<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum vertikalen und horizontalen Bewegen von Lasten, insbesondere Teilen von Schienenfahrzeugen und schienenlosen Fahrzeugen, mit einer aufrechten Stütze, daran mit einem Ende schwenkbar gelagerten und durch eine Hubeinrichtung, wie Hubzylinder, höhenverschwenkbaren
Parallelhebeln und einem an dem andern Ende der Parallelhebel angeordneten, von den Parallelhebeln in jeder verschwenkten Höhenlage waagrecht gehaltenen Tragkörper für die aufzunehmende Last.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1813682 als von Hand verfahrbarer
Hubwagen bekanntgeworden ; nachteilig bei dieser Konstruktion ist jedoch die zu geringe Absenkmöglichkeit der
Parallelhebel, so dass tiefliegende Lasten vom Hubwagen nicht aufgenommen werden können-ausserdem ist der
Tragkörper in seiner Lage nicht veränderbar, wodurch er eine unzureichende Erfassmöglichkeit ergibt und der
Hubwagen immer genau an die aufzunehmende Last herangefahren werden muss. Da dieser Hubwagen von Hand durch eine Deichsel verfahren wird, ist bei aufgenommener Last eine grosse Kraft von einer oder zwei
Bedienungspersonen für das Verfahren aufzuwenden, so dass dadurch die Grösse der aufzunehmenden Last beschränkt ist.
Schliesslich besteht zwischen den übereinander verlaufenden Parallelhebeln eine Quetschgefahr für die Bedienungsperson, so dass der Hubwagen eine unerwünschte Unfallgefahrenquelle hat.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 649176 ist ein Hubwagen bekanntgeworden, dessen Plattform durch ein aufwendiges Hebelgestänge höhenbewegt wird ; die Höhenbewegung erfolgt hiebei von Hand über eine Buchse,
Welle und Kurbel, so dass die Lastbewegung einen grossen Kraftaufwand erfordert. Desweiteren liegt die
Handkurbel sehr hoch, wodurch dieser Hubwagen nur schwierig unter ein Fahrzeug zu setzen ist und dann aber ein Betätigen der Handkurbel ausgeschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer eingangs erwähnten Vorrichtung zum vertikalen und horizontalen Bewegen, wie Heben, Senken, Verschieben, Verschwenken und Verfahren von Lasten verschiedenster Art, insbesondere Teilen von Schienenfahrzeugen und schienenlosen Fahrzeugen, die einfach und kompakt aufgebaut ist, einen kleinen Bewegungsraum für die Hub- und Senkbewegung benötigt, die aufgenommene Last in gleichbleibender Lage sicher bewegt und trägt und die vielseitig einsetzbar und universell beweglich ausgeführt sein soll ; weiterhin soll die Vorrichtung als Manipulator die verschiedensten Arbeiten durchführen und hiefür in einfacher und sicherer Weise mit einfach aufgebauten und günstig wirkenden
Zusatzgeräten ausgerüstet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Stütze mit einem Trägergestell eine auf einem
Fahrzeug festlegbare Baueinheit bildet, dass die Parallelhebel von einem mit der Hubeinrichtung verbundenen
Schwenkarm und einer Führungsstange gebildet sind, die freiendig gemeinsam einen schwenkbaren Lagerbock in waagrechter Ebene zwangsgeführt halten und dass auf dem Lagerbock ein Aufnahmetisch als Tragkörper quer zur
Schwenkarm-Längsrichtung verschiebbar und in der verschobenen Lage arretierbar gelagert ist, der für die lösbare
Festlegung von Zusatzgeräten, wie Greifgerät, Schwenkgerät und Schub-Zug-Gerät, ausgebildet ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise mit einem eine niedrige Bauhöhe besitzenden und eine tiefe Absenkmöglichkeit aufweisenden Last-Aufnahmetisch ausgestattet, der dadurch unter jedes
Schienenfahrzeug und schienenlose Fahrzeug gefahren werden kann. Weiterhin lässt sich der Last-Aufnahmetisch aufgrund des Schwenkarmes, der Führungsstange und des Lagerbockes auch unter die Fahrbahn absenken, wodurch ein optimales und variables Lastaufnehmen und-abgeben möglich ist. Durch die seitliche Verschiebemöglichkeit des Aufnahmetisches kann dieser in einfacher Weise an den gewünschten Teil des Fahrzeuges herangefahren werden, diesen aufnehmen und dann wieder zurückfahren, was die Handhabung (Einund Ausbaumöglichkeit) stark verbessert und vereinfacht.
Weiterhin ist der Aufnahmetisch in vorteilhafter Weise zur lösbaren Festlegung von speziellen Zusatzgeräten für den Ein- und Ausbau von Fahrzeugteilen und für besonders schwere Lasten ausgebildet, wodurch die Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung sehr gross ist und sie ein universell einsetzbares Gerät ergibt.
Die Vorrichtung ist als eine kompakte Baueinheit auf ein beliebiges Fahrzeug aufsetzbar und mit diesem Fahrzeug äusserst beweglich. Die Vorrichtung kann auch schwierig zugängliche Lasten erfassen und transportieren ; so ist sie z. B. zum Ein- und Ausbau von Fahrwerken, Motoren, Batteriesätzen von Schienenfahrzeugen und schienenlosen Fahrzeugen einsetzbar und gibt dabei der Bedienungsperson eine grosse Arbeitshilfe.
Ausserdem zeigt die gesamte Vorrichtung mit dem jeweiligen Zusatzgerät eine unfallfreie Ausbildung und Arbeitsweise, insbesondere ist die Führungsstange unter und im Schwenkarm bewegbar angeordnet, wodurch in diesem freiliegenden Bereich Quetschgefahren od. dg1. für die Bedienungsperson ausgeschaltet werden.
Der Arbeitstisch wird durch den Schwenkarm in günstiger Weise auf einem geringem Schwenkradius höhenbewegt, so dass der Platzbedarf der Vorrichtung äusserst klein, smit günstig und nicht weit ausladend ist.
Die in alle Richtungen verfahrbare und die Hub- und Senkbewegung ausführende Vorrichtung als Grundgerät und die daran auswechselbar festlegbaren einzelnen Zusatzgeräte mit ihrer speziellen Arbeitsweise sind einfach und kostensparend aufgebaut, haben eine sichere und dauerhaft haltbare Funktion und ermöglichen einen vielseitigen Einsatz zum Bewegen der Lasten.
An Hand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Heben, Senken und Verfahren von Lasten, mit einem auf
<Desc/Clms Page number 2>
einem Fahrzeug festgelegten Trägergestell mit Schwenkarm und Aufnahmetisch als Grundgerät, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines an dem Schwenkarm festgelegten Greifgerätes, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Greifgerät, im teilweisen Schnitt, Fig. 5 eine Seitenansicht eines am Schwenkarm festgelegten Schwenkgerätes, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Schwenkgerät, Fig. 7 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Schwenkgerätes, Fig. 8 eine Seitenansicht eines am Schwenkarm festgelegten Schub-Zug-Gerätes und Fig. 9 eine Draufsicht auf das Schub-Zug-Gerät.
EMI2.1
(Heben, Senken und Verfahren) von Lasten, insbesondere Teilen von Schienenfahrzeugen und schienenlosen Fahrzeugen, wie Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Waggons, Strassenbahnen, Schwebebahnen od. dgl. ist auf einem Fahrzeug--11--beliebiger Art, insbesondere einem Motorfahrzeug, u. zw. einem Elektrokarren, festlegbar und bildet mit diesem eine fahrbare Einheit. Der Trägerteil --10-- setzt sich beispielsweise aus einer aufrechten Stütze --12-- und aus mit dieser Stütze --12-- untenseitig verbundenen, auf bzw. an der Fahrzeug-Ladefläche --11a-- zu befestigenden Lagerprofilen --13-- zusammen.
Am oberen Endbereich der Stütze --12-- ist ein Schwenkarm --14-- um eine waagrechte Achse --15-- auf-und abschwenkbar gelagert, der durch eine Hubeinrichtung-16--höhenverschwenkt wird. Der Schwenkarm--14--ist von einem Hohlprofil oder von zwei miteinander verbundenen Profilen, wie U-Profilen, gebildet und lagert mit einem Längenende schwenkbar um die Achse --15-- und trägt an seinem andern Längenende einen Aufnahmetisch--17--, der quer zur Schwenkarm-Längsrichtung hin- und herschiebbar und in der jeweils verschobenen Stellung arretierbar ist und dessen obenliegende Tischfläche - -17a-- in jeder Höhenstellung des Schwenkarmes --14-- mindestens nahezu waagrecht liegt.
Am freien Ende des Schwenkarmes --14-- ist um eine waagrechte Achse --18-- ein Lagerbock - angeordnet, der in einer Verschiebeführung --20-- den Aufnahmetisch --17-- verschiebbar zwangsführt und der durch Gleit- und bzw. oder Wälzmittel, vorzugsweise Rollen --21--, den Aufnahmetisch --17-leichtlaufend unterstützt.
Der Aufnahmetisch --17-- ist durch einen am Lagerbock --19-- vorgesehenen Feststeller --22--, wie eine Klemmschraube, in der verschobenen Lage arretierbar. Die Verschiebegrösse des Tisches --17-- ist
EMI2.2
--23-- eingreifenden- -22--, begrenzt.
Der Aufnahmetisch--17--steht mit dem Schwenkarm --14-- über eine Führungsstange --24-mittelbar in Parallel-Verschwenkführung, damit der Tisch--17--auf dem gesamten Höhenschwenkweg des Schwenkarmes--14--seine horizontale Lage beibehält ;
die Führungsstange --24-- greift an einem Ende an der Stütze --12-- und am andern Ende am Lagerbock --19-- an und ist um je eine im Abstand unterhalb
EMI2.3
erstreckt sich innerhalb des Schwenkarmes --14-- und in dessen Längsrichtung und bildet mit dem Schwenkarm --14-- eine Parallelführung für den Aufnahmetisch--17--.
EMI2.4
--15-- am Schwenkarm --14-- anHubeinrichtung --16-- von einem Druckmittelzylinder gebildet, der mit seinem Zylinder --16a-- in der Lagerachse --28-- des querträgers --27-- schwenkbar gehalten ist und mit seiner Kolbenstange --16-- in einer Lagerachse --29-- an einem Schwenkarm-Querteil --30-- gelenkig angreift.
Es ist vorteilhaft, den Schwenkarm --14-- mittels zweier im Abstand nebeneinander angeordneter Druckmittelzylinder --16-- für die Schwenkarmbewegung auszurüsten, so dass auch sehr schwere Lasten bewegt werden können.
Der bzw. die Druckmittelzylinder --16-- sind vorzugsweise als Hydraulikzylinder ausgeführt und erhalten ihr Druckmittel von einer Ölpumpe des Motorfahrzeuges --11--. Die Druckmittelzylinder können auch als Pneumatikzylinder ausgeführt sein.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Hubeinrichtung--16--von einer Zahnstange oder Spindel mit einem motorisch angetriebenen Ritzel oder einer Mutter von einem motorisch bewegbaren Hebelgestänge od. dgl. zu bilden.
Der Aufnahmetisch --17-- nimmt die Last auf und durch Verschwenken des Armes --14-- mittels
EMI2.5
waagrechte Lage beibehält und der Tisch--17--nahezu in senkrechter Ebene hochgeschwenkt, d. h. auf kleinem Ausladeradius bewegt wird.
Die Räder--llb--des Motorfahrzeuges--11--sind um aufrechte Achsen lenkbar, so dass das Fahrzeug --11-- äusserst beweglich (nach allen Seiten hin lenkbar) ist und dadurch die aufgenommene Last einfach und leicht an die verschiedensten Plätze herangefahren bzw. von den unterschiedlichsten Plätzen aufgenommen werden kann. Der Aufnahmetisch --17-- oder der Lagerbock-19-können auch mit einem Last-Greifmittel-9-, wie einem Haken, einer Öse, einem Bolzen, einem Schäkel od. dgl. ausgestattet sein, so dass dadurch Lasten hängend transportiert oder gehoben werden können.
<Desc/Clms Page number 3>
Nun wird Bezug auf das in Fig. 3 und 4 dargestelle Greifgerät als Zusatzeinrichtung genommen, welches auf dem Aufnahmetisch --17-- lösbar festgelegt wird.
EMI3.1
mit Linksgewinde und die andere mit Rechtsgewinde verschiebbar geführt sind. Die Gewindespindeln--33-liegen koaxial zueinander, mit ihrer Längsrichtung quer, vorzugsweise rechtwinkelig zur Längsrichtung des Schwenkarmes --14-- und greifen mit ihren benachbarten Längenenden in eine ebenfalls Links- und Rechtsgewinde aufweisende Mutter --34-- ein, durch die die beiden Gewindespindeln --33-- in Längsrichtung gegeneinander verschoben werden.
Das der Mutter--34--abgewendete freie Ende jeder Gewindespindel--33--ist über ein Lager --35-- mit einer in der Grundform (Draufsicht) U-artigen Greifgabel--36--verbunden.
Die Mutter --34-- besitzt aussenseitig einen Zahnkranz-37--, um den ein Umschlingungstrieb --38--, wie eine Kette, ein Zahnriemen od. dgl. gelegt ist, der um ein zweites, an der Grundplatte--31-drehbar gelagertes und mit einem Handrad--39--gekuppeltes Zahnrad--40--umläuft. Durch Verdrehung des Handrades --39-- erfolgt somit über das Zahnrad-40-, den Umschlingungstrieb --38-- und das Mutter-Zahnrad--37--eine axiale Verdrehung der Mutter--34--, die in eine Verschiebebewegung der Gewindespindeln --33-- und somit eine Abstandsänderung (-einstellung) der Greifgabeln-36- umgewandelt wird.
Die Gewindespindeln --33-- sind beispielsweise durch Nut-Zapfen-Verbindung--41--im Bereich der Lager--32--gegen axiales Verdrehen gesichert.
EMI3.2
vorzugsweise eines Eisenbahnwagenradsatzes, indem die Gabeln --36-- unter die Räder --43-- des Fahrwerkes--42--fassen. Hiefür haben die Gabeln --36-- an den freien Enden ihrer U-Schenkel Anschläge
EMI3.3
45--,Achs-Längsrichtung gesichert aufgenommen.
Um eine Lagesicherung des durch den Motor bzw. das Getriebe --46-- nach dem Lösen des Fahrwerkes vom Eisenbahnwagen unwuchtigen Fahrwerkes--42--und ein axiales Verdrehen desselben zu verhindern, ist an der Grundplatte --31-- ein den Motor--46--bzw. das Getriebe--46--lagesichernder Stützteil --47-- vorgesehen, der in einem auf der Grundplatte--31--befestigten Lager--48--eine höhenverstellbar gehaltene Gewindespindel--49--besitzt, die an ihrem oberen Ende ein sich unter den Fahrwerkteil--46--legendes Auflager--50--besitzt und durch ein Handrad --51-- auf die jeweilige Höhenlage des Auflagers--50--einstellbar ist.
EMI3.4
lassen sich diese verstellbar ausführen, so dass der Abstand ihrer U-Schenkel stufenlos eingestellt werden kann ;
dies ist durch teleskopartig ineinander schiebbare und gegeneinander arretierbare Gabelteile, wie einen feststehenden Stegteil und darin eingreifende U-Schenkel als Winkelteile, möglich. Weiterhin können die Greifgabeln-36-auch in Aussparungen der Räder-43-einfassen.
Fig. 5 und 6 der Zeichnungen offenbaren ein Schwenkgerät, welches als Zusatzeinrichtung auf dem Aufnahmetisch --17-- lösbar festgelegt werden kann und insbesondere zum Aus- und Einbau eines Fahrmotors--52--bei Triebwagen dient.
Dieses Schwenkgerät besitzt eine auf dem Aufnahmetisch --17-- zu befestigende Grundplatte--53--, an der eine teilkreisförmig gebogene (rinnenförmige) Führungsbahn --54-- gelagert ist. Auf dieser Führungsbahn --54-- ist unter Zwischenschaltung von Gleit- und bzw. oder Wälzmitteln--55--, vorzugsweise Rollen, ein Aufnahmelager--56--, vorzugsweise um mindestens 900 schwenkbar vorgesehen, welches den ein-bzw. auszubauenden Fahrmotor--52--aufnimmt. Das Aufnahmelager--56--hat an Seitenteilen --57-- die die Führungsrollen--55--und besitzt einen Lagerwinkel--58-mit einem senkrechten und einem waagrechten Schenkel. Die Funktion des Schwenkgerätes ist in Fig. 7 schematisch dargestellt.
Zum Ausbau des Fahrmtors --52-- fährt die Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem auf dem Aufnahmetisch --17-- befestigten Schwenkgerät unter den Fahrmotor--52--, wobei der Schwenkarm
EMI3.5
Nun wird das Fahrmotor-Lager--52a--gelöst und der Schwenkarm--14--abgesenkt, hiebei schwenkt der Fahrmotor--52--aufgrund seines Eigengewichtes um die noch nicht gelöste Motorachse nach unten, wobei gleichzeitig das Aufnahmelager--56--auf der Führungsbahn --54-- um 900 zurück in die
<Desc/Clms Page number 4>
Ausgangsstellung verschwenkt. Dann kann das Lager--52a--vollkommen gelöst werden und der Fahrmotor - durch die Vorrichtung vom Triebwagen weggefahren werden.
Der Einbau des Fahrmotor-52- geschieht sinngemäss in umgekehrter Reihenfolge.
EMI4.1
--56-- inÖffnungen eines Teiles der Führungsbahn --54-- eingreifen.
Fig. 8 und 9 zeigen ein Schub-Zug-Gerät, welches ebenfalls auf dem Aufnahmetisch--17--als Zusatzgerät festlegbar ist und zum Herausziehen und Einschieben schwerer Lasten, wie Batteriesätze bei Eisenbahnwagen, dient.
Dieses Schub-Zug-Gerät weist eine auf dem Aufnahmetisch --17-- zu befestigende Grundplatte --60-- auf, die einen Schlitten-61--trägt, auf dem mindestens eine Gleitbahn --62-- gelagert ist.
EMI4.2
--62-- vorgesehen,Gewindespindel--63--mit Handrad oder-kurbel --64-- verstellen lassen. Die Gleitbahnen --62-- sind von länglichen Platten oder von Profilen gebildet, die sich beispielsweise zu einem Längenende, u. zw. dem aufnahme- bzw. abgabeseitigen Ende hin in der Breite verjüngen. Auf den Gleitbahnen --62-- ist ein Schieber - 65-- geführt und in Längsrichtung der Gleitbahnen --62-- verschiebbar vorgesehen.
Der Schieber --65-- ist als Platte ausgebildet, steht aufrecht und erstreckt sich mit seiner Längsrichtung über die gesamte Breite des Schlittens-61-. An der Grundplatte --60-- ist mindestens ein Ausleger --66-- befestigt, der sich entgegen den Gleitbahnen --62-- erstreckt und eine Verschiebeeinrichtung-67-, vorzugsweise einen Druckmittelzylinder, trägt. Der Druckmittelzylinder --67-- greift mit seiner Kolbenstange --67-- am Schieber --65-- an und verschiebt diesen auf mindestens einem Längenbereich der Gleitbahnen--62--.
Es ist bevorzugt, an der Grundplatte --60-- zwei seitliche Ausleger --66-- zu befestigen und an jedem Ausleger --66-- einen Druckmittelzylinder --67-- zu lagern, so dass der Schieber --65-- durch zwei Druckmittelzylinder --67-- hin und herverschoben wird. An den Gleitbahnen --62-- ist druckmittelzylinderseitig ein Anschlag --68-- vorgesehen, der die zurückgezogene Schieberstellung begrenzt und mit dem Schieber--65--zusammenwirkt.
EMI4.3
Die auf den Gleitbahnen --62-- aufliegende Last wird durch den Schieber--65--in Längsrichtung der Gleitbahnen --62-- verschoben und von den Gleitbahnen --62-- zum Bestimmungsort abgeschoben.
Desgleichen kann eine Last von ihrem Platz auf die Gleitbahnen --62-- heraufgezogen werden, indem die Last am Schieber --65-- befestigt wird und dieser beim Einfahren der Kolbenstangen--67a--die Last auf die Gleitbahnen --62-- zieht.
Der Schieber --65-- hat dafür beispielsweise Befestigungsaufnahmen --71--, wie Löcher, in denen Haken, Ösen, Ketten, Seile od. dgl. festgelegt werden können.
Die Befestigung der Zusatzgeräte mit ihren Grundplatten-31, 53, 60-erfolgt beispielsweise durch Schrauben, indem diese durch Bohrungen der Grundplatte-31, 53, 60-und des Aufnahmetisches-17fassen.