DE1455317A1 - Einrichtung fuer ein Verfahren zum seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit Strassenfahrzeuganhaengern - Google Patents
Einrichtung fuer ein Verfahren zum seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit StrassenfahrzeuganhaengernInfo
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- DE1455317A1 DE1455317A1 DE19621455317 DE1455317A DE1455317A1 DE 1455317 A1 DE1455317 A1 DE 1455317A1 DE 19621455317 DE19621455317 DE 19621455317 DE 1455317 A DE1455317 A DE 1455317A DE 1455317 A1 DE1455317 A1 DE 1455317A1
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
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Description
- Einrichtung für ein Verfahren zum seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit Straßenfahrzeuganhängern Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtung für ein Verfahren zum seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit Straßenfahrzeuganhängern, wobei. jedes Schienenfahrzeug mit einer Dreh-, Bühne versehen ist und die Anhänger über eine Rampe auf die Schienenfahrzeuge bzw: von denselben gefahren werden, wobei die Beladung wie bekannt durch die Zugmaschine erfolgt, . Mit steigendem Güterverkehr über Straße und Schiene steigt für die Eisenbah+ie Aufgabe, solche Verladeverfahren und Schienenfahrzeuge einzuführen, mittels derer ein ganzer Zug mit einfachen Mitteln und in kürzester Zeit mit ßtraßenf'ahrzeuganhängern beladen werden kann oder umgekehrt. Dabei müssen die Schienenfahrzeuge auch die zur Zeit üblichen großen .Anhänger aufnehmen können, ohne daß dabei das Umgrenzungsmaß des Schienenfahrzeuges überschritten wird. Es sind Verladeverfahren. bekannt, be. denen die Schienenfahrzeuge mit einer der Ijänge- der Straßenfahrzeuge entspreclmnden Drehbühne versehen sind, die@auf"dem Schienenfahrzeug drehbar gelagert, mit einem ihrem Ende zur Seite außerhalb-des Schienenfahrzeuges ge-' schwenkt werden kann. Zum Verladen eines Schienenfahrzeuges wird dasselbe auf die zur Seite. ausgeschwenkte Drehbühne aufgefahren und durch Zurückschwenken der-Drehbühne in die Fahrtrichtung des Schienenfahrzeuges gestellte Nun kann das.Straßenfahrzeug von der Drehbühne auf demselben Schienenfahrzeug oder über eine Überbrükkung auf ein anderes, angekuppeltes Schienenfahrzeug abgestellt werden. Diese und andere bekannte Verladeverfahren haben jedoch .den Nachteil, daß@sie zu komplizierte#.zund teure Schienenfahrzeuge oder speziell ausgebildete Verladerampen erfordern. Dabei erfüllen diese bekannten Verladeverfahren und Einrichtungen noch nicht die Aufgabe einer schnellen Verlademöglichkeit mit einfachen Mitteln. Der Erfindung liegt'die Aufgabe zugrunde, mit einem neuen Verladeverfahren und einer Einrichtung ein gleichzeitiges seitliches Be-und Entladen eines ganzen Zuges über eine Rampe ohne komplizierte Mittel in kürzester Zeit zu ermöglichen. ' Das würde-derart gelöst, daß die Drehbühne auf einer Tragplatte drehbar gelagert'und mit der Tragplatt in die Ladefläche des Schienenfahrzeuges hin bekannter Weise versenkbar so-wie auch in der versenkten Stellung eine kurze Strecke'in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges verschiebbar ausgebildet ist, wobei Sperrvorrichtungen bekannter Art zur Festlegung bei Bedarf der Verschieb-..barkeit der Drehbühne vorgesehen sind.
- Für dieses Verladeverfahren sind keine speziell ausgebildeten, sondern: nur inngleicher Ebene mit dem Schienenfahrzeug liegende Verladerampen erforderlich. Auch das Schienenfahrzeug ist nur mit einer kleinen, auf der Stelle.der Ladefläche, wo die Hinterräder der Anhänger zu stehen kommen, angeordneten und die Hinterräder eines Anhängers aufnehmenden' frei drehbaren Bühne versehen. Die Drehbühne ist auch eine kurze Strecke längs auf dem Schienenfahrzeug frei verschiebbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die Drehbühne mittels Rollenlager frei drehbar auf einer Trägplattegelagert,.die wiederum mittels Rollen frei in Längsrichtung des "-Schienenfahrzeuges verschiebbar ist. Zweckmäßig ist die Drehbühne sowie die Tragplatte mit Vorrichtungen bekannter Art versehen, mittels derer die Drehbühne in. der ihr gegebenen Dreh- und Längs-,verschiebestellung verriegelt werden kann. Damit ist-nicht nur die Möglichkeit gegeben einen Anhänger mit den hinteren. Rädern auf die Drehbühne aufzufahren und um den Drehpunkt der Drehbühne zu schwenken, sondern auch je nach der Größe des Anhängers denselben durch Längsverschieben der Drehbühne auf dem Schienenfahr-Seugso abzustellen:, daß die Achsen des Schienenfahrzeuges gleichmäßig belastet. werden. , - . Die Tragplatte mit der Drehbühne ist auf einer Hebebühne mittels Rollen frei längsverschiebbar gelagert,-die wiederum in einer Vertiefung des Schienenfahrzeuges absenkbar ist. Damit .ist die Nöglichkeit gegeben, auch bei, einem hohen Anhänger denselben nach der Verladung so abzusenken, daB-die erforderliche Höhe bzw. das Um- grenzungsmaß des beladenen Sehienenfahrzeugea eingehalten wird. Wegen eines mittleren Längsträgers des Schienenfahrzeuges ist die Hebebühne aus zwei getrennten, links und rechts von dem Mittelträger angeordneten länglichen Platten gebildet, die an ihren Endezauf breite, H-förmge Hebel abgestützt sind. Die H-förmigen Hebel sind paarweise, und zwar beide Hebel eines Endes der Hebe-Bühne mittels einer Welle so starr miteinander verbunden, das sie sieh parallel bewegen und die zwei nebeneinander liegenden Platten der Hebebühne als eine Bühne heben. Zur Betätigung der Hebebühne sind hydraulische Hebezylinder vorgesehen, und zwar ist an jedem H-förmigen Hebel ein Hydraulikzylinder angeordnet. Zur Abstützung des vorderen Endes eines auf dem Schienenfahrzeug abgestellten Anhängers sind an der Sattelkupplung angreifende Abstützvorrchtungen bekannter Art vorgesehen, die in der Höhe verstellbar und in der Längsmitte des Schienenfahrzeuges geführt, verschiebbar sind. Zur Festlegung des Anhängers auf der Ladeflllahe des Sohienenfahrzeuges können beliebige bekannte Festlegevorrichtungen verwendet werden. Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 Draufsicht auf ein Sohienenfahrzeug und einen Anhänger während des Verladevorganges; _ ' Fig. 3 Seitenansicht des Schienenfahrzeuges mit darauf abgestelltem und abgesenktem Anhängers Fig. 4 Seitenansicht eines Schienenfahrzeuges bzw. eines Gliedes eines Gliederzuges mit abgesenkt: Drehbühne; Fig. 5 Seitenansicht des Schienenfahrzeuges nach Fig. 4 im Schnitt nach Linie V-V der Fig. 6;- Fig. 6 Draufsicht auf das Sohienenfahrzeug nach Fg. 4 und 5; Fig. 7 Draufsiöht auf einen Ausschnitt der Ladefläche des Schienenfahrzeuges bzw: 'auf die Drehbühne; - -Fig. 8 Se.itenansiehtdes- Ausschnittes nach Fig. 7 im Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 10, mit abgesenkter Drehbühne Fig. 9 Seitenansicht nach Fig. 8, mit -gehobener Dreh- -bühne; Fig. 10 Querschnitt der Lädefläohe_des Schienenfahr= zeuges nach Linie X-X der Fig. 6. " Ein Anhänger.1 wird nach rückwärts (Pfeilrichtung) von einer Yerladerampe 2 auf eine Drehbühne 3 eines_3chenenfahrzeuges 4 aufgefahren," wobei die Auffahrt genau erfolgen muB, da die Drehbühne eine "kurze Strecke längs des Schienenfahrzeuges verschiebbar-ist und eingestellt werden -kann (fig. 1). Sobald sich die hinteren Räder 5 des Anhängers 1 auf der Drehbühne 3 befinden, werden sie durch Abbremsen oder- andere -bekannte Mittel auf der-' selben festgelegt. Darauf wird das vordere Ende des Anhängers 1, durch eine Schwenkung in Pfeilrichtung-um die Drehachse der Drehbühne 3, mittels der Zugmaschine-6-oder einer anderen Verlademaschine auf das Schienenfahrzeug 4 verlagert (Fig. 2). Nun kann: der Anhänger 1 in der in Fig. 2 gestrichelt gezeigten Stellung auf einen die Sattelkupplung aufnehmenden :Stiitzbock 7 auf das Schienenfahrzeug 4 abgesetzt und mittels bekannter Festlegevorriahtungen auf demselben befestigt werden. Bevor jedoch der Anhänger 1 auf dem Schienenfahrzeug 4 festgelegt wird, kann er zur gleichmäßigen Belastung der Achsen 8 des Schienenfahrzeuges durch Längsverschiebung der Drehbühne 3 sowie des Stützbockes 7 etwas verlagert werden. Au@3erdem kann-der-Anhänger 1 durch. Versenken der Drehbühne 3 in eine Vertiefung 9 der Ladefläche 10 etwas tiefer. gelassen werden, um das Umgrenzungsmaß des Schienenfahrzeuges einzuhalten. -
Claims (4)
- P a t e n t a n s p r ü Q h e 1. Einrichtung für ein Verfahren zum--seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit Straßenfahrzeuganhängern, wobei jeden Schienenfahrzeug mit einer Drehbühne versehen ist und die Anhänger über eine Rampe auf die Schienenfahrzeuge bzw. von denselben gefahren werden, wobei die Beladung wie bekannt durch die Zugmaschine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbühne (3) auf einer Tragplatte (13, 14) drehbar gelagert und mit der Tragplatte in die Ladefläche (10) des Schienenfahrzeuges (4) in bekannter Weise versenkbar sowie auch in der versenkten Stellung eine kurze Strecke in längsrichtung des Schienenfahrzeuges verschiebbar ausgebildet ist, wobei Sperrvorrichtungen bekannter Art zur Festlegung bei Bedarf der Verschebbarkeit der Drehbühne vorgesc hen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (13, 14) aus einer Scheibe ('3)-und einem Ring (14) gebildet ist, zwischen denen- sich die Wälzlagex (11, 12) der Drehbühne (3) befinden und°die zentrisch zueinander mittels zweier Hohlleisten (15) starr verbunden sind. .
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (13, 14) an den Hohlleisten (15) mit Rollen (16, 17) versehen und mittels der Rollen. in Führungen auf einer Hebebühne (18e 19) verschiebbar gelagert ist, die in einer Vertiefung (9) der Iadefläche (10) des Schienenfahrzeuges mittels Hydraulikzylinder (18 19) wie bekannt .in der Höhe verstellbar ist.
- 4. Einriontung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadürch gekenhzeiehnet, daß jede der zwei Platten (18 und 19) der Hebebühne mit ihren Enden auf mit Röllchen (25) versebenen freien -Schenkeln (23) zweier breiter H@-f örmiger Hebelarme (23, 24) abgestützt' ist, deren gegenüberliegende zwei-Schenkel-(24) mit im Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten Wellen _ (26) :starr iai Verbindung stehen, wobei je-zwei-Hebelarme (23, 24) jedes--Endes der Hebebühne durch .eine der . Wellen (26) starr .miteinander .verbunden sind. -5. Einrichtung nach--d-en Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem-H-förmigen Hebelarm (23, 24) ein Hydraulikz ylinder (28, 29) angeordnet ist, der mit derKolbenstange (28)-mit dem mittleren Steg des betreffenden. H-förmigen Hebelarmes und mit dem Zylinder (2,9)--mit dem-Fahrzeugrahmen gelenkig in Verbindung steht. - -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0032295 | 1962-03-15 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1455317A1 true DE1455317A1 (de) | 1969-01-23 |
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---|---|---|---|
DE19621455317 Pending DE1455317A1 (de) | 1962-03-15 | 1962-03-15 | Einrichtung fuer ein Verfahren zum seitlichen Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen mit Strassenfahrzeuganhaengern |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1455317A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213421A1 (de) * | 1982-04-10 | 1983-10-20 | Gerhard Dipl.-Ing. 3352 Einbeck Meurer | Selbstfahrendes gleisfahrzeug fuer gross-palettentransport |
EP0316628A2 (de) * | 1987-11-20 | 1989-05-24 | Ludwig Dr. Leitz | Verfahren zur Kombination des Strassen-Individualtransportes und des schienengebundenen Zugtransportes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US5017064A (en) * | 1989-09-25 | 1991-05-21 | Kirwan George B | Intermodal transport system |
EP0478843A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-08 | Ludwig Dr. Leitz | Verfahren und Einrichtung zum seitlichen Überwechseln von Strassenfahrzeugen auf Eisenbahn-Niederflurwagen |
ES2427432A1 (es) * | 2013-06-18 | 2013-10-30 | Vossloh España, S.A. | Vagón de ferrocarril para el transporte de semi-remolques |
-
1962
- 1962-03-15 DE DE19621455317 patent/DE1455317A1/de active Pending
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