AT392051B - Vorrichtung zum verladen von fahrzeugen von einer rampe od.dgl. auf eisenbahnwaggons - Google Patents
Vorrichtung zum verladen von fahrzeugen von einer rampe od.dgl. auf eisenbahnwaggons Download PDFInfo
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Description
AT 392 051 B
Das Patent Nr. 390 046 betrifft eine Vorrichtung zum Verladen von Fahrzeugen von einer Rampe od. dgl. auf Eisenbahnwaggons, bei welcher für jede Fahrzeugachse ein quer zum Eisenbahnwaggon verfahrbarer Hubwagen vorgesehen ist, der zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete, in der Hubwagenquerrichtung gegeneinander verstellbare Längsträger zur Aufnahme und zum Anheben der Räder der Fahrzeugachse aufweist, wobei jeder Hubwagen als selbstfahrender Wagen ausgebildet ist und die Träger der Hubwagen antreibbare Räder aufweisen sowie einzeln gegen die Räder der Fahrzeugachse anstellbare Mulden abstützen, und wobei die Träger an ihrem einen Ende gabelartig ineinandergreifen, wogegen die Träger an ihrem anderen Ende mittels einer Spanneinrichtung verbunden sind.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann ein beliebiges Fahrzeug aufgenommen und z. B. von einer Rampe in der Querrichtung auf den Eisenbahnwaggon versetzt werden. Die Vorrichtung hat einfachen Aufbau, ist vielseitig einsetzbar und ermöglicht ein Be- und Entladen von üblichen Eisenbahnwaggons mit Fahrzeugen mit geringem Zeit- und Platzaufwand.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung greifen die Träger an ihrem einen Ende ineinander und sind mit einer Einrichtung zum Einstellen des gegenseitigen Trägerabstandes versehen, wogegen die Träger an ihrem anderen Ende mittels einer Spanneinrichtung verbunden sind.
Um bei der vorstehend geschilderten Vorrichtung einerseits die Kraftübertragung der angetriebenen Räder der Träger auf den Boden zu verbessern und anderseits Stufen zwischen der Verladerampe od. dgl. und der Waggonplattform ausgleichen zu können, ist gemäß der Zusatzerfindung vorgesehen, daß jeder Träger in der Längsrichtung in Abschnitte unterteilt ist, die in der Trägerebene relativ zueinander verschwerikbar sind, und daß zumindest die antreibbaren Räder der den ineinandergreifenden Trägerenden benachbarten Trägerabschnitte von einer endlosen Raupenkette od. dgl. umschlungen sind, wobei eine gemeinsame Antriebseinrichtung für zumindest eines der mit der Raupenkette od. dgl. in Eingriff stehenden Räder vorgesehen ist
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht; Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht; die Fig. 3 und 4 vergrößerte Schnitte nach den Linien (3-3) bzw. (4-4) in Fig. 2, Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 6 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte, von einer Rampe od. dgl. niveaugleich auf einen Eisenbahnwaggon verfahrbare Hubwagen für die Achse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Lastwagens, weist zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Längsträger (1) auf, die an ihrem hinteren Ende über Querführungen (2) des einen Trägers und Querbalkens (2') des anderen Trägers gabelartig ineinandergreifen. Die Längsträger (1) sind an ihrem vorderen Ende mittels einer Spanneinrichtung (3), z. B. mittels eines Spannschlosses, miteinander verspannbar. Im Bereich der ineinandergreifenden Trägerteile (2) und (2') sind die Träger ferner mittels hydraulischer Arbeitszylinder (2") gegeneinander verstellbar, die auf einer Plattform (Γ) eines der Träger angeordnet sind und am anderen Träger angreifen.
Jeder Träger (1) ist in der Längsrichtung in drei Abschnitte (la - lc) unterteilt, die in der Trägerlängsebene über Gelenke (1") gegeneinander verschwenkbar sind. Die endseitigen Trägerabschnitte (la, lc) sind je mit einer Gruppe von Rädern (4) ausgestattet, die von einer Raupenkette (4') od. dgl. umschlungen sind. Die den ineinandergreifenden Trägerenden zugekehrten Räder der Radgruppe des Abschnittes (la) sind von einem auf der Plattform (1') des Trägers (1) angeordneten Antrieb (6) über schematisch angedeutete Kettentriebe (5, 5') antreibbar. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Kettentrieb (5) mit einer Spanneinrichtung (5") zum Anpassen der Kettenlänge an den gegenseitigen Abstand der Längsträger (1) ausgestattet. Jeder Träger (1) trägt ferner im Bereich jeder Radpaargruppe an seinem vorderen und hinteren Ende je eine Mulde (7), die zum Abstützen des Rades (R) einer Lastwagenachse bestimmt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, sind jeweils die Mulden (7) der einander gegenüberliegenden Txägerabschnitte (la) und (lc) über Spanneinrichtungen (13) miteinander verbunden, die aus einer durchgehenden Welle (14), Hydraulikzylindern (15) und Verhakungsmitteln (16) bestehen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, werden die Träger (1) nach dem Einfahren des Hubwagens zu beiden Seiten der anzuhebenden Achse mittels der Arbeitszylinder (2") gegeneinander bewegt und es wird die Spannrichtung (3) so weit geschlossen, daß die einander gegenüberliegenden Mulden (7) im Bereich des Rades (R) in dessen unterer Hälfte angreifen. Mit Hilfe der Wellen (14) werden die Verhakungsmittel (16) nach dem Instellungbringen der Mulden (7) zur Mitte bewegt, so daß sie sich verhaken. Anschließend werden mit Hilfe der Hydraulikzylinder (15) die Mulden (7) und die Räder (R) zusammengespannt.
Um die Relativbewegung der Träger (1) zu vereinfachen, sind an den vorderen und hinteren Trägerenden hydraulisch aus- und einfahrbare Lenkrollen (8) vorgesehen, welche die Raupenketten des Hubwagens vom Boden abheben. Die Anstell- bzw. Hubbewegung der Mulden (7) wird durch auf den Trägem (1) abgestützte Hydraulikzylinder (17) bewirkt, die von einer Pumpe (10) auf der Plattform (1') beaufschlagt werden. Mit Hilfe der Mulden (7) wird das Radpaar der Achse so weit angehoben, daß die Räder Bodenfreiheit haben. Die allen Fahrzeugachsen zugeordneten Hubwagen werden sodann gleichzeitig von der Rampe auf den Eisenbahnwaggon verfahren, auf dessen Plattform die Wagenräder wieder äbgesenkt und aufgesetzt werden.
Zum Anheben bzw. Abstützen von Sattelauflagen von Lastfahrzeugen sind gemäß Fig. 5 bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an den Trägem (1) des Hubwagens vertikale Arbeitszylinder (18) -2-
Claims (3)
- AT 392051B montiert, welche einen Rahmen (19) tragen, dessen teleskopartiger Querteil zum Abstützen der Sattelauflage dient Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform ist zum Anheben von zwei oder drei nebeneinanderliegenden Achsen eines Fahrzeuges bestimmt. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Hubwagen ist zu diesem Zweck an seinen Außenseiten mit weiteren Mulden (7) versehen und mit Querführungen (2) bzw. Querbalken (2'), über die er mit weiteren Längsträgem (1) in Eingriff versetzbar ist, die wie die schon erläuterten Längsträger ausgebildet sind. Der Antrieb der Raupenketten (4') der äußeren Längsträger erfolgt über zugeordnete Kettentriebe (5). Zur Verstellung der äußeren Längsträger (1) sind ebenfalls hydraulische Arbeitszylinder (2") od. dgl. vorgesehen, die in Fig. 6 aber nur für die mittleren Längsträger eingezeichnet sind. Die vorderen Enden aller Längsträger sind durch Kupplungseinrichtungen (3) miteinander verbunden. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Verladen von Fahrzeugen von einer Rampe od. dgl. auf Eisenbahnwaggons, bei welcher für jede Fahrzeugachse ein quer zum Eisenbahnwaggon verfahrbarer Hubwagen vorgesehen ist, der zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete, in der Hubwagenquerrichtung gegeneinander verstellbare Längsträger zur Aufnahme und zum Anheben der Räder der Fahrzeugachse auf weist, wobei jeder Hubwagen als selbstfahrender Wagen ausgebildet ist und die Träger der Hubwagen antreibbare Räder aufweisen sowie einzeln gegen die Räder der Fahrzeugachse anstellbare Mulden abstützen, und wobei die Träger an ihrem einen Ende gabelartig ineinandergreifen, wogegen die Träger an ihrem anderen Ende mittels einer Spanneinrichtung verbunden sind, nach Patent Nr. 390 046, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (1) in der Längsrichtung in Abschnitte (la, lb, lc) unterteilt ist, die in der Trägerebene relativ zueinander verschwenkbar sind, und daß zumindest die antreibbaren Räder (4) der den ineinandergreifenden Trägerenden benachbarten Trägerabschnitte (la) von einer endlosen Raupenkette (4‘) od. dgl. umschlungen sind, wobei eine gemeinsame Antriebseinrichtung (5,5', 6) für zumindest eines der mit der Raupenkette od. dgl. in Eingriff stehenden Räder vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitigen Trägerabschnitte (la, lc) im Bereich der Mulden (7) paarweise über Spanneinrichtungen (3) miteinander verbunden sind. Hiezu
- 3 Blatt Zeichnungen -3-
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Family Applications (1)
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