DE695714C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE695714C
DE695714C DE1937B0184128 DEB0184128D DE695714C DE 695714 C DE695714 C DE 695714C DE 1937B0184128 DE1937B0184128 DE 1937B0184128 DE B0184128 D DEB0184128 D DE B0184128D DE 695714 C DE695714 C DE 695714C
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DE
Germany
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starting device
shaft
internal combustion
combustion engines
light starter
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Expired
Application number
DE1937B0184128
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schlenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE695714C publication Critical patent/DE695714C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvoirrichtung für Brennkraftmaschinen mit .einem Hilfsverbrennungsmotor, der voneinem Lichtanlasser über ehze lösbare Kupplung angedreht werden kann und der seinerseits mit dem Hauptmoto2 über ein Getriebe und eine Freilaüfkupplung verbunden ist. Bei diesen Anlaßvoirrichtungen besteht der Nachteil, daß die Freilaufkupplung während des Betriebs des Haupbmotoms dauernd leer nvütläuft und deshalb rasch verschleißt. Um diesen Nachteil zu vexmeiden, ist gemäß der Erfindung die Ereilaufkupplung so .ausgebildet, daß ihr getriebener Teil mittels einer in Abhängigkeit von der Motordrehzahl durch Fliehkraft betätigten. Vorrichtung längs verschiebbar ist, um die beiden Kupplungsteile voneinander zu. trennen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-,spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Abb. i -einen Lichtanlasser im Längsschnitt, Abb.2 ein Schaltbild des Lichtanlassers, Abb.3eine Ansicht der Anlage.
  • In: den Abbildungen ist io das Gehäuse .einer Lichtanlaßmaschine, das an beiden Enden je mit einem Flansch versehen ist, um auf der einen Seite an dem Gehäuse z i einer Brennkrafthauptmaschine angebaut werden zu können, und damit man an der anderen Seite ein Getriebe 12 anbauen kann, das, zwischen dex Lichtanlaßmaschine und ,einem kleinen Hilfsverbrennungsmotor 13 vorgesehen ist. In dem Gehäuse sitzen die Feldwicklungen 14 und auf einer HohlWelle 15 der Anker 16 mit dem Stromwender 17 des Lichtanlassers. Ferner ist auf der Hohlwelle :ein Schleifring 18 isoliert angeordnet. Die Hohlwelle ist in zwei Lagern an den Enden des Gehäuses gelagert. Die Ho:hlwell,e ist innen, etwa in der Mitte, mit einem Steg::,. ig versehen, der eine zur Hohlwelle konzeill_, trisch liegende Hülse 2o trägt. In dieser Hülse ist eine Welle 21 längs verschiebbar, aber gegen eine Verdrehung gesichert angeordnet. Auf dem der Bremskraftmaschine i i zugekehrten Ende der Welle sitzt eine Reibscheibenkupplung 22. Den inneren Teil derKupplung bildet eine auf der Welle 21 festgekeilte Hülse 23, die an beiden Enden mit Flanschen 24 und 25 versehen isst. Der äußere Teil der Kupplung wird von einer als Klaue 26 ausgebildeten Hülse gebildet, die in Eingriff mit einer Gegenklaue der Brennkraftmaschine gebracht werden kann. Zwischen der Hülse 23 und der K1auenhülse 26 sind Reibscheiben eingebaut. An der Klauenhülse ist :ein Sprengring 27 angebracht, der die Reibscheiben in der Klauenhülse hält. An dem Flansch 25 ist außen ein Hülsenfortsatz 2g angebracht, der den Ankerkerneines Elektromagnets bildet. Die Elektromagnetspule 3o sitzt auf :einem. Rohrstück 3 i des Stegs ig. Die Spule ist an den Schleifring 18 angeschlossen. Zwischen dem Steg ig und dem Flansch 25 liegt eine Druckfeder 32.
  • An dem anderen Ende der Welle 21 ist eine Kupplungsscheibe 33 längs verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert angeordnet. An dieser Scheibe :greifen durch Fliehkraft betätigte Gelenkhebel 34 an, deren mittleres Gelehk frei ausschwingen kann. Der eine Arm 35 der Hebel ist an .der Scheibe 33, der andere Arm 36 an einer mit der Welle 21 fest verbundenen Scheibe 37 :gelenkig verbunden. Die mittleren Gelenke werden durch eine Feder 38 gegen die Welle 21 gezogen. Die äußeren Gelenkpunkte an den Scheiben 33 und 37 sind von der Welle 21 so. weit entfernt, daß der Gelenkhebel in der Ruhelage gegen die Welle eingeknickt ist.
  • An dem Lichtanlassergehäuse ist das Getrebe 12 angebaut. Dieses besteht aus einem in dem Getriebegehäuse gelagerten Wellenstück 3g. An dem Wellenstück ist eine Trommel 40 exzentrisch befestigt. Auf der Trommel Ist ein Zahnrad 41 mittels Rollen 42 gelagert. Das Zahnrad greift in einen an dem Getriebegehäuse innen fest angebrachten verzalhrnten Ring 43 und in ein innen verzahntes, in dein Gehäuse drehbar gelagertes Zahnrad 44 ein. Die Zahnzahl des Ringes und des Zahnrads 44 ist verschieden. Das Zahnrad hat :einen nach innen ragenden Flansch 45, in dem Käfige zur Aufnahme für Rollen 46 einer Freilaufkupplung vorgesehen sind. Die äußere Mantelfläche der auf der Welle 21 verschiebbaren Scheibe 33 bildet die Lauffläche der Rollen, 46. Die Trommel 40 hat einen konischen Ansatz 47, der die eine .I1älfte :einer Reibkupplung bildet. Das Gegen--@y,It_i-ck zu dieser Kupplung -wird von der Scheibe 33 gebildet, die an der Innenseite rriit einer konischen Fläche 48 versehen ist. In der Abb.2 ist die Schaltung derAnlage dargestellt. 14 ist die Hauptstromfeldwicklung, 14, die Nebenschlußfeldwicklung, 16 der Anker des Lichtanlassers und 30' die Erregerwicklung des Elektromagnets. Zur Schaltung des Lichtanlassers und des Elektromagnets ist ein Schalter mit drei Kontakten 5o, 51 und 52 vorgesehen. An -dem Kontakt 5o ist die Hauptstronmwicklung, an dem Kontakt 52 die Nehenschlußwicklung und an dem Kontakt 5 i die Elektro:magn@etwicklung angeschlossen. Der Schaltarm 53 des Schalters hat ein Kontaktstück 54, das so: breit ist, daß es in bestimmten Stellungen je zwei Kontakte des Schalters überdeckt. .55 ist die Batterie der Anlage.
  • Die Anlaßvorrichtung wirkt in folgender Weise: Zum Anlasseen des Hauptmotors ruß der Fahrer den Hilfsmotor zuerst mittels des Lichtanlassers anwerfen. Zu diesem Zweck Legt :er den Schaltarm 53 auf die Kontakte 5o, 51. Dadurch wird der Lichtanlasser als Motor betrieben und der Elektromagnet eingeschaltet. Der Elektromagnet 3o, 31 zieht die Hülse 23 mit der Reibscheibenkupplung und der Welle2i entgegen dem Druck der Feder 32 ein. Dadurch -wird einerseits die Klaue 26 ausgerückt uryd andererseits die Reibkupplung 47, 48 geschlo,s-sen. Der als Motor arbeitende Lichtanlasser dreht bei dieser Schaltstellung den Hilfsmotor an. Wenn der Hilfsmotor anspringt, treibt er den Lichtanlas;ser als Lichtmaschine an. Der Rollenfreilauf 46 wird dabei von der Kupplungsscheibe 48 überholt, und das Getizebe 41 bis 44 läuft leer mit. Das Gelenk 34 kann in dieser Stellung von der Fliehkraft nicht hinausbewegt werden, weil es unter dem Druck des Elektromagnets nach innen gelmckt wird. Der Fahrer kann. jetzt den Schalter auf die Kontakte 51, 52 umlegen. Er schaltet damit die Hauptstromwicklung 14 des Lichtanlassers ab, so daß die Lichtanlaßmaschine als reiner Generator arbeitet. Um den Hauptmotor anzudrehen, ruß der Fahrer den Schalter auf den Kontakt 52 legen, wodurch der Elektromagnet ausgeschaltet wird. Die Druckfeder 32 schiebt dann die Hülse 23 mit der Reibscheibenkupplung und der Klauenhülse gegen den Hauptmotor, biss die Klaue 26 in die Klane des Hauptmotors eingreift. Gleichzeitig wird die Kupplung 47, 48 gelöst, so daß der Hilfsmotor nur über das Getriebe 41, 44, 46 auf die Welle a 1 arbeiten kann. Sobald der Hauptmotorr angelaufeb ist, wird das Getriebe durch den Freilauf überholt und außerdem wird die Scheibe durch die ausschwingenden Gelenkhebe134 biss 36 so weit gegen die Scheibe 37 gezogen, daß die Scheibe 33 unter den Rollen 46 weggezogen wird. Es wird dadurch .erreicht, daß der Freilauf und das Getriebe während des Laufs des Hauptmotors stillstehen.
  • An Stelle des El@el"tromagnets 3o kann auch ein Umschalthebel, der von Hand betätigt wird, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHN i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotoir, der von einem Lichtanlasser über eine lösbare Kupplung angedreht werden kauen und der seinerseits mit dem Hauptmotor über ein Getriebe und einte Freilaufkupplung verbunden ist, dadurch gekemazeichnet, daß der getriebene Teil (33) der Freilaufkupplung mittels einer in Abhängigkeit von der Mfltordrehzahl durch Fliehkraft betätigten Vorrichtung längs verschiebbar ist, um die beiden Kupplungsteile voneinander zu trennen. z. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil (33) der Freilaufkupplung durch Fliehgewichte (34) verschoben wird. 3. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kupplungsteil (33) auf der Welle des Lichtanlassers sitzt. und durch von Fliehgewichten betätigte Gelenkhebel, die auf der Welle (a1) angeordnet sind, verschoben wird.
DE1937B0184128 1937-07-29 1937-07-29 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE695714C (de)

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