DE599190C - Schienenpruefmaschine - Google Patents

Schienenpruefmaschine

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DE599190C
DE599190C DEM120177D DEM0120177D DE599190C DE 599190 C DE599190 C DE 599190C DE M120177 D DEM120177 D DE M120177D DE M0120177 D DEM0120177 D DE M0120177D DE 599190 C DE599190 C DE 599190C
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DE
Germany
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rail
testing machine
wheels
support plates
carriage
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Expired
Application number
DEM120177D
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English (en)
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/20Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady bending forces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
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Description

  • Schienenprüfmaschine Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Werkstoffprüfmaschine, welche in einfacher Weise die Prüfung von Fahrschienen ermöglicht. Es ist bereits bekannt, Schienen zum Zwecke der Prüfung zwischen zwei Auflagern einer Biegebeanspruchung bei ruhender Belastung zu unterwerfen. Hierbei werden die Fahrschienen jedoch nicht unter solchen Beanspruchungen geprüft, wie sie im praktischen Betrieb im wesentlichen auftreten. Diese Lücke bei der Schienenprüfung wird durch die Schienenprüfmaschine gemäß der Erfindung überbrückt, welche es in einfacher Weise ermöglicht, die beim Befahren von Schienen entstehenden Beanspruchungen nachzuahmen.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die in senkrechter Richtung zu der zu prüfenden Schiene auf- und abwärts beweglichen Biegebela:stungsvorrichtung als Wagen mit einem als Druckglied wirkenden Rad ausgebildet und das mit mehreren Stützplatten versehene Schienenauflager mit einem dem Abstand zweier benachbarter Stützplatten .nnähernd entsprechenden Gesamthub hin und her beweglich angeordnet. In an sich bekannter Weise können auch die während der Prüfung in der Schiene auftretenden Biegungsvorgänge aufgezeichnet werden.
  • Die Maschine kann auch so ausgeführt werden, daß das an dem Wagen gelagerte Rad mit der Achse in verschiedenen Winkeln zur Schiene einstellbar ist. Es ist auf diese Weise möglich, das Verhalten und die Abnutzengen der Schiene gegenüber den Einflüssen des Raddruckes festzustellen, die sich beim Befahren von Schienen in Kurven geltend machen.
  • Der mit der Druckvorrichtung verbundene Wagen kann auch als Träger zweier oder mehrerer Räder ausgebildet sein, um auf diese Weise das Verhalten und die Abnutzung von Schienen feststellen zu können, die gleichzeitig auf benachbarten, zwischen je zwei Auflagerplatten liegenden Teilstrecken belastet werden. In diesem Fall sind den einzelnen Rädern in an sich bekannter Weise jeweils besondere, gleichzeitig und mit gleichem oder verschiedenem Druck anstellbare Druckvorrichtungen sowie voneinander unabhängige Aufzeichnungsvorrichtungen zugeordnet. Ebenso kann hierbei eine Schrägstellung der Achsen eines oder mehrerer dieser Räder mit Bezug auf die Schiene erfolgen, und gegebenenfalls können diese Räder auch verschiedenen Durchmesser haben, z. B. entsprechend den verschiedenen im praktischen Eisenbahnbetrieb vorkommenden Raddurchmessern.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Prüfmaschine nach der Erfindung dargestellt, bei welchem der Belastungswagen mit zwei Druckrädern versehen und mit durch Wasserdruck betätigten Druckkolben verbunden ist.
  • Abb. r zeigt eine Seitenansicht, Abb. z eine Endansicht und Abb. 3 den Grundriß der Maschine. Auf Walzen a, die in Lagern b ruhen, ist zwischen Bunden c der- Walzen (Abb. 2) das frei aufliegende Bett d geführt, das durch einen Kurbelantrieb- e hin und her bewegt werden kann. Der Antrieb der Kurbelwelle erfolgt durch einen Elektromotor f über ein Vorgelege g (Abb. 3) ; er kann aber auch in beliebig anderer Weise erfolgen.
  • Auf dem Bett d sind die Auflagerplatten lt für die Schiene i in einem dem üblichen Abstand der Schienenauflagerplatten entsprechenden Abstand angebracht. Der Gesamthub ,des Bettes d entspricht annähernd dem Abstand zwischen zwei benachbarten Auflagerplatten lt. Im oberen Teil des Maschinenrahmens k sind zwei Druckwasserzylinder Z mit Druckkolben in angeordnet. An letzteren ist ein bügel- oder jochförmiger Tragkörper ?a aufgehängt, in dem die Achslager o der auf die Schiene i zur Einwirkung zu bringenden Druckräder p und q angebracht sind, die zusammen mit dem Tragkörper n eine Art Wagen bilden. Die Achslager o stehen unter dem Einfluß von Federn r (Abb. 2), die dazu dienen, etwaige Stöße aufzufangen. Die Druckkolben na sind als Differentialkolben mit Wasserzu- und -ablauf an beiden Zylinderenden ausgebildet, so daß der Wagen n, o, p, q mit Hilfe von Druckwasser sowohl gehoben als auch gesenkt und die Räder p und q mit einstellbarem Druck gegen .die Schiene i gepreßt werden können. Der Wasserdruck kann dabei in beiden Zylindern gleich oder verschieden groß gehalten werden.
  • Auf Konsolen s (Abb.2), die am Maschinenrahmen k etwa in Höhe des Bettes d angebracht sind, befinden sich Aufzeichnungsvorrichtungen in Gestalt bekannter, gegen Federwirkung drehbaren Zylinder t, auf die ein zylindrischer Mantel aufschiebbar ist und die durch Seilzüge tt (Abb. 3) vom hin und her gehenden Bett d aus in Drehung versetzt werden. Die Aufzeichnung erfolgt mit Hilfe doppelarmiger Hebel v (Abb. 2), deren einerArm den Schreibstift trägt, während der andere Arm unter Vermittlung einer Rolle w unter dem Einfluß einer Zugfeder z von unten gegen den Schienenfuß gedrückt wird.
  • Die Achsen bzw. Achslager eines der Räder p, q oder beider können mehr oder weniger schräg zur Schiene i eingestellt werden. Die Mittel dazu sind bekannt und nicht besonders dargestellt.
  • Die Betriebs- und Wirkungsweise der N-laschine sind aus den eingangs gegebenenErläuterungen ohne weiteres verständlich.
  • Gemäß der Darstellung haben die Räder p undq verschiedenenDurchmesser, dochkönnen sie auch gleichen Durchmesser oder verschiedene Durchmesser anderer als die dargestellten Größenverhältnisse haben.
  • Statt der hydraulischen Druckvorrichtungen können auch andere Druckvorrichtungen, z. B. mechanische oder kombinierte Druckvorrichtungen, verwendet werden. Ebenso spielt die Antriebsweise des Bettes für das Wesen der Erfindung keine Rolle.

Claims (3)

  1. hA'r1:NTAN51'1tÜCtlE: i. Schienenprüfmaschine,bei der die zu prüfende Schiene zwischen zwei Auflagern einer Biegebeanspruchung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in senkrechter Richtung zu der zu prüfenden Schiene auf- und abwärts bewegliche Biegebelastungsvorrichtung als Wagen mit einem als Druckglied wirkenden Rad ausgebildet und das mit mehreren Stützplatten versehene Schienenauflager mit einem dem Abstand zweier benachbarter Stützplatten annähernd entsprechenden Gesamthub hin und her beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Schienenprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des auf die Schiene zurEinwirkung zu bringenden Rades schräg zur Schienenrichtung einstellbar ist.
  3. 3. Schienenprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem heb- und senkbaren Wagen (n) zwei oder mehrere als Druckglieder wirkende Räder (p, q) angeordnet sind, die an benachbarten, zwischen je zwei Auflagerplatten (h) liegenden Teilstrecken der zu prüfenden Schiene mit gleichem oder verschieden großem Druck angreifen, daß jedem dieser Räder in an sich bekannter Weise eine eigene Druckvorrichtung und eine eigene Aufzeichnungsvorrichtung zugeordnet sind und eines dieser Räder oder alle mit ihren Achsen schräg zur Schiene einstellbar sind.
DEM120177D 1932-06-22 1932-06-22 Schienenpruefmaschine Expired DE599190C (de)

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DE (1) DE599190C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955460C (de) * 1954-05-29 1957-01-03 Anton Schrott Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Befestigung von Schienen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen u. dgl.
CN115899022A (zh) * 2023-02-27 2023-04-04 太原科技大学 一种内曲线马达定子导轨-柱塞组件冲击载荷测试装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955460C (de) * 1954-05-29 1957-01-03 Anton Schrott Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Befestigung von Schienen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen u. dgl.
CN115899022A (zh) * 2023-02-27 2023-04-04 太原科技大学 一种内曲线马达定子导轨-柱塞组件冲击载荷测试装置

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