DE948453C - Verfahren zur Ermittlung der Schubsticherheit von plastisch verformbaren Werkstoffen, insbesondere von Asphaltbelaegen fuer Stahlfahrbahnen von Bruecken - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung der Schubsticherheit von plastisch verformbaren Werkstoffen, insbesondere von Asphaltbelaegen fuer Stahlfahrbahnen von Bruecken

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DE948453C
DE948453C DEM23230A DEM0023230A DE948453C DE 948453 C DE948453 C DE 948453C DE M23230 A DEM23230 A DE M23230A DE M0023230 A DEM0023230 A DE M0023230A DE 948453 C DE948453 C DE 948453C
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DE
Germany
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roller
bridges
roadways
steel
plastically deformable
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Expired
Application number
DEM23230A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Metzger
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/26Investigating twisting or coiling properties
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/42Road-making materials

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Description

  • Verfahren - zur Ermittlung der Schubsicherheit von plastisch verformbaren Werkstoffen, insbesondere von Asphaltbelägen für Stahifahrbahnen von Brücken Ein Asphaltbelag für Stahifahrbahnen von Brücken darf weder zu. hart noch zu weich sein.
  • Ein zu harter Belag bricht bei niedrigen Tempert turen; bei zu weichem Belag besteht, wenn er höheren Temperaturen ausgesetzt ist, die Gefahr des Schiebens. Der Asphaltbelag muß daher so be 50 schaffen sein, daß er genügend weich ist, aber trotzdem nicht schiebt. Um den Belag zu prüfen, ob er diese Eigenschaften aufweist ist eine Einrichtung erforderlich, welche die Schubsicherheit des Belages erkennen läßt.
  • Es ist eineVorrichtung zur PrüfungvonStraßendecken bekannt, bei der eine kreisförmigeVersuchsbahn verwendet wird, auf der belastete und zwang läuifig geführte Räder oder Fahrgestelle mit einer den Verkehrsverhältnis sen entsprechenden Geschwindigkeit bewegt werden. Mit einer solchen Vorrichtung können nur allgemeine Prüfungen durchgeführt werden, ohne daß dabei. besondere Eigenschaften der Versnchsbahn erfaßt werden.
  • Die aufzuwendenden mechanlischen Mittel sind sehr umfangreich. Die Versuche selbst müssen sich über mehrere Tage bzw. Wochen erstrecken und sind daher teuer. Weiter ist eine Einrichtung zur gleichzeitigen Prüfung von Fahrbahnen und darauf laufenden Rädern schon vorgeschlagen worden, bei der Mittel vorgesehen sind, um dem Rad gegenüber der Fahrbahn zwangsweise eine Gleitbewe gung zu erteilen. Mit dieser Einrichtung soll die Abnutzung sowohl der Fahrbahn wie auch der Räder festgestellt werden.
  • Zur Ermittlung der Schubsicherheit von plastisch verformbaren Werkstoffen, insbesondere von Asphaltbelägen für Stahifahrbahnen von Brücken, sind die bekannten Vorrichtungen nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für diesen Zweck verwendbares Verfahren mit Hilfe einer hin und her bewegten, belasteten Walze, die eine plattenförmige Probe überrollt, zu schaffen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Überrollen stets nur in einer Richtung erfolgt. Die Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens wird vorteilhaft in der Weise ausgeführt, daß die Walze mittels Führungsschienen in einer geschlossenen Bahn geführt wird, wobei die Führungsschienen an den beiden Umkehrstellen durch Eigengewicht bzw. Federdruck betätigte Weichen besitzen und im unteren Teil auf der Länge des Rollvorganges unterbrochen sind. Eine solche Vorrichtung ist einfach aufgebaut und leicht zu bedienen. Die plattenförmigen Proben können klein sein. Jeder Versuch ist in ganz kurzer Zeit (in wenigen Minuten) durchführbar und daher sehr billig. Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet durch Veränderung der Hubzahl der Walze und ihrer Belastung in einfacher Weise eine weitgehende Anpassung an die gegebenen Verhältnisse.
  • Die Prüfung der Probeplatten ist mit der genormten Stempelprobe oder der Mieglschen Kugelprobe zur Bestimmung der Weichheit eines Belages zu vergleichen. Die Spurtiefe der Walze gestattet außerdem einen Rückschluß auf dile Härte des Belages.
  • Um die Walkwirkung der Walze noch zu erhöhen, kann die Vorrichtung milt einer Bremse ausgestattet sein, die das Drehen der Walze mehr oder weniger verhindert und im äußersten Falle das Abrollen zu einem Schieben werden läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 2 in. Rückansicht.
  • Die in den Figuren gezeigte Walzvorrichtung ist zum Prüfen von Asphaltbelägen für Stahlfahrbahnen von Brücken bestimmt. Die plattenförmige Asphaltprobe I ist auf den Boden 2 eines an den Schmalseiten offenen Kastens 3 gelegt, dessen Seitenwände 4 zur Führung des durch einen An trieb in der Länge des - Kastens 3 hin und her bewegten Walzenwagens 5 dienen.
  • Im Walzenwagen 5 ist dieWalze 6 in Lagerung7 gelagert. Durch ein Joch 8 wird die Walze 6 mit gleich schweren, veränderlichen Gewichten 9 symmetrisch belastet.
  • Die Führung des Walzenwagens 5 erfolgt durch an den Seitenwänden 4 befestigte Führungsschienen IO, 11, I2, auf welchen die Welle 13 der Walze 6 aufliegt. Mit Hilfe von Weichen I4, 15 führen diese Führungsschienen IO, II, I2 den Walzenwagen bzw. die Walze 6 in einer geschlossenen Bahn, wie es die strichpunktierte Linie in Fig. I erkennen läßt. Die Weichen I4, 15 sind an den Umkehrstellen der Bahn angeordnet und an den oberen Teilen IO der Führungsschienen schwenkbar gelagert. Die rechten Weichen 15 werden durch Eigengewicht und die linken Weichen 14 durch den Zug je einer Feder I6 betätigt. Die Weichen I4, 15 liegen in geschlossener Stellung auf den nach der Asphaltprobe I zu gerichteten Teilen 11, I2 der Führungsschienen auf, die zwischen sich je eine Strecke 26 frei lassen, innerhalb der das Walten der Probe erfolgt.
  • Der Walzenwagen 5. kann in beliebiger Weise hin und her bewegt werden. Am vorteilhaftesten ist ein Kurbelantrieb. In der Ruhestellung liegt der Wagen mit der Welle I3 auf den' oberen Teilen IO der Führungsschienen auf (Fig. I): Bei seiner Be wegung nach links gleitet die Welle 13 zunächst auf den Teilen IO der Führungsschienen entlang und drückt dann die Weichen 14 entgegen der Spamaung der Federn 16 abwärts, bis sie auf den Teilen 11 der Führungsschienen aufliegen. Dabei ist die Welle 13 auf den Weichen 14 abwärts geglitten und ruht am Ende der Bewegung auf den Teilen ii auf. Dadurch werden die' Weichen 14 frei und öffnen sich, so daß nach der Umkehrung der Bewegung des Walzentwagens 5 die Welle I3 auf den Teilen II nach -rechts unten gleiten. kann, bis die Walze 6 auf der Asphaltprobe 1 aufliegt. Bei der weiteren Bewegung des Walzenwagens 5 nach rechts erfolgt jetzt auf der Strecke 26 der Walzvorgang. Am Ende desselben wird die Welle I3 an den Teilen 12 der Führungsschienen aufwärts ge zogen, öffnet die Weichen 15 und wird nach der Umkehrung der Bewegung nach links über die inzwischen wieder durch ihre Eigengewichte geschlossenen Weichen 15 zurück auf die oberenTeile IO der Führungsschienen geschoben. Jetzt beginnt das Spiel von neuem. Bei allen Arbeitsspielen wird die Asphaltprobe 1 von der Walze 6 stets nur in einer Richtung überrollt.
  • Die Walze 6 kann mit einer einstellbaren Bremse versehen werden, um die Walkwirkung noch zu erhöhen. Eine solche Bremse ist in den Figuren gleichfalls dargestellt. Zwei senkrechte Hebel I7, die im waagerechten Teil des Wagens 5 drehbar gelagert sind, tragen an ihren unteren Enden Bremsbacken I8 aus Hartgummi. An ihren oberen, über den Wagen hinausragenden Enden sind zwei Drudkhebel 19 ebenfalls drehbar angel schlossen. Die Druckhebei 19 sind durch einen Bolzen 20, der in einer senkrechten Führungsschiene 21 läuft, milteinander verbunden. Die Führungsschiene 2I ist mit ihrem unteren Teil mit dem Wagen 5 fest verbunden; ihr oberer Teil ist zu einer Spindel 22 ausgebildet, auf der eine Rändelmutter 23 durch Rechtsdrehen nach unten bewegt werden kann. Eine verhältnismäßig schwache Spiralfeder 24 zwischen dem waagerechten Teil des Wagens 5 und dem Bolzen 20 hält das aus Dregh-und Druckhebel 17 und 19 bestehende Bremsgestänge hoch, so daß die Bremsbacken I8 nicht anliegen. Eine weitere stärkere Spiralfeder 25 befindet sich zwischen Rändelmutter23 und Druckhebel 19. Beim Herunterdrehen der Rändelmutter 23 wird die obere starke Feder 25 gespannt. Diese drückt die untere schwache Feder 24 zusammen und bewegt die Druckhebel 19 nach unten Letztere wirken auf die Drehhebel I7, und die Bremsbacken 18 werden angepreßt. Je nach dem Spannen der Feder 25 kann ein stärkerer oder schwächerer Bremsdruck erzielt werden.
  • Wenn andere plastisch verformbare Werkstoffe geprüft werden, ist die Arbeitsweise die gleiche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Ermittlung der Schubsicherheit von plastisch verformbaren Werkstoffen, insbesondere von Asphaltbelägen für Stahlfahrbahnen von Brücken, mit Hilfe einer hin und her bewegten, belasteten Walze, die eine plattenförmige Probe überrollt, dadurch gekennzeichnet, daß das Überrollen stets nur in einer Richtung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (6) mittels Führungsschienen (IO, 11, I2) in einer geschlossenen Bahn geführt wird, wobei die Führungsschienen (IO, II, I2) an den beiden Umkehrstellen durch Eigengewicht bzw. Federdruck betätigte Weichen (I4, I5) besitzen und im unteren Teil auf der Länge (26) des Rolivorganges unterbrochen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (6) mit einer eine stellbaren Bremse versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. I43 749.
DEM23230A 1954-05-29 1954-05-29 Verfahren zur Ermittlung der Schubsticherheit von plastisch verformbaren Werkstoffen, insbesondere von Asphaltbelaegen fuer Stahlfahrbahnen von Bruecken Expired DE948453C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH143749A (de) * 1928-08-07 1930-11-30 Spindel Moses Einrichtung zur Prüfung von Fahrbahnen und darauf rollenden Rädern.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH143749A (de) * 1928-08-07 1930-11-30 Spindel Moses Einrichtung zur Prüfung von Fahrbahnen und darauf rollenden Rädern.

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