DE503438C - Mehrzylindrige stehende Brennkraftmaschine - Google Patents

Mehrzylindrige stehende Brennkraftmaschine

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Publication number
DE503438C
DE503438C DEM104256D DEM0104256D DE503438C DE 503438 C DE503438 C DE 503438C DE M104256 D DEM104256 D DE M104256D DE M0104256 D DEM0104256 D DE M0104256D DE 503438 C DE503438 C DE 503438C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
engine according
machine
cylinder
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Expired
Application number
DEM104256D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Lindenberg
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Motorenfabrik Deutz A G
Original Assignee
Motorenfabrik Deutz A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE503438C publication Critical patent/DE503438C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0065Shape of casings for other machine parts and purposes, e.g. utilisation purposes, safety
    • F02F7/0068Adaptations for other accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • lehrzylindrige stehende Brennkraftmaschine Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei mehrzylindrigen Verbrennungslcraftmaschinen eine gedrängte Anordnung in geschlossener Form zu erhalten und dabei alle Nebenteile derart anzuordnen, daß die Maschine leicht aus einer Maschine mit rechts liegender Steuerwelle in eine solche mit links liegender verwandelt werden kann. Dadurch sollen alle 1lanöv rier- und Kontrollorgane auf einer Maschinenseite in übersichtlicher Form vereinigt werden. Das hat namentlich Bedeutung für die Herstellung von Schiffsmaschinen, die als Backbord- und Steuerbordmaschinen gleichartig ausgeführt werden können, lediglich unter Verlegung der Steuerwelle von der einen auf die andere Seite, indem die Bedienung damit ganz von den nebeneinanderliegenden, gleichartigen Stirnseiten aus erfolgt. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unter Verwendung eines an sich bekannten, bis zu den Zylinderfüßen heraufragenden Kurbelgehäuses, auf welches die Zylinder einzeln aufgesetzt sind, an den Stirnseiten der Maschine zwei Abschlußschilder angebracht sind, die seitlich nur mit dünnen Blechplatten verbunden «-erden, und daß in diese Abschlußschilder selbst und unterfalb dieser Schilder alle Nebenteile der 1laschine eingebaut werden.
  • Das eine dieser Abschlußschilder enthält vorzugsweise die Brennstoffpumpen und den 1Taschinenregler, während darunter die Handverstellorgane zur Umschaltung und Regelung angebracht sind. Bei Umwandlung von der Rechts- in die Linksmaschine werden diese Organe auf der Rückseite desselben Rahmenteiles, also an derselben Stirnseite der Maschine angebracht, ohne daß, abgesehen von der Auswechselung der Steuerwelle und den Ersatz einiger Nocken, sonstige Änderungen an der Maschine vorgenommen werden müßten.
  • Es ist zwar an sich bekannt, eine Maschine durch möglichst symmetrische Anordnung so einzurichten, daß sie mit einfachen Mitteln aus einer Rechts- in eine Linksmaschine umgewandelt werden kann. Aber bei den bekannten Lösungen dieser Aufgabe, sofern sie überhaupt zu praktisch brauchbaren Ausführungen geführt haben, wird die ganze Maschine um r8o° gedreht. Um nun in diesem Fall auch die Bedingung zu erfüllen, daß bei zwei gegenüberliegenden Maschinen die Bedienung an die zusammenliegenden Stirnseiten verlegt wird, muß man zahlreiche Teile, wie Räderkasten, Pumpengehäuse versetzen, das erfordert vermehrte Bearbeitungsflächen und Paßarbeiten. Das Schwungrad muß auf die andere Seite der Welle gesetzt werden, was die Herrichtung des nun am Schwungrad liegenden Lagers als Paßlager erfordert, sofern man die Wirkung der Ausdehnungen der Kurbelwelle auf den Rädereingriff ausschließen will.
  • Bei der vorliegenden Anordnung wird beim Übergang von der Rechts- in die Linksmaschine diese selbst nicht verdreht, daher auch die Kurbelwelle nicht umgelagert; das Schwungrad bleibt an derselben Stelle, ebenso Räderkasten, Brennstoffpumpen und andere Zubehörteile. Nur die Steuerwelle wird ausgewechselt, und die mit der Steuerwelle und der Brennstoffpumpe in Eingriff stehenden Handregel- und Umsteuerorgane werden von der Vorderseite auf die Rückseite desselben Rahmenteiles gesetzt.
  • An sich ist es freilich auch bekannt, an den Stirnseiten der Maschine Lagerschilder anzuwenden; aber man hat diese Schilder nicht dazu benutzt, um in ihnen selbst bzw. in den Raum unter ihnen alle Nebenteile der Maschine unterzubringen, so daß die Längsseiten der Maschine keine Teile mehr aufzunehmen brauchten und durch leichte Blechplatten abgedeckt werden konnten, was erst durch die vorliegende Anordnung ermöglicht worden ist.
  • Endlich ist es auch an sich bekannt, die Einzelteile der Maschine möglichst an den Stirnseiten der Maschine zusammenzulegen. Aber man hat es bisher nicht in der Weise getan, daß die Teile durch Einbau in die Stirnschilder bzw. in den Raum unter solchen Schildern eingekapselt waren, so daß sie vor Beschädigungen und Verschmutzung geschützt waren.
  • Die vorliegende Anordnung erzielt durch Verwendung solcher Stirnschilder und ihre organische Verbindung mit der Maschine eine Vereinigung aller bisher einzeln vorhandenen Vorteile: der leichten Umwechselbarkeit einer Rechts- in eine Linksmaschine ohne Umstellung der Maschine gegen den Maschinenraum, leichte Bedienung zweier gegenüberliegender Maschinen mit entgegengesetztem Drehsinn, Einkapselung aller Nebenteile bei Anordnung aller zur Bedienung und Beobachtung nötigen Teile an oder in unmittelbarer Nähe einer Stirnseite, geringes Gesamtgewicht, da die Längsseiten, an denen keine Teile zu befestigen sind, durch dünne Bleche eingekleidet werden können. Vorteilhaft enthält das eine Stirnschild die Brennstoffpumpe und den Regler. In den Rahmenteil unterhalb dieses Schildes ist der Räderantrieb der Steuerwelle untergebracht und die Steuer- und Schaltvorrichtungen, die zur Einstellung der Brennstoffpumpenfüllung zum Anlassen und etwa zum Umsteuern nötig sind.
  • Vorteilhaft ist das Kurbelgehäuse auf der dem Räderkasten gegenüberliegenden Seite durch ein Gehäuse abgeschlossen, das die Anlaßsteuerung enthält und außerdem die sonstigen Nebenteile, wie Ölfilter, Rohranschlüsse für Steueröl, Schmieröl und Kühlwasser aufnimmt. Das über der Anlaßsteuerung angebrachte Schild kann zur Aufnahme des Luftfilters ausgebildet sein.
  • Die beiden Schilder bilden mit den reit ihnen verbundenen Blechtafeln und der die Zylinderköpfe umfassenden Haube einen staubdicht abgeschlossenen Hohlraum, der auf diese Weise als Ansaugeraum ausgebildet ist und, als Sammler für die Ansaugeluft wirkend, wirtschaftlich ausgenutzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden 7.eichnungen dargestellt: Abb. i zeigt eine Längsansicht, Abb. a eine Seitenansicht von A aus gesehen und Abb. 3 eine Seitenansicht von B aus gesehen. Es bedeutet: a das Kurbelgehäuse, in dem die Kurbelwelle b mit Schwungrad b' gelagert ist; auf dem Kurbelgehäuse stehen die Zylinder c; seitlich von ihnen ist auf der einen Seite das Seitenschild d für die Brennstoffpumpe e und Regler f aufgebaut, während sich auf der anderen Seite der Maschine an das Kurbelgehäuse a das Gehäuse g für Anlaßsteuerungk,Ölfilterd. usw. anschließt, auf das. das Schild lt zur Aufnahme des Luftfilters in aufgesetzt ist. Auf dem Seitenschild d ist der Öldruckanzeiger n und das Tachometer o untergebracht, q ist die Antriebswelle der Brennstoffpumpe e una r der Anlaßsteuerhebel mit Kurbel r', mittels dessen die Steuerwelle p verschoben wird, um die Maschine anzulassen und die Druckluftanlaßsteuerung k in Gang zu setzen; t ist die Druckluftzuleitung zur Anlaßsteuerung, zi, -u' die Druckluftverbindungsleitung zu den Zylindern; v, v' sind die Leitungen von der Ölpumpe s zum Ölfilter 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzylindrige stehende Brennkraftmaschine, bei welcher die Zylinder einzeln auf das bis zu den Zylinderfüßen hochgezogene Kurbelgehäuse aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Kurbelgehäuse an den Stirnseiten der Maschine zwei Abschlußschilder (d, h) aufgesetzt sind, die an den Längsseiten der Maschine durch Blechtafeln verbunden sind, und daß in diesen Abschlußschildern und den Räumen unter ihnen alle Nebenteile der Maschine untergebracht sind. a. Brennkraftinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schild (d) die Brennstoffpumpe (e) und den Regler (f) enthält. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (e) nach oben zu durch eine die Zylinderköpfe umfassende, an die Blechtafeln angeschlossene Haube (i) staubdicht abgeschlossen sind. .4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Zylinclern und der Umhüllung in bekannter Weise als Ansaugeraum dient. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß unter dein Abschlußschild auf der dem Räderkasten gegenüberliegenden Seite die Druckluft-Anlaßsteuerung untergebracht ist. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das über der Anlaßsteuerung angebrachte Schild (la) zur Aufnahme des Luftfilters (m) dient. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las auf der Brennstoffpumpenseite angebrachte Schild (d) die sonstigen zu bedienenden oder zu beobachtenden Apparate, wie Tachometer, iAdruckanzeiger usw., enthält.
DEM104256D 1928-04-05 1928-04-05 Mehrzylindrige stehende Brennkraftmaschine Expired DE503438C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768018C (de) * 1940-02-21 1955-05-12 Messerschmitt Boelkow Blohm Zylinderdeckel fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
DE973152C (de) * 1951-05-17 1959-12-10 Rheinstahl Hanomag Ag Fluessigkeitsgekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine
NL1002132C2 (nl) * 1995-07-21 1997-01-22 Waertsilae Diesel Stork Verbrandingsmotor.
WO1997010420A1 (en) * 1995-07-21 1997-03-20 Stork Wärtsilä Diesel B.V. Combustion engine

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