DE489411C - Achseinrichtung fuer Kraftwagen, die zum Befoerdern kleinerer oder groesserer Lasten dienen sollen - Google Patents

Achseinrichtung fuer Kraftwagen, die zum Befoerdern kleinerer oder groesserer Lasten dienen sollen

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DE489411C
DE489411C DEK110148D DEK0110148D DE489411C DE 489411 C DE489411 C DE 489411C DE K110148 D DEK110148 D DE K110148D DE K0110148 D DEK0110148 D DE K0110148D DE 489411 C DE489411 C DE 489411C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Achseinrichtung für Kraftwagen, die zum Befördern kleinerer oder größerer Lasten - dienen sollen Die Erfindung betrifft eine Achseinrichtung für Kraftwagen, die zum Befördern kleinerer und größerer Lasten dienen sollen. Um den Bedürfnissen des Lastwagenverkehrs zu genügen und diesen einigermaßen wirtschaftlich zu gestalten, war man bisher genötigt, eine größere Anzahl von Kraftwagen zu bauen. So wurden beispielsweise für Lasten von i bis 5 t acht verschiedene Fahrzeuggrößen geschaffen, die in ihrer Bauart, den Abmessungen der einzelnen Teile und der Stärke des Motors der gegebenen Last möglichst genau angepaßt sind und daher eine Überlastung nur in ganz geringem Maße vertragen. Ein derartiger Zweitonnenwagen kann ohne Gefährdung seiner Haltbarkeit nicht mit 3 t oder mehr belastet werden; unwirtschaftlich ist es aber, einen größeren Wagen, z. B. einen Fünftonnenwagen, für häufigere Beförderung von etwa 2 oder 3 t zu benutzen. Anderseits ist es aber wiederum erwünscht, ein und denselben Wagen für die verschiedenartigsten Belastungsverhältnisse zu gebrauchen und doch den Betrieb wirtschaftlich gestalten zu können, also ein Fahrzeug zu schaffen, das die Vorteile der bisher nötig gewesenen großen Anzahl von Wagen in sich vereinigt.
  • Der diesem Bedürfnis entgegenkommende Erfindungsgedanke beruht auf der Erwägung, daß es mit geringen Kosten und ohne wesentliche Erhöhung des Eigengewichtes möglich ist, den Wagenkasten mit seiner Federung bei vorhandenen oder neuen Wagen etwa durch, Unterzüge oder Spannwerke o. dgl. für größere oder kleinere Lasten geeignet zu machen, und besteht darin, eine Achseinrichtung so zu treffen und das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Motor in einfachster Weise so änderbar zu machen, daß kleinere Wagen auch zur Beförderung größerer Lasten in wirtschaftlich einwandfreier Weise gebraucht werden können.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht, indem zu der bestehenden üblichen Treibachse eine weitere Achse dauernd oder leicht abnehmbar hinzugefügt wird, die so gestaltet ist, daß die von den Enden der Differentialwelle abgenommenen Räder auf die weitere Achse gesetzt werden können. An Stelle der Räder werden dann auf die übliche Welle Zahn- oder Kettenräder aufgesetzt, die gleichartige Räder auf der zugestellten Achse mit einem entsprechend geänderten Übersetzungsverhältnis antreiben. Der Antriebmotor und das übliche Differentialgetriebe bleiben dabei unverändert.
  • Durch, diese Einrichtung wird das Gesamtgewicht des Wagens in einem im Verhältnis zu der bedeutend erhöhten Tragfähigkeit nur geringen Maße erhöht.
  • Besonders vorteilhaft ist die neue Einrichtung bei ihrer Verwendung für die Hinterachse des Zugwagens von Sattelschleppern, bei denen das Vorderende des Anhängers auf Schienen aufläuft, die sich, auf jene Hinterachse stützen. Bei solchen Schleppern, bei denen in gekuppeltem Zustande der Zugwagen selbst für die Beladung kaum oder gar nicht in Betracht kommt, die Last vielmehr fast ausschließlich auf dem Anhänger liegt und von diesem auf die Hinterachse des Zugwagens, nicht aber auf dessen Kasten oder Untergestell übertragen wird, kann bei entsprechender Verstärkung dieser Achse in der beschriebenen Weise die Belastung des Anhängers beliebig erhöht werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i schematisch einen Grundriß des bekannten Hinterachsenantriebs eines leichten Fahrzeuges, Abb. 2. die Einrichtung nach der Erfindung.
  • Von dem Motor wird die Drehbewegung in bekannter Weise durch die Welle i auf das in dem Gehäuse 2 gelagerte Differentialgetriebe 3 übertragen. 4 ist die geteilte Differentialwelle, auf welcher die Hinterräder 5 aufgekeilt sind. 6 ist ein Gehäusedeckel, der leicht abnehmbar ist, so daß man die einzelnen Teile des Differentialgetriebes nach hinten herausziehen kann. Insoweit (Abb. i) ist der Hinterradantrieb für Kraftfahrzeuge mit leichteren Traglasten bekannt. Um nun dasselbe Fahrzeug für größere Traglasten verwendbar zu machen, wird gemäß dem Erfindungsgegenstand der Gehäusedeckel 6 entfernt und zu der üblichen Achse eine zweite Tragachse 7 zugeschaltet (Abb. 2). Nunmehr wird der Gehäusedeckel 6 wieder angeschraubt. Zwischen der üblichen Achse und der Achse 7 -werden die Verbindungsmuffen 8 aufgehoben und auf die darüber hinausragenden Achsstummel ein Übertragungsmechanismus aufgebracht, der in beliebiger Form ausgestattet sein kann. So sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Welle 4 Za4nräder 9 befestigt und auf die Achse 7 Zahnräder io dreb,bar aufgeschoben. Die Wagenräder 5 werden nunmehr auf die Enden der Achsen 7 gesetzt und mit den Rädern io verbunden. Damit ist dasselbe Fahrzeug, das vorher für eine niedrigere Tragfähigkeit bestimmt war, für eine höhere Tragfähigkeit umgebaut. Die zweite Tragachse 7 nimmt einen großen Teil der Last auf, und durch, das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 9, io, an deren Stelle auch Kettenräder mit Ketten o. dgl. vorgesehen sein können, wird die notwendige Geschwindigkeitsänderung erzielt. Die zweite Tragachse 7 ist auswechselbar. Sollen wieder geringe Lasten befördert werden, so kann sie ohne weiteres wieder entfernt und die Räder können nunmehr auf die Welle 4 zurückgebracht werden. Es könnte natürlich noch eine dritte Achse usw. zugeschaltet werden. Von den mehreren Tragachsen ist dann immer die eine oder die andere beliebig auswechselbar und die Räder können beliebig auf die verschiedene Achse aufgebracht werden. Es kann beispielsweise das Fahrzeug gemäß Abb. i, welches für i t Traglast gebaut ist, nach dem oben beschriebenen Verfahren zum Tragen von 5 t (Abb. 2) benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achseinrichtung für Kraftfahrzeuge, die zum Befördern kleinerer und größerer Lasten dienen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der üblichen Antriebsachse (4) eine weitere Tragachse (7) mit zwischengeschaltetem Übersetzungsgetriebe (9, io) angeordnet ist und die Räder der Antriebsachse auf die weitere Tragachse aufgebracht werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Tragachse (7) leicht auswechselbar angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse mittels Hülsen auf die rohrartigen Enden der ersten Tragachse aufgeschoben ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der üblichen Tragachse mehrere weitere Tragachsen angeordnet sind, von denen die eine oder die andere oder beide auswechselbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach, Abnahme der Räder von der Welle der üblichen Achse auf dieser Welle das eine Zahnrad eines die Räder der andern Achse antreibenden Übersetzungsgetriebes befestigt wird
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