DE3236899A1 - Ausloesevorrichtung fuer photoapparate mit automatischer einstellung - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer photoapparate mit automatischer einstellung

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Description

G 53 581 ^
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.
No, 26-2 Nishishinjuku 1-chome
Shinjuki-ku, Tokio, Japan
Auslösevorrichtung für Photoappai-ate mit automatischer Einstellung
Grundlage der Erfindung
Die Erfindung bezieht auf eine Verbesserung von selbstfokussierenden Photoapparaten, d.h. solche Photoapparate, in denen der Brennpunkt automatisch vor der Auslösung einge-
stellt und dann die Blende ausgelöst wird, und insbesondere auf eine Verbesserung der Auslösevorrichtung von Photoapparaten mit automatischer Einstellung, so dass nach Einstellung des Brennpunktes die Aufnahmen in variablen Bildausschnitten oder mit Selbstauslöser gemacht werden können.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Verbesserung einer automatischen Vorrichtung für die Brennpunkteinsteilung von Photoapparaten und insbesondere einer automatischen Brennpunkteinstellung in Photoapparaten, in denen der Auflader durch einen Motor aufgeladen wird.
Beschreibung des Standes der Technik;
Phptoapparate mit sogenannter automatischer Einstellung sind sehr beliebt geworden und es wurden verschiedene Verbesserungen ihrer Funktion vorgeschlagen, einschliesslich einer Erhöhung der Betr/iebsbereitschaft, wie zum Beispiel der sogenannte Brennpunktverriegelungsmechanismus, mit dem der
Brennpunkt mit Bezug auf Objekte eingestellt werden kann,
die sich nicht nur im Mitt-elpunkt eines Bildausschnittes
kO sondern auch in jeder beliebigen Stellung im Bildrahmen
-A
befinden. Die beliebteste Art solcher Brennpunktverriegelungsmechanismen ist so angeordnet, dass durch Herunterdr.ukken iiber den halben Weg eines Ausläseknopfes nur die Brennpunkteinstellung erfolgt und niosht die Auslösung der Blende, die nur erfolgen kann, wenn der Auslöseknopf vollkommen heruntergedrückt ist«
Ausserdem wurde die Betriebsweise von Photoapparaten in Verbindung mit der Betätigung des Auslöseknopfes in vieler Weise verändert unter sukzessiver Verwendung von Vorrichtungen für die Verbesserung der Betriebsbereitschaft der Photoapparate, e ins chi ie s si ich. der oben erwähnten Brennpunktverriegelung, sowie Selbstauslöser, Verriegelung bei geringer Helligkeit und Energieabnahme einer Batterie. In anderen Worten besteht eine Tendenz zur Erweiterung der Betriebsarten über die übliche Betriebsart hinaus, in der eine Blende nur· durch Drücken des Auslöseknopfes ausgelöst wird.
Da der Betrieb in Verbindung mit dem Herunterdrücken des Auslöseknopfes in dieser Weise kompliziert wurde, neigten auch die Mechanismen und Betriebskreise um den Auslöseknopf dazu, immer komplizierter zu werden.
Bisher waren Photoapparate mit automatischer Einstellung bekannt, in denen der Brennpunkt bei der Auslösung automatisch eingestellt und dann die Blende betätigt wird, ffhotoapparate dieser Art besitzen einen Auslöser, der dazu dient, den Brennpunkt mittels Federkraft einzustellen und die Feder und den Brennpunkteinstellmechanismus, der in den jeweiligen Aufladezuständen betätigt wurde, zurückzustellen, wobei der Auflader mit einer Steuervorrichtung ausgerüstet ist, um die korrekte Brennpunkteinsteilung durchzuführen.
Zusammenfassung der Erfindung
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände soll vorliegende Erfindung eine Auslösevorrichtung für die Blende von Photoapparaten anbieten, mittels derer verschiedene BeT triebsarten in Verbindung mit dem Herunterdrücken des Aus-15seknopfes isit Hilfe eines einfachen Mechanismus durchgeführt werden können»
Mit vorliegender Erfindung soll ebenfalls eine automatische Vorrichtung, für die Einstellung des Brennpunktes von Photoapparaten mit Hilfe einer einfachen Konstruktion vorgeschlagen werden, in der der Auflader unter Verwendung der Steuervorrichtung in Form einer Reduziervorrichtung für die Drehbewegung des Motors aufgeladen wird.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass ein einziger Elektromagnet als eine Art Steuerzentrum für den Betrieb der verschiedenen Mecahnismen verwendet wird, um verschiedene Betriebsarten in einem Photoapparat mit automatischer Einstellung auszuführen» Insbesondere wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung für die Blendenauslösung in einem Phtoapparat mit automatischer Einstellung angeboten, in der die Verschiebung eines die Brennpunkteinstellung verursachenden Teils dieses veranlasst, die Brennpunkteinsteilung vorzunehmen und der geladene Zustand eines die Blende betätigenden Teils durch den Betrieb des den Brennpunkt einstellenden Teils ausgeschaltet wird, um die Blende zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Betrieb des den Brennpunkt einstellenden Teils von der Einhaltung seines geladenen Zustande ausgeschaltete die Blende betätigende Teil immer noch verr-iegelt ist und mi.ts Hilfe eines durch einen Elektromagnet betätigten Verriegelungsteils daran gehindert wird, die Blende zu betätigen.
-x-
Entsprechend der erfindungsgemässen Blendenauslösevorrichtung, in der das den Brennpunkt einstellende Teil mit der vorgegebenen Verschiebung des die Auslösung verursachenden Teils betrieben wird und die kontinuierliche Verschiebung des die Auslösung bewirkenden Teils die Verriegelung des Verriegelungsteils durch den Elktromagnet löst, wobei die Verschiebung des die Auslösung bewirkenden Teils in einem Zustand gehalten werden kann, in dem das den Brennpunkt einstellende Teil betätigt wurde, um so den Bildaus schnitt varriearen zu können. Weiterhin ist es mit einer Anordnung, in der ein. geeigneter Verzögerungskreis an einen geeigneten Elektromagnetkreis angeschlossen ist, möglich, eine Aufnahme mit einem Selbstauslöser zu machen· Ausserdem temrt, wenn der Elektromagnet aufgrund mangelnder Energieleistung der Batterie den Verriegelungsteil nicht betätigen kann, der gleiche Elektromagnet ebenfalls dazu dienen, mit einer einfachen Konstruktion die Verschiebung des die Auslösung bewirkenden Teils zu verhindern.
Erfindungsgemäss wird ebenfalls eine Vorrichtung für die automatische Einstellung des Brennpunktes von Photοapparaten angeboten, in der der Auflader durch den Motor betrieben wird, um eine Federkraft in einer Feder für die Vorspannung des Aufladers zu speichern, und in der der Auflader mit einer durch die Feder bewirkten Vorspannkraft betrieben wird, um die automatische Brennpunkteinsteilung durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Motor zum Auflader führendes Übertragungssystem eine Steuerfunktion ausübt, um die Betriebsgeschwindigkeit des Aufladers auf einem weitgehend konstanten Wert zu halten, wobei diese Geschwindigkeit durch die Vorspannkraft der Feder bestimmt wird»
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf? die Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemgssen Blendenauslösungsvorrichtung und Fig. 2 zeigt eine schematische Anordnung eines Steuermechanismus für den Betrieb eines Motors.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsart -
In Fig. 1 bezeichnet Γ einen Auslöseteil, 2 einen Entriegelungsteil, -3 einen Elektromagnet, h eine Blendenverriegelung, 5 einen Verriegelungsteil für Brennpunkteinstellung, 6 eine Betätigung für Brennpunkteinsteilung, 7 einen den Brennpunkt einstellenden Ring, 8 eine Veririegelungsklaue für Brennpunkteinstellung, 9 einen Elektromagnet für Brennpunkteinsteilung, 10 eine Blendenbetätigung, 11 einen die Verschiebung anhaltenden Teil, 12 einen Anschluss- und Trennhebel für Transmission, 13 und 14 bezeichnen integral geformte Zahnräder für Kopplung und Entkopplung, 15 einen Motor, 16 e:in Motorgetriebe, 17 eine Zahnradübersetzung, 18 ein Steuergetriebe und S1, S2 und S3 bezeichnen Schalter. Der dargestellte Zustand zeigt den Ladezustand bevor die automatische Einstellung des Brennpunktes und die Auslösung der Blende erfolgen. Wenn der AUslöseteil 1 aus dem dargestellten Zustand nach unten gegen die Vorspannkraft einer nicht dargestellten Feder bewegt wird, wird der Schalter S1 zuerst ANgesteilt und dann wird der Elektromagnet 3 erregt, um den Entriegelungsteil 2 im dargestellten Zustand zu halten»
Venn nun eine Batterie für die Erregung des Elektromagneten 3 vollkommen entleert ist, und der Elektromagnet 3 das Entriegelungsteil 2 nicht entsprechend halten kann, wird das Entriegelungsteil 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Welle 2b mit einer Vorspannkraft gedreht, die von einer Feder 2a ausgeübt wird, die am Entriegelungsteil 2 befestigt
ist, und dann tritt der Yeri-iegelungsarm 2c mit einem Ver>riegelungshaken 1a des Auslöseteils 1 in Eingriff. Dadurch kann das Auslöseteil 1 nicht über die verriegelte Stellung weiter nach unten bewegt werden, so dass die automatische Brennpunkteinsteilung und die Auslösung der Blende nicht erfolgen können. Es versteht sich, dass eine Warnleuchte durch einen Alarmkreis betätigt werden kann, der geschlassen ist, wenn der Verriegelungshaken 1a des Auslöseteils 1 mit dem Verrie ge lungs arm 2c des Entr-ieg.elungsteils 2 in Eingriff steht. Dadurch wird der Photograph ebenfalls über die Entleerung der Batterie informiert und kann so- misslungene Aufnahmen aufgrund fehlender Batterleleistung vermeiden.
Wenn das Entriegelungsteil 2 mit Erregung; des Elektromagneten 3 in Stellung gehalten wird, kann das Auslöseteil· 1 ohne Behinderung nach unten gedrückt werden. Dann dreht ein Kapplungs- und Entkopplungshaken 1c den Anschluss- und Trennhebel für Transmission 12 entgegen dem Uhrzeigersinn und löst dadurch die Kopplungs- und EntkopplungsZahnräder 13 und 14 von der Zahnradübersetzung 17 und dem Steuergetriebe 18.
Danach dreht ein den Brennpunkt einstellender Haken 1c den Verriegelungsteil für Brennpunkteinsteilung 5 entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass die Betätigung für Brennpunkteinsteilung 6 aus ihrem verriegelten Zustand gelöst wird. Danach 5 wird die Betätigung für Brennpunktθinsteilung 6 entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer durch die Feder 6a bewirkten Vorspannkraft gedreht. Diese Drehbewegung der Betätigung für Brennpunkte ins teilung 6 läuft weiter unter der Steuerwirkung des Steaiergetriebes 18. Mit anderen Worten,das Steuergetriebe ist, wie erforderlich, mit einem bekannten Steuermechanismus ausgerüstet. Während sich die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 frei bewegt, beginnt ein bekannter (nicht dargestellter) Sucher seine Abtasttatigkeit. Wenn die Brennpunktstellung festgestellt ist, wird der Elektromagnet für Brennpunkteinsteilung 9 erregt, damit die Verriegelungsklaue 8
dazu gebracht wird, in einen verriegelnden Zahnteil 7a des den Brennpunkt einstellenden Rings 7 nach dem die Brennpunkteinstellung bewirkenden Teil 6 zu fallen, um so die Drehbewegung des den Brennpunkt einstellenden Rings 7 in der Brennpunkte ins teilung zu verariegeln. Die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 führt ihre Drehbewegung fort, bis diese
Drehbewegung über den maximal zulässigen Rotationswert des den Brennpunkt einstellenden Rings 7 hinausgeht. Während die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, beginnt die Blendenbetätigung 10 ihre Bewegung nach links mit einer durch die Feder 10a bewirkten Vorspannkraft, aber diese Bewegung nach links wird durch die Blendenverriegelung h blockiert. In dem oben beschriebenen Vorgang wird also nur die automatische Brennpunkteinstellung durchgeführt, während die Auslösung der Blende nicht erfolgt. Anders gesagt, das Auslöseteil 1 wird zuerst nach unten in eine Stellung gedrückt, in der der obige Vorgang beendet ist und in einem Zustand gehalten wird, in dem der Bildausschnitt
wie gewünscht variiert werden kann.
20
Die Veanriegelung der Blendenbetätigung 10 durch die Blendenverriegelung h wird so ausgeschaltet, indem das Auslöseteil 1 weiter nach unten gedrückt wird, wobei der Haken 1d sich über einen Eingriffsarm 11a des die Verschiebung anhaltenden Teils 11 bewegt, so dass sich der die Verschiebung anhaltende Teil 11 im Uhrzeigersinn mit einer durch die Feder 11b bewirkten Vorspannkarft. drehen kann und dann wird der Schalter S2 AEHgestellt, um den Elektromagnet 3 abzustellen. Wenn des* Elektromagnet 3 abgestellt wird, wird der Entriegelungsteil 2
entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer Vorspannkraft der Feder 2a gedreht und sein entfernter Betätigungsteil 2d dreht die Blendenverriegelung k entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass die Blendenverriegelung k aus ihrer Funktion gelöst wird, um die Blendenverriegelung 10 zu verriegeln. Dann wird die
Blendenverriegelung 1o nach links mit der Vorspannkraft der·
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Feder 10a bewegt, um eine nicht gezeigte Blende dem Schliesavorgang zu unterziehen. Wenn nun eine Verzögerungsschaltung, die dafür ausgelegt ist, ein AN!-Signal für den Schalter S2 um eine vorgegebene Anzahl von Sekunden zu verzögern, schaltbar an einen Kreis für den Schalter S2 angeschlossen wird, ergibt sich die bequeme Möglichkeit, eine Aufnahme mit einem Selbstauslöser zu machen.
In diesem Zusammenhang wird, selbst wenn der Auslöseteil 1 1Ό aus seiner Abwärtsbewegung in dem Zustand befreit wird, in dem das Auslöseteil 1 beginnt, die oben beschriebene Blendenauslösung zu bewirken, der Haken 1d durch den Eingriffsarm 11a des die Verschiebung anhaltenden Teils 11 ergriffen und damit das Auslöseteil 1 daran gehindert, in seine Ausgangslage zurückzugehen,Dieser Vorgang dient dazu, sicherzustellen, dass die weiter unten beschriebene Rückstellung durch den Motor 15 einsetzt, nachdem der Schliessvorgang vollkommen beendet ist. Die oben beschriebene Behinderung kann dadurch ausgeschaltet werden, dass sich die Blendenbetätigung 10 weiter nach links bewegt, nachdem sie die Blende betätigt hat und dann das entfernte Ende der Blendenbetätigung 10 den die Verschiebung anhaltenden Teil 11 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Dementsprechend wird das Auslöseteil 1 in die dargestellte Ausgangslage zurückgestellt und danach wird der Anschluss- und Trennhebel für Transmission 12 ebenfalls zurückgestellt, so dass die Zahnverbindungen 13 und Ik jeweils mit der Zahnübersetzung 17 und dem Steuergetriebe in Eingriff treten. Gleichzeitig wird das Verr-iegelungsteil für Brennpunkteinstellung 5 von einer darauf einwirkenden Kraft gelöst und das Entriegelungsteil 2 wird durch einen Stift 1e des Auslöseteils 1 im Uhrzeigersinn gedreht und dann ebenfalls in die dargestellte Stellung zurückgeführt.
Wenn das Auslöseteil 1 vollkommen zurückgestellt ist» wird der Schalter S3, welcher zu dieser Zeit heruntergedrückt
— ο -
und ABgestellt war, nun wieder ANgestellt und dies veranlasst den Motor, seine Drehbewegung aufzunehmen. Die Drehbewegung des Motors 15 wird vom Motorgetriebe 16 über eine Zahnverbindung zur Betätigung der Brennpunkteinstellung 6 übertragen, die die Zahnradübersetzung 17, die Zahnverbindungen
für Kopplung und Entkopplung 13 und l4 und das Steuergetriebe 18 umfasst, um so die Betätigung für Brennpunkteinsteilung 6 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 wird in einer Stellung angehalten, wo sie, wie ^O in der Zeichnung dargestellt, durch das Verriegelungsteil für Brennpunkteinsteilung 5 verriegelt wird.
Nachstehend wird mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, wie der Motor 15 bei AN-Betrieb des Schalters S3 im Rückstellhub be-
^5 trieben wird, wobei der Schalter ANgestellt ist, während sich das Auslöseteil 1 in Ausgangsstellung befindet, und ABgestellt ist, wenn das Auslöseteil 1 nach unten gedrückt wird und dann wieder ANgesteilt wird, wenn das Teil 1 vollkommen zurückgestellt ist.
Fig. 2 zeigt den gleichen geladenen Zustand wie in Fig. 1 und Teile mit identischen Funktionen werden mit gleichen Bezugszeichen oder Symbolen bezeichnet. Sk bezeichnet einen Schalter im Antriebskreis des Motors 15, der mit Schalter S3 in Seirie geschaltet ist. Der Schalter S^ ist ABgestellt, wenn sich eine Schalterbetätigung 21 in der dargestellten Stellung befindet, und ANgestellt, wenn die Schalterbetätigung 21 durch die Betätigung für Brennpunkteinsteilung 6 in drehende Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt wird und dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Vorspannkraft einer Feder gedreht wird. Die Bezugsnummer 22 bezeichnet einen Hebel für AN-Stellung, der dafür ausgelegt ist, die Schalterbetätigung 21 in dem drehenden Zustand zu
halten, in dem der Schalter S4 ANgestellt ist. 35
- 10 -
• I «
Im dargestellten geladenen Zustand ist der Schalter S3 EIN-geschaltet, während der Schalter S^ ABgeschaltet ist, so dass sich der Motor 15 nicht in drehende Bewegung versetzen kann. Wenn jetzt das Auslöseteil 1 nach unten gedrückt wird, wird der Schalter S3 ABgestellt, das Verriegelungsteil füxr Brennpunkteinsteilung 5 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um es aus seiner Funktion der Veirrlegelung der Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 zu befreien, und dann kann sich das Teil 6 in der gleichen Weise wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, entgegen dem Uhrzeigersinn drehen» Diese Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn der Betätigung für Brennpunkteinsteilung 6 dreht die Schalterbetätigung 21 in der gleichen Richtung, so dass der Schalter Sk von AUS auf EIN geschaltet wird. Dann wird die Schalterbetätigung 21 so lange gedreht, bis sie durch den Hebel 22 verriegelt wird, der von einer durch das Verriegelungsteil für Brennpunkteinsteilung 5 ausgeübten Druckkraft befreit wird, das entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und das durch Federkraft gezwungen wird, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und so wird der drehende Zustand durch den Hebel 22 aufrechterhalten. Daher verbleibt der Sehalter Sk in EIN-Stellung. Aber der Schalter S3 befindet sich in AUS-Stellung und daher kann der Motor 15 noch nicht gedreht werden. Dann wird nach dem mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Schliessvorgang oder
^5 selbst vor diesem Schliessvorgang, sobald das Auslöseteil 1 in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wurde, der Schalter S3 EINgspschaltet und dadurch der Motor 15 in drehende Bewegung versetzt, wonach die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 im Uhrzeigersinn gedreht; wird, um in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren. Während der Rückstellung des Auslöseteils 1 wird das Verriegelungsteil für Brennpunkteinstellung 5 aus dem Eingriff mit dem Auslöseteil 1 gelöst und beginnt, sich unter der Vorspannkraft einer Feder im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Verrlegelungsteil für Brennpunkteinstellung 5 trifft
jedoch auf einen Abschnitt mit grösserem Durchmesser1 der Be-
- 11 -
-VT-
tätigung für Brennpunkteinstellung 6 und kann sich daher nicht vollkommen in den ursprünglichen Zustand zurückdrehen, bis schliesslich das Teil 6 seine Ausgansstellung erreicht. Auf diese Weise verariegelt der Hebel 22 weiterhin unter Federkraft die Schalterbetätigung 21, so dass der Schalter S^- in EIN-StelXung verbleibt. Dann erreicht die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 ihre Ausgangsstellung und der Yerriegelungsteil für Brennpunkteinstellung 5 wird dazu gebracht, in den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser der Betätigung für Brennpunkteinstellung zu fallen und wird dann in die Ausgangsstellung gedreht, wodurch der Hebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Federkraft gedreht und dann aus dem Eingriff mit der Schalterbetätigung 21 gelöst wird. Danach wird die Schalterbetätigung 21 im Uhrzeigersinn unter der Yorspannkraft einer Feder gedreht, bis ihr entferntes Ende in Anschlag mit dem Betätigungsarm der Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 tritt. Gleichzeitig wird der Schalter S^ ABgestellt und dadurch die Drehbewegung des Motors 15 angehalten. Sobald der Motor 15 angehalten ist, wird die Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 unter der Vorspannkraft der Feder zurückgedreht und diese Drehbewegung wird durch das Verriegelungsteil für Brennpunkteinstellung 5 eingeschränkt, so dass das Teil 6 vollkommen in seinen ursprünglichen geladenen Zustand zurückgeführt wird,
Entsprechend dem oben beschriebenen Steuermechanismus für den Motor wird die Drehbewegung des Motors 15 sofort gestoppt, sobald die Betätigung für Brennpunkteinsteilung 6 in einen verriegelten Zustand gebracht worden ist. So wird es möglich, den Energieabfall der Batterie soweit erforderlich auf dem Mideststand zu steuern.
Wenn die Blende durch Drehung der Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 für die oben erwähnte Rückstellung betätigt wurde,» geht die Blendenbetätägung 10, die in Fig. 1 gezeigt
- 12 -
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ist, zusanuDsn mit der Betätigung für Brennpunkteinstellung 6 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück» Als Ergebnis davon wird die gesamte Vorrichtung, wie in den Figuren gezeigt, in den geladenen Zustand zurückgeführt.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben, hietat die Erfindung einen Photoapparat mit automatischer Einstellung mit verschiedenen vorteilhaften Funktionen,, Es wird möglich, Aufnahmen mit verschiedenen Bildausschnitten oder durch Selbstauslöser herzustellen, und zwar mit einer einfachen Vorrichtung. Ausserdem kann auch bei niedrigem Energiestand der Batterie die Verriegelung gelöst werden* Eine Neuanordnung des Brennpunktes vor der Betätigung der Blende kann dadurch erreicht werden, dass das Auslöseteil aus dem druckbeaufschlagten Zustand gelöst wird«
- 13 -
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Liste der Bezeichnungen
1 Auslöseteil
1c Kopplungs- und Entkopplungshaken
1d Haken
1e Stift
2 Enti-iege lungs teil 2a Feder
2b ¥elle
2c Verriegelungsarm
2d Betätigungsteil
3 Elektromagnet
h Blendenverriegelung
5 Verriegelungsteil für Brennpunkteinstellung
6 Betätigung für Brennpunkteinstellung 6a Feder
7 Brennpunkt einstellender Ring 7a verriegelnder Zahnteil
S Verriegelungsklaue für Brennpunkteinstellung
9 Elektromagnet für Brennpunkteinstellung
Blendenbetätigung, 10a Feder Verschiebung anhaltendes Teil, 11a Eingriffsarm, 1Ib Feder Anschluss- und Trennhebel für Transmission integral geformte Zahnverbindung für Kopplung u„ Entkopplung 12j, π tt it ti it it it
Motor Motorgetriebe Zahnradübersetzung Steuergetriebe Schalterbetätigung Hebel Schalter "
»

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. In einem Photoapparat mit automatischer Einstellung, in dem die Verstellung eines Auslöseteils eine Vorrichtung für die Einstellung des Brennpunktes in Betrieb setzt, um die Brennpunkteinstellung zu bewirken, und der geladene Zustand einer Blendenbetätigung durch die Betätigung der Brennpunkteinsteilung gelöst wird, um die Blende zu bestätigen, eine Auslösevorrichtung für die Blende in einem selbstfokussierenden Photoapparat dadurch gekennzeichnet ist, dass wenn die Blendenbetätigung aus ihrem geladenen Zustand durch die Betätigung der Brennpunkteinstellung gelöst ist, sie immer noch verriegelt ist und durch eine durch einen Elektromagnet betätigte Ver1-riegelung daran gehindert wird, die Blende zu betätigen,
    2. Eine Auslösevorrichtung für die Blende in einem selbstfokussier enden Photoapparat nach Anspruch 1, in der die Betätigung der Brennpunkteinsteilung mit der vorgegebenen Verstellung der Auslösevorrichtung durchgeführt wird und in der die weitere Verstellung der Auslösevorrichtung die Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung durch den Elektromagnet löst.
    3· Eine Auslösevorrichtung für die Blende in einem selbstfokussierenden Photoapparat nach Anspruch 2, in der die Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung durch den Elektromagneten gelöst werden kann, nachdem die Auslösevorrichtung verstellt wurde und eine vorgegebene Zeitspanne nach Vollendung der Verstellung der Auslösevorrichtung abgelaufen ist,
    k* Eine Auslösevorrichtung für die Blende in einem selbstfokussierenden Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3> in. der die Auslösevorrichtung daran gehindert
    - Ik -BAD
    • τ υ · * 1
    - ΙΑ - χ-
    wird, sich, in dem Zustand zu verstellen, in dem die Batterie fur den Elektromagneten entladen ist«
    5. Vorrichtung für die automatische Brennpunktβinsteilung in einem Photo apparat, in dei* die Betätigung der Brennpunk te ins teilung durch einen Motor angetrieben wird, um Federkraft in einer Feder für die Beaufschlagung der Betätigung der Brennpunkteinstellung zu speichern, und in der diese Vorrichtung mit der durch die Feder bewirkten Vorspannkraft betätigt wird, um die automatische Brennpunkte ins teilung vorzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Motor zu dieser Vorrichtung fühirendes Übertragungssystem eine Steuerfunktion ausübt, um eine Betriebsgeschwindigkeit dieser Vorrichtung auf einen fast konstanten Wert zu regeln,, wobei diese Geschwindigkeit durch die Vorspannkraft der Feder bestimmt wird.
DE3236899A 1981-10-08 1982-10-06 Kamera mit automatischer Entfernungseinstellung Expired DE3236899C2 (de)

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