DE545035C - Ortsbewegliches Triebwerk in Form eines Rollkoerpers - Google Patents

Ortsbewegliches Triebwerk in Form eines Rollkoerpers

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Publication number
DE545035C
DE545035C DE1930545035D DE545035DD DE545035C DE 545035 C DE545035 C DE 545035C DE 1930545035 D DE1930545035 D DE 1930545035D DE 545035D D DE545035D D DE 545035DD DE 545035 C DE545035 C DE 545035C
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DE
Germany
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engine
movable
internal combustion
tube
engine according
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Expired
Application number
DE1930545035D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Gosslau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE545035C publication Critical patent/DE545035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B63/00Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices
    • F02B63/06Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices for pumps

Description

  • Ortsbewegliches Triebwerk in Form eines Rollkörpers Durch die vorliegende Erfindung wird ein ortsbewegliches Triebwerk in Form eines Rollkörpers geschaffen, das selbst auf unebenem und wenig tragfähigem Gelände sowie sumpfigem Boden ohne besondere Tragvorrichtungen leicht befördert werden kann, so daß es möglich ist, überall, wo ein Bedarf dafür vorhanden ist, eine Kraftstation zu errichten. Gelöst wird die Aufgäbe dadurch, daß eine Brennkraftmaschine mit sternförmig angeordneten Zylindern in ein Rohr eingebaut wird, wobei das Rohr die Brennkraftmaschine einschließt, so daß seine Achse mit der Achse des Sternmotors im wesentlichen zusammenfällt und gleichzeitig die Rollachse bildet.
  • Es ist zwar bekannt, einen Elektromotor als sogenannten Rollmotor auszubilden oder eine Dynamomaschine in einem zum Rollen eingerichteten Gestell zu lagern, derart, daß die Maschine mit Hilfe einer Deichsel gezogen oder geschoben werden kann.
  • Bei der ersten Anordnung ist die Verwendungsmöglichkeit des Rollmotors abhängig von einer elektrischen Zuleitung. Die Anordnung ist also nur verwendbar, wenn der Rollmotor in die Nähe einer elektrischen Leitung gebracht werden kann.
  • Im zweiten Fall braucht man eine besondere Kraftquelle zum Antrieb der Dynamomaschine, von deren Vorhandensein die Verwendung der Dynamomaschine abhängig ist Keine der beiden Anordnungen ist also geeignet, in Gegenden außerhalb elektrischer Anlagen oder in Gegenden, die schwer zugänglich sind, eine Kraftstation zu errichten.
  • Weiter hat man bei einem Fahrzeug in ein Triebrad einen Umlaufmotor exzentrisch eingebaut. Eine Beförderung dieses Motors ist aber nur mit Hilfe des ganzen Fahrzeuges möglich. In schwer zugänglichen Gegenden ist die Anordnung nicht verwendbar; eine Kraftstation kann dann ebenfalls nicht errichtet werden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht des Triebwerks in teilweisem Längsschnitt. i ist eine Arbeitsmaschine oder ein Generator, der mit einer aus sternförmig angeordneten Zylindern bestehenden Verbrennungskraftmaschine a gekuppelt ist. Beide Elemente sind auf Querträgern q., die mit Aussparungen versehen sind, in ein düsenförmig ausgebildetes Rohr 3 eingebaut, dessenAchse gleichzeitig dieAchse des Sternmotors bildet.
  • Ist der Sternmotor z, wie im vorliegenden Falle, "ein wassergekühlter Motor, so wird an dem Motorende des Rohres 3 ein dem Rohr angepaßter Kühler 5 eingebaut, der seine Kühlluft durch einen vom Motor angetriebenen Ventilator 6 erhält. Der Ventilator liegt mit der Kurbelwelle des Motors in gleicher Achse. An seinen beiden Enden ist das Rohr3 während desTransportes mitDeckeln7 und 8 geschlossen; die mit Zapfen g und Io versehen sind, deren Achse mit der Rollachse zusammenfällt. -Für die Fortbewegung des Maschinensatzes durch eine äußere Zugkraft wird an die Zapfen g und io eine -Gabel o. dgl. gelegt und der Maschinensatz um seine Mittelachse gerollt. Die Deckel 7- und 8 werden durch Bolzen i2 an dem Rohr 3 befestigt, das zu diesem Zweck an den beiden Enden Verstärkungen 13 enthält. Um Stöße beim Bewegen des Aggregates zu vermeiden, können die Deckel ? und 8 als Scheibenräder ausgebildet und mit Luftreifen i i versehen werden. Gegebenenfalls können die Luftreifen auch unmittelbar auf dem Rohr 3 angeordnet werden. Durch die Deckel-? und 8 wird auf einfache Weise beim Fortbewegen des Motors ein Eindringen von Staub, Schmutz und Wasser in das Innere des Rohres verhindert. Auch kann das Aggregat bei geschlossenem Zustand schwimmfähig gestaltet werden.
  • Wird an Stelle des wassergekühlten Motors 2 ein luftgekühlter Motor verwendet, so kommt der Kühler 5 in Fortfall. Die erforderliche Kühlluft wird durch den Ventilator 6 erzeugt. Durch die gleichachsige Anordnung des Ventilators und der Kurbelwelle des Motors wird gegenüber den bekannten luftgekühlten Motoren eine viel wirksamere Kühlung des Motors erzielt, da der ungünstig arbeitende Teil des Ventilatorflügels im Bereich des Kurbelgehäuses liegt, während die am meisten zu kühlenden Teile der Zylinder voll dem Luftstrom ausgesetzt werden. Durch die düsenförmige Rohrausbildung wird ferner dem Luftstrom der geringste Widerstand entgegengesetzt, wodurch auch der Kraftbedarf der Kühlluft verringert wird. Dieser Vorteil kann auch bei Wasserkühlung ausgenutzt werden, indem der den Kühler » durchstreichende Luftstrom verlustlos geführt wird. Diese Anordnung hat weiter den Vorteil, daß die Mantelfläche des Rohres als Tragfläche dienen kann, wodurch die Flächenbelastung auf wenig tragfähigem Gelände gering wird.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen die Brennkraftmaschine, die für sich allein als Rollkörper ausgebildet ist, in Stirn- und Längsansicht.' Die der Abb. i entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. DieBrennkraftmaschine ä ist für sich allein in dem Rohr 3 eingebaut. Um den Sternmotor als Antriebsmaschine für jede andere Arbeitsmaschine verwenden zu können, ist auf der Motorwelle 1q. eine Antriebsscheibe 15 vorgesehen, die außerhalb des Rohrmantels g liegt: i i sind wiederum die unmittelbar an den Rohrenden angeordneten Reifen zum erschütterungsfreien Fortbewegen des Rollkörpers. Der Rollkörper3 kann gleichzeitig auch als Kabeltrommel dienen, indem das Kabel 16 auf den Mantel 3- aufgewickelt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ortsbewegliches Triebwerk in Form eines Rollkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennkraftmaschine mit sternförmig angeordneten Zylindern in ein Rohr eingebaut ist, dessen Achse etwa mit der Achse des Sternmotors zusammenfällt, so daß sie gleichzeitig die Rollachse bildet.
  2. 2. Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine mit einem Generator oder einer Arbeitsmaschine gekuppelt ist, die in das Rohr eingebaut sind.
  3. 3. Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein leistungsabgebender Bauteil der Brennkraftmaschine aus -dem Rohr hinausragt. q..
  4. Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer luftgekühlten Brennkraftmaschine Kühlventilator und Kurbelwelle der Maschine in gleicher Achse liegen.
  5. 5. Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr düsenförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Ortsbewegliches Triebwerk nach An-"spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer wassergekühltenBrennkraftmaschine der Kühler an der Stirnwand des Rohres eingebaut ist, wobei der dahinterliegende Ventilator mit der Kurbelwelle der Maschine die gleiche Achse hat.
  7. 7. Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit Reifen für - Rolltransport versehen ist. 8.- Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr an seinem Ende mit Abschlußdekkeln versehen ist, die a=ls Scheibenräder mit Reifen für Rolltransport ausgebildet sind. g. Ortsbewegliches Triebwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr gleichzeitig zum Aufwickeln des Leitungskabels dient.
DE1930545035D 1930-07-17 1930-07-17 Ortsbewegliches Triebwerk in Form eines Rollkoerpers Expired DE545035C (de)

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DE (1) DE545035C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543541A (en) * 1947-06-13 1951-02-27 New Britain Machine Co Radial engine with generator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543541A (en) * 1947-06-13 1951-02-27 New Britain Machine Co Radial engine with generator

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