DE322868C - Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren - Google Patents
Anlassvorrichtung fuer ExplosionsmotorenInfo
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- DE322868C DE322868C DE1919322868D DE322868DD DE322868C DE 322868 C DE322868 C DE 322868C DE 1919322868 D DE1919322868 D DE 1919322868D DE 322868D D DE322868D D DE 322868DD DE 322868 C DE322868 C DE 322868C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
- F02N15/02—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
- F02N15/04—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
- F02N15/06—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
- F02N15/066—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement the starter being of the coaxial type
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Description
- Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren. Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher ein von einer Batterie gespeister Elektromotor zum Anlassen eines Explosionsmotors vorübergehend mit demselben gekuppelt wird. Beiden bekannten Systemen wird der Anlaßelektromotor zum Zwecke des leichteren Kuppelns mit dem Explosionsmotor erst in geringe Umdrehungen gebracht, welches meistens durch Vorschalten oder Nebenschließen von besonderen Widerständen oder durch Schaltungen mit der Batterie, bewerkstelligt wird. Hierauf wird der umlaufende Anker meistens durch achsiales Verschieben mit seinem Ritzel in eine Verzahnung am Schwungrade des Explosionsmotors in Eingriff gebracht. Bei diesem Kupplungsvorgang besteht nun die Möglichkeit, daß durch zufälliges Aufeinandertreffen zweier Zähne dieselben durch die Massenwirkung des, sowohl rotierenden wie achsial beschleunigten Ankers des Anlaßmotors erheblich deformiert und gefährdet werden können. Da nun erfahrungsgemäß die Explosionsmotoren beim Abstellen beinahe immer auf dieselbe Kurbelstellung ausschwingen, wird das Ritzel des Anlaßmotörs beim Kuppeln zum Wiederanlassen immer so ziemlich mit denselben Zähnen am Schwungrade des Explosionsmotors in Eingriff gebracht, so daß die Gefahr für diese Zähne durch diesen Umstand noch vergrößert wird. j Die vorliegende Erfindung, deren Erfindungsgegenstand auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht ist, betrifft eine Anlaßvorrichtung, welche ohne Verwendung von Widerständen oder Umschaltungen ein gefahrloses Kuppeln mit dem Explosionsmotor bewirkt. Die Welle a mit dem Ritzel b ist auf der einen Seite mit dem Lager c und auf der andern Seite mit ihrem gewindeförmigen Teil e in dem Steilgewinde der hohlen, vom Anlaßmotor iz angetriebenen Welle f gelagert und wird durch die Feder g in der gezeichneten Stellung gehalten. Durch Drücken auf den Knopf 1i des als Druckknopfschalter ausgebildeten Schalters, welcher normal durch die beiden Federn i in der Mittelstellung zwischen den Kontakten gehalten wird, wird die Magnetwicklung h mit der Batterie L verbunden, wodurch die Welle a achsial bewegt und das Ritzel b in die Verzahnung in - am Schwungrade des Explosionsmotors eingeschoben wird.
- Durch den Drall des Steilgewindes erfährt die Welle a dann gleichzeitig auch eine Drehung um ihre Längsachse, welche durch das Trägheitsmoment der Welle zum Teil auf den Anker des Anlaßmotors übertragen wird. Der Anker wird dadurch entgegen der Drehrichtung der Welle a in Bewegung gebracht. Beim Kuppeln der Ritzelwelle a mit dem Explosionsmotor ist das aus zwei Komponenten zusammengesetzte Moment beim Auftreffen der Zähne, .deren Flankenkanten gebrochen sind, durch die geringe Masse der bewegten Welle sehr klein, welches sich dann weiter noch durch das differentiale Verhältnis der Drehung der Ritzelwelle zu dem Anker des Anlaßmotors weiter verkleinert, so daß der Kupplungsvorgang in schonendster Weise für die Zähne vor sich geht. Sobald das Ritzel ganz -in die Verzahnung eingeschoben ist, schließt das von der Welle a mitbewegte Stromschlußstück o die beiden Kontakte p, wodurch die aus nur wenigen Windungen bestehende Wicklung q in Serie mit der Batterie l und dem Anlaßmotor iz geschaltet wird, so daß der Anlaßmotor in Tätigkeit tritt. Nach erfolgter Zündung des Explosionsmotors nimmt durch die erhöhten Umdrehungen desselben die Stromstärke im Anlaßmotor ab, wodurch auch die Wirkung der Wicklung q auf die Welle a vermindert wird, so daß nach vorher erfolgter Freigabe des Druckknopfschalters die Kraft der Feder g die Wirkung der Wicklung q auf die Welle a überwiegt und dadurch die Welle von der Feder g zurückbewegt wird. Durch das Zurückbewegen der Welle a wird auch das Stromschlußstück o von den Kontakten p abgehoben, wodurch der Anlaßmotor von der Batterie abgeschaltet wird. Wenn nun beim Anlassen aus irgendeinem Grunde der Explosionsmotor nicht .zündet, muß zum Schutze der Batterie der Anlaßmotor ausgeschaltet werden. Dieses wird auf einfache Weise durch Ziehen am Knopfe des Druckknopfschalters erreicht. Die Wicklung h wird dadurch im entgegengesetzten Sinne wie die Wicklung q vom Strome durchflossen, so daß die Wirkungen der beiden Wicklungen auf die Welle sich gegenseitig nahezu aufheben und somit die Feder die Welle zurückbringt. Hierdurch wird auch der Strom zum Anlaßinotor abgeschaltet.
Claims (1)
- PATENT-ANSpRUcH: Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher der von einer Batterie gespeiste Anlaßmotor mittels eines mit zwei Wicklungen versehenen Elektromagneten mit dem Explosionsmotor gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Ankerwelle (f) in einem Steilgewinde (e) die Ritzelwelle (a) gelagert ist, welche durch einen Elektromagneten achsial bewegt wird, derart, daß die durch den Drall des Steilgewindes bedingte gleichzeitige Drehbewegung der Ritzelwelle entgegen deren Drehrichtung durch deren Trägheitsmoment zu einem Teil auf die Ankerwelle des Anlaßmotors übertragen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322868T | 1919-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322868C true DE322868C (de) | 1920-07-10 |
Family
ID=6169835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919322868D Expired DE322868C (de) | 1919-04-11 | 1919-04-11 | Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322868C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078813B (de) * | 1956-07-27 | 1960-03-31 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Schubschraubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
DE19911161A1 (de) * | 1999-03-11 | 2000-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Elektromechanisches Vor- und Rückspurprinzip für Koaxialstarter |
-
1919
- 1919-04-11 DE DE1919322868D patent/DE322868C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078813B (de) * | 1956-07-27 | 1960-03-31 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Schubschraubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
DE19911161A1 (de) * | 1999-03-11 | 2000-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Elektromechanisches Vor- und Rückspurprinzip für Koaxialstarter |
DE19911161C2 (de) * | 1999-03-11 | 2003-10-30 | Bosch Gmbh Robert | Elektromechanisches Vor- und Rückspurprinzip für Koaxialstarter |
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