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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verladen von Fahrzeugen von einer Rampe od. dgl. auf Eisenbahnwaggons, bei welcher für jede Fahrzeugachse ein quer zum Eisenbahnwaggon verfahrbarer Hubwagen vorgesehen ist, der zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete, in der Hubwagenquerrichtung gegeneinander verstellbare Längsträger zur Aufnahme und zum Anheben der Räder der Fahrzeugachse aufweist.
Bei einer aus der AT-PS 204. 479 bekannten Vorrichtung dieser Art weist der Hubwagen zwei mit einer Ladebühne gelenkig verbundene Greifarme auf, die zur Aufnahme der Räder einer Fahrzeugachse hydraulisch anhebbar sind. Die Greifarme werden von Rädern abgestützt und sind über eine Hebelverbindung miteinander kuppelbar. Der Nachteil der bekannten Ausbildung besteht darin, dass sie konstruktiv kompliziert und damit störanfällig ist und dass der Hubwagen mit der Ladebühne fest verbunden und auf dieser eine aufwendige Verstellvorrichtung für den Hubwagen in Form eines Kettentriebes vorgesehen ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die einfachen Aufbau hat, vielseitig einsetzbar ist und ein Be- und Entladen der Eisenbahnwaggons mit Fahrzeugen mit geringem Zeit- und Platzaufwand ermöglicht
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Hubwagen als selbstfahrender Wagen ausgebildet ist und die Träger der Hubwagen antreibbare Räder aufweisen sowie einzeln gegen die Räder der Fahrzeugachse anstellbare Mulden abstützen, wobei die Träger an ihrem einen Ende gabelartig ineinandergreifen, wogegen die Träger an ihrem anderen Ende mittels einer Spanneinrichtung verbunden sind.
Mit der Erfindung wird eine an die jeweiligen Anforderungen leicht anpassbare, frei verfahrbare Einheit geschaffen, die einfache Ausbildung hat und mit relativ geringen Kosten hergestellt werden kann. Der Hubwagen ermöglicht es, beliebige Fahrzeuge aufzunehmen und z. B. von einer Rampe od. dgl. in der Querrichtung auf die Eisenbahnwaggons zu versetzen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die antreibbaren Räder der Träger mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung antreibbar, die auf einer Plattform eines der Träger abgestützt ist, wobei die Plattform sich zwischen zwei quer zur Längsrichtung des Hubwagens erstreckenden Führungen eines der Träger erstreckt, in welche Querbalken des anderen Trägers eingreifen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht ; Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht ; die Fig. 3 und 4 vergrösserte Schnitte nach den Linien (3-3) bzw. (4-4) in Fig. 2, Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung und Fig.
6 eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte, von einer Rampe od. dgl. niveaugleich auf einen Eisenbahnwaggon verfahrbare Hubwagen für die Achse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Lastwagens, weist zwei mit
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ihrem vorderen Ende mittels einer Kupplungseinrichtung (3), z. B. mittels eines Spannschlosses, miteinander verspannbar. Im Bereich der ineinandergreifenden Trägerteile (2) und (2') sind die Träger ferner mittels hydraulischer Arbeitszylinder (2") gegeneinander verstellbar, die auf einer Plattform (1') eines der Träger angeordnet sind und am anderen Träger angreifen.
Jeder Träger (1) ist femer mit zwei Gruppen von Radpaaren (4) ausgestattet, die je über einen zugeordneten Kettentrieb (5), der mit einem allen Radpaaren eines Trägers zugeordneten Schneckengetriebe (5') in Eingriff steht, von einem Antrieb (6) antreibbar sind, der auf der Plattform (1') des Trägers (1) angeordnet ist. Der aus Fig. 4 ersichtliche Kettentrieb (5) ist mit einer Spanneinrichtung (5") zum Anpassen der Kettenlänge an den gegenseitigen Abstand der Längsträger (1) ausgestattet. Jeder Träger (1) trägt ferner im Bereich jeder Radpaargruppe an seinem vorderen und hinteren Ende je eine Mulde (7), die zum Abstützen des Rades (R) einer Lastwagenachse bestimmt ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, werden die Träger (1) nach dem Einfahren des Hubwagens zu beiden Seiten der anzuhebenden Achse mittels der Arbeitszylinder (2') gegeneinander bewegt und es wird die Kupplungseinrichtung (3) so weit geschlossen, dass die einander gegenüberliegenden Mulden (7) im Bereich des Rades (R) in dessen unterer Hälfte angreifen. Um die Relativbewegung der Träger (1) zu vereinfachen, sind an den vorderen und hinteren Trägerenden hydraulisch aus-und einfahrbare Lenkrollen (8) vorgesehen, welche die Räder des Hubwagens vom Boden abheben. Die Anstell- bzw. Hubbewegung der Mulden (7) wird durch auf den Trägem (1) abgestützte Hydraulikzylinder (9) bewirkt, die von einer Pumpe (10) auf der Plattform (1') beaufschlagt werden.
Mit Hilfe der Mulden (7) wird das Radpaar der Achse so weit angehoben, dass die Räder Bodenfreiheit haben. Die allen Fahrzeugachsen zugeordneten Hubwagen werden sodann gleichzeitig von der Rampe auf den Eisenbahnwaggon verfahren, auf dessen Plattform die Wagenräder wieder abgesenkt und aufgesetzt werden.
Zum Anheben bzw. Abstützen von Sattelauflagen von Lastfahrzeugen sind gemäss Fig. 5 bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an den Trägem (1) des Hubwagens vertikale Arbeitszylinder (11) montiert, welche einen Rahmen (12) tragen, dessen teleskopartiger Querteil (12') zum Abstützen der Sattelauflage dient.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform ist zum Anheben von zwei oder drei nebeneinanderliegenden Achsen eines Fahrzeuges bestimmt. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Hubwagen ist zu diesem Zweck an seinen Aussenseiten mit weiteren Mulden (7) versehen und mit Querführungen (2) bzw. Querbalken (2'), über die er mit weiteren Längsträgem (1) in Eingriff versetzbar ist, die wie die schon erläuterten Längsträger ausgebildet sind. Der Antrieb der Radpaare (4) der äusseren Längsträger erfolgt über zugeordnete Kettentriebe (5). Zur
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Verstellung der äusseren Längsträger (1) sind ebenfalls hydraulische Arbeitszylinder (2") od. dgl. vorgesehen, die in Fig. 6 aber nur für die mittleren Längsträger eingezeichnet sind.
Die vorderen Enden aller Längsträger sind durch Kupplungseinrichtungen (3) miteinander verbunden.
Es versteht sich, dass das erläuterte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Verladen von Fahrzeugen von einer Rampe od. dgl. auf Eisenbahnwaggons, bei welcher für jede Fahrzeugachse ein quer zum Eisenbahnwaggon verfahrbarer Hubwagen vorgesehen ist, der zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete, in der Hubwagenquerrichtung gegeneinander verstellbare Längsträger zur Aufnahme und zum Anheben der Räder der Fahrzeugachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hubwagen als selbstfahrender Wagen ausgebildet ist und die Träger (1) der Hubwagen antreibbare Räder (4)
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