DE578341C - Fahrbarer Kraftfahrzeugpruefstand - Google Patents
Fahrbarer KraftfahrzeugpruefstandInfo
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- DE578341C DE578341C DE1930578341D DE578341DD DE578341C DE 578341 C DE578341 C DE 578341C DE 1930578341 D DE1930578341 D DE 1930578341D DE 578341D D DE578341D D DE 578341DD DE 578341 C DE578341 C DE 578341C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L5/00—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
- G01L5/13—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Fahrbarer Kraftfahrzeugprüfstand Die gesteigerten Ansprüche an die Betriebswirtschaftlichkeit der Kraftfahrzeuge haben (las Bedürfnis nach Kraftfahrzeugprüfständen zur genauen Einregulierung der Motoren und laufenden Überwachung des Betriebszustandes in wachsendem Maße hervorgerufen. Für diesen Zweck werden Vorrichtungen verwendet, bei denen die Antriebsräder der Fahrzeuge auf sich drehenden Trommeln stehen. Diese sogenannten rollenden Straßen sind fest eingebaut und können die ihnen zukommende Aufgabe nur unzureichend erfüllen, da ihre Ortsgebundenheit den allgemeinen Gebrauch, z. B. bei relativ verkehrsarmen Gegenden, hindert.
- An sich besteht ja die Möglichkeit, einen solchen Prüfstand abzubauen, auf einen Wagen zu laden, an einen anderen Ort zubringen, dort abzuladen und den Prüfstand an diesem Ort wieder aufzubauen. Hierbei könnte die Beförderung des Prüfstandes in teilzerlegtem oder unzerlegtem Zustande vor sich gehen.
- Mit einer solchen Beförderung eines Prüfstandes sind aber gewisse Nachteile verbunden, ganz abgesehen davon, daß die Ortsbeweglichkeit des Prüfstandes immer noch verhältnismäßig gering bleibt. So sind nämlich die Kosten für den Abbau und Wiederaufbau sowie der sich dabei ergebende Zeitverlust recht beträchtlich. Aus diesem Grunde schaltet daher praktisch die vorstehend genannte Möglichkeit- aus. Es sind auch schon Prüfstände bekanntgeworden, deren Gestell mit kleinen Rollen versehen sind, wodurch ein Verschieben, z. B. innerhalb der Garage, ermöglicht wird. Von ortsbeweglichen Prüfständen kann hierbei aber streng genommen nicht die Rede sein.
- Ein solcher Prüfstand wird erstmalig gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen, und zwar dadurch, daß der Prüfstand zu einer konstruktiven Einheit mit dem Fahrgestell eines Kraftwagens oder dessen Anhängewagens ausgebildet ist. Es werden dadurch alle obengenannten Übelstände vermieden und eine Ortsbeweglichkeit, die für alle praktischen Ansprüche völlig genügt, erzielt, so daß der Prüfstand mit großer Geschwindigkeit auf Landstraßen befördert werden kann und sich ständig in Betriebsbereitschaft befindet.
- Der mit Fahrbahntrommeln versehene fahrbare Kraftfahrzeugprüfstand gemäß der Erfindung ist zur Leistungs- und Verbrauchsprüfung von Kraftfahrzeugen bestimmt. Die Prüfung findet dabei auf dem Kraftwagen oder dessen Anhängewagen selbst statt. Die im tiefsten Punkt unmittelbar am Fahrgestell gelagerten Achsen der Fahrbahntrommel sind in der Fahrtrichtung des Prüfwagens angeordnet.
- Die Auffahrrampe, die die Verbindung zwischen Trommelfahrbahn- und Straße herstellt und senkrecht zur Trommelachse aufgestellt ist, wird nach der Auffahrt des zu prüfenden Kraftfahrzeuges mittels Hebevorrichtung 6 samt dem Fahrzeug in eine horizontale Lage gebracht, um als Prüfunterlage für die hinteren Räder zu dienen.
- Im folgenden sind an Hand der Abb. i bis 4 Ausführungsformen des Erfindungsgedankens beschrieben.
- Die eigentliche und im allgemeinen übliche, aus zwei Fahrbahntrommeln i (Abb. i), einer kraftübertragenden Welle, einem Getriebe 2 und einer Bremsvorrichtung 3 bestehende Prüfeinrichtung ist mit ihrer Trommelachse parallel zur Fahrtrichtung des Transportwagens 4 in dessen Fahrgestell fest gelagert. Die Inbetriebnahme kann sofort erfolgen, sobald durch zwei mit dem Prüfstand mitgeführte Brücken 5 (Abb. 2) die Verbindung der Straße mit den Prüfstandtrommeln hergestellt, der zu prüfende Wagen mit eigener Kraft mit den Antriebsrädern auf die Trommeln gefahren und dort in üblicher Weise mit Seilen oder Ketten befestigt worden ist. Um eine möglichst geringe Auffahrthöhe zu erhalten und dem in Betrieb befindlichen Prüfstand eine sichere und feste Lage zu geben, sind die Fahrbahntrommeln zentral im tiefsten Punkte des Fahrgestells gelagert.
- Für die Ausführung des Prüfstandfahrgestells ergeben sich zwei Möglichkeiten: i. die Ausführung ohne eigenen Antrieb als Kraftwagenanhänger, 2. die Ausführung mit eigenem Antrieb. Letztere wird .bei der zentralen tiefen Trommelanordnung, welche die Durchführung von Gelenkwellen ausschließt, gemäß vorliegender Erfindung entweder dadurch ermöglicht, daß der Antriebsmotor 7 (Abb. 3) sich in unmittelbarer Nähe der Antriebsräder 8 befindet und mit diesen eine konstruktive Einheit bildet, wie sie beispielsweise bei der Durchführung von Vorderradantriebswagen schon bekanntgeworden ist. Eine weitere, besonders wirtschaftliche Antriebsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß als Leistungsbremse des Prüfstandes (Abb.4) eine elektrische Dynamomaschine zur Anwendung kommt, die während des Transportes mit dem Antriebsmotor des Fahrgestells ,gekuppelt wird und unter Wegfall der üblichen Kupplungs- und Getriebeteile einen an sich bekannten benzinelektrischen Antrieb der Antriebsräder ermöglicht. Die erzeugte elektrische Energie wird in dem elektrischen Antriebsmotor 9 an den Hinterrädern in an sich bekannter Weise in mechanische Antriebsleistung umgesetzt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer Kraftfahrzeugprüfstand mit Fahrbahntrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstand zur Leistungs-und Verbrauchsprüfung von Kraftfahrzeugen zwecks Vornahme der Prüfung auf dem Kraftwagen oder Kraftwagenanhänger selbst mit einem Kraftwagen- oder Kraftwagenanhängerfahrgestell zu einer konstruktiven organischen -Einheit ausgebildet ist, wobei im tiefsten Punkt unmittelbar am Fahrgestell die Achsen der Fahrbahntrommeln in der Fahrtrichtung des Prüfwagens angeordnet sind.
- 2. Fahrbarer Kraftfahrzeugprüfstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung zwischen Trommelfahrbahn und Straße herstellende, senkrecht zur Trommelachse aufgestellte Auffahrrampe nach Auffahrt des zu prjifenden Kräftfahrzeuges mittels Hebevorrichtung samt dem Fahrzeug in eine horizontale Lage gebracht wird, um a1§ Prüfunterlage für die hinteren Räder zu, dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE578341T | 1930-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578341C true DE578341C (de) | 1933-10-30 |
Family
ID=6570411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578341D Expired DE578341C (de) | 1930-10-29 | 1930-10-29 | Fahrbarer Kraftfahrzeugpruefstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578341C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2749747A (en) * | 1947-09-24 | 1956-06-12 | Clayton Manufacturing Co | Chassis dynamometer construction |
-
1930
- 1930-10-29 DE DE1930578341D patent/DE578341C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2749747A (en) * | 1947-09-24 | 1956-06-12 | Clayton Manufacturing Co | Chassis dynamometer construction |
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