DE656401C - Hebe- und Drehvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftwagen - Google Patents
Hebe- und Drehvorrichtung fuer Wagen, insbesondere KraftwagenInfo
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- DE656401C DE656401C DEG91443D DEG0091443D DE656401C DE 656401 C DE656401 C DE 656401C DE G91443 D DEG91443 D DE G91443D DE G0091443 D DEG0091443 D DE G0091443D DE 656401 C DE656401 C DE 656401C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/14—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
- B60S9/205—Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine am
Kraftfahrzeug befindliche Vorrichtung, mittels welcher dieser nicht allein angehoben, sondern
auch gleichzeitig in angehobenem Zustand gedreht werden kann. Es soll durch derartige Vorrichtungen erreicht werden, daß
der Wagen sich in engbegrenzten Einfahrten, auf unwegsamen Geländer* wenden läßt oder
aber bei Geländeschwierigkeiten ohne Mühe freigemacht werdenkann. Es ist bereits bekannt,
zu diesem Zweck am Gestell des Fahrzeuges senkrecht gerichtete Zylinder mit daran befindlichen,
durch ein Druckmittel betätigten Kolben vorzusehen und diese Kolben mit einer Druckplatte zu verbinden. Durch das Druckmittel
wurde dann der Wagen auf der Druckplatte gehoben und konnte mittels eines Zahnkranzes
geschwenkt werden. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für geländegängige Wagen, sie erfordert nämlich
eine erhebliche Bauhöhe des Wagens und verringert die Bodenfreiheit bzw. den lichten
Raum zwischen den Rädern des Wagens in zu starkem Maße. Zudem entstehen bei senkrecht
angeordnetem Zylinder häufig Schwierigkeiten in der Raumfrage, und es ist oft schwer, die Kardanwelle hindurchzuführen.
Man kennt ferner bereits die Anordnung eines Stützrades am Kraftfahrzeug, welches
durch einen waagerecht oder schräg gelagerten Zylinder betätigt wird. Ein derartiges
Stützrad ist in der Regel nur für das Wenden des Wagens auf ebenen oder glatten Böden
geeignet, läßt sich jedoch bei weichen, nachgiebigen Böden nicht verwenden; zudem benötigt
es einen erheblichen Schwenkkreis.
Die Erfindung besteht nun darin, daß unter dem Wagen zwischen dem Drehkranz und
der Druckplatte ein oder mehrere waagerecht gelagerte Druckzylinder sich befinden, deren
Kolbenstangen auf Kniehebel einwirken. Diese Kniehebel sind derart sowohl am Drehkranz
■- und an der Druckplatte wie auch an denj Kolben bzw. Kolbenstangen angelenkt, daß
beim Verschieben der Kolben die Kniehebel gespreizt oder geknickt werden. Dadurch erhöht
oder verringert sich der Abstand, zwischen Druckplatte und Wagen, und letzterer
wird gehoben oder gesenkt.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen einen Wagenrahmen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bestehend
aus zwei waagerecht angeordneten Druckzylindern in Seitenansicht und Draufsicht.
Abb. 3 verdeutlicht eine Ausführungsform, bei der ein waagerecht gelagerter, doppelt
wirkender Zylinder vorgesehen ist.
Unter dem Rahmen α befindet sich, um eine senkrechte Achse drehbar, ein Drehkranz
& mit Schneckenrad, der auf Kugeln c gelagert ist. In fester Verbindung mit diesem
Drehkranz steht der Träger^ für die Druckzylinders.
An den Kolbenstangen/ der Kolben g greift ein. Gestänge Λ an. Dieses letztere
ist einerseits an den festen Tragkörper ^,
anderseits an der Stiitzplatte i derart angelenkt, daß dann, wenn der Kolben g unter.
Druck gesetzt wird, das Gestänge sich spreizt- und die Stiitzplatte/ vom Rahmen« zu entfernen
trachtet, d.h. also den Wagenrahmen
ίο vom Erdboden abhebt. Man kann die Druckmittelzylinder
e sowohl paarweise nebeneinander, und zwar zweckmäßig außermittig anordnen,
so daß Raum, für die Durchführung der Kardanwelle bleibt. Es ist jedoch auch
möglich, in einem Zylinder k zwei gegen-.-"-läufige
Kolben ρ vorzusehen. Auch bei dieser Anordnung greifen die Kolbenstangen 0 in
einen Verbindungspunkt q der Stäbe des Kniehebels h an, so daß je nach Bewegung der
Kolbenstangen ο die Kniehebel h gespreizt oder geknickt werden. Es können zweckmäßig
Federn oder andere elastische Mittel vorgesehen werden, welche, nachdem die Zylinder
drucklos gemacht sind, die Stiitzplatte i in die ursprüngliche Stellung zurückführen. Die Zylinder
können, um einen noch größeren Hub zu erzielen, teleskopartig ausgebildet sein.
Soll die Drehbewegung durch den Antriebsmotor des Wagens selbst, wie an sich bekannt,
erzeugt werden, so sind eine oder mehrere Antriebsschnecken vorgesehen, die mittels
Ritzel m in das Schwungrad η eingreifen und
von ihm die Drehbewegung abnehmen.
Claims (3)
1. Hebe- und Drehvorrichtung für Wagen, insbesondere Kraftwagen, mit
,V-; Druckmittelzylindern, dadurch gekenn- "'■;/ zeichnet, daß zwischen dem. am Wagen
befindlichen Drehkranz (b) und einer auf der Erde aufliegenden Druckplatte (/)
zwei Paar Kniehebel (h) sowie ein oder mehrere waagerecht gelagerte Druckmittelzylinder
(e) sich befinden, derart, daß durch die Kolbenstangen (/) dieser Zylinder
die Kniehebel (Ji) gespreizt oder geknickt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen
(/) der in dem oder den Zylindern laufenden Druckkolben (g) durch Lenker
mit einer Druckplatte (i) verbunden sind, welche sich bei einer Bewegung der in den
Druckzylindern (e) befindlichen Kolben (g·) hebt oder senkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen
Druckzylinder (Ji) zwei Kolben,
(p) gegenläufig zueinander angeordnet sind und daß die Enden der Kolbenstangen
(o) in einem Verbindungspunkt (q) zweier Stäbe (Jt) angelenkt sind, welche
mit ihren freien Enden einmal am Wagengestell («) bzw. einem daran befindlichen
Drehkranz (J)), zum anderen an der Druckplatte (J) gelenkig befestigt sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91443D DE656401C (de) | 1935-11-01 | 1935-11-01 | Hebe- und Drehvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91443D DE656401C (de) | 1935-11-01 | 1935-11-01 | Hebe- und Drehvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656401C true DE656401C (de) | 1938-02-04 |
Family
ID=7139469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG91443D Expired DE656401C (de) | 1935-11-01 | 1935-11-01 | Hebe- und Drehvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656401C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960378A1 (de) * | 1999-12-14 | 2001-07-05 | Vogt Ag Feuerwehrgeraete Und F | Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeug |
-
1935
- 1935-11-01 DE DEG91443D patent/DE656401C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19960378A1 (de) * | 1999-12-14 | 2001-07-05 | Vogt Ag Feuerwehrgeraete Und F | Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeug |
DE19960378C2 (de) * | 1999-12-14 | 2002-10-17 | Vogt Ag Feuerwehrgeraete Und F | Einsatzfahrzeug, insbesondere Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeug |
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