DE975354C - Vorrichtung zum Pruefen von Schreibminen auf Verdrehungsfestigkeit unter gleichzeitiger Druckbeanspruchung - Google Patents
Vorrichtung zum Pruefen von Schreibminen auf Verdrehungsfestigkeit unter gleichzeitiger DruckbeanspruchungInfo
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- DE975354C DE975354C DEL19498A DEL0019498A DE975354C DE 975354 C DE975354 C DE 975354C DE L19498 A DEL19498 A DE L19498A DE L0019498 A DEL0019498 A DE L0019498A DE 975354 C DE975354 C DE 975354C
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K15/00—Assembling, finishing, or repairing pens
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
AUSGEGEBENAM 9. NOVEMBER 1961
L 19498 IXbJ42 k
Es ist bekannt, die Festigkeit von Schreibminen zu prüfen, indem man sie zwischen zwei Stützpunkte
legt und mit einer quer zur Längsachse der Mine gerichteten Kraft belastet. Auf diese Weise
läßt sich die Biegefestigkeit einer Mine ausreichend gut feststellen. Beim Anspitzen einer
Mine treten aber recht erhebliche Drehbeanspruchungen auf, und es ist immer wieder zu
beobachten, daß die Minen dabei aufreißen und abbrechen. Der Grund dafür ist, daß im Minenkern
auf einer mehr oder weniger großen Strecke entlang der Minenlängsachse feine Risse auftreten,
die bei einer Biegeprobe unbemerkt bleiben. Durch die Erfindung werden diese Nachteile
behoben.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwei die zu prüfende Mine zwischen sich aufnehmende
und diese in rollende Bewegung versetzende, unter Druck gegeneinander bewegbare Flächen vorgesehen sind. Durch die rollende Bewegung
entsteht einmal ein Querdruck, zugleich aber auch eine Schubkraft, welche die Minen an
den Stellen, die feine Längsrisse aufweisen, zum Aufspalten bringt.
109 711/15
Zweckmäßigerweise werden die gegeneinander bewegten Flächen erfindungsgemäß übereinande;
angeordnet, weil dann eine seitliche Führung der Minen erspart bleibt. Ferner ist es nach anderen
Merkmalen der Erfindung empfehlenswert, die untere Fläche unbeweglich und eben und insbesondere
etwas geneigt anzuordnen, so daß die zu prüfenden Minen über die ganze Fläche hin gleichsam
über einen Rolltisch entlangrollen können, ίο Je nach dem Durchmesser der Mine und ihrer
Länge wird die Neigung dieser Rolltischfläche verschieden sein müssen, so daß es gut ist, die
Neigung der unteren Fläche erfindungsgemäß einstellbar zu machen. Es genügt, wenn die eine der
beiden Flächen erfindungsgemäß nachgiebig ist, beispielsweise dadurch, daß sie nach einem weiteren
Erfindungsmerkmal mit einer dicken Weichgummischicht überzogen ist. Die einfachste Lösung ist es
wohl, wenn man erfindungsgemäß die obere Fläche als Walze ausbildet, die durch einstellbare Federn
gegen die untere Fläche gedrückt wird, andererseits aber auch unabhängig von diesen Federn von der
unteren Fläche abgehoben werden kann.
Der Antrieb der Walze erfolgt zweckmäßiger weise durch einen kleinen Elektromotor über ein
Schneckenradgetriebe.
Die Zuführung der Minen zur Walze mag in an sich bekannter Weise erfindungsgemäß durch einen
trichterähnlichen A'Orratskasten geschehen, der am
höher gelegenen Teil der unteren Fläche angebracht ist und dessen Austrittskanal kurz vor der Walze
endet. Der freie Querschnitt dieses Kanals soll dabei etwa der Länge und Breite der einzelnen
Minen entsprechen, damit immer nur eine Mine gleichzeitig aus dem Kanal zwischen Walze und
Rolltisch austreten kann. Nach dem weiteren und letzten Merkmal der Erfindung ist in an sich bekannter
Weise am Vorratskasten eine Rüttelvorrichtung angeordnet, durch die die Minen immer in
die richtige Lage gebracht werden, auch wenn sie nicht genau parallel zueinander in den Vorratskasten eingeworfen werden.
In der Abbildung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung von der Seite gesehen beispielsweise dargestellt.
Mit ι ist der Fuß der Vorrichtung bezeichnet, an dessen seitlich angeordneten Tragarmen 2 am
oberen Ende bei 3 eine Tragplatte 4 mit einem Rolltisch 5 gelenkig angebracht ist. Die Tragplatte 4
hat auf der Unterseite ein Kreisstück 6, dessen freies Ende durch eine Knebelschraube 7 am Tragarm
2 festgeklemmt werden kann, so daß der Rolltisch 5 eine beliebige Lage bzw. Neigung einnehmen
kann. Am unteren Ende der Tragplatte 4 ist beiderseits bei 8 je ein Lagerbock 9 angelenkt, in welchem
bei 10 eine Walze 11 mit einem Weichgummiüberzug
12 gelagert ist. Das linke Ende 13 des Lagerbockes kann höchstens bis zum festen Anschlag 14
herunterkippen, liegt aber in der Regel auf dem Rolltisch 5 bzw. auf den zwischen Rolltisch und
Walze befindlichen Minen auf. Der Drehpunkt 8 liegt etwa unterhalb des Lagerpunktes 10 der Walze
11, so daß das Eigengewicht der Walze im wesentlichen vom Drehpunkt 8 aufgenommen wird und
nicht etwa den Anpreßdruck zwischen Walze und Rolltisch bestimmt. Der Anpreßdruck wird vielmehr
durch besondere einstellbare Federn 15 erzeugt, die über den freien Enden 13 der Lagerböcke
9 vorgesehen sind und sich an je einer Doppelmutter 16 einer ösenschraube 17 abstützen.
Diese Ösenschrauben 17 sind bei 18 in einem Exzenterstück
19 gelagert, welches von einem Bügel an der Unterseite der Tragplatte 4 drehbar gehalten
wird und durch einen Hebel 21 so verdreht werden kann, daß sich die ösenschrauben 17 nach
oben bewegen und die Lagerböcke 9 unter dem Druck der Federn 22 im Uhrzeigersinn um den
Punkt 8 verschwenkt werden.
Der Antrieb der Walze 11 geschieht in Richtung
des Pfeiles 23 durch einen hier nicht dargestellten Elektromotor, beispielsweise mittels Schnecke und
Schneckenrad.
Der Trichter zum Einlegen der zu prüfenden Minen ist mit 24 bezeichnet und endet in einem
flachen Antriebskanal 25, dessen lichte Weite gerade 8s
den Durchtritt einer einzelnen Mine parallel zur Achse 10 der Walze 11 erlaubt.
Mit 26 ist ein Bottich angedeutet, in welchen die
geprüften Minen hineinfallen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Schreibminen auf Verdrehungsfestigkeit unter gleichzeitiger 9^
Druckbeanspruchung, gekennzeichnet durch zwei die zu prüfende Mine zwischen sich aufnehmende
und diese in rollende Bewegung versetzende, unter Druck gegeneinander bewegbare Flächen (5, 12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gegeneinander bewegbaren Flächen (5, 12) übereinander angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (5) eben
und unbeweglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (5) geneigt
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der unteren Fläche einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (12) der beiden
Flächen stark nachgiebig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Fläche mit
einer Weichgummischicht (12) bedeckt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (12) als
Walze (11) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einstellbare Federn (15, 16), durch
die die Walze (11) gegen die untere Fläche (5) gedrückt wird.
ίο. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (11) von der
unteren Fläche (5) abhebbar ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8, gekennzeichnet durch einen trichterähnlichen
Vorratskasten (24) am höher gelegenen Teil der unteren Fläche (5) mit einem Austrittskanal
(25), der kurz vor der Walze (11) endet und dessen freier Querschnitt etwa der
Länge und Breite einer Mine entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine am Vorratskasten (24) angebrachte, die Minen in die Prüflage bringende
Rüttelvorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 696/416 2.56 (109 711/15 11.61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19498A DE975354C (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Vorrichtung zum Pruefen von Schreibminen auf Verdrehungsfestigkeit unter gleichzeitiger Druckbeanspruchung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL19498A DE975354C (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Vorrichtung zum Pruefen von Schreibminen auf Verdrehungsfestigkeit unter gleichzeitiger Druckbeanspruchung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975354C true DE975354C (de) | 1961-11-09 |
Family
ID=7261422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL19498A Expired DE975354C (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Vorrichtung zum Pruefen von Schreibminen auf Verdrehungsfestigkeit unter gleichzeitiger Druckbeanspruchung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975354C (de) |
-
1954
- 1954-07-30 DE DEL19498A patent/DE975354C/de not_active Expired
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