DE1458887B1 - Fahrzeug zum Transport eines Ofengefässes - Google Patents

Fahrzeug zum Transport eines Ofengefässes

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DE1458887B1
DE1458887B1 DE1965K0056503 DEK0056503A DE1458887B1 DE 1458887 B1 DE1458887 B1 DE 1458887B1 DE 1965K0056503 DE1965K0056503 DE 1965K0056503 DE K0056503 A DEK0056503 A DE K0056503A DE 1458887 B1 DE1458887 B1 DE 1458887B1
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Germany
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track
furnace
wheels
furnace vessel
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DE1965K0056503
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Klaus W Forster
Ross Byron Mccready
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Kerma Corp
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Kerma Corp
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4686Vehicles for supporting and transporting a converter vessel

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport einzelnen Fahrzeugschemel ist es von zusätzlichem
eines Ofengefäßes zwischen einer unterhalb des Ofen- Vorteil, wenn an jedem Fahrschemel zwei Räder vor-
gef äßes in seiner betriebsmäßigen Halterung gelege- gesehen sind, wobei die Fahrschemel auch durch eine
nen Stellung und einer davon entfernten Stellung gemeinsame Betätigungseinrichtung bedient werden über eine Gleisanlage mit zwei sich schneidenden 5 können.
Gleisen unter Umsetzen des Fahrzeugs an der Gleis- Die Erfindung wird nachstehend in einem bevor-
kreuzung von einem Gleis auf das andere, wobei am zugten Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnun-
Fahrzeugrahmen Hebeböcke zum Anheben des Fahr- gen näher erläutert. Es zeigt
zeugrahmens und zum Abheben seiner Räder von Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erfinden Gleisen angebracht sind. io dungsgemäß aufgebaute und arbeitende Vorrichtung
Der Einsatz derartiger Transportfahrzeuge erfolgt zur Stahlherstellung etwa längs der Linie 1-1 in
zum schnelleren Austausch von z. B. Windfrischkon- F i g. 2,
vertern. Bei der bekannten Fahrzeugkonstruktion Fig. 2 eine Seitenansicht der Anlage gemäß
wird dabei das Fahrzeug mit dem darauf befindlichen F i g. 1 von rechts her gesehen,
Konvertergefäß bzw. die Räder des Fahrzeugs von 15 F i g. 3 eine Aufsicht auf die Transportgleisanlage
den an einem gesonderten Rahmen angebrachten der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung,
Hebeböcken von dem einen Gleis angehoben, inner- F i g. 4 eine vergrößerte Teilaufsicht auf das zur
halb dieses Rahmens dann um 90° gedreht und Stahlherstellungsanlage gehörende Transportfahrzeug,
schließlich mit seinen Rädern wieder auf das andere F i g. 5 einen Teilschnitt etwa längs der Linie 5-5 Gleis abgesetzt. 20 in F i g. 4,
Bei diesem Umsetzvorgang muß, abgesehen vom F i g. 6 eine Teilansicht des Transportfahrzeugs in
Rahmen mit den Hebeböcken, das gesamte andere Richtung der Pfeile 6-6 in F i g. 4 gesehen,
Fahrzeuggewicht mitsamt dem darauf befindlichen Fig. 7 eine Aufsicht auf einen Abschnitt des
Konverter gedreht werden, wozu einerseits eine ent- Transportfahrzeugs,
sprechend kräftige Drehkonstruktion nötig ist und 35 F i g. 8 einen Teilquerschnitt etwa längs der Linie
andererseits infolge der nur vorsichtig bewegbaren 8-8 in F i g. 1,
großen Masse eine verhältnismäßig lange Zeit be- F i g. 9 eine Frontansicht einer abgewandelten Form
nötigt wird. Außerdem bedingt der das Fahrzeug bei des Transportfahrzeugs und
seiner Drehbewegung hochhaltende Rahmen einen F i g. 10 eine Seitenansicht des Transportfahrzeugs
erheblichen zusätzlichen Gewichtsaufwand und auch 30 gemäß F i g. 9.
in engen Stahlwerkshallen sehr störenden vergrößer- Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung
ten Raumbedarf für das Transportfahrzeug. zur Stahlherstellung weist eine Stahlherstellungs-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportfahr- Ofenanlage A auf, innerhalb deren Ofenkonstruktion zeug zum Austausch von Ofengefäßen zu schaffen, ein in sich abgeschlossenes bzw. für sich getrenntes das diese Nachteile vermeidet, insbesondere also 35 Ofengefäß B schwenkbar und herausnehmbar gekonstruktiv einfacher und schneller umsetzbar ist und lagert ist, das mit Hilfe eines Transportfahrzeugs C auch einen geringeren Platzbedarf hat. durch die Frontseite der Ofenkonstruktion hindurch
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einem aus der Anlage herausgenommen werden kann. Das Fahrzeug der eingangs definierten Art, das dadurch Fahrzeug C ist auf einem vom Arbeitsort des Ofengekennzeichnet ist, daß die Räder an mindestens vier 40 gefäßes innerhalb der Ofenanlage zu einem davon einzeln mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, je- entfernten Zustellungs- und Abstellplatz E reichenweils um eine im wesentlichen lotrechte Achse relativ den Transportweg D verfahrbar,
zum Ofengefäß und dessen Rahmen unter Ausrich- Die Ofenanlage A besitzt an ihrer Frontseite eine tung auf das andere Gleis drehbaren Fahrschemeln Zugangsöffnung 12 für ein leichtes Hindurchfahren angeordnet sind. 45 des Fahrzeugs C mit dem Ofengefäß B.
Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion brau- Die Zugangsöffnung 12 in der Frontseite der Ofenchen lediglich die Fahrschemel der Räder um 90° anlage .4 wird durch zwei seitlich im Abstand von- oder einen gewünschten anderen Winkel zu ihrer einander angeordnete, senkrechte Tragsäulen 13,14, Ausrichtung auf das andere Gleis gedreht zu werden, die Teile der Ofenanlage A bilden, von einem oberen wozu erheblich weniger konstruktiver Aufwand und 50 waagerechten, von den Säulen 13 und 14 getragenen weit weniger Zeit benötigt wird. Auch ist die notwen- Tragglied bzw. Stahlträger 15 sowie vom Boden der dige Ausrichtgenauigkeit größer. Als Rahmen dient Anlage gebildet.
dabei auf konstruktiv einfachste Weise der normale Das Stahlschmelzgefäß B kann ein Aufblaskonver-Fahrzeugrahmen selbst. Außerdem ergibt sich noch ter mit einer Öffnung 16 an seinem oberen Ende sein, eine zusätzliche Platzersparnis nicht nur durch den 55 Das Ofengefäß B besitzt einen Zapfenring 17 mit Fortfall eines gesonderten Wenderahmens, sondern Zapfen 18,19, welche zwecks schwenkbarer Lageauch dadurch, weil das Ofengefäß nicht gedreht zu rung des Ofengefäßes B auf innerhalb der Ofenwerden braucht, was besonders bei nicht runden anlage A vorgesehenen Lagerböcken 20, 21 mit La-Ofengefäßen (Herdöfen, Trommelöfen usw.) von gern 24,25 an einander diametral gegenüberlieeen-Vorteil ist. Bei solchen Ofengefäßen kann es auch 60 den Stellen seitlich vom Zapfenring 17 abstehen. Die notwendig sein, eine nicht quadratische Fahrzeug- Zapfen 18,19 ragen in ringförmige Lager 24 und 25 konstruktion zu verwenden. Die erfindungsgemäße hinein, welche jeweils einen dieser Zapfen 18 und 19 Konstruktion eignet sich auch für solche Fahrzeug- umschließen und drehbar halten. Der Zapfen 19 ragt konstruktionen, zumal sie auch auf unterschiedliche durch das Lager 25 hindurch und ist durch eine ab-Gleisbreiten eingerichtet sein kann. Analoge Verwen- 65 nehmbare Kupplung 26 mit der Ausgangswelle 27 dung kann die Erfindung auch für andere Arten von eines Untersetzungsgetriebes 28 verbunden, deren Fahrwegen bzw. Fahrspuren finden. Antriebswelle mittels abnehmbarer Kupplung 30 mit
Für die vereinfachte Gewichtsverteilung der vier einem Motor 31 zum Verschwenken des Ofengefä-
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ßes B um die Achse 32 der Zapfen 18,19 in Verbin- deren Enden mit den Innenseiten der Glieder 72, 73 dung steht. verschweißt sind, die aus Stahlplatten, die in Form
Die Antriebseinrichtung einschließlich des Unter- von Hohlprofilen mit rechtwinkligem oder quadratisetzungsgetriebes 28 und des Motors 31 werden vom schem Querschnitt zusammengeschweißt sind, be-Lagerbock 21 getragen, und die Kupplung 26 ist eine 5 stehen können, damit der daraus aufgebaute Fahr-Schnellkupplung, so daß das Ofengefäß B schnell zeugrahmen 60 eine starre Plattform für extrem aus seinen Lagerböcken 20,21 entfernt werden kann. schwere Lasten bildet.
Der Transportweg D weist mehrere Gleise 50 bis Das dargestellte Fahrzeug C besitzt vier Fahr-
52 mit paarweisen Schienen auf. Die Gleise besitzen schemel 62, jeweils einen unter jeder Ecke des waagevorzugsweise die gleichen Spurenweiten wie die der io rechten Fahrzeugrahmens 60. Jeder Fahrschemel 62 herkömmlich üblichen Gleise, über welche die Pfan- weist ein langgestrecktes U-förmiges Profilglied 82 nen mittels der Schlackenwagen befördert werden. mit an beiden Enden ausgeschnittenen Abschnitten Das Gleis 50 verläuft von der Rückseite der Ofen- auf, innerhalb derer eingepaßte Spurkranz-Schienenanlage A senkrecht zur Achse 32 der Zapfen 18 und laufräder 85 und 86 auf Wellen 87 bzw. 88 drehbar 19 durch die Zugangsöffnung 12 zu einem Gleis 15 gelagert sind, die durch miteinander fluchtende Öffaußerhalb der Ofenanlage, während das Gleis 51 in- nungen im U-förmigen Profilglied 82 verlaufen. Das nerhalb der Ofenanlage A liegt, beide Schienen des Profilglied 82 ist seinerseits mit einem anderen U-för-Gleises 50 schneidet und seitlich über diese hinaus- migen Profilglied 90 verbunden und mittels eines BoI-ragt. Das Gleis 51 liegt so, daß eine durch die Achse zens bzw. einer Welle 91, der bzw. die durch mitein-32 verlaufende lotrechte Ebene das Gleis längs einer ao ander fluchtende Öffnungen in den entsprechenden durch die Mitte zwischen dessen Schienen führenden Seitenfianschen der beiden Profilglieder hindurch- ^ Linie schneidet. Das Gleis 51 ist dafür bestimmt, das geht, über dem Mittelabschnitt des Profilgliedes 82 ψ Fahrzeuge seitlich zwischen den Lagerböcken 20,21 angeordnet. Das U-förmige Profilglied 90 hat eine verfahren zu können, so daß die Stellung des Ofen- flache Oberfläche 92, die das Längsglied 72 des Fahrgefäßes B vor seinem Absetzen auf die Lagerböcke 35 zeugrahmens berührt und von der ein Schaft 93 durch 20, 21 seitlich ausgerichtet werden kann. Bei einer eine Öffnung in der unteren Platte 94 des Längsbevorzugten Ausführungsform schneidet das Gleis 52 glieds 72 absteht. Das obere Ende des Schafts 93 ist das Gleis 50 senkrecht außerhalb der Ofenanlage A mit einem Schraubengewinde und Muttern 95 ver- und erstreckt sich von dort aus in der einen Richtung sehen, die das Fahrgestell am Längsglied 72 halten, bis zu einem entfernt liegenden Instandhaltungs- 30 Für die Überschneidung der Gleise 50 und 51 brauplatz E und in der anderen Richtung bis zu einer ent- chen jedoch nur die Schienen des Gleises 51 mit fernten Stelle, dem Abstellplatz G. Schlitzen versehen zu sein, da der Fahrweg über das
Wenn die Stelle des Instandhaltungsbereiches E Gleis 51 in beiden Richtungen die Hälfte des Abnicht längs des Gleises 52 oder an einer davon ent- stands zwischen den Spurkranzrädern der Radsätze fernten Stelle angeordnet ist, kann beispielsweise ein 35 nicht übersteigt.
zusätzliches Gleis 53, welches das Gleis 52 senkrecht Die Drehbühne 64 weist ein im wesentlichen waageschneidet und zu einem anderen Instandsetzungs- recht angeordnetes ringförmiges Rahmenglied 100 platz E' verläuft, vorgesehen sein. Eine ähnliche auf, das gemäß F i g. 5 auf der Oberseite eines Ring-Maßnahme kann auch für den Abstellplatz G vorge- glieds 102 befestigt ist und das um eine lotrechte sehen sein. Obgleich in F i g. 3 die Instandsetzungs- 40 Achse konzentrisch um ein anderes Ringglied 104 und Abstellplätze^ bzw. G entsprechend links und drehbar gelagert ist. Das Ringglied 104 ist an den rechts des Gleises 50 dargestellt sind, können sie Quergliedern 75 zwischen den beiden Enden des natürlich auch umgekehrt zueinander und nebenein- Fahrzeugrahmens 60 befestigt. Die Ringglieder 102 ander liegen bzw. kann ein Platz zugleich beiden und 104 sind auf ihrem Umfang mit einander gegen-Zwecken dienen. Die über die Gleise 50, 51 hinaus 45 überliegenden Nuten bzw. Aussparungen 107 und verwendeten Gleise brauchen sich nicht senkrecht zu 108 versehen, in denen auf Abstände über den Umschneiden, fang verteilt Axialdrucklager 110 zur drehbaren La-Das Fahrzeug C weist einen im wesentlichen gerung des Ringglieds 102 mittels des Ringglieds 104 waagerechten Fahrzeugrahmen 60 auf, der auf dem angeordnet sind. Das Ringglied 102 ist mit einem Gleis D durch mehrere Fahrschemel 62 mit Rädern 50 Außenzahnkranz 112 versehen, der sich um einen getragen wird, welche am Rahmen eine Schwenk- Teil seines Umfangs, vorzugsweise um 110° erstreckt, bewegung um eine im wesentlichen lotrechte Achse und kann durch ein in diesen Zahnkranz 112 eingreierlauben. Am Fahrzeugrahmen 60 ist eine um eine fendes Ritzel 114 gedreht werden. Das Ritzel 114 bilim wesentlichen lotrechte Achse verschwenkbare det einen Teil eines Antriebs 116, der an einem an Drehbühne 64 befestigt, die ihrerseits eine Hebeein- 55 der äußersten Linken des mittleren Querglieds 75 richtung 66 zum Anheben des Ofengefäßes B aus sei- der Rahmenkonstruktion 60 gemäß F i g. 5 befestigten nen Lagern besitzt. Weiterhin sind Übersetzeinrich- Tragarm 118 angebracht ist. Der Antrieb 116 weist tungen mit abwärts ragenden, mit dem Fahrzeug- einen Hydraulikmotor 120 auf, mit dem das Ritzel rahmen 60 verbundenen Hebeböcken 68 zum An- 114 über ein Untersetzungsgetriebe 122 in Verbinheben des Fahrzeugs C zwecks Abheben der Räder 60 dung steht.
von den Gleisen und Umsetzen der Fahrschemel 62 Die Hebeeinrichtung 66 besitzt mehrere, vorzugs-
von einem auf ein anderes Gleis sowie Antriebs- weise vier voneinander in Abstand angeordnete, aufaggregate 70 zum Fahren des Fahrzeugs über das wärts ragende, hydraulisch betriebene ausziehbare Gleis D vorgesehen. Hebeböcke 130, die mittels Bolzen oder auf andere
Der waagerechte Fahrzeugrahmen 60 weist zwei 65 Weise am Ringglied 100 der Drehbühne 64 befestigt seitlich auf Abstand liegende, längs verlaufende Glie- sind. Da alle diese Hebeböcke 130 einander gleich der 72, 73 sowie mehrere in Längsrichtung im Ab- sind, ist nur der auf der linken Seite von F i g. 1 darstand voneinander angeordnete Querglieder 75 auf, gestellte im einzelnen beschrieben. Dieser Hebebock
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besitzt mehrere, vorzugsweise drei Teleskopglieder Ende des Hohlzylinders 145 ein Ringglied 147 ange-133, 134 und 135, von denen das unterste Glied 130 bracht, das eine sich verjüngende, zur Achse des Hohlaus einem Zylmder besteht und starr am Ringglied Zylinders 145 hin geneigte Wandfläche 148 aufweist. 100 befestigt ist, das mittlere Glied 134 die Form Zwischen dieser Wandfläche 148 und der Stange 146 eines Kolbens bzw. Stempels besitzt, der innerhalb 5 befinden sich ein oder mehrere, vorzugsweise zwei des Zylinder-Teleskopglieds 133 gleitend und gerad- Klemmelemente 150 mit inneren und äußeren Oberlinig dazu eine festgelegte Strecke bewegbar ange- flächen, die komplementär zur Stange 146 und der bracht ist, während das Glied 135 ebenfalls die Form schrägen Wandung ausgebildet sind. Diese Klemmeines Kolbens bzw. Stempels besitzt und vom TeIe- elemente 150 können durch daran angebrachte und skopglied 134 diesem gegenüber um eine maximal io auf der äußeren Seite des Ringglieds 147 und dem festgelegte Strecke geradlinig bewegbar gehalten wird. oberen Ende des Hohlzylinders 145 befestigte Sole-Die oberen Enden der beiden gemäß F i g. 1 vorder- noide 152 in einer in Aufwärtsrichtung nicht kleinsten und der beiden gemäß F i g. 1 hintersten Hebe- menden Stellung gehalten werden,
bocke 130 sind jeweils an waagerecht liegenden Bo- Die Solenoide 152 sind alle untereinander in Reihe gengliedern 136 und 137 angebracht. Der ausziehbare 15 geschaltet und halten die Klemmelemente 150 in ihrer bzw. ausfahrbare Hebebock wird durch ihm von einer in Aufwärtsrichtung nicht klemmenden Stellung, so-Versorgungsquelle unter Druck zugeführtes Hydrau- lange sie von Strom durchflossen werden. Diese nicht likfluidum in seine ausgestreckte Stellung gefahren dargestellte Reihenschaltung weist einen auf Druck und kehrt beim Ablassen des in seinem Inneren be- ansprechenden Schalter auf, der auf den Druck der findlichen Fluidums zu einem Vorratsbehälter in seine 20 den Hebeböcken 130 zugeführten hydraulischen Flüseingezogene Stellung zurück. sigkeit anspricht. Wenn der Druck der hydraulischen
Wenn das Ofengefäß B von einer seiner Auflage- Flüssigkeit unter einen vorbestimmten Wert abfällt, rungen, beispielsweise seinem Lager innerhalb der öffnet sich der Schalter und unterbricht den Kreis, in Ofenanlage, angehoben bzw. entfernt werden soll, dem die Solenoide 152 liegen, und damit deren Errewird das Fahrzeug C in eine Stellung direkt unter 25 gung. Wenn die Solenoide 152 abgeschaltet sind, faldem Ofengefäß B gefahren und werden die Hebe- len die Klemmelemente 150 durch ihre Schwerkraft bocke 130 hochgefahren. Hierbei berühren die Bo- herab und greifen mit Klemmwirkung an die Außengenglieder 136, 137 die Unterseite des Zapfenringes fläche der Stange 146 und die schräge Fläche 148 an 17 und heben das Ofengefäß B aus seinen Lagern, und halten die Stangen 146 davon ab, sich in Abwobei die Kupplung 26 und die dazugehörigen Bau- 30 wärtsrichtung durch den Hohlzylinder 145 zu beweteile vor dem Anheben des Ofengefäßes B aus seinen gen. Hierdurch wird verhindert, daß das Ofengefäß B Lagern abgekuppelt worden sind. Das Ofengefäß B herabfällt. Die Klemmelemente 150 können zwecks wird in eine Stellung angehoben, in der sich die La- Gewährleistung eines festen Klemmgriffs mit geriffelger 24, 25 völlig oberhalb der Lagerböcke 20, 21 be- ten Oberflächen versehen sein,
finden. Diese Stellung ist in den F i g. 1 und 2 bei 140 35 Um ein Ausbeulen bzw. Auswärtsbiegen der ausstrichpunktiert angedeutet. Das Fahrzeug C wird ziehbaren Hebeböcke 130 und der Sicherheitsvorrichdann zur Zugangsöffnung 12 und von den Lager- tung 144 zu vermeiden, sind Kreuz- bzw. Querbügelböcken 20, 21 zu einer in F i g. 2 strichpunktiert ein- glieder 155 vorgesehen, welche die einander benachgezeichneten Stellung 141 gefahren, in welcher die barten Zylinder-Teleskopglieder 133 und/oder die ausfahrbaren Hebeböcke 130 in ihre in F i g. 2 strich- 40 um das ringförmige Rahmenglied 100 auf Abstände punktiert eingezeichnete Stellung 142 abgesenkt wer- verteilten Hohlzylinder 145 starr miteinander verden. Sodann wird das Ofengefäß über den Transport- binden. Die Bogenglieder 136 und 137 sind durch weg D zum Zustellungsort E bzw. E' gefahren, wobei einen kartenförmigen Teil 156 mit einer Innendie Hebeeinrichtung 66 in ihrer eingezogenen Stel- fläche 157 fest miteinander verbunden, welche im lung verbleibt. 45 wesentlichen komplementär zum untersten Außen-
Die Hebeeinrichtung 66 weist mehrere, Vorzugs- bereich des Ofengefäßes B ausgebildet ist.
weise vier lotrecht angebrachte Sicherheitseinrichtun- Die Übersetzeinrichtung zum Übersetzen der Fahrgen 144 auf, die vom ringförmigen Rahmenglied 100 schemel des Fahrzeugs C von einem Gleis auf das getragen werden und dazu benutzt werden, das Ofen- andere weist Hebeböcke 68 zum Anheben des gegefäß B im Fall des Zusammenbruchs der Hebeein- 50 samten Fahrzeugs C und seiner Räder in eine anrichtung 66 auf Grund eines Ausfalls des hydrauli- gehobene Stellung, so daß die Räder 85, 86 der Fahrschen Antriebs vor einem Herabfallen zu schützen. schemel 62 über den Schienen der Gleise liegen, Zwei Sicherheitsvorrichtungen 144 liegen zwischen sowie Mittel 180 auf, mit denen die Räder der Fahrden beiden gemäß F i g. 1 vorderen Hebeböcken 130, schemel bei angehobener Stellung des Fahrzeugs in und zwei weitere Sicherheitsvorrichtungen sind zwi- 55 auf das andere Gleis ausgerichtete Stellung gebracht sehen den hinteren Hebeböcken 130 angeordnet. Da werden. Vorzugsweise werden vier Hebeböcke 68, alle Sicherheitsvorrichtungen 144 einander gleich und zwar jeder nahe einer der vier Ecken des Fahrsind, wird nur die Vorrichtung, die in Fig. 1 links zeugrahmens60 verwendet. Jeder Hebebock68 ist vorn dargestellt ist, im einzelnen beschrieben. fest an der Unterseite des Fahrzeugrahmens 60 be-
Diese Sicherheitsvorrichtung 144 weist einen starr 60 festigt und weist einen Zylinder 157 mit einem nach auf dem Rahmenglied 100 befestigten Hohlzylinder zwei Seiten arbeitenden Gleitkolben 158 auf. Der KoI-145 sowie eine Stange 146 auf, die durch den Hohl- ben 158 ist starr mit einer Kolbenstange 159, die durch zylinder 145 und eine mit ihr fluchtende nicht darge- die untere Abschlußwand des Zylinders verläuft, stellte öffnung innerhalb des Ringglieds 100 beweg- verbunden und mit einem waagerechten Aufsatzbar ist. Das obere Ende der Stange 146 ist am Bogen- 65 glied 160 an ihrem unteren Ende versehen. Der Zyglied 136 angebracht und mit diesem beim Ausfahren linder ist so gebaut, daß er von beiden gegenüber- oder Einziehen der Hebeböcke 130 bewegbar. Wie liegenden Seiten wahlweise von einer Kraftquelle am besten aus F i g. 8 hervorgeht, ist am obersten aus mit unter Druck stehendem Hydraulikfluidum
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versorgt werden kann, um das Glied 160 absenken gefahren, so daß die Räder 85 und 86 der Fahrbzw, anheben zu können. Um das Fahrzeug C anzu- schemel 62 die Schienen des Gleises, auf das es überheben, wird dem oberen Ende des Zylinders 157 gesetzt werden soll, überdecken (F i g. 3). Sodann Hydraulik-Flüssigkeit zugeführt, so daß sich der werden die Hebeböcke 68 gegen den Boden ausKolben 158 abwärts bewegen kann, bis das Glied 5 gefahren, um das Fahrzeug C in eine lotrecht hoch-160 den Boden des Stahlwerks berührt. Die Abwärts- gehobene Stellung anzuheben, in der die Räder 85 bewegung des Kolbens drückt die in dem unteren und 86 über den Schienen liegen, und der Hydraulik-Ende des Zylinders befindliche Flüssigkeit in einen motor betätigt, um die Fahrschemel 62 um eine lot-Vorratsbehälter. Nachdem das Glied 160 den Boden rechte Achse um 90° in eine in Fig. 7 strichpunkerreicht hat, bewirkt die Weiterbewegung des KoI- io tiert eingezeichnete Stellung zu verschwenken, in bens 158 im Zylinder 157 eine Aufwärtsbewegung welcher die Räder 85, 86 der Fahrschemel 62 auf die des Zylinders und ein Anheben des Fahrzeugs C. Um Schienen der Gleise ausgerichtet sind, auf die sie dieses aus seiner angehobenen Stellung abzusenken, übergesetzt werden sollen. Da die Fahrschemel 82 wird die hydraulische Flüssigkeit in das untere Ende untereinander durch die Verbindungsglieder 181 bis des Zylinders 157 eingeleitet und aus dem oberen 15 183 verbunden sind, verschwenken sich die anderen Zylinderende abgezogen, wodurch der Zylinder in Gestelle ebenfalls um 90°. Sodann werden die Hebebezug auf den Kolben 158 abwärts bewegt wird, bis bocke eingezogen, um die Räder 85, 86 des Fahrdie Räder 85, 86 des Fahrzeugs C auf die Gleise, zeugs C auf das Gleis zu setzen, auf das sie überauf die sie übergesetzt werden sollen, aufsetzen. Die gesetzt werden sollen.
Fortsetzung der Bewegung des Kolbens 158 im Zy- ao Damit benötigt das Fahrzeug C beim Übersetzen linder 157 führt zur Aufwärtsbewegung des Kolbens von einem Gleis auf ein anderes überhaupt keinen _ 158 bis in eine Stellung, in der das Glied 160 über Wenderadius und kann daher leicht in engen Räu- ψ dem Boden des Stahlwerks liegt. men liegende Transportwege mit sich überschneiden-
Die Einrichtung 180 zum Verschwenken der Fahr- den Gleisen, wie die innerhalb der Ofenanlage A gestelle weist gemäß Fig. 7 ein Verbindungsglied 25 liegenden Gleise50 und 51, befahren. Diese Ma-181 auf, mit dem die beiden linken Fahrschemel 62 növrierfähigkeit in engen Räumen ist für das Ausin seitlicher Richtung verbunden sind, sowie Verbin- tauschen des Ofengefäßes B in einer Ofenanlage A dungsglieder 182 und 183 zur Verbindung der beiden außerordentlich wichtig. Für den Fall, daß das Ofenoberen und der beiden unteren in Längsrichtung gefäß nicht genau seitlich zwischen den Auflageaufeinander ausgerichteten Fahrschemel miteinander. 30 bocken 20 und 21 ausgerichtet ist, kann das Fahr-Jedes Verbindungsglied 181 ist an seinem entspre- zeug C mit auf ihm aufliegendem Ofengefäß innerchenden Ende über Schwenkbolzen mit dem benach- halb der Ofenanlage A vom Gleis 50 zum Gleis 51, harten waagerecht angebrachten Abschnitt des Profil- das sich parallel zur Achse der Zapfen 18 und 19 glieds 82 verbunden und weist zwei Stangen 184 und erstreckt, übergesetzt und seitlich zwischen den Auf-185 auf, deren einander zugekehrte Enden mit Ge- 35 Iageböcken in eine Stellung bewegt werden, in der winde versehen und mittels eines Drehschlosses 186 die Lager 24 und 25 in lotrechter Richtung auf die zur Längeneinstellung der Gesamtstangenanordnung Ausschnitte in den entsprechenden Auflageböcken miteinander verschraubt sind. Die Fahrschemel 62 20 und 21 vor dem Absetzen des Ofengefäßes B auf können durch einen in zwei Richtungen hin und her diese ausgerichtet sind.
arbeitenden herkömmlichen Hydraulikantrieb 188 40 Das Fahrzeug C ist mittels eines am Innenflansch mit einem Zylinder 190, in dem ein Kolben 191 gleit- jedes der U-Profilglieder 82 der Fahrschemel 62 eine bar angebracht ist, gedreht werden. Der Zylinder 190 Antriebseinheit 200 aufweisenden Antriebs 70 über ist mit seinem einen Ende an der Unterseite einer den Transportweg D verfahrbar. Jede Antriebseinheit k an dem mittleren Querglied 75 angebrachten Stütze 200 weist einen herkömmlichen hydraulisch betriebe- ' 192 befestigt. Der Kolben 191 steht mit einer KoI- 45 nen Drehmotor 202 auf, der mit den Rädern 85 über benstange 194 in Verbindung, die in das andere ein Untersetzungsgetriebe 204 arbeitsmäßig verbun-Ende des Zylinders hineinreicht und deren äußeres den ist. Obgleich beim dargestellten Fahrzeug C zur Ende mit der Oberseite des waagerechten Abschnitts Drehung bzw. zum Antrieb des Spurkranzrades 85 des Profilglieds 82 des einen der Fahrschemel, näm- jedes Fahrschemels 62 je eine Antriebseinheit vor-Iich des obersten linken Fahrgestells, gemäß F i g. 7 50 gesehen ist, kann selbstverständlich auch eine gerinverbunden ist. gere Anzahl von Antriebseinheiten Verwendung
Der Hydraulikmotor 188 ist zwischen einer aus- finden. Andererseits können statt der dargestellten gezogenen und einer zusammengezogenen Stellung Hydraulikmotoren auch Elektromotoren zum Einsatz wahlweise durch unter Druck stehendes Hydraulik- kommen.
fluidum zu betätigen, die den entgegengesetzten 55 Die Hydraulikflüssigkeit zur Betätigung der ver-Enden des Zylinders 190 zugeführt wird. Die Länge schiedenen hydraulisch betätigten, vorstehend beder Hubwege des Hydraulikmotors ist derart be- schriebenen Bauelemente und Einrichtungen wird messen, daß die Fahrgestelle zwischen den ausge- von einem Hydrauliksystem geliefert, das einen beizogenen und zusammengezogenen Stellungen um spielsweise über eine biegsame Zuleitung mit elekeinen Winkel von 90° gedreht werden, der als Kreu- 60 irischem Strom versorgten Elektromotor 210 aufzungswinkel der Gleise bevorzugt wird. Bei Be- weist, an dessen eines Ende eine Pumpe 212 und an nutzung von Gleisen, die sich nicht senkrecht über- dessen anderes Ende eine zweite größere Pumpe 214 schneiden, muß der Hubweg des verwendeten Flüs- angeschlossen ist. Sowohl der Motor 210 als auch sigkeitsmotors entsprechend abgeändert werden bzw. die Pumpen 212 und 214 sind auf dem oberen Abmüssen darauf angepaßte Anschläge zur Begrenzung 65 schnitt des in Fig.4 links liegenden Querglieds der Hubweglänge vorgesehen sein. 75 des Fahrzeugrahmens 60 angebracht. Die Anlage
Um das Fahrzeug C von einem Gleis auf das an- besitzt weiterhin einen Flüssigkeitsvorratsbehälter dere umzusetzen, wird es zur Kreuzung zweier Gleise 216, der innerhalb des hohlen Querglieds 75 liegt
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und die Pumpen 212 und 214 versorgt. Die Ein- wie dem Gleis 52, vorgesehen ist, ist das Fahrzeug C gangsseiten 217 und 218 der Pumpen 212 bzw. 214 mit der Drehbühne 64 zum Drehen des Ofensind über nicht eingezeichnete Leitungen mit dem gefäßes B ausgerüstet, so daß dessen Zapfen 18, 19 Vorratsbehälter 216 verbunden. auf die Lager im Auflagestand H ausgerichtet werden
Die Ausgangsseiten 218 und 220 der Pumpen 212. 5 können, bevor das Ofengefäß B auf dessen Lagerbzw. 214 sind miteinander kombinierbar und über bocke abgesetzt wird.
nicht dargestellte Leitungen und Regelvorrichtungen Die Zapfen 18, 19 und die ringförmigen Lagermit dem Hydraulikmotor 188, den ausfahrbaren abschnitte 24, 25 können innerhalb von abnehmbar Hebeböcken 130, den Hebeböcken 68, der Antriebs- auf den Lagerböcken 20, 21 in der Ofenanlage A einheit 116 und der Antriebseinheit 200 verbindbar. io und/oder den Lagerböcken des Auflagestands H auf-Außerdem sind Rückleitungen und Regeleinrichtun- gesetzten Gehäusen angeordnet und gelagert sein, gen zur Rückführung der aus den verschiedenen Diese Gehäuse weisen vorzugsweise eine flache hydraulisch betätigten Bauelementen abgezogenen, Unterseite für die Berührung mit den Lagerböcken hydraulischen Flüssigkeit zum Vorratsbehälter 216 auf, so daß die Strecke, um die das Schmelzgefäß vorgesehen. Um eine gleichmäßige Verteilung der 15 zu seiner Entfernung aus den Lagerböcken anhydraulischen Flüssigkeit auf alle Hebeböcke 130 zu gehoben werden muß, so klein wie möglich gegewährleisten, können Strömungsverteiler zur An- halten ist.
wendung kommen. Eine nicht dargestellte Regel- Obgleich die dargestellten Fahrzeuge C und C mit
apparatur zur Regelung des Flusses der hydrau- mehreren jeweils um eine im wesentlichen lotrechte
lischen Flüssigkeit zu den verschiedenen Bauelemen- ao Achse schwenkbaren Fahrschemel ausgerüstet sind,
ten und Vorrichtungen ist vorzugsweise an einer könnten die Fahrzeuge auch mit zwei Sätzen von
entfernten Stelle vorgesehen oder auf dem Fahr- nicht schwenkbar befestigten Fahrschemeln ausge-
zeug C angebracht. rüstet sein, von denen der eine aus einer Anzahl
Die Leitungen zur Zuführung der hydraulischen längs des Fahrzeugrahmens 60 verlaufender Fahr-Flüssigkeit zu den ausfahrbaren Hebeböcken 130 25 schemel und der andere aus einer Anzahl von senkweisen vorzugsweise wenigstens zum Teil biegsame recht zu den erstgenannten Fahrschemeln liegenden Ausgleichschläuche auf, da die Drehbühne 64, auf Fahrschemeln bestehen. Bei dieser Ausrüstung würder sie gelagert sind, um einen begrenzten Winkel- den die Fahrschemel neben dem Fahrzeugrahmen betrag um ihre lotrechte Achse drehbar ist. angebracht und durch Hebeböcke wahlweise auf-
Zu den F i g. 9 und 10 ist eine abgewandelte Aus- 30 und absenkbar sein. Zum Übersetzen des Fahrzeugs führungsform C des Fahrzeugs dargestellt. Das von einem Gleis auf ein anderes Gleis würde der Überführungsfahrzeug C gleicht dem bereits be- Wagen zur Kreuzung der zwei Gleise gefahren und schriebenen Wagen C mit der Ausnahme, daß die die in Richtung des Gleises, auf das der Wagen überoberen Enden aller ausfahrbaren Hebeböcke 130 und gesetzt werden soll, liegenden Fahrgestelle zum Aufdie Stangen 146 der Sicherheitsvorrichtung 144 an 35 setzen seiner Räder auf dieses Gleis und zum Aufeinem Ring 224 befestigt sind, an dessen Oberseite stützen des Wagens abgesenkt werden, während die mehrere auf Abstand stehende Bogenglieder 226 fest auf dem Gleis, von dem der Wagen übergesetzt wird, angebracht sind. Der Durchmesser des Ringes 224 stehenden Fahrschemel zum Abheben ihrer Räder erlaubt es, daß die Glieder 226 bei ausgefahrener vom Gleis abgehoben werden. Bei Verwendung die-Hebeeinrichtung 66 statt den Zapfenring 17 das 40 ser Ausrüstung können die in der Ausführungsform, Ofengefäß B im Bereich seines Bodens 227 berühren. bei der der Wagen über die Gleise angehoben wird, Bei Berührung des Ofengefäßes B im Bereich seines dargestellten Hebeböcke 68 weggelassen werden.
Bodens 227 anstatt am Ringglied 17 wird die Hub- Weiterhin kann der Wagen C bzw. C zum Anhöhe für die Hebeeinrichtung 66 zum Anheben des trieb der Pumpen 212 und 214 für die Versorgung Ofengefäßes B aus seinen Auflagerungen verringert, 45 mit Hydraulikflüssigkeit zwecks Betätigung der verso daß die Hebeeinrichtung mit kürzerem Hubweg schiedenen hydraulisch betriebenen Teile des Waausgestattet bzw. unter Weglassen eines der Tele- gens C bzw. C" statt des dargestellten Elektromotors skopglieder 133 bis 135 gebaut sein kann. 210 mit einer Brennkraftmaschine ausgerüstet sein.
Hinsichtlich der besonderen Ortslage der Zu- Das Fahrzeug C bzw. C" kann auch mit einem stellungs- und/oder Abstellplätze ist zu bemerken, 50 kleineren Fahrzeugrahmen und einer größeren Drehdaß, falls diese an einem zum Gleis 50 parallelliegen- bühne ausgerüstet sein, wobei die Drehbühne und den Gleis vorgesehen sind, wie etwa der Zustellungs- der Fahrzeugrahmen zwecks Schwenkbewegung um platz E' längs des Gleises 53, die Drehbühne 64 des eine gemeinsame lotrechte Achse miteinander verFahrzeugs C fortgelassen und die Anhebevorrichtung bunden sein könnten. Bei einer derartigen Anordunmittelbar am Fahrzeugrahmen 60 befestigt werden 55 nung würde die Drehbühne mit abwärts ragenden kann, da die Achse 32 des Ofengefäßes B im in die Hebeböcken, wie den Hebeböcken 68, zum Anheben Ofenanlage A eingebauten Zustand und bei der Be- und Absenken des Wagens versehen sein, und es förderung mit dem Fahrzeug C über den Transport- würden Antriebsmittel zum Drehen des Fahrzeugweg D parallel zu der Schwenkachse eines auf dem rahmens und der davon getragenen Fahrgestelle beim in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichneten und längs 60 Übersetzen des Fahrzeugs vom einen auf ein andes Gleises 53 auf dem Zustellungsplatz E' aufge- deres Gleis vorgesehen sein.
stellten Auflagestands H' liegt. Diese Parallelstellung Da mit der Verwendung der vorbeschriebenen ist jedoch nur dann gegeben, wenn der Auflage- Fahrzeugkonstruktion eine erhebliche Arbeits- und stand H oder H' auf dem Zustellungs- und/oder Ab- Zeitersparnis beim Austausch von Konvertern erstellplatz längs eines Gleises etwa dem zum Gleis 50 65 reicht wird, erleichtert es auch den Einsatz von parallelliegenden Gleis 53 aufgestellt ist. Für den Schmelzverfahren, bei denen ein häufigeres Wech-FaIl, daß der Auflagestand am Zustellungsplatz längs sein der Konverter notwendig ist, beispielsweise bei eines zum Gleis 50 nicht parallelliegenden Gleises, hohen Schrottanteilen (45% und mehr).

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug zum Transport eines Ofengefäßes zwischen einer unterhalb des Ofengefäßes in seiner betriebsmäßigen Halterung gelegenen Stellung und einer davon entfernten Stellung über eine Gleisanlage mit zwei sich schneidenden Gleisen unter Umsetzen des Fahrzeugs an der Gleiskreuzung von einem Gleis auf das andere, wobei am Fahrzeugrahmen Hebeböcke zum Anheben des Fahrzeugrahmens und zum Abheben seiner Räder von den Gleisen angebracht sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Räder
(85, 86) an mindestens vier einzeln mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, jeweils um eine im wesentlichen lotrechte Achse relativ zum Ofengefäß und dessen Rahmen unter Ausrichtung auf das andere Gleis drehbaren Fahrschemeln (62) angeordnet sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Fahrschemel (62) zwei Räder (85, 86) vorgesehen sind.
3. Gleisfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (180,181,182) zum gemeinsamen Verschwenken der einzelnen Fahrschemel (62).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1965K0056503 1964-06-29 1965-06-29 Fahrzeug zum Transport eines Ofengefässes Pending DE1458887B1 (de)

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