DE175315C - - Google Patents

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DE175315C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/22Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating around the armatures, e.g. flywheel magnetos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Siaimfown- bat 3(aiiez-Cl C$1514 da-fen ('antli.
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand vorliegender- Erfindung ist ein Magnetapparat für Verbrennungsmotoren, insbesondere "Wagen- und Zweiradmotoren, dessen Magnete sich um den stillstehenden und nur zum Zwecke der Zündzeitpunktverstellung drehbaren Anker drehen und durch einen Nocken einen zugleich mit dem Anker bei verändertem Zündzeitpunkt eingestellten Abschlaghebel bewegen, wodurch die Stromuntcrbrechung stets in dem Augenblick erfolgt, wo die Stromintensität am größten ist, wobei der genannte Abschlaghebel von einem an der die Magnete verbindenden Stirnscheibe oder an einem Vorgelegezahnrade vorgesehenen Nocken angetrieben wird, so daß insbesondere bei Verwendung für Kerzenzündung keine Unterbrechung des Ankerstromes, sondern nur eine Umleitung in die Primärstromwickelung des Umformers stattfindet.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Magnetapparat für Abreißzündungen;
Fig. 2 stellt die abgeänderte Type dar, bei Verwendung des Magnetapparates für Kerzenzündungen mit Umformerspule.
α ist die Grundplatte, auf welcher die beiden Lager b und c befestigt sind. Letzteres hält Kugellager d, in welchem sich Stirnwandstück e mit Antriebszahnrad f der rotierenden Magnete dreht. Dieses Stirnstück e dreht sich durch Kugellager g gleichzeitig auf dem Ankerkopfstück h mit isoliertem Messingstift i, an welchem das Leitungskabel angeschlossen ist. Qenanntes Kopfstück h hält mit dem gegenüberliegenden Kopfstück k zusammen die Lamellen des Siemens' sehen Doppel-T - Anker I, um welchen herum sich die der Drehungsachse parallelen Magnete m drehen, die mit dem Stirnstück e und der linken eisernen Stirnplatte η verbunden sind. Letztere dreht sich abermals durch Kugellager auf dem Kopfstück k des Ankers und besitzt einen Nocken 0. Dieser schlägt bei Drehung der Magnete gegen Abschlaghebel p an, welcher an Kontaktstück u eine Stromunterbrechung beim Abheben bewirkt, und zwar mittelbar durch Gelenkstücke r, s und Abschlaghammer t nach der Ausführungsform Fig. i, dagegen unmittelbar nach der Ausführungsform Fig. 2. Anstatt in der Ausführungsform Fig. 1 den Abschlagnocken 0 an dem kreisenden Magneten selbst anzubringen, kann er auch an einem Vorgelegezahnrad vorgesehen werden. Alsdann muß auch der von ihm betätigte Hebel p nebst dem Gestänge r, s in seine Nähe verlegt werden, so daß er von dem Nocken betätigt werden kann. Der Kontakthebel u ist bei der Ausführungsform Fig. 1 durch Kabel ν mit dem isolierten Messingstift i verbunden,, an welchem die Ankerwickelung w angeschlossen ist. Auch nach Fig. 2 ist der isolierte Kontaktstift u durch eine kurze Leitung χ mit dem isolierten Messingstift i verbunden, an welchem wiederum die Ankerwickelung angeschlossen ist; der Einfachheit halber ist derselbe jetzt aber in dem durch Hebel q gemeinschaftlich mit Kontaktstück μ eingestellten linken Ankerstirnstück k angeordnet. Der Messingstift i ist nach dieser Ausführunsfsform mit dem Umformer ver-
bunden; die andere Klemme der Primärstromwickelung des Umformers y hat Verbindung mit der Masse,, an welche bei beiden Ausführungsformen auch das andere Ende der Ankerwickelung angeschlossen ist. Der positive Pol der hochgespannten Sekundärwickelung des Umformers ist durch ein Kabel mit der Zündkerze ζ verbunden, während der negative Strom in bekannter Weise durch die
ίο Masse zurückgeführt wird.
Die Wirkungsweise ist ohne weiteres ersichtlich : Nach Ausführungsform Fig. ι wird ein Öffnungsfunke zwischen Kontaktstück u und Abreißhebel t erzeugt, welcher durch die Gelenkwelle r, s gedreht wird, an deren Stelle auch eine senkrechte, sich drehende dünne Welle zur Übertragung der Bewegung vom Abschlaghebel p treten kann. Der Zündzeitpunkt ist nun in der einfachsten Weise einstellbar durch Drehung des Hebels q mittels Gestänges von irgend einer dem Fahrer gut zugänglichen Stelle aus, und zwar wird nicht nur der Anker verstellt, sondern gleichzeitig auch die Lage der Lagerung q des Abschlaghebeis p, so daß die Unterbrechung stets in dem Augenblick erfolgt, wo die Stellung des Ankers zu den Magneten die stärksten Kraftlinien bedingt, also die Stromintensität am größten ist.
Nach Ausführungsform Fig. 2 findet zwisehen u und p eine Stromunterbrechung des Primärstromes statt, wodurch der Strom gezwungen wird, seinen Weg durch die Primärspule des Induktionsapparates'zu nehmen, wodurch wiederum ein Überspringen des Zündfunkens an den Elektroden der Kerze im Sekundärstromkreise erzeugt wird, wie dies bei den Batteriekerzenzündungen allgemein gebräuchlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Magnetapparat für den Zündstrom von Verbrennungsmotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren, zur Verwendung für Kerzen- und Abreißzündung, bei welchem die Magnete um einen feststehenden, zur Veränderung des Zündzeitpunktes zugleich mit der Lagerung des Abschlaghebels einstellbaren Anker kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlaghebel (p) von einem an der die Magnete (m) verbindenden Stirnscheibe (n) oder an einem Vorgelegezahnrade vorgesehenen Nocken (0) angetrieben wird, daß insbesondere bei Verwendung für Kerzenzündung keine Unterbrechung des Ankerstromes, sondern nur eine Umleitung in die Primärstromwickelung des Umformers stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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