DE411554C - Anlasselektromotor fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Anlasselektromotor fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE411554C
DE411554C DEB111565D DEB0111565D DE411554C DE 411554 C DE411554 C DE 411554C DE B111565 D DEB111565 D DE B111565D DE B0111565 D DEB0111565 D DE B0111565D DE 411554 C DE411554 C DE 411554C
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DE
Germany
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shaft
electric motor
starting
movement
armature
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Expired
Application number
DEB111565D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Publication date
Priority to DEB111565D priority Critical patent/DE411554C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE411554C publication Critical patent/DE411554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/025Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the friction type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Anlaßelektromotör für Verbrennungskraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anlaßelektromotor für -\,-erbrennurigskraftmaschinen, dessen Kitzel nur über die Dauer des Anlassens mit einem Gegenrad der Verbremiungskraftmaschine in Eingriff gebracht wird. Bei diesen Anlaßniotoren spurt das Kitzel mitunter so rasch aus, daß es und die mit ihm verbundenen Teile heftig gegen die Hubbegrenzung schlagen; durch diesen starken Anprall wird leicht irgendein Teil des Anlassers beschädigt. Viel gefährlicher ist aber, daß dabei das Kitzel so kräftig zurückprallen kann, daß es wieder gegen das nuniliehr von der Verbrennungskraftmaschine beschleunigte Gegenrad stößt, wodurch die Zähne zerstört werden.
  • Man hat bereits den starken Anprall des Kitzels gegen die Hubbegrenzung durch Federn aufzufangen gesucht. Diese Einrichtung verhindert wohl einen starken Stoß, sie begülistigt aber das viel gefährlichere Zurückprallen des Kitzels.
  • Um nun diesen Nachteil zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die zur vorübergehenden Kupplung der beiden Maschinen erforderlichen Bewegungen durch Reibungsbremsen abgebremst, bevor die zum Zweck der vorübergehenden Kupplung bewegten Glieder die Endlage erreicht haben.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen einen Anlaßelektroinotor mit längsverschiebbarem Kitzel, dessen Ausrückbewegung abgebremst wird. Abb. i zeigt den Anlasser ini't ausgespurtetn Kitzel. Abb. 2 zeigt ihn mit eingespurtem Kitzel.
  • Abb. 3 und d. zeigen einen Anlasser mit längsverschiebbarem Kitzel, bei dem sowohl die Ausrück- als auch die Einrückbewegung abgebremst werden. Abb. 3 zeigt den Anlasser mit ausgespurtem Kitzel. Abb. q. zeigt ihn mit eingespurtem Kitzel.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist ein Kitzel a finit der Ankerwelle b eines Anlaßelelctromotors starr verbunden. Das Kitzel wird zum Anlassen durch den Zug des Feldinagneten c auf seinen seitlich versetzten Anker d verschoben. Dabei kommt das Kitzel mit einem Zahnrad e (Schwungrad) der Verbrennungskraftmaschine in Eingriff. Zum Zurückführen der längsversch:ehbaren Teile von der eingespurten Stellung in die Ruhestellung ist in bekannter Weise eine Rückholfeder f vorgesehen, die sich mit dem einen Ende an einem Kopf g einer am Lagerschild h befestigten Stange i und mit dem anderen Ende an einem Bund k der hohlen Ankerwelle b abstützt. Diese Feder ist so bemessen, daß sie die längsverschiebbaren Teile in die Ruhelage zurückdrückt, sobald die @'erbrennungskraftniaschine angesprungen ist und infolge der gegenelektrornotorischen Kraft des Ankers die Feldmagnete c so geschwächt sind, daß die Liraft der gespannten Feder f die Einzugskraft der Magnete überwiegt.
  • Die Zähne des Kitzels a sind nun an ihrer dein Gegenrad zunächst liegenden Stirnfläche cc.was abgeschrägt, damit das Kitzel sicherer einspurt. Wenn nun beim Ausspuren in dem Augenblick, in dem diese Abschrägungen der Zähne aus dem von der Verbr ennungskraftniaschine angetriebenen Gegenrad heraustreten, gerade eine kräftige Verpuffung eintritt, dann wird das Kitzel nicht nur in der Umfangsrichtung, sondern auch in achsialer Richtung beschleunigt. Die beschleunigende Kraft unterstützt die Ausrückkraft der Federfund verursacht mitunter einen starken Anprall der längsverschiebbaren Teile gegen ihre Hubbegrenzung. Manchmal ist dabei der Rückprall so groß, daß die längsverschiebbaren Teile wieder zurückschnellen, und dabei kann das Kitzel an das jetzt rascher umlaufende Schwungrad c herankommen, so daß eine Beschädigung der Zähne unvermeidlich ist.
  • Um sie zu verhindern, wird beim ersten Ausführungsbeispiel in die hohle Ankerwelle b ein Pfropfen m aus Filz, Leder u. dgl. so eingebracht, daß er sich nur mit Reibung in der Wellenbohrung verschieben kann. Durch eine Federn, deren Stärke die Reibung des Pfropfens all der Innenwandung der hohlen '<<'eile etwas überwiegt, kann dieser gegen einen Anschlag o geschoben «-erden (Abb. 2).
  • Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Wenn nach dem Anspringen der V erbrennungskraftmaschine das Ritzel aus der in Abb. 2 dargestellten Lage zurückzugehen beginnt, dann werden die längsverschiebbaren Teile durch die Kraft der gespannten Feder f ohne nennenswertes Hindernis zunächst so weit zurückgezogen, bis der Kopf ä der Stange i sich gegen den Filzpfropfen in. legt. Der restliche Teil der Ausspurbewegung wird dann infolge der Reibung des Pfropfens in an der Innenwandung der hohlen Ankerwelle b abgebremst, so daß ein starker Anprall beim Erreichen der Ruhestellung und ein darauffolgender Rückprall sicher vermieden ist.
  • Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ist im Innern der hohlen Ankerwelle ein Pfropfeil m angeordnet. Er kann sich aber auf einer Verlängerung p der Stange i verschieben. Die Verlängerung p endet mit einem Anschlag q.
  • Bei dieser Ausführung macht der Pfropfen m die Längsverschiebung der Ankerwelle iil beiden Richtungen finit, bis er sich gegen einen der Anschläge der Stange i legt. Von da ab wird die Bewegung des Pfropfens aufgehalten und infolgedessen die Bewegung der längsverschiebbaren Teile in beiden Richtungen gebremst. Somit wird ein harter Schlag auch am Schluß der Einrückbewegung vermieden. Der Beginn der Bremswirkung wird beim Einrücken zweckmäßig so gelegt, daß sie erst eintritt, nachdem das Ritzel a in Eingriff mit dein Schwungrad gekommen ist.
  • Bei der Ausspurbewegung wird der Pfropfen iia zunächst von der Ankerwelle mitgenommen, ohne zu bremsen. Dann wird er vom Bund g der Stange i angehalten und bremst von da ab den Rest der Ausrückbewegung ab.
  • Die Bremse kann natürlich auch anders ausgeführt sein als beschrieben, wenn nur darauf geachtet wird, daß ein Arbeit verzehrendes Abbremsen und nicht ein Arbeit aufspeicherndes Abfedern der Bewegung stattfindet.
  • Auch bei Anlassern mit schwenkbarem Ritzel kann der Erfindungsgedanke angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßelektromotor fürVerbrennungskraftmaschinen, dessen Ritzel nur über die Dauer des Anlasseils mit einem Gegenrad der Verbrennungskraftmaschine in Eingriff gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den zur vorübergehenden Kupplung der beiden Maschinen erforderlichen Bewegungen mindestens die Ausrückbewegung durch Reibungsbremsen abgebremst wird, bevor die zum Zweck der vorübergehenden Kupplung bewegten Glieder die Endlage erreicht haben.
  2. 2. Anlaßelektrolnotor nach Anspruch i, bei dem die zum Zweck der vorübergehenden Kupplung bewegten Teile verschoben werden, gekennzeichnet durch ein Paar von Bremsgliedern (in, b), welche so an der Anlaßeinrichtung angeordnet sind, daß von dem sich verschiebenden Teil der Anlaßeinrichtung während eines Teils der Ausrückbewegung beide Bremsglieder (in, b) mitgeschleppt «-erden, ohne bremsend zu wirken, und daß vor dem Ende der Verschiebung eines der Bremsglieder (m) festgehalten, das andere (b) dagegen weiterverschoben wird, wobei sie durch die daraus sich ergebende gegenseitige Verschiebung bremsend auf die Bewegung der verschiebbaren Teile wirken.
  3. 3. Anlaßelektromotor nach Anspruch i und :2 mit einer hohlen Welle des längsverschiebbaren Ankers und einem in der Achse dieser Welle angeordneten nicht verschiebbaren Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ankerwelle (b) mit Reibungssitz ein Pfropfen (in) aus Filz, Leder oder ähnlichen Stoffen durch eine Feder (n) gegen einen Ansatz (o) der Wellenbohrung gepreßt wird, der so angeordnet .ist, daß der Pfropfen bis an das Ende der Einrückbewegung ohne bremsende Wirkung von der Ankerwelle mitgeschleppt werden kann, der dagegen vor dem Ende der Ausrückbewegung an den uriverschiebbaren Bolzen (i) anschlägt und dadurch die Ausrückbewegung abbremst (Abb. i und 2). Anlaßelektromotor nach Anspruch i und 2 mit einer hohlen Welle des längsverschiebbaren Ankers und einem in der Achse dieser Welle angeordneten nicht verschiebbaren Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ankerwelle (b) mit Reibungssitz ein Pfropfen (m) aus Filz, Leder oder ähnlichen Stoffen eingelegt ist, der mit Spiel auf dem uriverschiebbaren Bolzen (i-p) gleiten kann und sich vor dein Ende des urigebremsten Ankerweges gegen Anschläge (g, q) auf dem Bolzen legt (Abb. 3 und q.).
DEB111565D Anlasselektromotor fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE411554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951322C (de) * 1953-08-09 1956-10-25 Bosch Gmbh Robert Bremse an Ritzeleinrueckvorrichtungen von Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951322C (de) * 1953-08-09 1956-10-25 Bosch Gmbh Robert Bremse an Ritzeleinrueckvorrichtungen von Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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