DE611384C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE611384C DEE43848D DEE0043848D DE611384C DE 611384 C DE611384 C DE 611384C DE E43848 D DEE43848 D DE E43848D DE E0043848 D DEE0043848 D DE E0043848D DE 611384 C DE611384 C DE 611384C
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    • Y10T74/20402Flexible transmitter [e.g., Bowden cable]

Description

  • Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge Es ist bekannt, bei Anlaßvorrichtungen eine Rückschlagsicherung vorzusehen, um die Anlaßvorrichtung vor Beschädigung zu bewahren. Bei einer bekannten Ausführung wird bei Rückschlagen der Maschine das Ritzel der Anlaßvorrichtung außer Eingriff gebracht. Hierzu wird eine Reibrolle benutzt, die am Zahnkranz der Maschine, in den das Anlasserritzel eingreift, anliegt. Eine solche Einrichtung arbeitet wenig empfindlich, insbesondere dauert es eine gewisse Zeit, bis das Ritzel außer Eingriff gebracht ist, sodaß während dieser Zeit schon eine Beschädigung der Anlaßvorrichtung eingetreten sein kann.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Sicherungsvorrichtung für eine Anlaßvorrichtung mit einem elektromagnetisch betätigten Anlaßschalter, der in einem Stromkreis eingeschaltet ist, welcher beim Anlassen des Motors von einem Hebel geöffnet werden kann. Durch die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung wird die Stromzufuhr zum Anlaßmotor während einer Rückwärtsdrehung des anzulassenden Motors verhindert, und zwar dreht die von der Drehrichtung der Maschine unmittelbar abhängige Sicherheitsvorrichtung den obererwähnten Hebel für die Dauer einer beim Anlassen auftretenden Rückwärtsdrehung der Brennkraftmaschine in die Öffnungslage, wodurch ein erneutes Inbetriebsetzen des Anlaßmotors verhindert wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Ausführung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in- halbschematischer Darstellung, wobei die Betätigungsvorrichtung für das Abstellen der Rückschlagsicherung im Schnitt im wesentlichen nach der Linie i-i der Abb. 2 dargestellt ist, Abb.2 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Einzelansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung für die Rückschlagabstellvorrichtung, wobei die Teile in ihrer normalen oder unwirksamen Stellung gezeigt sind, im Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 7, -Abb. q. eine ähnliche Ansicht wie A:bb. 3, wobei die Teile in den Stellungen gezeigt sind, die sie während der Rückwärtsdrehung des Motörs einnehmen, Abb. 5 eine ähnliche Ansicht- mit den Teilen in den Stellungen, die sie einnehmen, wenn die Rückwärtsdrehungdes Motors aufhört, Abb. C eine ähnliche Ansicht mit - den Teilen in den Stellungen, die sie einnehmen, wenn der Motor nach Beendigung der Rückwärtsdrehung desselben stillsteht, und Abb. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 7-7 der in der Abb. 3 dargestellten Bauart.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt eine selbsttätige Anlaßvorrichtung für einen nicht dargestellten Verbrennungsmotor. Die genannte Vorrichtung besteht aus einer Batterie i, die bei 2 ,geerdet und durch eine Leitung 3 mit einem allgemein mit- q. bezeichneten selbsttätigen Anlasser, zu welchem ein Magnetanlaß'schalter 5 gehört. Der Anlaßschalter 5 ist über eine Einzelwindungsspule 6 und eine Leitung 7 mit einem Anlaßmotor SM - verbunden, der zur Vervollständigung des Anlaßstromkreises bei 8 geendet ist.
  • Der Anlaßschalter 5 wird durch eine Magnetspule 9 betätigt, die von der Batterie i über folgenden Steuerstromkreis erregt wird: Batterieleitung 3, Zündungsschalter i i, Leitungen 12 und 13, fester Kontakt 14 und beweglicher Kontakt 15 am federnden Streifen 16, der zur Vervollständigung des Anlaßstromkreises bei 17 geerdet ist.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um zu verhindern, daß der Anlaßschalter 5 durch die Erregung der Magnetspule g eingeschaltet wird, wenn der Motor unter Last läuft. Zu diesem Zweck wird hier ein bei i.g drehbar gelagerter Hebel 18 verwendet, der so angeordnet ist, daß er durch einen Tauchkern 2i@ betätigt wird, wodurch eine am Ende dieses Hebels angeordnete Rolle 22 mit einem am Ende des federnden Streifens angeordneten Gewicht 23 in Berührung kommt und genannten Streifen rückwärts durchbiegt, was zur Folge hat, daß der Kontakt 15 außer Be- , rührung mit .dem Kontakt 14 kommt und so den Steuerstromkreis unterbricht. DerTauchkern. 21 wird durch eine Spannungsspule 24 betätigt, die durch eine Leitung 25 mit der Anlaßmotorseite des Anlaßschalters 5 verbunden und bei 26 geerdet ist. Solange der Motor unter Last läuft, wind der Tauchkern 21 in seiner untersten Stellung -durch eine Generatorspule 27 festgehalten, die durch eine Leitung 28 mit dem Generator G verbunden und ebenfalls bei 26 geerdet ist.
  • Es sind ebenfalls Mittel vorgesehen, um bei einem Stillstehen des Motors eine sofortige Wiederbetätigung der Anlaßvorrichtung zu verhindern, damit der Motor Zeit hat, auszuschwingen und vollständig zur, Ruhe zu kommen. Zu diesem Zweck verwendet man, wie hier dargestellt, ein Gewicht 23, das am federnden Streifen 16 pendelartig angebracht und so angeordnet ist, daß es durch die Freigabe des Hebels 18 in Schwingungen versetzt wird. Dieses hat zur Folge, daß der Steuerstromkreis erst dann wirklich geschlossen wird, wenn das Gewicht 23 ausgeschwungen hat. Diese Verzögerung wird im-voraus so bestimmt, daß der ausschwingende Motor Zeit hat, vollständig zur Ruhe zu kommen.
  • Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, um den Hebelteil 18 zu betätigen und den Steuerstromkreis zu öffnen, wenn der Motor rückwärts läuft, was durch einen Rückschlag oder durch andere außergewöhnliche Umstände verursacht werden kann. Wie dargestellt, verwendet man zu diesem Zweckeinen Teil, wie z. B. einen Ring 29, der auf einem umlaufenden Teil des Motors, beispielsweise auf der Welle 31, sitzt, um die Rückwärtsdrehung derselben zu begrenzen. Der Ring 29 ist durch eine mechanische Verbindung, wie z. B. durch ein Bowdenseil 32, mit dem Hebel 18 verbunden. Der Ring 29 wird für gewöhnlich durch eine nachgiebige Vorrichtdng, wie z. B. eine Feder 33, in seiner vorderen oder Auslösungsstellung festgehalten, welche Stellung durch einen einstellbaren Anschlag 34 bestimmt wird, der sich gegen einen an genanntem Ring befestigten Stift 35 legt. Der kling 29 ist beispielsweise durch Reibungsschuhe 37 mit einer Muffe 36 reibend verbunden, die selbst durch eine mit drehbar gelagerten Klinken 38 versehene Überholkupplung mit einem in der bei 41 gezeigten Weise auf der Welle 31 passend aufgekeilten Ring 39 verbunden ist. Die Klinken 38 sind so angeordnet, daß die Welle 31 bei einer Rückwärtsdrehung derselben die Muffe 36 mitnimmt, während. eine Vorwärtsdrehung der Welle bewirkt, daß die Klinken auf der Muffe gleiten und durch die Fliehkraft derart nach außen geschleudert werden, daß sie, wenn der Motor von selbst vorwärts läuft, mit der Muffe nicht in Berührung kommen.
  • Auf diese Weise- wird die Rückwärtsdrehung der Welle durch Reibung auf den Ring 29 übertragen, der -sich so lange rückwärts dreht, bis der Stift 35 gegen einen Anschlagstift q.2 stößt, - worauf eine weitere Rückwärtsdrehüng der Muffe 36 lediglich dazu dient, denn Stift 35 gegen den zugehörigen i Anschlag zu halten. Durch diese trehbewegung des Ringes 29 wind' das mit diesem bei 43 verbundene Bowdenseil 32 angezogen. Die Bewegung des Bowdenseils 32 Wird durch eine mit einem gewissen Spiel arbeitende Verbindung q.4. auf den Hebel 18 übertragen. Durch die Verbindung 44 wird zwischen dem Hebel 18 und dem Bowdenseil 32 ein Spiel eingeschaltet, damit der Hebel 18 durch den Tauchkern 21 in der üblichen Weise betätigt werden kann, wenn der Anlaßmotor unter Last läuft.
  • Das Bowdensei132 ist mit einem einstoll= baren Anschlag 45 versehen, um seine Bewegung in der Richtung zu begrenzen, in welcher der Hebel 18 betätigt, Wird.
  • Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Teile befinden sich in den aus Abb. z ersichtlichen " Stellungen. Durch Einschalten des Zündungsschalters i i wird die Magnetspule 9 3rregt und hierdurch der Anlaßschalter 5 eingeschaltet, der das Anlassen des Motors bewirkt. Springt der Motor richtig an,- so wird der Hebel 18 durch den Tauchkern 21 nach unten bewegt, worauf die Kontakte 14, 15 in der üblichen Weise geöffnet werden, und der Tauchkern 21 durch die Generatorspule 27 , in dieser Steilung festgehalten. Sollte der Motor jedoch. rückwärts laufen, so kann die Generatorspule 27 den Tauchkern 21 nicht in der untersten Stellung festhalten, sodaß der Hebel 18 dann freigegeben werden würde, um die Anlaßvorrichtung von neuem zu betätigen. Die Rückwärtsdrehung der Motorwelle 31 wird jedoch auf den Ring 29 übertragen, der das Bowdenseil 32 in der Weise betätigt, saß der Hebel 18 nach unten gezogen und so lange in dieser Stellung festgehalten wind, als die Rückwärtsdrehung andauert. Sobald die Rückwärtsdrehung aufhört, wird das Ausschwingen der Motorwelle vor dem vollständigen Stillstehen derselben gewöhnlich eine Rückkehr des Hebels 18 in seine obere Stellung und, nachdem der Kontakt 15 ruhig am Kontakt 14 anliegt, das Wiedereinsetzen des Anlaßvorganges ermöglichen. Um dem Fall Rechnung zu tragen, in welchem der Motor am Ende eines Rückwärtsausschwingens stillstehen würde, so saß der Hebel 18 in seiner untersten Stellung festgehalten' wird, kann für den Steuerstromkreis eine Notverbindung vorgesehen werden, um das Wiederanlasser zu gewährleisten. Im vorliegenden Fall besteht diese Verbindung aus einem Druckknopf 46, der im bequemen Bereich des Bedienenden angeordnet werden kann und der, wenn der Bedienende auf denselben drückt, den Steuerstromkreis schließt, um den Motor von neuem. anzulassen.
  • Die Abb. 3 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung für das Bowdenseil 3_2. Hierbei -erfolgt das Arbeiten der Vorrichtung in durchaus selbsttätiger Weise, so -saß der Druckknopf 46 unnötig ist und so eine -rasche Auslösung des Bowdenseils 32 bewirkt wird. Durch diese rasche Auslösung wird das normale Arbeiten des Hebels 18 in der Weise gewährleistet, saß genannter Hebel das Gewicht 23 in Schwingungen versetzt, um bei einem Rückschlag des Motors die übliche Verzögerung vorzusehen, wie wenn der Motor nach dem normalen Anlassen stillsteht.
  • Zunächst soll die Abb. 5 betrachtet werden. Aus derselben ist ersichtlich, saß das Bowdenseil 32 nicht unmittelbar mit dem Ring 29 verbunden, sondern bei 47 am Ende eines Hebels 48 angelenkt ist, der selbst bei 49 mit genanntem Ring scharnierartig verbunden ist. Der Hebel 48 wird durch eine geeignete Vor= richteng, beispielsweise eine Feder 51, beein flußt, die bestrebt ist, den Hebel in nachgiebiger Weise in seine aus Ab!b. 3 -ersichtliche Stellung zu bringen. In dieser -wird- der Hebel 48 durch. einen Riegel 52 gehalten, der bei 53 am Ring 29 angelenkt ist und einen Ansatz 54 besitzt, der sich für gewöhnlich über die Spitze 55 des Hebels 48 erstreckt. Der Riegel 52 ist mit einer Feder 57 verbunden, welche bestrebt ist, den genannten Riegel gegen einen Anschlag 56 anzulegen,- der die Verriegelungsstellung desselben bestimmt. In diesem Ausführungsbeispiel wird- der Ring 29 durch die Feder 33 in der Weise nachgiebig festgehalten, ,saß dessen Stift 35- sich in derselben Weise wie oben beschrieben-gegen den Anschlag 34 legt. Außerdem ist dieser Ring in der - oben beschriebenen Weise mit der Motorwelle 31 durch eine Reibüngsüberholkupplung verbunden, die in der Abb. 7 im Schnitt dargestellt ist.
  • Zum Ausschalten der Bowdenseilverbindung zwischen dem Ring 29 und -dem -Hebel 18, wenn die Rückwärtsdrehungdes Motors aufhört, ist hier ein Halter 58 vorgesehen, der in einer solchen Stellung ortsfest angeordnet ist, saß ein an -demselben angebrachter Finger 59 mit dein inneren -Ende des Riegels 52 kurz vor dem Augenblick in $erührung kommt, wo der Stift 35 des Ringes 29 gegen den rückwärtigen- Anschlag stößt. Aus der Abb. 4: der Zeichnung ist ersichtlich, saß der Riegel 52 auf diese -Weise vom Hebel 48 abgehoben wird, so saß dieser sich nach -außen bewegen kann, bis dessen Spitze 55 unter einen Haltelappen 61 des Halters 58 greift. Diese Teile sind so ausgebildet, saß in der in Abb. 4 gezeigten Weise -während der Rückwärtsdrehung des Motors die Berührung zwischen denselben aufrechterhalten wird, - aber saß, wenn die Rückwärtsdrehung der Motorwelle 31 aufhört, der Hebel 48 .durch die erste Schwingungsbewegung in der Richtung, die dem Vorwärtsgang entspricht, in der in Abb. 5 gezeigten Weise vom Lappen 61 gelöst wird.
  • Das Bowdensei132 wird in nachgiebige-Weise in die normale Stellung durch ein geeignetes Mittel, wie z. B. eine Druckfeder 62, gedrückt, die hinreichend stark ist, um 'die Wirkung der Feder 51 zu überwinden und den Hebel 48 in die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung zu bringen und das Bowdenseil in die normale Stellung zurückzuführen; wenn der Hebel 48 vom Lappen 61 gelöst wird.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist folgende. Es sei angenommen, saß die Teile sich in den in Abb. 3 gezeigten Stellungen befinden. Durch eine Rückwärtsdrehung der Welle 31 wird der Ring 29 in der Pfeilrichtung in Abb.4 so weit gedreht, bis der Riegel 52 mit dem Auslosungshalter 58 in Berührung kommt, worauf der Riegel 52 vom Hebel48 abgehoben und letzterer nur noch durch seine Berührung mit dem Lappen 61 des Halters 58 in der in Abb. 4 gezeigten Weise festgehalten wird.
  • Diese Bewegung des Hebels 48 wird auf das Bowdenseil 32 in der Weise übertragen, daß der Hebel 18 (siehe Abb. i) betätigt wird. Eine federnde Verbindung ist zweckmäßig vorgesehen. Diese Verbindung 63 hat den Zweck, die Bewegung des Hebels 48 mit dem Ring 29 zu ermöglichen, nachdem der Anschlag 45 eine weitere Bewegung des Böwdenseils 32 verhindert hat.
  • Diese in der Abb.4 gezeigte Stellung der Teile, wobei die selbsttätige -Anlaßvorrichtung durch den Rückzug des Hebels 18 außer Wirkung gesetzt ist, wird so lange aufrechterhalten, als die Rückwärtsdrehung des Motors andauert. Wenn diese Rückwärtsdrehung jedoch aufhört, wird der Hebel 48 in der in Abb. 5 gezeigten Weise durch die anfängliche Vorwärtsschwingung der Motorwelle vor dem vollständigen Stillstehen derselben vom Lappen 61 gelöst, wodurch es der Feder 62 möglich ist, das Bowdenseil 32 in die normale Stellung zurückzuführen. Hierauf schnappt der Hebel 18 aufwärts in seine normale Stellung, wodurch das Gewicht 23 freigegeben wird und die Kontakte 14, 15 sich, sobald dieses Gewicht ausgeschwungen hat, schließen können. Durch eine weitere Schwingung des- Motors, bevor dieser zur Ruhe kommt, wird der Ring 29 in Schwingungen versetzt, aber diese -Schwingung bleibt ohne Einfuß auf das Bowdenseil 32, da der Hebel 48 in diesem Augenblick, wie in der Abb. 6 gezeigt, sich frei um das zugehörige Gelenk 49 drehen kann.
  • Nachdem die durch das Schwingen des Gewichtes 23 vorbestimmte Verzögerungsdauer verstrichen ist, wird die Anlaßvorrichtung wieder in Tätigkeit gesetzt, worauf die Vorwärtsdrehung der -Welle 31 die Rückführung des Ringes 29 in seine normale Stellung durch die Feder 33 ermöglicht. Hierauf wird der Hebel 48 durch die Feder 51 so weit nach unten gezogen, bis dessen Spitze 55 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise wieder unter den Ansatz des Riegels 52 greift.
  • Wenn auch nur gewisse Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt wurden,. so versteht es sich doch von selbst; daß verschiedene Abänderungen an der Ausbildung und Anordnung der Teile im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem elektromagnetisch betätigten Anlaßschalter, der in einem Stromkreis eingeschaltet ist, welcher beim Anlassen des Motors von einem Hebel geöffnet werden kann, gekennzeichnet durch eine von der Drehrichtung der Maschine unmittelbar abhängige Sicherheitsvorrichtung, die den Hebel für die Dauer einer beim Anlassen auftretenden Rückwärtsdrehung der Brennkraftrriaschine in die Öffnungslage dreht und dadurch ein erneutes Inbetriebsetzen des Anlaßmotors verhindert.
  2. 2. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Motor in Drehung versetzte Welle (3i) einen Ring (29) trägt, der mit der Welle durch eine nur während deren Rückwärtsdrehung wirksame Kupplung und mit dem Hebel (18) durch ein Zugglied, z. B. einen Bowdenzug (32), verbunden ist.
  3. 3. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für gewöhnlich durch eine Feder (33) in der Ruhestellung festgehaltene Ring (29) auf einer Muffe (36) mit Reibung sitzt, die durch eine Überholkupplung (38) mit einem auf der Welle (31) festsitzenden Ring (39) verbunden ist.
  4. 4. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (32) an einem schwenkbar gelagerten Teil (48) befestigt ist, der durch einen Riegel (52) in der Ruhestellung festgehalten wird, welcher bei einer Rückwärtsdrehung des Motors durch einen feststehenden Finger (59) ausgerückt werden kann.
  5. 5. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Lappen (61) nach dem Ausrücken des Riegels (52) mit dem Teil (48) in Berührung kommen kann, um hierdurch die Freigabe des Teils (18) während der Rückwärtsbewegung des Motors zu verhindern (Abb. 4).
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