Motorrahmens gelagert ist. Bei einem so ausgerüsteten Viertaktmotor wird die Welle des Magnetapparates notwendigerweise mit der halben Motorgeschwindigkeit in Drehung versetzt. In gleicher Weise muß die Welle eines bei Batteriezündung benutzten Verteilers mit der halben Motorgeschwindigkeit gedreht werden. Wird andererseits in Verbindung mit der Batteriezündung ein Generator verwendet, so muß dessen Ankerwelle mit höherer Geschwindigkeit als die Motorgeschwindigkeit angetrieben werden, wenn der Betrieb ein wirksamer sein soll. Demgemäß kann ein Generator nicht von demselben Zahnradsatz aus angetrieben werden, der üblicherweise zum Antrieb des Magnetapparates verwendet wird. Demgemäß ist auch die wechselweise Benutzung der einen oder anderen Einrichtung oder ihre gegenseitige Ersetzung mit den Kosten und den Schwierigkeiten verbunden, die dazu notwendig sind, einen besonderen Zahnradsatz für jeden Fall vorzusehen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen derartigen Austausch mit einem Mindestmaß von Arbeit und Kosten möglich zu machen und die Notwendigkeit zu vermeiden, den Zahnradsatz-an der Motorwelle zu ändern.
  • Die Erfindung erreicht diesen Zweck durch solche Ausbildung der üblichen Bauweise eines Kraftfahrradmotors mit Magnetzündung, daß daran eine besondere Generatorform, die den Magnetapparat ersetzt, leicht auf dem Lager des letzteren eingebaut und durch den gleichen permanenten Zahnradsatz, wie er für den Magnetapparat verwendet wird, angetrieben wird, ohne däß irgendeine Änderung oder Auswechselung sonstiger Teile notwendig wäre. Der Generator ist überdies so gestaltet, daß er ohne starke Raumbeanspruchung sehr gedrungen und auch sehr wider_;tan,lsfähig ist, um den harten Betriebsbedingungen zu genügen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. r zeigt einen Kraftfahrrad-Viertaktmotor mit zwei Zylindern und veranschaulicht in einem weggebrochenen Teil den Zahnradsatz, der die Motorwelle mit der Welle eines Magnetapparates oder eines Generators verbindet.
  • Abb. a ist ein Längsschnitt durch den Generator. - Äbb. 3 ist ein 'reillängsscbnitt durch den Generator rechtwinklig zu der Darstellung der Abb. 2.
  • In der Abb. r ist eine Standardtype eines insbesondere für Kraftfahrräder geeigneten Zweizylindermotors dargestellt. Der als Ganzes mit der Bezugsziffer r versehene Motor Reist eine Motorwelle 2 auf, die in getrieblicher Verbindung mit einer getriebenen Welle 3 durch einen Satz von Zwischenzahnrädern 4, 5 und 6 steht. Die getriebene Welle 3 ist die Antriebswelle eines in dem Gehäuse 7 eingeschalteten Magnetapparates. Dieser Magnetapparat ist lösbar auf einem nicht dargestellten Konsol des Motorrahmens durch Bolzen 8 befestigt. Wie noch später zu beschreiben, kann ein Generator ungefähr der gleichen Größe wie das Gehäuse 7 an die Stelle des Magnetapparates auf dessen Konsol aufgesetzt werden, wobei dann eine Welle zum Antrieb der Ankerwelle des Generators sich in der gleichen Lage wie die Welle 3 befindet. Die Zahnräder 4, 5 und 6 sind lose, dienen zur Kraftübertragung und sind dauernd in geeigneten Lagern auf dem Motorrahmen gelagert. Das Zahnrad 4 wird in der üblichen Bauweise als Hubrad zur Ventilbedienung des Motors benutzt. Das Untersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad auf der Welle 2 und dem Zahnrad auf der Welle 3 bestimmt offenbar die Antriebsgeschwindigkeit der letzteren mit Bezug auf erstere, und in dem dargestellten Beispiel beträgt dieses Untersetzungsverhältnis r : 2, so daß sich die Welle 3 mit der Hälfte der Geschwindigkeit der Motorwelle 2 dreht. Ein derartiges Untersetzungsverhältnis ist zum Betriebe des üblichen Magnetapparates erforderlich.
  • Mit Bezugnahme auf die Abb. 2 soll nunmehr die bevorzugte Ausführungsform des Generators beschrieben werden, der mit dem Magnetapparat der soeben erläuterten Maschine auswechselbar ist. Dieser Generator besteht aus einem zylindrischen Gehäuse g, in welchem eine Ankerwelle ro mit Anker rr gelagert ist. Die Welle läuft in Lagern, von denen das eine, nicht dargestellte, rechts und das andere links bei 13 liegt. Das Lager 13 ist in einem Getriebegehäuse 12 vorgesehen, welches als Abschluß für das eine Ende des Gehäuses g dient. In dem Getriebegehäuse 12 ist in geeigneten Lagern 14 und 15 eine Nebenwelle 16 gelagert, an deren einem Ende ein großes Innenzahnrad 17 befestigt ist, das mit einem kleinen, auf der Ankerwelle ro sitzenden Ritzel 18 kämmt. Die Nebenwelle 16 ragt aus dem Getriebegehäuse hervor, und an ihrem äußeren Ende ist ein Zahnrad 22 zur Aufnahme der Antriebskraft befestigt. Außerdem 'ist an der Nebenwelle 16 ein kleines Ritzel 1g befestigt, welches unter Vermittlung des Ritzels 2o zum Antrieb einer Verteilerwelle 2-1 mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Welle 16 dienen kann.
  • Die Zahnräder 17 und 18 bilden ein Übersetzungsgetriebe zwischen der Nebenwelle 16 und der Ankerwelle ro, derart, daß letztere ungefähr dreimal so schnell wie erstere angetrieben wird, und dank der Verwendung des Innenzahnrades 17, das mit dem Ritzel 18 kämmt und dieses antreibt, ist es möglich, die parallelen Wellen ro und 16 dicht aneinanderzulegen und so eine sehr gedrungene, wenig Raum beanspruchende Bauart zu schaffen.
  • In Abb. 1 ist die Welle 3 diejenige eines Magnetapparates, der in einem Gehäuse 7 eingeschlossen ist, und das Zahnrad 2211 kann identisch mit dem Zahnrade 22 auf der Nebenwelle r6 nach Abb.2 sein. Um diesen Magnetapparat mit einem Generator nach Abb. 2 auszutauschen, ist letzterer als eine Einheit ausgebildet, so daß er auf denselben Konsolen gelagert werden kann wie der Magnetapparat, wobei dann seine Nebenwelle 16 dieselbe Lage wie die Welle 3 des Magnetapparates einnimmt. Da das Zahnrad 22 des Generators identisch mit dem Zahnrade 22a ist (dasselbe Zahnrad kann bei jeder Anordnung benutzt werden), so entnimmt dieses Zahnrad den Kraftantrieb aus dem gleichen Zahnradsatz 4, 5 und 6, ohne daß eine sonstige Änderung von Teilen notwendig wäre. Zweck und Wirkungsweise des Übersetzungsgetriebes in dem Generator sind nun offenbar, denn da gemäß der Erfindung die Welle 16 von der Motorwelle mit der halben Motorgeschwindigkeit angetrieben wird, erzeugt dieses Übersetzungsgetriebe einen Antrieb der Ankerwelle des Generators mit beispielsweise der anderthalbfachen Geschwindigkeit der Drehgeschwindigkeit der Motorwelle, was im allgemeinen für einen wirksamen Betrieb derartiger Generatoren genügt. Die Verteilerwelle 21 kann jedoch mit der halben Motorgeschwindigkeit durch unmittelbaren Antrieb von der Gegenwelle 16 aus, wie dargestellt, angetrieben werden.
  • Die Vorteile der beschriebenen Anordnung dürften hinsichtlich Gedrungenheit der Konstruktion, Einfachheit der Teile und Leichtigkeit der Auswechselbarkeit ohne weiteres in die Augen fallen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die genaue dargestellte Anordnung beschränkt. Es können vielmehr gewisse Änderungen in den Einzelheiten und äquivalente Einrichtungen vorgesehen werden, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Generator und Verteiler, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem Zahnradsatz, durch den die Motorwelle eine getriebene Welle mit geringerer Geschwindigkeit antreibt, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit einem Generator, bestehend aus einem Gehäuse mit darin liegender Ankerwelle, einer angetriebenen Welle und einem Übersetzungsgetriebe zwischen letzterer und der Ankerwelle, derart, daß diese mit höherer Geschwindigkeit als die Motorwehe angetrieben wird, wobei das L'bersetzungsgetriebe ein verhältnismäßig großes Innenzahnrad auf der getriebenen Welle und ein verhältnismäßig kleines, mit diesem Innenzahnrad kämmendes Ritz. auf der Ankerwelle umfaBt und die getriebene Welle aus dem Gehäuse hervorragt, ein Zahnrad zum Eingriff mit dem Zahnradsatz der Motorwelle sowie nahe dem Innenzahnrad innerhalb des Gehäuses ein Ritzel trägt, das ein Zahnrad auf einer gleichfalls im Gehäuse liegenden Verteilerwelle antreibt, das Ganze mit solchen Abmessungen, daß es ohne weiteres gegen einen normalen Zündapparat ausgetauscht werden kann.
DEI35131D 1928-07-31 1928-07-31 Elektrische Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE474049C (de)

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