DE577844C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren

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Publication number
DE577844C
DE577844C DEB151958D DEB0151958D DE577844C DE 577844 C DE577844 C DE 577844C DE B151958 D DEB151958 D DE B151958D DE B0151958 D DEB0151958 D DE B0151958D DE 577844 C DE577844 C DE 577844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
pinion
starting device
freewheel
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DEB151958D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB151958D priority Critical patent/DE577844C/de
Priority to AT133045D priority patent/AT133045B/de
Priority to CH163097D priority patent/CH163097A/de
Priority to GB16264/32A priority patent/GB387898A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE577844C publication Critical patent/DE577844C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf Anlaßvorrichtungen für Brennkraftmotoren, bei welchen eine Schwungmasse leer laufend auf hohe Drehzahl gebracht und dann mit einem Ritzel gekuppelt wird, das in ein Zahnrad eines Motors eingerückt werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung ist die Schwungmasse durch eine Fliehkraftkupplung mit einem einrückbaren Ritzel verbunden. Diese Kupplung verbindet die Schwungmasse mit dem Ritzel kraftschlüssig, nachdem die Masse auf volle Drehzahl gebracht ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Schwungmasse nicht selbsttätig von dem Ritzel abgeschaltet wird, wenn der Motor anspringt und das Ritzel überholt. Vergißt der Fahrer das rechtzeitige Ausrücken des Ritzels, so kann die Schwungmasse auf gefährliche Drehzahl kommen. Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist die Schwungmasse durch eine ausrückbare Kupplung über ein Untersetzungsgetriebe, welches dauernd mit dem ausrückbaren Teil der Kupplung verbunden ist, und einem auf der Kurbelwelle des Motors sitzenden Freilauf mit dem Motor verbunden. Diese Vorrichtung ist praktisch bedeutungslos, da ein Freilauf, der während der ganzen Fahrzeit in Überholstellung tätig ist, sehr bald -zerstört ist, Die bei den bekannten Vorrichtungen erwähnten Nachteile werden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Sie besteht darin, daß das Ritzel, der Freilauf und die Kupplung zusammen durch einen einzigen Hebel verstellt werden können, wobei der Anlaßmotor nur bei ausgerückter Kupplung eingeschaltet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abb. r bis 3 zeigen eine Anlaßvorrichtung gemäß der Erfindung in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • In den Abbildungen ist d ein elektrischer Anlaßmotor und b eine Schwungmasse, welche auf # der Ankerwelle c aufgekeilt ist. Auf der Anlasserwelle sitzt ferner eine Kegelkupplung d, deren eine Hälfte e auf der Welle nur axial verschiebbar ist und von der Welle durch einen Keil f mitgenommen wird, während die andere Hälfte g der Kupplung an einer auf der Ankerwelle sowohl axial verschiebbaren als auch um die Welle drehbaren Hülse lz sitzt. An der Kupplungsscheibe g ist ein Anschlag und Mitnehmer b1 befestigt, der den Abstand der beiden Kupplungshälften begrenzt. Die aadale Verschiebung der Kupplung gegen die Welle des Anlaßmotors wird durch einen Anschlag i am Ende der Welle c begrenzt. Auf der Hülse 1a sitzt eine Freilaufkupplung k. Eine Hälfte l der Freilaufkupplung ist gegen Verdrehen auf der Hülse gesichert, während die andere Hälfte na mit dem auf der Hülse drehbaren Ritzel n fest verbunden ist. Das Ritzel und der Freilauf sind gegen die Hülse lt axial nicht verschiebbar. o ist der Schwungzahnkranz eines Verbrennungsmotors, in welchen das Ritzel eingespurt werden kann.
  • Zum Einrücken des Ritzels und der Kupplung dient ein Hebel p, dessen Gabel in eine Ringnut q der Kupplungshälfte e eingreift. Mit dem Hebel ist ein Gestänge r gelenkig verbunden, an dessen freiem Ende ein ein Kontaktstück s tragendes Isolierstück t befestigt ist. Das Isolierstück hat an seinen Enden Schrägflächen d1 und ei. In dem Weg des Isolierstücks ist ein Kontaktpaar u, v angeordnet. Der Kontakt v ist mit einem Ende der Wicklung des Anlassers a verbunden; das andere Ende der Wicklung liegt an Masse. Der Kontakt zt sitzt auf einem um einen Zapfen w drehbaren Federbügel x, dessen freies Ende so umgebogen ist, daß es zwei Auflaufflächen y und z bildet. Dieses Ende des Bügels liegt so, daß die Auflaufflächen y und z mit den Schrägflächen dl und ei des Isolierstücks zusammenwirken. Die Auflaufflächen y und z sind auf der dem Isolierstück zugekehrten Seite durch Auflagen von Isolierstoff isoliert. Eine Feder a1 an dem Federbügel drückt den Kontakt it gegen das Isolierstück t, wenn sich dieses zwischen den beiden Kontakten it, v befindet. Der Kontakt ü- ist mit einem Pol einer Batterie cl verbunden, während der andere Pol der Batterie an Masse gelegt ist.
  • Die Anlaßvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Um den Motor anzulassen, wird der Hebel p aus der Stellung gemäß Abb. i nach rechts in die Stellung gemäß Abb.2 geschwenkt. Dadurch wird die Kupplungshälfte e gegen die andere Kupplungshälfte g gepreßt und schiebt diese mit dem auf der Hülse h befindlichen Ritzel it und dem Freilauf in gegen den Schwungkranz o, bis die Hülse lt an dem Anschlag i anstößt. Bei der Verschiebung wird das Ritzel in den Schwungradzahnkranz o eingesperrt. Das bei dem Schwenken des Hebels p nach rechts verschobene Isolierstück t dreht den Federbügel x um den Zapfen w, so daß das gebogene Ende y, z auf dem Isolierstück schleift, wodurch der Kontakt u so lange hochgehoben wird, bis das Kontaktstück s unter dem Kontakt zt, ohne diesen zu berühren, vorbei in die Stellung nach Abb.2 gelangt ist. Nunmehr wird der Hebel p wieder so weit zurückbewegt, bis die Kupplungsscheibe e an dem Anschlag bi anschlägt und dadurch die Kupplung d löst. Gleichzeitig ist das Kontaktstück s des Isolierstücks t zwischen die Kontakte u, v gekommen (Abb. 3) und hat den Anlaßmotor mit der Batterie verbunden. Die Schrägfläche d, des Isolierstücks drückt in dieser Stellung gegen die Fläche z und vermehrt dadurch den Kontaktdruck des Kontakts 1c. Sobald der Anlaßmotor die Schwungmasse hochgetrieben hat, wird der Hebel p wieder in die Lage nach Abb. 2 gebracht und dadurch die Kupplung d eingeschaltet und die Schwungmasse kraftschlüssig über die Freilaufkupplung k mit dem Ritzel verbunden und der Verbrennungsmotor angeworfen. Wenn der Verbrennungsmotor aus eigener Kraft läuft, wird das Ritzel wegen des Freilaufs k allein leer mitgenommen. Der Hebel p kann nun wieder in die Anfangslage gebracht werden, wobei die Kupplungshälfte e durch den Anschlag b1 die Hülse h mit dem darauf befindlichen Ritzel ü und Freilauf k zurückzieht und das Isolierstück t unter dem hochfedernden Ende des .Bügels x hinweggleitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Verbrennungsinotoren mit einer Schwungmasse, einem einrückbaren Ritzel, einer Kupplung und einem Freilauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel, der Freilauf und die Kupplung zusammen durch einen einzigen Hebel verstellt werden können, wobei der Anlaßmotor nur bei ausgerückter Kupplung eingeschaltet wird.
  2. 2. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Ritzel, der Freilauf und die Kupplung zwecks Einspuren des Ritzels auf der Anlasserwelle axial verschoben werden können, worauf nach dem Einspuren die I-Cupplung unter gleichzeitigem Einschalten des Anlaßmotors ausgerückt und nach dem Hochlaufen der Schwungmasse wieder eingerückt werden kann.
  3. 3. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel, . der Freilauf und eine Hälfte der Kupplung eine Einheit bilden.
  4. 4.. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, welche den Anlaßmotor erst nach dem Ausrücken der Kupplung (d) einschaltet.
  5. 5. Schalteinrichtung gemäß Anspruch 3 für eine Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch, einen ruhenden Kontakt v und einen schwenkbaren Kontakt it, welcher bei der Bewegung des Schaltgliedes t in der einen Richtung aus der Einschaltstellung heraus- und bei der Bewegung des Schaltgliedes in der anderen Richtung in die Schaltstellung hineingeschwenkt wird. C. Schalteinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB der schwenkbare Kontakt at an einem drehbaren Federbügel x befestigt ist, dessen freies Ende gebogen ist und in dem Weg des Schaltgliedes t liegt.
DEB151958D 1931-09-07 1931-09-07 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren Expired DE577844C (de)

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AT133045D AT133045B (de) 1931-09-07 1932-05-27 Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
CH163097D CH163097A (de) 1931-09-07 1932-05-27 Anlassvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
GB16264/32A GB387898A (en) 1931-09-07 1932-06-09 Improvements in or relating to starting devices for internal combustion engines

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DE577844C true DE577844C (de) 1933-06-06

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AT (1) AT133045B (de)
CH (1) CH163097A (de)
DE (1) DE577844C (de)
GB (1) GB387898A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947938C (de) * 1949-01-15 1956-08-23 Marc Pierre Julis Leboucher Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen
WO2013112048A1 (en) * 2012-01-23 2013-08-01 Dti Group B.V. Starting device for starting a combustion engine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947938C (de) * 1949-01-15 1956-08-23 Marc Pierre Julis Leboucher Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen
WO2013112048A1 (en) * 2012-01-23 2013-08-01 Dti Group B.V. Starting device for starting a combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
CH163097A (de) 1933-07-31
GB387898A (en) 1933-02-16
AT133045B (de) 1933-04-25

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