DE684993C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor

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Publication number
DE684993C
DE684993C DEB179393D DEB0179393D DE684993C DE 684993 C DE684993 C DE 684993C DE B179393 D DEB179393 D DE B179393D DE B0179393 D DEB0179393 D DE B0179393D DE 684993 C DE684993 C DE 684993C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
starting device
light starter
auxiliary
shaft
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Expired
Application number
DEB179393D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schlenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE684993C publication Critical patent/DE684993C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor Die Erfindung :bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor, der von einem Lichtanlasser über eine lösbare Kupplung abgeworfen werden kann und der seinerseits mit dem Hauptmotor über ein Übersetzungsgetriebe und eine lösbare Kupplung zum Andrehen des Hauptmotors verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Getriebe zwischen dem Lichtanlasser und dem Hilfsmotor angeordnet ist. Durch diese Anordnung werden bauliche Vorteile zur Verbilligung und Vereinfachung der Anlage erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Lichtanlasser im Längsschnitt, Abb. a ein Schaltbild des Lichtanlassers, Abb. 3 eine Ansicht der Anlage.
  • In den Abbildungen ist io das Gehäuse einer Lichtanlaßmaschine, das an beiden Enden je mit einem Flansch versehen ist, um auf der einen Seite an dem Gehäuse i i einer Brennkrafthauptmaschine angebaut werden zu können und damit man an der anderen Seite ein Getriebe i-q anbauen kann, das zwischen der Lichtanlaßmaschine und einem kleinen Hilfsverbrennungsmotor 13 vorgesehen ist. In dem Gehäuse sitzen die Feldwicklungen 14 und auf einer Hohlwelle 15 der Anker 16 mit dem Stromwender 17 des Lichtanlassers. Ferner ist auf der Hohlwelle ein Schleifring 18 isoliert angeordnet. Die Hohlwelle ist in zwei Lagern an den Enden des Gehäuses gelagert. Die Hohlwelle ist innen, etwa in der Mitte, mit einem Steg i9 versehen, der eine zur Hohlwelle konzentrisch liegende Hülse :2o trägt. In dieser Hülse ist eine Welle 2 1 längs verschiebbar, aber gegen eine Verdrehung gesichert angeordnet. Auf dem der Brennkraftmaschine i i zugekehrten Ende der Welle sitzt eine Reibscheibenkupplung 22. Den inneren Teil der Kupplung bildet eine auf der Welle 21 festgekeilte Hülse 23, die an beiden Enden mit Flanschen 24 und 25 versehen ist. Der äußere Teil der Kupplung wird von einer als Klaue 26 ausgebildeten Hülse gebildet, die in Eingriff mit einer Gegenklaue der Brennkraftmaschine gebracht werden kann. Zwischen der Hülse 23 und der Klauenhülse 26 sind Reibscheiben eingebaut. An der Klauenhülse ist ein Sprengring 27 angebracht, der die Reibscheiben in der Klauenhülse hält. An dem. Flansch 25 ist außen ein Hülsenfortsatz 29 angebracht, .der den Ankerkern eines Elektromagnets bildet. Die Elektromagnetspule 3o sitzt auf einem Rohrstück 3i des Stegs i9. Die Spule ist an den Schleifring 18 angeschlossen. Zwischen dem Steg z9 und dem Flansch 25 liegt eine Druckfeder 32.
  • An dem anderen Ende der Welle2i ist eine Kupplungsscheibe 33 längs verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert angeordnet. An dieser Scheibe greifen durch Fliehkraft betätigte Gelenkhebel 34 an, deren mittleres Gelenk frei ausschwingen kann. Der eine Arm 35 der Hebel ist an,-der Scheibe 33, der andere Arm 36 an einer mit der Welle 21 fest verbundenen Scheibe 37 gelenkig verbunden. Die mittleren Gelenke werden durch eine Feder 38 gegen die Welle 21 gezogen. Die äußeren Gelenkpunkte an den Scheiben 33 und 37 sind von der Welle 21 so weit entfernt, daß der Gelenkhebel .in der Ruhelage gegen die Welle eingeknickt ist.
  • An dem Lichtanlassergehäuse ist das Getriebe 12 angebaut. Dieses besteht aus einem in dem Getriebegehäuse gelagerten Wellenstück 39. An dem Wellenstück ist eine Trommel 40 exzentrisch befestigt. Auf der Trommel ist ein Zahnrad 41 mittels Rollen 42 gelagert. Das Zahnrad greift in einen an dem Getriebegehäuse innen fest angebrachten verzahnten Ring 43 und in ein innen verzahntes, in dem Gehäuse drehbar gelagertes Zahnrad 44 ein. Die Zahnzahl des Ringes und des Zahnrads 44 ist verschieden. Das Zahnrad hat einen nach innen ragenden Flansch 45, in dem Käfige zur Aufnahme für Rollen 46 einer Freilaufkupplungvorgesehen sind. Die äußere Mantelfläche der auf der Welle 21 verschiebbaren Scheibe 33 bildet die Lauffläche der Rollen 46. Die Trommel 4o hat einen konischen Ansatz 47, der die eine Hälfte einer Reibkupplung bildet. Das Gegenstück zu dieser Kupplung wird von der Scheibe 33 gebildet, die an der Innenseite mit einer konischen Fläche 48 versehen ist.
  • In der Abb. 2 ist die Schaltung der Anlage dargestellt. 14 ist die Hauptstromfeldwicklung, i4a die Nebenschlußfeldwicklung, 16 der Anker des Lichtanlassers und 3o die Erregerwicklung des Elektromagnets. Zur Schaltung des Lichtanlassers und des Elektromagnets ist ein Schalter mit drei Kontakten 50, 51 und 52 vorgesehen. An den Kontakt 5o ist die Hauptstromwicklung, an den Kontakt 52 die Nebenschlußwicklung und an den Kontakt 51 die Elektromagnetwicklung angeschlossen. Der Schaltarm 53 des Schalters hat ein Kontaktstück 54, das so breit ist, daß es in bestimmten Stellungen je zwei Kontakte des Schalters überdeckt. 55 ist die Batterie der Anlage.
  • Die Anlaßvorrichtung wirkt in folgender Weise: Zum Anlassen des Hauptmotors muß der Fahrer zuerst den Hilfsmotor mittels des Lichtanlassers anwerfen. Zu diesem Zweck legt er den Schaltarm 53 auf die Kontakte 50, 51. Dadurch wird der Lichtanlasser als Motor betrieben und der Elektromagnet eingeschaltet. Der Elektromagnet 30, 31 zieht die Hülse 23 mit der Reibscheibenkupplung und der Welle 2i entgegen dem Druck der Feder 32 ein. Dadurch wird einerseits die Klaue 26 ausgerückt und andererseits die Reibkupplung 47, 48 geschlossen. Der als Motor arbeitende Lichtanlasser dreht bei dieser Schaltstellung den Hilfsmotor an. Wenn der Hilfsmotor anspringt, treibt er den Lichtanlasser als Lichtmaschine an. Der Rollenfreilauf 46 wird dabei von der Kupplungsscheibe 48 überholt, und das Getriebe 41 bis 44 läuft leer mit. Das Gelenk 34 kann in dieser Stellung von der Fliehkraft nicht hinausbewegt werden, weil es unter dem Druck des Elektromagnets nach innen geknickt wird. Der Fahrer kann jetzt den Schalter auf die Kontakte 51, 52 umlegen. Er schaltet damit die Hauptstromwicklung 14 des Lichtanlassers ab, so daß die Lichtanlaßmaschine als reiner Generator arbeitet. Um den Hauptmotor anzudrehen, muß der Fahrer den Schalter auf den Kontakt 52 legen, wodurch der Elektromagnet ausgeschaltet wird. Die Druckfeder 32 schiebt dann die Hülse 23 mit der Reibscheibenkupplung und der Klauenhülse gegen den Hauptmotor, bis die Klaue z6 in die Klaue des Hauptmotors eingreift. Gleichzeitig wird die Kupplung 47, 48 gelöst, so daß der Hilfsmotor nur über das Getriebe 41 bis 44 46 auf die Welle2i arbeiten kann. Sobald der Hauptmotor angelaufen ist, wird das Getriebe durch den Freilauf überholt, und außerdem wird die Scheibe durch die ausschwingenden Gelenkhebel 34 bis 36 so weit gegen die Scheibe 37 gezogen, daß die Scheibe 33 unter den Rollen 46 weggezogen wird. Es wird dadurch erreicht, daß der Freilauf und das Getriebe während des Laufs des Hauptmotors stillstehen.
  • An Stelle des Elektromagnets 30 kann auch ein Umschalthebel, der von Hand betätigt wird, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor, der von einem Lichtanlasser über eine lösbare Kupplung angeworfen werden kann und der seinerseits mit dem Hauptmotor über ein Übersetzungsgetriebe und eine lösbare Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen dem Lichtanlasser und dem Hilfsmotor angeordnet ist. z. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (q.7, 48) zwischen Lichtanlasser und Hilfsmotor und ein mit dem Hauptmotor zusammenwirkendes Kupplungsglied (z6) miteinander zu gemeinsamer axialer Verschiebung verbunden sind. 3. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Kupplungen durch einen Elektromagnet bewirkt wird. 4. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwelle des Lichtanlassers hohl ist und in ihr die Kupplungen und der Elektromagnet untergebracht sind. 5. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch r und 4., dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Hohlwelle (z5) ein Wellenstück (2r) sitzt, auf dem an dem der Getriebeseite zugekehrten Ende der ein- und ausrückbare Teil einer zwischen dem Lichtanlasser und dem Hilfsmotor angeordneten Kupplung und auf dem anderen Ende eine Reibscheibenkupplung sitzt. 6. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenstück zusammen mit den Kupplungen verschoben wird.
DEB179393D 1937-07-29 1937-07-29 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor Expired DE684993C (de)

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DE (1) DE684993C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4169447A (en) * 1977-08-08 1979-10-02 Diesel Equipment Ltd. Starting system for compression ignition engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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