CH204598A - Anlassvorrichtung an Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Anlassvorrichtung an Brennkraftmaschinen.

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CH204598A
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sep
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light starter
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Anlassvorrichtung    an     Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine An  lassvorrichtung an     Brennkraftmaschineri    mit  einem Lichtanlasser und einem Hilfsverbren  nungsmotor, der vom Lichtanlasser über eine  lösbare Kupplung angeworfen werden     kann     und dessen Welle mit der Welle der     Brenn-          kraftmaschine    über ein     Übersetzungsgetriebe     und eine lösbare Kupplung verbunden ist.  Die     Erfindung    besteht darin, dass das Ge  triebe zwischen dem Lichtanlasser und dem  Hilfsmotor angeordnet ist.

   Durch diese An  ordnung werden bauliche Vorteile zur Ver  billigung und Vereinfachung der Anlasser  anlage erreicht.  



       In    der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch den  Lichtanlasser,       Fig.    2     ein    Schaltbild des Lichtanlassers,       Fig.    3 eine Ansicht der     Anlassvorrichtung.     In den Figuren ist 10 das Gehäuse des    Lichtanlassers, das an beiden Enden je mit  einem     Flansch    versehen ist;

   mit dem     einen     Flansch ist das Gehäuse 10 an dem Gehäuse  11     einer        Brennkrafthauptmaschine    angebaut,  und am andern Flansch ist ein Getriebe 12  angebaut, das     zwischen    dem Lichtanlasser  und     einem        kleinen    Hilfsverbrennungsmotor  13 vorgesehen ist. In dem Gehäuse 10 sitzen  die     Feldwicklungen    14 und auf einer Hohl  welle 15 der Anker 16 mit dem     Stromwender     17 des Lichtanlassers. Ferner     ist        auf    der  Hohlwelle     ein    Schleifring 18 isoliert ange  ordnet.

   Die Hohlwelle ist in zwei Lagern an  den Enden des Gehäuses gelagert. Die Hohl  welle ist     innen,    etwa in der     Mitte,    mit     einem     Steg 19 versehen, der eine zur Hohlwelle     kon-          zentrisch    liegende Hülse 20 trägt. In dieser  Hülse ist eine Welle 21 längsverschiebbar,  aber gegen eine     Verdrehung    gesichert ange  ordnet. Auf dem der     Brennkraftmaschine    11  zugekehrten Ende der Welle sitzt eine Reib  scheibenkupplung 22.

   Die Reibscheiben-           kupplung    22 ist als     Überlastungsschutz    für  die     Anlassvorrichtung    bei Rückschlägen aus  dem Hauptmotor vorgesehen.     Den-innern    Teil  der Kupplung bildet eine auf der Welle 21  festgekeilte Hülse 23, die an beiden Enden  mit Flanschen 24 und 25 versehen ist. Der  äussere Teil der Kupplung wird von     einer    als  Klaue 26 ausgebildeten Hülse gebildet, die in  Eingriff mit einer Gegenklaue der     Brenn-          kraftmaschine        gebracht    werden kann. Zwi  schen der Hülse 23 und der Klaue 26 sind  Reibscheiben eingebaut.

   An der Klaue 26 ist  ein Ring 27, welcher zum Beispiel als     Spreng-          ring    ausgebildet sein kann, angebracht, der  die Reibscheiben in der Klaue hält. An dem  Flansch 25 ist aussen ein     Hülsenfortsatz    29  angebracht. der den     Ankerkern    eines     Elektro-          magnetes    bildet. Die     Elektromagnetspule    30  sitzt auf einem Rohrstück 31 des Steges 19.  Die Spule ist an den Schleifring 18 ange  schlossen. Zwischen dem Steg 19 und dem  Flansch 25 liegt eine Druckfeder 32.  



  An dem andern Ende der Welle 21 ist  eine     Kupplungsscheibe    33     längsverschiebbar,     aber gegen Drehung     gesichert    angeordnet.     An     dieser Scheibe greifen durch Fliehkraft     be-          tätigte    Gelenkhebel<B>35,36</B> an, deren     mittleres     Gelenk 34 frei ausschwingen kann. Der eine  Arm 35 der Hebel ist an der Scheibe 33, der  andere Arm 36 an einer mit der Welle 21  fest verbundenen Scheibe 37 gelenkig ver  bunden. Die     mittleren    Gelenke werden durch  eine Feder 38 gegen die Welle 21 gezogen.

    Die äussern Gelenkpunkte an den     Scheiben     33 und 3 7 sind von der Welle 21 so weit  entfernt, dass der Gelenkhebel in der Ruhe  lage gegen die Welle     eingeknickt    ist.  



  An dem     Lichtanlassergehäuse    ist das Ge  triebe 12 angebaut. Dieses besteht aus     einem     in dem Getriebegehäuse gelagerten Wellen  stück 39.     An    dem     Wellenstück    ist     eine    Trom  mel 40 exzentrisch befestigt. Auf der Trom  mel ist ein     Zahnrad    41 mittels Rollen 42 ge  lagert.

   Das Zahnrad greift in einen an dem  Getriebegehäuse innen fest angebrachten ver  zahnten Ring 43 und in ein innen verzahntes,  in dem Gehäuse drehbar gelagertes     Zahnrad     44     ein.    Die Zahnzahl des Ringes 43 und des         Zahnrades        44        ist        verschieden.    Das Zahnrad  44 hat einen nach innen     ragenden    Flansch  45, in dem     Käfige    zur     Aufnahme    für Rollen  46 einer     Freilaufkupplung    vorgesehen     sind.     Die äussere Mantelfläche der auf der Welle  21 verschiebbaren Scheibe 33 bildet die Lauf  fläche der Rollen 46.

   Die     Trommel    40     hat     einen konischen     Ansatz    47, der die eine  Hälfte einer Reibkupplung bildet. Das Ge  genstück zu     dieser    Kupplung wird von der  Scheibe 33 gebildet, die an der     Innenseite     mit einer konischen Fläche 48 versehen     ist.     



  In     Fig.    2 ist die Schaltung der     Anlass-          anlage    dargestellt. 14 ist die Hauptstrom  feldwicklung, 14a die     Nebenschlussfeld-          wicklung,    16 der Anker des     Lichtanlassers     und 30 die     Erregerwicklung    des     Elektro-          magnetes.    Zur     Schaltung        des        Lichtanlassers     und des Elektromagnetes ist     ein    Schalter mit  drei     Kontakten    50, 51 und 52 vorgesehen.

    An dem     Kontakt    50 ist die Hauptstrom  wicklung, an dem     Kontakt    52 die mit dem  Anker 16 und der     Hauptstromwicklung    14  verbundene     Nebenschlusswicklung    14a und an  dem     Kontakt    51 die     Elektromagnetwicklung          angeschlossen.    Der Schaltarm 53 des Schal  ters hat ein Kontaktstück 54, das so breit  ist,     'dass        es    in     bestimmten    Stellungen mit je  zwei     Kontakten    des     Schalters    in     Berührung     ist. 55 ist die Batterie der Anlage.  



  Die     Anlassvorrichtung    wirkt in folgender  Weise:  Zum     Anlassen    des     Hauptmotors    muss der  Fahrer zuerst den     Hilfsmotor    mittels des       Lichtanlassers    anwerfen. Zu diesem Zweck  legt er den Schalterarm 53 auf die     Kontakte     50, 51. Dadurch wird der Lichtanlasser als       Hauptsehlussmotor        betrieben    und der Elektro  magnet eingeschaltet.

   Der Elektromagnet 30,  31 zieht die Hülse 23 mit der Reibscheiben  kupplung und der Welle 21 entgegen dem  Druck der Feder 32 ein.     Dadurch    werden die  Klaue 26 und das Kupplungsglied 48     gemeizi-          sam    und     achsial    verschoben und einerseits die  Klaue 26 aus der Gegenklaue     ausgerückt,    an  derseits die Reibkupplung 47, 48 geschlossen.  Der als Motor arbeitende Lichtanlasser dreht  bei dieser     Schaltstellung    den Hilfsmotor an.

        Dabei überholt die Scheibe 33 den treibenden  Teil 44 der     Freilaufkupplung,    so dass die       Freilaufkupplung    ausgerückt ist     und    das Ge  triebe     41-44    leer mitläuft. Wenn der Hilfs  motor anspringt, treibt er den Lichtanlasser  als Lichtmaschine an. Der treibende Teil 44  des Rollenfreilaufes wird dabei von dem ge  triebenen Teil, nämlich der Kupplungsscheibe  33, überholt und das Getriebe     41-44    läuft  weiterhin leer mit. Das Gelenk 34 kann in  dieser Stellung von der Fliehkraft nicht hin  ausbewegt werden, weil es unter dem Druck  des Elektromagnetes nach innen geknickt  wird. Der Fahrer kann jetzt den Schalter auf  die Kontakte 51-52 umlegen.

   Er schaltet  damit die     Hauptstromwicklung    14 der Licht  anlassmaschine ab, so dass die     Lichtanlass-          maschine    als reiner     Nebenschlussgenerator     arbeitet. Um den Hauptmotor anzudrehen,  muss der Fahrer den Schalter auf den Kon  takt 52 legen, wodurch der Elektromagnet  ausgeschaltet wird. Die Druckfeder 32  schiebt dann die Hülse 23 mit der Reib  scheibenkupplung und der Klaue 26 gegen  den Hauptmotor, bis die Klaue 26 in die  Klaue des Hauptmotors eingreift. Gleichzei  tig wird die Kupplung 47, 48 gelöst, so dass  der Hilfsmotor nur über das Getriebe     41-44,     den treibenden Teil des Freilaufes 46 und die  Seheibe 33 auf die Welle 21 arbeiten kann.

    Die Getriebeteile     41-44        wirken    dabei wie  folgt: Das auf der exzentrischen Trommel 40  sitzende Zahnrad 41 wälzt sich mit seinen  Zähnen an dem feststehenden Zahnring 43  ab. Gleichzeitig wälzt es sich an dem innen  verzahnten Zahnrad 44 ab. Infolge der Ver  schiedenheit der Zahnzahl des Ringes 43 und  des Zahnrades 44 bleibt das Zahnrad 44 je  doch nicht stehen, sondern wird durch das  Zahnrad 41 gedreht. Da das Zahnrad 44  gleichsinnig mit der Welle 21 umlaufen soll,  so ist die Zahnzahl des Zahnrades 44 geringer  als die des Zahnringes 43. Sobald der Haupt  motor angelaufen ist, wird der Freilauf 46  durch die Scheibe 33 überholt und dadurch  das Getriebe     41-44    von der Welle 21 ge  trennt.

   Ausserdem schwingen jetzt die Ge  lenkhebel 35, 36 mit ihrem Gelenk 34 infolge    der Fliehkraft nach     aussen    und ziehen da  durch die     Scheibe    33     in    Richtung des Haupt  motors soweit in die Nähe der Scheibe<B>37,</B>  dass die Lauffläche der Scheibe 33 von den  Rollen 46 des Freilaufes weggezogen wird.  Es     wird    dadurch erreicht, dass der     treibende     Teil 44 der     Freilaufkupplung    und das Ge  triebe     41-44    während des Laufes des Haupt  motors     stillstehen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlassvorrichtung an Brennkraftmaschi- nen mit einem Lichtanlasser und einem Hilfs verbrennungsmotor, der vom Lichtanlasser über eine lösbare Kupplung angeworfen wer den kann und dessen Welle mit der Welle der Brennkraftmaschine über ein Über setzungsgetriebe und eine weitere lösbare Kupplung verbunden ist, dadurch gekenn- zeichnet,
    dass das Getriebe zwischen dem Lichtanlasser und dem Hilfsmotor angeord- net ist. UNTERANSPRüCHE:
    1. Anlassvorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kupplungsglied (33) der Kupplung zwi schen Lichtanlasser und Hilfsmotor und .das eine Kupplungsglied (26) der Kupp lung zwischen Lichtanlasser und Haupt motor derart miteinander verbunden sind, ,dass sie gemeinsam achsia1 verschiebbar sind.
    2. AnlaBvorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass zur Verschiebung der Kupp lungsglieder (2!6, 33) ein Elektromagnet vorge6,eh-en ist.
    3. Anlassvorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ankerwelle des Lichtanlassers hohl ist, und in ihr die Kupplungsglieder und der Elektromagnet untergebracht sind.
    4. Anlassvorriehtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass innerhalb der Hohlwelle ein Wellenstück (21) sitzt, auf dem an dem der Getriebeseite zugekehrten Ende EMI0004.0001 der <SEP> ein- <SEP> und <SEP> ausrückbare,Teil <SEP> (33) <SEP> der <tb> zwischen <SEP> denn <SEP> Lichtanlasser <SEP> und <SEP> dem <tb> Hilfsmotor <SEP> angeordneten <SEP> Kupplung <SEP> (33;
    <tb> 40) <SEP> und <SEP> auf <SEP> dem <SEP> andern <SEP> Ende <SEP> eine <SEP> Rsib seheibenkupplung <SEP> (22) <SEP> sitzt. <tb> 5. <SEP> Anla & vorrichtung <SEP> gemäss <SEP> Patentanspruch <tb> und <SEP> Unteransprüsshen <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4, <SEP> dadurch <SEP> ge- kennzeichnet, dass beim BeWigen des Elektromagneten das Wellenstück zusam- men mit \den Kupplungsgliedern verscho ben wird.
CH204598D 1937-07-28 1938-07-23 Anlassvorrichtung an Brennkraftmaschinen. CH204598A (de)

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