DE610345C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit vier und mehr von Achsschenkeln getragenen Lenkraedern - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit vier und mehr von Achsschenkeln getragenen Lenkraedern

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Publication number
DE610345C
DE610345C DEG85749D DEG0085749D DE610345C DE 610345 C DE610345 C DE 610345C DE G85749 D DEG85749 D DE G85749D DE G0085749 D DEG0085749 D DE G0085749D DE 610345 C DE610345 C DE 610345C
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DE
Germany
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steering
wheels
trailers
knuckles
levers
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Expired
Application number
DEG85749D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Louis Betz
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
Original Assignee
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Publication date
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Publication of DE610345C publication Critical patent/DE610345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Anhänger mit vier und mehr von Achsschenkeln getragenen Lenkrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Anhänger mit vier oder mehr von Achsschenkeln getragenen Lenkrädern, bei der die Zuggabel die Lenkbewegung durch ein Kegelrädergetriebe auf eine waagerechte, mindestens bis zur letzten Achse durchgeführten Längswelle überträgt und besteht in einer neuartigen Einrichtung, um die Lenkbewegung von der waagerechten Längswelle den einzelnen Rädern mitzuteilen. Diese Einrichtung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die auf der waagerechten Längswelle angeordneten Anschlußhebel jedes Lenkräderpaares durch einzelne Lenker unmittelbar mit den Lenkhebeln der Räder jedes Räderpaares verbunden sind.
  • Die Längswellen dienten zusammen mit Hebeln und Lenkern bisher nur zur Übertragung der Lenkbewegung zu den einzelnen Radgruppen oder von einer Radgruppe zur anderen, wobei die einzelnen Räder unter sich durch Spurstangen gekuppelt waren und waren teilweise nicht nur an den Zuggabeln, sondern auch an den Stellen, an denen die Lenkbewegung auf die Räder übergeleitet wird, mit Kegelrädergetrieben versehen.
  • Hieraus ergab sich eine große Anzahl von Lager- und Gelenkstellen, welche naturgemäß ein gewisses Spiel besitzen und durch ihre Hintereinanderschaltung bei den bekannten Einrichtungen einen erheblichen toten Gang, insbesondere in der Lenkung der hinteren Räder, erwarten lassen.
  • Im Gegensatz hierzu wird die Lenkbewegung der einzelne Räder beim Gegenstand der Erfindung unmittelbar von der - Längswelle selbst abgenommen, welche zu diesem Zweck nur mit den vorstehend genannten Hebeln versehen zu- werden- braucht: Die geringe Nacheilung der Lenkung, die auf jeden Fall mit in Kauf zu nehmen sein wird und bei kleinen Ausschlägen nicht einmal unbedingt nachteilig ..ist, -kann dabei für zunehmen-Je Ausschläge bei einer entsprechenden Gestängeübersetzung durch Verlängern der Anschlußhebet über das theoretisch erforderliche Maß allmählich ausgeglichen werden. Auf diese Weise wird eine übersichtliche, leicht zu überwachende Einrichtung mit ganz geringem toten Gang in der Lenkung jedes Rades geschaffen.
  • Die erfindungsgemäße Art der Anordnung der Anschlußhebel auf der Längswelle bietet aber noch die Möglichkeit zu einer weiteren Vereinfachung der ganzen Lenkeinrichtung gegenüber den bisherigen Ausführungen. Wird nämlich der erforderlichen Verschiedenheit der. Radausschläge durch entsprechende Bemessung der Länge der Anschlußhebel und durch die- Anordnung der Anschlußstellen für die Lenkerstangen an ihnen Rechnung getragen, so können die Lenkhebel sämtlicher Räder gleichgerichtet und gleich lang ausgeführt werden. Diese Maßnahme ist von großer Bedeutung, da nunmehr die Achsschenkel aller Räder, welche komplizierte Lagerstellen aufweisen und meist mit den Lenkhebeln einteilig ausgeführt werden, von der Unterteilung in rechte und linke Ausführungen abgesehen; vollkommen gleich ausgebildet werden können, ein Vorteil, dem gegenüber die geringe Verschiedenheit der einfach herzustellenden Anschlußhebel keine Rolle spielt.
  • Schließlich erlaubt es die erfindungsgemäße Einrichtung, ohne weiteres zur Erhöhung der Tragfähigkeit des Fahrzeuges in der Spur der vorhandenen Räder weitere Räder anzuordnen, deren Lenkhebel dann einfach mit weiteren Anschlußhebeln durch Lenkerstangen zu verbinden sind.
  • In den Abb. i bis q. sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt _ Abb. i einen Sechsradanhänger mit Achsschenkellenkung in Seitenansicht, Abb. 2 dasselbe Fahrzeug in einer Draufsicht auf das Untergestell mit eingebauter Lenkeinrichtung, Abb.3 einen entsprechend ausgebildeten Vierradanhänger in Draufsicht und Abb. q. einen Querschnitt durch die Fahrzeuge nach Abb. 2 und 3.
  • Im einzelnen bezeichnet a die Fahrzeugräder, welche gemäß Abb. i in längs gerichteten Schwinghebeln b gelagert sind, die am Untergestell c drehbar angeordnet sind. Sämtliche Räder sind mit den gleich langen und gleichgerichteten Lenkhebeln d versehen, an denen die die Lenkbewegung vermittelnden Lenker e angreifen. Die dargestellten Fahrzeuge besitzen an beiden Enden je eine Zuggabel f zum beliebigen Anschluß der Deichsel g am vorderen oder hinteren Fahrzeugende. Die Zuggabeln f sind fernerhin als Kegelradsegmente ausgebildet und stehen mit ihrer Verzahnung mit Kegelrädern h in Eingriff, welche an- jedem Ende der durch den ganzen Wagen der Länge nach durchgeführten Welle i aufgekeilt sind. Auf den Wellen i sind weiterhin die Hebel k befestigt, an denen die vorgenannten Lenkerstangen e angelenkt sind und welche nicht nur der reinen Bewegungsübertragung dienen, sondern auch bezüglich der Anschlußstellen L der Lenker e der erforderlichen Verschiedenheit des Radausschlages sowohl der einzelnen Räder einer Achspartie als auch der verschiedenen Achspartien untereinander Rechnung tragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung für Anhänger mit vier und mehr von Achsschenkeln getragenen Lenkrädern, bei der die Zuggabel die Lenkbewegung durch ein Kegelrädergetriebe auf eine waagerechte, mindestens bis zur letzten Achse, durchgehende Längswelle überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der waagerechten Längswelle (i) angeordneten Anschlußhebel (k) jedes Lenkräderpaares durch einzelne Lenker (e) unmittelbar mit den Lenkhebeln (d) der Räder (a) jedes Räderpaares verbunden sind.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Lenkhebel (d) an den Rädern (u) sämtlich unter gleichem Winkel zu den Radebenen angeordnet und gleich lang ausgebildet sind, während die Anschlußhebel (k) auf der Längswelle (i) den verschieden großen notwendigen Radausschlägen entsprechend verschieden lang sind.
DEG85749D 1933-06-13 1933-06-14 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger mit vier und mehr von Achsschenkeln getragenen Lenkraedern Expired DE610345C (de)

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DE610345C true DE610345C (de) 1935-03-08

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DE (1) DE610345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921306C (de) * 1952-03-27 1954-12-13 Siegener Eisenbahnbedarf Ag Strassenroller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921306C (de) * 1952-03-27 1954-12-13 Siegener Eisenbahnbedarf Ag Strassenroller

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