DE605364C - Selbstanlaufender Synchronkleinmotor - Google Patents

Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

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Publication number
DE605364C
DE605364C DE1930605364D DE605364DD DE605364C DE 605364 C DE605364 C DE 605364C DE 1930605364 D DE1930605364 D DE 1930605364D DE 605364D D DE605364D D DE 605364DD DE 605364 C DE605364 C DE 605364C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
stator
helical gear
motor
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930605364D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE605364C publication Critical patent/DE605364C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/118Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. NO VEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 605364 KLASSE 21 d2 GRUPPE
21 d2 S IJ2. JO
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine besonders einfache Anwurfsvorrichtung für selbstanlaufende Synchronkleinmotoren, insbesondere für solche der langsam laufenden Typs, bei der die Polzahl des Läufers größer ist als die des Ständers. In an sich bekannter Weise ist im Stillstand der Synchronläufer aus seiner Mittellage in der Ständerbohrung verschoben und wird bei der Inbetriebsetzung durch den vom Ständer ausgeübten magnetischen Axialzug über ein einerseits mit dem Motorgestell, andererseits mit dem Anker in Verbindung stehendes Schraubengetriebe in Drehung versetzt. Nach dem Einziehen des Läufers in die Ständerbohrung kommen dann die beiden Teile des Schraubengetriebes außer Eingriff.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art führt der Läufer bei seiner Stillsetzung eine Rückwärtsdrehung aus. Dies ist in vielen Fällen unerwünscht. Außerdem kann unter Umständen infolge zu großer Reibung im Schraubengetriebe ein vollständiges Zurückkehren des Läufers in seine Stillstandslage verhindert werden, mit der Folge, daß beim darauffolgenden Anlaß-Vorgang nicht genügend Schraubengänge zur Verfügung stehen, um den Läufer auf die erforderliche synchrone Drehzahl zu bringen.
Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt.
Erfindungsgemäß ist der eine Teil des Schraubengetriebes derart beweglich angeordnet und ausgebildet, daß er beim Einzug des Läufers in die Ständerbohrung eine Axialverschiebung nur unter gleichzeitiger Läuferdrehung, bei entgegengesetzter Bewegung aber ohne Läuferdrehung zuläßt.
Zu diesem Zweck besteht vorteilhaft der eine Teil des Schraubengetriebes aus einem an der Läuferwelle drehbar befestigten Klinkenarm, der in an sich bekannte schraubenförmig oder windschief zur Motorachse verlaufende Führungsteile ragt.
Die Erfindung soE an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert werden.
Der Ständer 1 mit den Polzinken 2, 3, von denen der eine, 2, die Kurzschlußwicklung 4 trägt, wird durch die Wicklung 5 erregt. Die Läuferwelle 6 ist drehbar und axial verschiebbar in den Platinen 7, 8 gelagert. Auf der Welle 6 go sitzt fest der Synchronläufer 9, dessen Polzahl größer ist als die des Ständers 1, und der eine Teil 10 eines Schraubengetriebes, dessen anderer Teil, Mutter 11, an der Platine 8 befestigt ist. Der Teil 10 des Schraubengetriebes ist als einseitig nach oben ausweichende Klinke ausgebildet. Im Stillstand bei abgeschalteter Erregerwicklung 5 liegt der Läufer 9 mit dem Teil 10 auf der Platine auf. Der Läufer befindet sich außerhalb der Ständermitte. Wird nun die Wicklung 5 eingeschaltet, so wird durch magnetischen Axialzug des Ständers 1 der Läufer 9 gehoben. Die Klinke schraubt sich dabei in den Gängen der Mutter 11 hoch und erteilt dadurch
*) Jion dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Albert Callsen in Stuttgart.
dem Läufer 9 den erforderlichen Anlaufimpuls. Bevor der Läufer seine Mittellage in der Ständerbohrung erreicht, verläßt die Klinke die Mutter 11, so daß der Motor frei mit seiner synchronen Drehzahl laufen kann.
Beim Abschalten der Erregerwicklung 5 sinkt der Läufer 9 wieder in die Ausgangsstellung zurück. Dabei weicht die Klinke aus, die Welle 6 kann sich also nach abwärts ohne Drehung axial verschieben. Der Anwurf des Läufers 9 kann noch dadurch erleichtert werden, daß man über den Läufer auf der Welle 6 den strichliniert angedeuteteten Anwurfteil 16 anbringt, der aus einem asynchronen Teil oder aus einem selbstanlaufenden synchronen Teil mit beispielsweise zwei Polen besteht, während des Stillstandes in der Ständerbohrung liegt und während des Anlaufs allmählich axial aus dieser Bohrung hinausgeschoben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstanlaufender Synchronkleinmotor, insbesondere langsam laufender Motor, dessen Synchronläufer eine größere Polzahl hat als der Ständer, bei dem mit dem Läufer, der im Stillstand axial gegen die Ständerbohrung verschoben ist und beim Anlauf durch den magnetischen Axialzug des Ständers in diese Bohrung gezogen wird, der eine Teil eines Schraubengetriebes verbunden ist, dessen anderer Teil am Motorgestell in solcher Lage angebracht ist, daß nach dem Einziehen des Läufers in die Ständerbohrung die beiden Teile außer Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Schraubengetriebes derart beweglich angeordnet und ausgebildet ist, daß er beim Einzug des Läufers in die Ständerbohrung eine Axialverschiebung nur unter gleichzeitiger Drehung, bei entgegengesetzter Bewegung aber ohne Drehung zuläßt.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Schraubengetriebes aus einem an der Läuferwelle drehbar befestigten Klinkenarm besteht, der in schraubenförmig oder windschief zur Motorachse verlaufende Führungsteile ragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930605364D 1930-03-05 1930-03-05 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor Expired DE605364C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE605364T 1930-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605364C true DE605364C (de) 1934-11-09

Family

ID=6575344

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DE1930605364D Expired DE605364C (de) 1930-03-05 1930-03-05 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor

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DE (1) DE605364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061425B (de) * 1957-10-30 1959-07-16 Licentia Gmbh Getriebanordnung fuer Synchronkleinstmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061425B (de) * 1957-10-30 1959-07-16 Licentia Gmbh Getriebanordnung fuer Synchronkleinstmotoren

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