DE386228C - Mehrachsiger Triebwagen mit seitlich verschiebbaren oder radial einstellbaren und festen Achsen - Google Patents

Mehrachsiger Triebwagen mit seitlich verschiebbaren oder radial einstellbaren und festen Achsen

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DE386228C
DE386228C DEG55767D DEG0055767D DE386228C DE 386228 C DE386228 C DE 386228C DE G55767 D DEG55767 D DE G55767D DE G0055767 D DEG0055767 D DE G0055767D DE 386228 C DE386228 C DE 386228C
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DE
Germany
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axes
laterally displaceable
fixed
radially adjustable
axle
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DEG55767D
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English (en)
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein mehrachsiger Triebwagen langer Bauart. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Wagen zum Teil feste, zum Teil aber seitlich verschiebbare 5 oder auf einem Bogen bewegliche Achsen besitzt. Die festen Achsen sind vorzugsweise in der Mitte des Wagens angeordnet. Je zwei Achsen sind durch Wiegebalken miteinander verbunden, die an einem Punkte den Wagen
ίο tragen. Aus dieser Anordnung ergibt sich eine Konstruktion, welche als Mittelding zwischen der Anordnung von Drehgestellen und derjenigen von voneinander unabhängigen Achsen liegt, welches die Vorteile beiderlei Anordnungen in sich vereinigt. Für die Fahrten in den Graden besitzt der gemäß der Erfindung gebaute Wagen den langen Radstand der Anordnung mit voneinander unabhängigen Achsen. Ebenso weist der neue Wagen für die Fahrt in der Kurve einen geringen Eadstand zwischen den festen Achsen auf. Anderseits wird gemäß der Erfindung auch der ruhige Gang der W agen mit Drehgestellen erreicht, bei denen die Stöße von den Außenachsen auf die Mittelachsen übertragen und halbiert werden. Bei der neuen Achsanordnung schlägt die Außenachse beim Befahren von Krümmungen so weit aus,, daß auch die mittleren Achsen an der äußeren Schiene anlaufen, bei den Drehgestellen dagegen läuft nur die Vorderachse an der äußeren Schiene an.
Wichtig ist, daß die geschilderte Wirkungsweise unter teilweiser Verwendung von festen Achsen erzielt wird, auf die der Antrieb des Triebwagens ohne weiteres übertragen werden kann, während die Übertragung auf die beweglichen Achsen eines Drehgestells den gesamten Aufbau des Wagens kompliziert und die Bewegungsfreiheit des Drehgestells beeinträchtigt. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Teil eines vierachsigen Triebwagens im Aufriß und Abb. 2 im Grundriß.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit. Abb. 4 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar.
Der Wagen nach Abb. 1 und 2 besitzt zwei mittlere Achsen α und zwei äußere Achsen b. Auf der Zeichnung sehen wir nur eine mittlere ao Achse und die ihr zugehörige äußere Achse. Die mittleren Achsen α werden mit ihren Lagern c in üblicher Weise zwischen den am Wagengestell d befestigten Backen e geführt. Die Achsen α sind in senkrechter Richtung nachgiebig, in der Richtung ihrer Mittellinien aber sind sie als fest oder fast fest anzusehen. Eine der Mittelachsen oder beide Mittelachsen erhalten ihren Antrieb, wie dargestellt, von einer Kraftmaschine oder von einem Elektromotor. Die Kraftmaschine überträgt ihre Bewegung durch ein entsprechendes Getriebe und ein Kardan f auf die Achse a. Da diese Achse in der Richtung ihrer Mittellinie fest ist, so braucht das Kardan auch nur eine lotrechte Beweglichkeit zuzulassen. Die äußere Radachse b ist als Radialachse ausgebildet. Die Lager g dieser Achse sind in Lagerführungen h untergebracht, die nach einem Kreisbogen gekrümmt sind, so daß die äußeren Achsen beim Befahren von j Kurven um einen in der Mittellinie des Wagens liegenden Punkt ausschwingen und sich nach der Kurve einstellen. Auf den Lagern der mittleren und äußeren Achsen ruhen mittels Zapfen i die Wiegebalken / auf. An diesen Wiegebalken ist das Wagengewicht unter Vermittlung der Laschen k und der Federn / aufgehängt. Die Federn / sind in ihrer Mitte durch Bügel am Wagenrahmen angelenkt. I
Die neue Anordnung teilt mit der Anordnung von Drehgestellen die Vorteile, daß der Wagen , bei der Fahrt in den Graden den großen Ab- \ stand der äußeren Achsen für die Verringerung !
der Schlingerbewegung als auch die Verteilung j der Stöße auf die beiderlei Achsen besitzt. Diese ' Übertragung der Stöße von den äußeren Achsen j
auf die mittleren Achsen erfolgt bei der Erfin- i
dung durch die Träger /. Dagegen besitzt der ' I neue Wagen den wesentlichen Vorteil, daß nur ' feste Achsen angetrieben werden können, während wir im Drehgestellwagen bewegliche Triebachsen ' haben; er kann aus diesem Grunde auch enge Kurven besser durchlaufen als ein Drehgestellwagen. Die Ausführung nach Abb. 4 ist entweder als zur Hälfte dargestellter sechsachsiger ; Triebwagen mit zwei inneren festen Achsen a, ! zwei äußeren radial einstellbaren Achsen b und ! zwei dazwischenliegenden parallel verschieb-1 baren Achsen p oder als dreiachsiger Triebwagen gedacht. Diese Abbildung veranschau-• licht auch die zwangläufige Verbindung der
Radialachse b mit der seitlich verschiebbaren ! Achse φ mittels einer Deichsel q, die um den ; festen Zapfen r drehbar ist. Zufolge dieser Ver- ! bindung werden die beim Befahren von Kurven ! auftretenden Seitenkräfte auf beide Achsen verteilt.
Der Vorteil der Bauart nach Abb. 4 liegt gegenüber der Verwendung eines Drehgestells einerseits im geringeren Gewicht und anderseits in der viel einfacheren Ausführung, indem verschiedene Einzelteile, wie Radsätze, Federn, Achsbuchsen, Achshalter usw., zum größten Teil ohne Änderung für feste, parallel verschiebbare und Radialachsen verwendbar sind. Bei einem Drehgestell sind dagegen ein besonderer Rahmen mit Versteifungen, Gleitplatten für die Auflage des Hauptrahmens und vieles andere mehr erforderlich. Auch ist die Bremsung eines Drehgestells mit wesentlich mehr Schwierigkeiten verbunden, als sie bei einzelnen festen oder parallel verschiebbaren Achsen vorhanden sind.
Zur Dämpfung der Pendelbewegung der Wiegebalken / in senkrechter Richtung sind die Schraubenfedern m vorgesehen. Das Zurückführen der Achsen in ihre Mittellinie wird dadurch erleichtert, daß die Zapfen * vorzugsweise nicht unmittelbar auf den Lagern q, sondern auf den Zwischenstücken η ruhen, welche mit dachförmigen Winkelflächen auf diesen Lagern auf ruhen, und zwar sind auf jedem Lager sowohl nach oben als auch nach unten offene W'inkelflächen angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrachsiger Triebwagen mit seitlich verschiebbaren oder radial einstellbaren und festen Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Lagern je einer einstellbaren und festen Achse Wiegebalken (/) auf ruhen, die unter Vermittelung von Federn den Wagenkasten tragen, um die auftretenden senkrechten Stöße durch Verteilung auf beide Achsen zu halbieren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG55767D 1922-02-01 1922-02-01 Mehrachsiger Triebwagen mit seitlich verschiebbaren oder radial einstellbaren und festen Achsen Expired DE386228C (de)

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DE386228C true DE386228C (de) 1923-12-06

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