DE2258645A1 - Elektromotoren zum gleichzeitigen antrieb von zwei in einem eisenbahn-drehgestell gelagerten achsen - Google Patents

Elektromotoren zum gleichzeitigen antrieb von zwei in einem eisenbahn-drehgestell gelagerten achsen

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DE2258645A1
DE2258645A1 DE19722258645 DE2258645A DE2258645A1 DE 2258645 A1 DE2258645 A1 DE 2258645A1 DE 19722258645 DE19722258645 DE 19722258645 DE 2258645 A DE2258645 A DE 2258645A DE 2258645 A1 DE2258645 A1 DE 2258645A1
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Heinz Sengen
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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    • B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/52—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with transmission shafts at an angle to the driving axles
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00—Type of vehicles
    • B60L2200/26—Rail vehicles

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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

ORENSTEIN 4 KOPPEL· AίΤΙΕΚGESELLSCHAFT 1000 Berlin 20, Brunsbütteler Damm 144 - 208.
PAT
Elektromotoren zum gleichzeitigen Antrieb von zv/ei in einem Eisenbahn-Drehgestell gelagerten Achsen
Die Erfindung betrifft Elektromotoren zum gleichzeitigen Antrieb von zwei in einem Eisenbahn-Drehgestell gelagerten Achsen eines Tandemantriebs.
I Bei einer bekannten Bauart, bei der die Längsachse des in der Mitte des Drehgestells untergebrachten Motors in Fahrtrichtung angeordnet ist, ist der Anker auf beiden Seiten über Winkeltriebe mit den beiden Achsen der Radsätze gekuppelt, so daß die Achsen gleichzeitig angetrieben werden. Bei neuen Radsätzen, bei denen die Laufraddurchmesser nahezu absolut gleich sind, ist die einwandfreie Punkton des Antriebs sichergestellt. Da jedoch im Fährbetrieb durch Abnutzung und Verschleiß erfahrungsgemäß die Durchmesser der Laufkreise der Räder unterschiedliche Maßn annehmen können, ergeben sich wegen des erzwungenen Gleichlaufs Differenz™ moments, die nur durch Schlupf der Räder auf den Schienen ausgeglichen v/erden können. Die aus diesen Differenzniomenten resultierenden zusätzlichen Kräfte führen zn erhöhtem Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen." zu vermeiden und eine Anordnung zu schaffen»
409825/0022 &AD
"2 " 22586A5
bei der der Ausgleich der im Betrieb aich ergebenden Unterschiede der Laufraddurchme3ser im Motor selbst erfolgt.
Die lösung dieser Aufgabe erfolgt durch mehrere im Prinzip gleiche, jedoch in der Au3führung8art verschiedene Lösungen erfindungsgemäß dadurch, daß ein Anker mittels seiner Welle die eine der beiden Achsen des Drehgestells unmittelbar über einen aus Kegelrädern bestehenden Winkeltrieb antreibt, und daß ein mit dem Anker zusammen wirkendes Gehäuse an seinen Stirnenden drehbar gelagert ist und mittels de3 vom Anker erzeugten Gegenmoments über einen weiteren, aus Kegelrädern bestehenden Winkeltrieb die andere Achse des Drehgestells antreibt.
Bei einer weiteren Lösung aind erfindungsgemäß in einem gemeinsamen, feststehenden, elektrisch getrennten Gehäuse zwei Anker angeordnet, deren Wellen jede für sich über einen Winkeltrieb je eine Achse des Drehgestells antreiben.
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor. In den Zeichnungen sind mehrere Aus.führungsbeispiele der erfindungagenäßen Anordnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Drehgestell, dessen Antrieb mitteln des mit einem Anker und einem gegenläufigen Feldgehäuse versehenen Elektromotors erfolgt;
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FIg. 2 eine Drauföicht auf ein Drehgestell, dessen "beide Achsen mittels eines mit zwei Ankern versehenen Elektromotors erfolgt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Drehgestell, dessen Antrieb mittels eines aus zwei Teilen bestehenden Elektromotors erfolgt.
Das Drehgestell 1 (Mg. 1) besteht im wesentlichen aus den beiden Längsholmen 2 und 2a und den beiden Achsen 3 und 3a, die an den Enden des Drehgestells 1 gelagert sind. Zwischen den Achsen 3 und 3a ist der Elektromotor 4 angeordnet. Dieser besteht aus einem festen Gehäuse 5, das an seinen beiden Stirnseiten an die mit den Achsen 3 und 3a verbundenen Gehäuse 6 und 6a der Winkeltriebe 7 und 7a angeschraubt ist. Innerhalb des festen Gehäuses 5 Ist ein den Anker 4 umgebendes drehbares Gehäuse 8 untergebracht, dessen eines Ende sich in-einer Hohlwelle 9 fortsetzt, mit deren freiem Ende das Kegelrad 10 über die Kupplung 11 verbunden ist. Das Kegelrad 10 kämmt mit den fest mit der Achse 3a verbundenen Kegelrad An dem nicht dom Antrieb dienenden Ende ist das Gehäuse 8 auf der Ankerwelle 13 gelagert; diese ist mit dem Kegelrad 14 fest verbunden, welches mit dem auf der Achse 3 fest angebrachten Kegelrad 15 kämst.
Die Arbeitswelse ist wie folgt, Sobald dem Motor Strom zugeführt wird, dreht aich dor. Anker 4 und treibt üb.er den Winkeltrieb 7 die Achse 3. Da da£? das Feld darstellende Gehäuse 8 nicht fest
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abgestützt ist, dreht es sich infolge des Reaktionaraomenta gegenüber dem Anker 4 in gegensinniger Richtung mit gleich hohem Drehmoment und treibt somit die Achse 3a über den Winkeltrieb 7a an-. Bei der Au3führung3form nach Fig. 2 sind in dem Drehgestell 20 die Achsen 21 und 21a in den Längsholmen 22 bzw. 22a gelagert. Auf den Achsen 21 und 21a sind die Laufräder 23 befestigt. Der Elektromotor 24 enthält in einem gemeinsamen Gehäuse 25 die beiden Anker 26 und 27. Das Gehäuse 25 ist mittels der Gehäuse 28 und 29 unverdrehbar an den Achsen 21 und 21a gelagert. Der Anker 26 treibt mittels des Välenstumpfea 30 und des Kegelrades 31, das
mit dem Kegelrad 31a kämmt, die Achse 21 an. Det unabhängig von
dem Anker 26 gelagerte Anker 27 treibt mittels des Wellensturapfes 32 und des Kegelrades 33, das mit dem Kegelrad 34 kämmt, die Achse 21a an.
Die Arbeitsweise der Ausführung nach Fig. 2 entspricht der nach Fig. 1.
Das Drehgestell 40 nach Fig. 3 entspricht grundsätzlich im Aufbau den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungen. Die mit den Achsen 41 und 41a festverbundenen Laufräder 42 werden aufgenommen durch die LängGholme 43 und 43a des Drehgestells 40. Der dem Antrieb der beiden Achsen 41 und 41a dienende Elektromotor 44 besteht in diesem Falle aus den beiden Einzelmotoren 44a und 44b, deren Gehäuse 44c und 44d mittels eines Flansches 45 zu einem Gehäuse vereinigt sind.
Der Antrieb der beiden Achsen 41 und 41a erfolgt wiederum unabhängig voneinander direkt über die Wellenetümpfe 44e und 44f der beiden Anker 44g bzw. 44h mittels der Winkeltriebe 46 und 47.
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Zwischen die Wellen 13 (Pig. 1) des Ankers 4 und dem Winkeltrieb 7 sum Antrieb der Achse 3 kann eine Gummischeibenkupplung 50 zur Verminderung von Stoßen angeordnet sein; das gleiche gilt für den Antrieb der Achse- 3a. Ebenso können die übrigen Ausführungsarten mit den der Stoßminderung dienenden GummiscteLbenkupplungen ausgestattet sein.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Antrieb zweier zu einem Drehgestell vereinigter Achsen kinematisch einwandfrei mit entsprechend verringertem Verschleiß erfolgt. I
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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Elektromotoren zum gleichzeitigen Antrieb von zwei in einem
/ Eieenbahn-Drehgestell gelagerten Achsen eines Tandemantriebs, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anker (4) mittels seiner Welle (13) die eine der beiden Achsen (3) des Drehgestells (1) unmittelbar über einen aus Kegelrädern (14 und 15) bestehenden Winkeltrieb (7) antreibt, und daß ein mit dem Anker (4) zusammenwirkendes Gehäuse (5) an seinen Stirnenden drehbar gelagert ist und mittels des vom Anker (4) erzeugten Gegenmoments über einen weiteren, au3 Kegelrädern (10 und 12) bestehenden Winkeltrieb (7a) die andere Achse (3a) des Drehgestells (1) antreibt.
2. Elektromotoren zum gleichzeitigen Antrieb von zwei in einem Eieenbahn-Drehgestell gelagerten Achson eines Tandemantriebö, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen, feststehenden, elektrisch getrennten Gehäuse (25) zwei Anker (26 und 27) angeordnet sind, deren Wellen (30 und 32) jede für eich über einen Winkeltriob (23 und 29) je eine Achse (21 bzw. 21a) dea Drehgestells (1) antreiben.
3. Elektromotoren zum gleichzeitigen Antrieb von zwei in einem Eisenbahn-Drohgestell gelagerton Achsen einea Tandemantritsba, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsen (41 und 41a)
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des Drehgestells (40) jede durch einen aus Anker (44h bzw. 44g) und Gehäuse (44c bzw. 44d) bestehenden Elektromotor (44) angetrieben werden, wobei die Gehäuse (44c und 44d) der beiden Motoren (44a und 44b) mechanisch zu einem Gehäuse verbunden sind und die Wellenstümpfe (44e und 44f) der beiden Anker (44g bzw. 44h) über Winkeltriebe (46 bzw. 47) die beiden Achsen (41 und 41a) des Drehgestells antreiben.
4. Elektromotoren nach einem der vorhergehenden Ansprüche (1, 2 oder 3), dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Motoren (5> 24 bzw. 44) mittels an sich bekannter! Gutamis ehe ibenkupp-
lungen (50 und 51) über das feststehende Winkelgetriebe (7» 7a; 28, 29 bzw. 46, 47) als Baueinheit mit den Radsätzen (3, 3a; 21, 21a bzw. 41, 41a) zusammengefaßt sind.
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e e r s e i t e
DE19722258645 1972-11-30 1972-11-30 Elektromotoren zum gleichzeitigen antrieb von zwei in einem eisenbahn-drehgestell gelagerten achsen Pending DE2258645A1 (de)

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