DE4140641A1 - Bodenreinigungsmaschine - Google Patents
BodenreinigungsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Boden
reinigungsmaschine, insbesondere Scheuer- oder
Poliermaschine mit einem Fahrgestell und min
destens einer hieran horizontal aufgehängten,
um ihre Längsachse rotierend angetriebenen
Walzenbürste. Gemäß einem alternativen Vor
schlag betrifft sie eine Bodenreinigunsma
schine, insbesondere Scheuer- oder Polierma
schine mit einem Fahrgestell und mindestens
einer hieran aufgehängten Reinigunseinheit,
welche mindestens zwei um ihre horizontal aus
gerichteten Längsachsen rotierbare Umlenkwal
zen und ein um diese umlaufendes Reinigungs
band umfaßt, wobei mindestens eine der Umlenk
walzen rotierend angetrieben ist.
Derartige Bodenreinigungsmaschinen sind im
Stand der Technik bekannt und im Einsatz. Sie
dienen der nassen bzw. trockenen Reinigung von
Fußböden, insbesondere in Hallen, Büroräumen,
Geschäften, aber auch im Freien. Je nach der
Größe der Bodenreinigungsmaschine erfolgt der
Antrieb der Walzenbürste(n) bzw. der Umlenk
walze(n), um welche das Reinigungsband um
läuft, mittels eines Antriebsmotors oder aber
mittels einer mechanischen Koppelung mit den
Rädern des Fahrgestells, insbesondere unter
Verwendung eines Riementriebes. Der An
triebsmotor für die Walzenbürste(n) bzw. die
Umlenkwalze(n) kann über ein Kabel aus dem
Stromnetz oder aber über eine bordeigene Ener
gieversorgung, insbesondere in Form von Akku
mulatoren gespeist werden. Je nach dem Bedie
nungskomfort werden größere Maschinen dabei
von der Bedienperson geschoben oder besitzen
einen Fahrantrieb; im zweitgenannten Fall kann
die Bodenreinigungsmaschine als Selbstfahrer
ausgebildet sein.
Bei den bekannten Bodenreinigungsmaschinen,
insbesondere Poliermaschinen besteht die Ge
fahr, daß der zu reinigende Boden verbrennt,
wenn die Maschine zulange an einer Stelle ver
weilt. Denn die bei längerem Einwirken der
Walzenbürste(n) bzw. der Reinigungsbänder
durch die Reibung der Borsten bzw. Pads auf
dem Boden erzeugte Wärme läßt insbesondere be
stimmte Kunststoffböden schmelzen. An diesen
Stellen entstehen auf dem Fußboden Streifen.
Die durch die lokale Verbrennung von Böden
verursachten Schäden sind nahezu irreparabel.
Zudem ist die Reinigungsleistung bei festsit
zendem Schmutz häufig nicht zufriedenstellend.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die
Aufgabe zugrunde, eine Bodenreinigungsmaschine
zu schaffen, bei welcher die Gefahr, daß der
zu reinigende Boden bei Unterbrechung der
Fortbewegung des Fahrzeuges verbrennt, redu
ziert wird. Dabei soll gleichzeitig die Reini
gungswirkung positiv beeinflußt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei
Reinigungsmaschinen mit Walzenbürsten dadurch
gelöst, daß die Walzenbürste(n) eine ihre Ro
tation überlagernde oszillierende Bewegung in
horizontaler Richtung ausführt (ausführen).
Indem die Überlagerung der Rotation der Bürste
mit ihrer oszillierenden Bewegung in horizon
taler Richtung dazu führt, daß sich sowohl der
Ort der Einwirkung der einzelnen Borsten auf
den Boden als auch die Richtung ihrer Bewegung
über ihm ständig ändert, wird die Gefahr, daß
der Boden verbrannt wird, wenn die Bodenreini
gungsmaschine angehalten wird, beträchtlich
reduziert. Denn das Verbrennen des Bodens bei
herkömmlichen Maschinen ist insbesondere da
durch verursacht, daß immer dieselben Borsten
in hoher Frequenz nacheinander in der selben
Richtung über dieselbe Stelle des Bodens be
wegt werden. Hierdurch wird der Boden lokal,
streifenweise, in Umfangsrichtung der Walzen
bürste überhitzt.
Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bo
denreinigungsmaschine ergibt sich insbesondere
bei Scheuermaschinen eine gegenüber herkömmli
chen Maschinen höhere Reinigungsleistung in
folge der stets wechselnden Angriffsrichtung
der Borsten gegen den auf dem Boden haftenden
Schmutz. Diese höhere Reinigungsleistung der
erfindungsgemäßen Scheuermaschinen gegenüber
solchen nach dem Stand der Technik führt dazu,
daß bei erfindungsgemäßen Bodenreinigungsma
schinen der Anpreßdruck der Walzenbürste auf
den Boden reduziert werden kann, was wiederum
die Verringerung der zum Antrieb der Walzen
bürste erforderlichen Leistung ermöglicht. So
mit ergibt sich bei netzunabhängigen Maschinen
in besonders vorteilhafter Weise eine längere
Betriebsdauer mit einer Akkumulator-Füllung
als bei herkömmlichen Maschinen.
Des weiteren ergibt sich als Vorteil der erfin
dungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine, daß die
Grenzen der bearbeiteten Fläche sich nicht als
scharfer Rand auf dem Boden abzeichnen. Denn
die Grenzen des bearbeiteten Streifens sind
entsprechend der Amplitude der oszillierenden
Bewegung der Walzenbürste "ausgefranst"; die
Intensität der Bodenbearbeitung nimmt inner
halb eines schmalen Randstreifens, dessen
Breite der Amplitude der oszillierenden Bewe
gung entspricht, ab. Hierdurch wird die bei
herkömmlichen Maschinen zu beobachtende Strei
fenbildung auf dem Boden unterdrückt.
Besonders bevorzugt sind die Walzenbürsten so
am Fahrgestell aufgehängt, daß ihre Rotations
achsen quer zur Arbeitsrichtung der Maschine
verlaufen, wobei die Richtung der oszillieren
den Bewegung ebenfalls quer zur Arbeitsrich
tung der Maschine, in axialer Richtung der
Walzenbürsten verläuft. Allerdings können die
Walzenbürsten auch schräg zur Arbeitsrichtung
der Maschine angeordnet sein, und die Richtung
der oszillierenden Bewegung kann mit der
Axialrichtung der Walzenbürsten einen Winkel
einschließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens
zwei Walzenbürsten vorgesehen sind, welche ge
genläufig zueinander oszillieren. Bei einer
derartigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Bodenreinigungsmaschine ergibt sich ein Mas
senausgleich, welcher ein Vibrieren der Ma
schine unterdrückt. Werden jeweils zwei Wal
zenbürsten um dieselbe Achse rotierend ange
ordnet, so ergibt sich zusätzlich ein Momen
tenausgleich, welcher ein Schlingern der Ma
schine um ihre Hochachse unterdrückt.
Die vorteilhaften Wirkungen der erfindungsge
mäßen Bodenreinigungsmaschine sind besonders
ausgeprägt, wenn die maximale Geschwindigkeit
der oszillierenden Horizontalbewegung der
Walzenbürsten im wesentlichen der
Umfangsgeschwindigkeit der Borstenenden ent
spricht. In diesem Falle verändert sich die
Bewegungsrichtung der Borsten auf dem Boden
innerhalb eines Winkelbereiches von 90°, näm
lich jeweils 45° schräg zur Umfangsrichtung.
Sowohl ein besonders wirksames Entfernen von
Schmutz mit Scheuermaschinen als auch ein
vollkommen streifenfreies Polieren mit Polier
maschinen ergibt sich bei einer derartigen Ge
staltung.
Der Antrieb, welcher die Walzenbürsten in os
zillierende Bewegungen versetzt, kann auf ver
schiedene Weise realisiert werden. Insbeson
dere bei kleinen Maschinen ist es zweckmäßig,
die oszillierende Bewegung der Bürsten mecha
nisch an deren Rotation zu koppeln, da in die
sem Falle ein eigener Antriebsmotor für die
oszillierende Bewegung nicht erforderlich ist;
bei größeren Maschinen ist es umgekehrt vor
teilhaft, für die oszillierende Bewegung und
die Rotation der Bürsten getrennte Antriebsmo
toren vorzusehen, weil sich dann die beiden
Bewegungen unabhängig voneinander zur Anpas
sung an den zu reinigenden Boden, dem Ver
schmutzungsgrad und dgl. verändern lassen. Im
erstgenannten Fall ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform mit jeder Walzenbürste minde
stens eine Nockenscheibe mit Axialnocken ver
bunden, welche auf einem am Fahrgestell fest
angeordneten Gegennocken abläuft. Dies stellt
eine besonders einfache und robuste technische
Realisierung dar. Besonders zweckmäßig ist es
dabei, an jeder Walzenbürste zwei Nockenschei
ben mit kongruenten Nockenbahnen anzuordnen,
welche zwischen zwei festen Gegennocken die
oszillierende Bewegung der Walzenbürsten
zwangsweise steuern. Selbstverständlich kann
die Anordnung von Nockenscheibe und Gegen
nocken an Walzenbürste und Fahrgestell auch
umgekehrt sein.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des An
triebs der Walzenbürsten für ihre oszillie
rende Bewegung besteht darin, Exzenterantriebe
oder Kurbelantriebe vorzusehen. Diese können
im Sinne der vorstehenden Unterteilung entwe
der von gesonderten Motoren angetrieben wer
den, oder aber sie sind an den Antriebsmotor
für die Rotation der Bürsten mechanisch gekop
pelt. In beiden Fällen können die Exzenter
bzw. Kurbeln beispielsweise über Pleuel auf
jeweils einen die Walzenbürsten aufnehmenden,
mit diesen oszillierenden, im Fahrgestell in
Horizontalführungen geführten Rahmen wirken zu
lassen. Besonders zweckmäßig ist es jedoch,
die Walzenbürsten drehfest, aber axial ver
schieblich auf Bürstenwellen zu lagern, welche
ihrerseits drehbar, aber axial fest in dem
Fahrgestell gelagert sind. Denn auf diese
Weise lassen sich die oszillierenden Massen
minimieren.
Neben mechanischen Oszillationsantrieben kom
men auch andere Antriebe zur Erzeugung der os
zillierenden Bewegung der Walzenbürsten in Be
tracht, insbesondere ein elektromagnetischer
Schwingungserreger.
Unter entsprechender Anwendung der vorstehen
den Überlegungen wird die genannte Aufgabe bei
Bodenreinigungsmaschinen mit ein um Umlenkwal
zen umlaufendes Reinigungsband umfassenden
Reinigungseinheiten, dadurch gelöst, daß die
Reinigungseinheit(en) eine oszillierende Bewe
gung in horizontaler Richtung ausführt
(ausführen). Die vorstehend geschilderten Vor
teile, welche sich im Hinblick auf die Reini
gungswirkung der Borsten von Walzenbürsten er
geben, gelten entsprechend für die umlaufenden
Pads und Borsten von Reinigungsbändern. Die in
den Unteransprüchen mit Bezug auf Anspruch 1
angegebenen Merkmale lassen sich auf die Bo
denreinigungsmaschine gemäß Anspruch 12 ent
sprechend übertragen und führen auch hier zu
vorteilhaften Ausgestaltungen mit den gleichen
Vorteilen, wie sie sich bei Walzenbürsten auf
weisenden Bodenreinigungsmaschinen ergeben.
Zweckmäßigerweise ist bei derartigen Bodenrei
nigungsmaschinen die gesamte Reinigungseinheit
oszillierbar am Fahrgestell aufgehängt. Dazu
wird ein Rahmen, in welchem die Umlenkwalzen
gelagert sind, in horizontalen, querverlaufen
den Führungen im Fahrgestell geführt. Zur
Vermeidung umfangreicher Übertragungsmittel
für die Antriebskraft zum Antrieb der Umlenk
walze(n) ist dabei bevorzugt auf jedem Rahmen
ein eigener Antriebsmotor vorgesehen, welcher
die oszillierenden Bewegungen des Rahmens der
Reinigungseinheit mitmacht.
Um die Reinigungsleistung von beiden vorste
hend beschriebenen erfindungsgemäßen Bodenrei
nigungsmaschinen weiter zu erhöhen, können die
Reinigungseinheiten bzw. die Walzenbürsten zu
sätzlich eine oszillierende Schwenkbewegung um
eine vertikale Schwenkachse ausführen. Bei
derartig ausgestalteten Maschinen ist zweck
mäßigerweise für jede Bürste bzw. Reinigungs
einheit ein Schwenklager mit vertikaler
Schwenkachse vorgesehen, welches in einer
Horizontalführung verschieblich im Fahrgestell
gelagert ist. Schwenkbewegung und horizontale
translatorische Bewegung werden zweckmäßiger
weise miteinander gekoppelt, indem beide Bewe
gungen von demselben Antrieb erzwungen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine als Polierma
schine ausgestaltete erfindungsgemäße
Bodenreinigungsmaschine mit zwei Walzenbürsten
bei abgenommener Verkleidung und
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Bodenreini
gungsmaschine nach der Erfindung mit zwei je
weils zwei Umlenkwalzen und ein umlaufendes
Pad umfassenden Reinigungseinheiten.
Die Bodenreinigungsmaschine gemäß Fig. 1 ist
auf einer Grundplatte 1 aufgebaut. An deren
Unterseite sind drei Räder angeordnet. Dabei
ist das vordere Rad 2 in fest an der Grund
platte montierten Lagerböcken 3 gelagert; die
beiden hinteren Räder 4 sind demgegenüber in
Lenkböcken 5 gelagert, welche um eine verti
kale Achse 6 schwenkbar an der Grundplatte an
gelenkt sind.
Auf der Oberseite der Grundplatte 1 sind zwei
Lagerböcke 7 aufgebaut, in welchen die gemein
same Bürstenwelle 8 der beiden Walzenbürsten 9
drehbar, axial fest gelagert ist. Für den
Durchtritt der oben auf der Grundplatte 1 ge
lagerten Walzenbürsten 9 durch die Grundplatte
hindurch nach unten ist in dieser ein recht
eckiger Ausschnitt 10 vorgesehen.
Zum Antrieb der Walzenbürsten 9 ist auf der
Grundplatte ein Elektromotor 11 aufgebaut. Die
zu seinem Betrieb notwendige Energie wird von
drei Akkumulatoren 12, welche ebenfalls auf
der Grundplatte aufgebaut sind, bereitge
stellt. An den Antrieb des Elektromotors 11
ist die Antriebswelle 13 gekoppelt, welche in
den beiden auf der Grundplatte aufgebauten La
gerböcken 14 gelagert ist. Die Antriebswelle
13 ist mit der Bürstenwelle 8 über einen Rie
mentrieb gekoppelt, welcher einen Zahnriemen
15 umfaßt, welcher um eine mit der Antriebs
welle 13 und eine mit der Bürstenwelle 8 fest
verbundene Riemenscheibe umläuft. Die Walzen
bürsten 9 sind mit der Bürstenwelle 8 dreh
fest, aber axial verschieblich verbunden, zu
welchem Zweck die Bürstenwelle einerseits und
die Kerne der Walzenbürsten andererseits je
weils miteinander korrespondierende Vielnut
profile aufweisen.
Mit den inneren Stirnflächen der Walzenbürsten
9 ist je ein Kulissenring 16 fest verbunden.
In die umlaufende Nut jedes der Kulissenringe
greift über dessen halbem Umfang ein Gabelele
ment 17 ein, an welchem eine Pleuelstange 18
um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt
ist. Das andere Ende jeder Pleuelstange 18 ist
an einem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle 19 an
gelenkt. Die Kurbelwelle selbst ist in zwei
auf der Grundplatte 1 aufgebauten Lagerböcken
20 gelagert, und zwar so hoch über der Bür
stenwelle 8, daß die beiden Kulissenringe 16
unter der Kurbelwelle Platz finden, wenn die
beiden Walzenbürsten sich in ihrer am weite
sten innenliegenden Position befinden. Die
Kurbelwelle 19 wird über ein Kegelradgetriebe
21 von der Antriebswelle 13 angetrieben, so
daß die Kurbelwelle und die Antriebswelle ein
festes Drehzahlverhältnis zueinander besitzen.
Die Kurbelzapfen der Kurbelwelle 19 sind be
züglich einander um 180° versetzt angeordnet,
so daß die beiden Walzenbürsten 9 in bezüglich
einander entgegengesetzten, oszillierenden Be
wegungen auf der Bürstenwelle 8 verschoben
werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Bodenreinigungsma
schine unterscheidet sich von derjenigen ge
mäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß an
stelle von zwei Walzenbürsten zwei Reinigungs
einheiten 22 vorgesehen sind, von denen jede
zwei Umlenkwalzen 23, 24 und ein um diese um
laufendes Reinigungsband 25 umfaßt. Die hinte
ren Umlenkwalzen 23 sind dabei drehfest, aber
axial verschieblich auf der hinteren Umlenk
walzenwelle 26 geführt, wie es im Zusammenhang
mit den Walzenbürsten gemäß Fig. 1 beschrieben
wurde; die hinteren Umlenkwalzen 23 werden so
mit von dem Antriebsmotor 11 angetrieben. Auch
sind mit ihnen die Kulissenringe 16 fest ver
bunden, wie es im Zusammenhang mit Fig. 1 be
schrieben wurde.
Die vorderen Umlenkwalzen 24 sind dreh- und
axialverschieblich auf der gemeinsamen vorde
ren Umlenkwalzenwelle 27 gelagert. Sie besit
zen die gleichen Abmessungen wie die hinteren
Umlenkwalzen 23. Mit diesen sind sie jeweils
über eine Koppelstange 28 in der Weise verbun
den, daß sie der Bewegung der hinteren Umlenk
walzen in deren axialer Richtung folgen. Die
Enden jeder Koppelstange 28 sind zu diesem
Zweck auf den Außenring von Wälzlagern aufge
setzt, deren Innenring fest mit der äußeren
Stirnseite der jeweiligen Umlenkwalze verbun
den ist.
Der Ausschnitt 10 in der Grundplatte 1 ist
entsprechend der größeren Abmessung der Reini
gungseinheiten 22 vergrößert. Ein Vorsprung
trägt dabei den vorderen Lagerbock 20 der Kur
belwelle 19 sowie den mittleren Lagerbock 29
für die vordere Umlenkwalzenwelle 27. Die En
den der vorderen Umlenkwalzenwelle 27 sind in
den beiden äußeren Lagerböcken 30 gelagert.
Das Reinigungsband 25, von dem das obere Trum
zur Verdeutlichung des Aufbaus der Reinigungs
einheiten bei der rechten Reinigungseinheit
weggelassen worden ist, ist als im Stand der
Technik bekanntes Pad ausgestaltet.
Im übrigen entspricht der Aufbau der Bodenrei
nigungsmaschine gemäß Fig. 2 demjenigen der in
Fig. 1 dargestellten Maschine, so daß auf die
entsprechenden Ausführungen und Erläuterungen
verwiesen werden kann.
Claims (13)
1. Bodenreinigungsmaschine, insbesondere
Scheuer- oder Poliermaschine mit einem
Fahrgestell und mindestens einer hieran
horizontal aufgehängten, um ihre
Längsachse rotierend angetriebenen Walzen
bürste (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenbürste(n) (9) eine ihre Ro
tation überlagernde oszillierende Bewegung
in horizontaler Richtung ausführt
(ausführen).
2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oszillierende Bewegung der Walzen
bürste(n) (9) eine translatorische Bewegung
in axialer Richtung der Walzenbürste(n)
ist.
3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Walzenbürsten vorgese
hen sind, welche bezüglich einander gegen
läufig oszillieren.
4. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit jeder Walzenbürste mindestens eine
Nockenscheibe mit Axialnocken verbunden
ist, welche auf einem am Fahrgestell fest
angeordneten Gegennocken abläuft.
5. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Walzenbürste mit mindestens einem
Exzenterantrieb wirkungsmäßig verbunden
ist.
6. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kurbelwelle (19) vorgesehen ist,
deren Kurbelzapfen über Pleuelstangen (18)
mit der (den) Walzenbürste(n) (9) wir
kungsmäßig verbunden ist (sind).
7. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Geschwindigkeit der os
zillierenden Horizontalbewegung der
Walzenbürste(n) im wesentlichen der
Umfangsgeschwindigkeit der Borstenenden
entspricht.
8. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum rotierenden Antrieb der Walzenbür
ste(n) (9) ein Antriebsmotor (11) vorgese
hen ist.
9. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Rotationsbewegung und für die
oszillierende Axialbewegung zwei unabhän
gig voneinander einschaltbare Antriebsmo
toren vorgesehen sind.
10. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oszillierende Horizontalbewegung
der Walzenbürste(n) von dem Antriebsmotor
(11) für die Bürstenrotation erzwungen
wird.
11. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstenwalze(n) (9) drehfest,
axialverschieblich auf mindestens einer
motorisch angetriebenen, im Fahrgestell
drehbar, axialfest gelagerten Bürstenwelle
(8) gelagert ist (sind).
12. Bodenreinigungsmaschine, insbesondere
Scheuer- oder Poliermaschine mit einem
Fahrgestell und mindestens einer hieran
aufgehängten Reinigungseinheit, welche
mindestens zwei um ihre horizontal ausge
richteten Längsachsen rotierbare Umlenk
walzen und ein um diese umlaufendes Reini
gungsband umfaßt, wobei mindestens eine
der Umlenkwalzen rotierend angetrieben
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungseinheit(en) eine oszil
lierende Bewegung in horizontaler Richtung
ausführt (ausführen).
13. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1
oder Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenbürsten (9) bzw. die Reini
gungseinheiten zusätzlich zu ihrer oszil
lierenden Bewegung in horizontaler Rich
tung eine Schwenkbewegung um eine verti
kale Schwenkachse ausführen.
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