DE2237593C3

DE2237593C3 - Anhängerlastzug zum Transport von Personenkraftwagen

Info

Publication number: DE2237593C3
Application number: DE19722237593
Authority: DE
Inventors: Rudolf 7914 Pfuhl Prestel; Horst 7900 Ulm Scheibel
Original assignee: Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke 7900 Ulm GmbH
Current assignee: Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke 7900 Ulm GmbH
Priority date: 1972-07-31
Filing date: 1972-07-31
Publication date: 1975-03-13
Also published as: FR2194592B1; FR2194592A1; DE2237593B2; BE803074A; DE2237593A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Anhängerlastzug zum Transport von Personenkraftwagen mit sowohl am Zugwagen als auch am Anhänger in zwei Etagen angeordneten Ladeflächen, von denen zumindest die oberen Ladeflächen jeweils zwei Personenkraftwagen aufnehmen.

Ein Anhängerlastzug der genannten Art (deutsche Offenlegungsschrift 1 811052) ist derart ausgebildet, daß die Personenkraftwagen in jeder Etage vom rückwärtigen Ende des Anhängers her bis an die vorderen Enden der Ladeflächen des Zugwagens gefahren werden können, dessen obere Ladefläche über das Fahrerhaus geführt ist. Der beladene Lastzug weist jedoch eine erhebliche Gesamtlänge auf, die dem Zugwagenfahrer das Manövrieren erschwert und Behinderungen des allgemeinen Straßenverkehrs hervorrufen kann.

Das gleiche gilt für weiterhin bekannte Anhängerlastzüge (US-Patentschriften 2 694 597, 2 993 725 und 3 084 970), deren Ladekapazität außerdem unwirtschaftlich klein ist, da in der oberen Ladeetage, obwohl diese in sowohl absenkbare als auch anhebbare Ladeflächenabschnitte unterteilt ist, insgesamt nur drei große Personenkraftwagen transportiert werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhängerlastzug der eingangs genannten Art auf Grund wirtschaftlich durchführbarer Maßnahmen so βο weiterzubilden, daß er bei gleicher Ladekapazität nach dem Beladen eine geringere Gesamtlänge aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die oberen Ladeflächen in Ladeflächenabschnitte für jeden Personenkraftwagen aufgeteilt sind, von denen der hintere Ladeflächenabschnitt des Zugwagens sowie beide Ladeflächenabschnitte des Anhängers mittels Hubvorrichtungen um eine Querachse verschwenkbar sind, derart, daß das hintere Ende des Ladeflächenabschnitt des Zugwagens absenkbar und das jeweils vordere Ende der Ladeflächenabschnitte des Anhängers anhebbar sind.

Auf Grund dieser einfachen Konstruküonsmaßnahmen besteht die Möglichkeit, auf der oberen Ladefläche des Anhängers zwei große Personenkraftwagen derart teilweise gegeneinander zu verschachteln, daß deren zum Zugwagen weisende Bereiche über die obere Etagenebene angehoben sind. Dadurch verbleibt zwischen den vorderen Bereichen der unmittelbar hinter dem Zugwagen am Anhänger auf dessen beiden Etagen übereinander verladenen Personenkraftwagen ein verhältnismäßig großer Zwischenraum. In diesen kann der am Zugwagen auf dessen dem Anhänger zugewandten oberen Ladeflächenabschnitt nach dessen zugwagenseitigem Absenken aus der oberen Etagenebene verladene Personenkraftwagen mit dem zum Anhänger weisenden abgesenkten Bereich unter Belassung eines ausreichenden Bewegungsspiels hineinragen. Dadurch wird die Gesamtladelänge des Anhängerlastzugs unter Beibehaltung seiner Ladekapazität erheblich verkürzt.

Es ist auch vorteilhaft, wenn wenigstens ein Ladeflächenabschnitt des Anhängers einen festen Teil aufweist, dessen Länge zumindest dem Hecküberstand des zugeordneten Personenkraftwagens ab dessen Hinterachse entspricht. Dadurch können am Anhänger die Fahrzeuge der oberen Etage mit den der Schwenkachse des zugeordneten Ladeflächenabschnitts benachbarten Rädern am festen Ladeflächenabschnit abgestellt werden, so daß beim Anheben des zugeordneten verschwenkbaren Ladeflächenabschnittts der Personenkraftwagen lediglich um die Achse der am festen Ladeflächenabschnitt aufruhenden Fahrzeugräder verschwenkt und in deren Bereich nicht angehoben wird. Dadurch wird trotz der gegeneinander auf der oberen Etage des Anhängers verschachtelten Personenkraftwagen die Ladehöhe nur geringfügig vergrößert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die schematisch eine Seitenansicht eines Anhängerlastzugs zeigt.

Der Anhängerlastzug gemäß dem Ausführungsbeispiel ist versehen mit einem Zugwagen 1, der auf zwei Etagen eine untere Ladefläche bzw. Fahrschienen 1 α für einen Personenkraftwagen 2 und eine in jeweils einem weiteren Personenkraftwagen 2 zugeordnete Ladeflächen- bzw. Fahrschienenabschnitte 1 b und 1 b' längsunterteilte obere Ladefläche aufweist. Der Zugwagen 1 ist mit einem Fahrerhaus 1 c ausgestattet, über das der obere Ladeflächenabschnitt 1 b hinweggeführt ist.

Mit dem Zugwagen 1 ist ein Anhänger 3 gekuppelt, der gleichfalls in zwei Etagen eine untere Ladefläche bzw. Fahrschienen 3 a für zwei Personenkraftwagen 2 und eine in jeweils einem weiteren der letzteren zugeordnete Ladeflächen- bzw. Fahrschienenabschnitte 3 b und 3 V längsunterteilte obere Ladefläche aufweist.

Die Ladeflächenabschnitte 3 b und 3 b' des Anhängers 3 sind mittels zugeordneter Hubvorrichtungen 4 jeweils um eine am rückwärtigen Abschnittsende verlaufende Querachse 3 c mit dem vorderen Abschnittsende bzw. der vorderen Querseite aus der oberen Etagenebene in eine in der Zeichnung dargestellte Schräglage anhebbar, während der Ladeflä-

chenabschnitt 1 b' des Zugwagens 1 mittels einer weiteren Hubvorrichtung 4' um eine am vorderen Abschnittsende verlaufende Querachse 1 d mit dem rückwärtigen Abschnittsende bzw. der -ückwärtigen Querseite in eine in der Zeichnung dargestellte Schräglage absenkbar ist.

Beim Ausführungsbeispiel sind die schwenkbaren Ladeflächenabschnitte 3 b und 3 b' des Anhängers 3 gegenüber dem schwenkbaren Ladeflächenabschnitt 1 b' verkürrt, etwa mit einer dem Radstand des zugeordneten Personenkraftwagens 2 entsprechenden Länge ausgebildet und vorderseitig eines zugeordneten weiteren Ladeflächenabschnilts 3 ba bzw. 3 ba' schwenkbar gelagert, der fest in der oberen Etagenebene angeordnet ist. Jeder der festen Ladeflächenabschnitte 3 ba und 3 ba ist mit einer zumindest dem Hecküberstand des zugeordneten Personenkraftwagens 2 von dessen Hinterachse entsprechenden Länge ausgebildet.

Unterschiedlich dazu könnte am Anhänger 2 auch nur der feste Ladeflächenabschnitt 3 ba zwischen den höhenverschwenkbaren Ladeflächenabschnitten 3 b und 3 b' vorgesehen und der letztere über die to Schwenkachse 3 c verlängert werden. Ebenso ist es denkbar, auch den höhenverschwenkbaren Ladeflächenabschnitt 3 b über die zugeordnete Querachse 3 c verlängert auszubilden und dafür den festen Ladeflächenabschnitt 3 ba wegzulassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

2 237 5S3 Patentansprüche:

1. Anhängerlastzug zum Transport von Personenkraftwagen mit sowohl am Zugwagen als S auch am Anhänger in zwei Etagen angeordneten Ladeflächen, von denen zumindest die oberen Ladeflächen jeweils zwei Personenkraftwagen aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ladeflächen in Ladeflächenabschnitte (1 b, 1 b', 3 b, 3 b') für jeden Personenkraftwagen (2) aufgeteilt sind, von denen der hintere Ladeflächenabschnitt (1 b') des Zugwagens (1) sowie beide Ladeflächenabschnitte (3 b und 3 b') des Anhängers (3) mittels Hubvorrichtungen (4 und 4') um eine Querachse (1 d bzw. 3 c) versrhwenkbar sind, derart, daß das hintere Ende des Ladeflächenabschnitts des Zugwagens absenkbar und das jeweils vordere Ende der Ladeflächenabschnitte des Anhängers anhebbar sind.

2. Anhängerlastzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ladeflächenabschnitt (3fc) des Anhängers (3) einen festen Teil (3 b) aufweist, dessen Länge zumindest dem Hecküberstand des zugeordneten Personenkraftwagens (2) ab dessen Hinterachse entspricht.