DE2435172A1 - Photographische kamera fuer mehrfachbelichtung - Google Patents

Photographische kamera fuer mehrfachbelichtung

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DE2435172A1
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DE2435172A
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Takeshi Ikeuchi
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Minolta Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Eokusai Building, 30, 2-Chome, Azuchi-Machi, Higashi-Ku, Osaka 541 / Japan,
Photographisehe Kamera für Mehrfachbelichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera für Mehrfachbelichtung mit einem wenigstens ein erst es Eingriffsteil aufweisenden drehbaren Mittel zur Bewirkung eines Pilmaufwickelvorgangs und einem mit dem ersten drehbaren Mittel koaxialen zweiten drehbaren Mittel zur. Bewirkung eines Verschlußspennvorgangs, auf dem ein hakenförmiges Glied bewegbar montiert ist, wobei dieses hakenförmige Glied zwischen einer ersten, mit dem ersten Eingriffsteil eingreifenden Stellung und einer zweiten, mit demselben nicht eingreifenden Stellung bewegbar ist, wodurch in der ersten Stellung des hakenförmigen Gliedes das zweite drehbare Mittel zusammen mit dem ersten drehbaren Mittel zur Bewirkung eines Filmaufwickelvorgangs in Verbindung mit einem Verschluß spannvorgang drehbar ist und in der zweiten Stellung des hakenförmigen Gliedes das zweite drehbare Mittel allein drehbar ist, während das erste drehbare Mittel unbeaufschlagt bleibt zur Bewirkung des Verschlußspannvorgangs ohne Filmaufwickelvorgang.
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Eine solche photographische Kamera ist für Mehrfach.belichtung auf einem Einzelbild eines Filmes geeignet und stellt insbesondere eine sogenannte eigen- bzw. selbstspannende Kamera dar, bei der das Spannen des Verschlusses im Zusammenhang mit dem Bildvorschub des Filmes bewirkt wird, wobei ein Filmaufwickelmechanisnnis zeitweise außer Eingriff mit einem Verschlußspannmechanismus gebracht ist, um dadurch das Spannen des Verschlusses ohne Pilmvorschub zu gestatten, so daß Mehrfachbelichtung auf einem Einzelbild bewirkt wird; dabei können diese beiden Mechanismen nach Beendigung des Verschlußspannens für den zuvor genannten Mehrfachbelichtungsvorgang automatisch in ihre Ausgangsstellungen, in denen sie funktionsmäßig miteinander verbunden sind, zurückgestellt werden. r
Bisher wurde für eine' photographische Kamera der oben beschriebenen Art im Stande der Technik folgendes vorgeschlagen:
Ein Vorschlag lautet dahin, daß eine Filmtransportrolle unter Verwendung eines Kupplungsmechanismus1, der in der Kamera ursprünglich für den Rückspulvorgang des Filmes vorgesehen ist, von einer.Transportrollenwelle gelöst wird, wenn der Verschlußspannvorgang durchgeführt wird, und dann die Kupplung im Endstadium des Verschlußspannvorgangs automatisch in den Eingriffs-
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zustand zurückgebracht wird. Es traten jedoch Schwierigkeiten mit der zeitlichen Abstimmung bei der Rückstellung der Kupplung in ihren Eingriffszustand auf. Anders ausgedrückt, da die Welle der Filmtransportrolle während des Verschlußspannvorgangs gedreht wird, verursacht die vorzeitige Rückkehr einer Kupplung einen Vorschub oder Transport eines Films.
Ein anderer Vorschlag besteht darin, daß zwischen einem Verschlußspannmechanismus und einem Filmaufwickelmechanismus eine Kupplung eingeschaltet ist, wodurch die beiden Mechanismen mit Hilfe der Kupplung für eine unabhängige Betätigung des Verschlußspannmechanismus' voneinander gelöst werden, wonach die Kupplung im Zusammenhang mit der nachfolgenden Verschlußauslösebetätigung automatisch in ihren Eingriffszustand zurückgebracht wird. Dieser Versuch jedoch führt zu einem äußerst langen Hub beim Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfs zum Auslösezeitpunkt des Verschlusses und zu einem Anwachsen der Widerstandskraft gegen die niederdrückende Kraft für den Verschlußknopf und gibt so Anlaß für unscharfe Bilder durch Wackeln der Kamera.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine photographische Kamera zu schaffen, die Mehrfachbelichtung ermöglicht und in der Lage ist, automatisch in ihren normalen Zustand zurückzukehren, ohne daß dabei die zuvor genannten Nachteile auftreten.
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Außerdem soll eine photographische Kamera geschaffen werden, bei der zwischen einem Verschlußspannmechanismus und einem Filmaufwickelmechanismus eine Kupplung eingeschaltet ist. Diese Kamera soll ein automatisches Rückstellen einer Kupplung in ihren normalen Zustand im Zusammenhang mit dem Verschlußspannvorgang für Mehrfachbelichtung unter Verwendung eines einfachen Mechanismus1 zulassen.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera der beschriebenen Art soll ferner die Möglichkeit ausgeschlossen sein, daß ein Film während des Verschlußspannvorgangs für eine Mehrfachbelichtung transportiert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das zweite drehbare Mittel zur Bewirkung des Verschlußspannvorgangs außerdem ein entsprechend seiner Drehung bewegbares Glied aufweist, daß die photographische Kamera zur Steuerung des hakenförmigen Gliedes ein Umschal tmitt el mit einem zweiten Eingriffsteil aufweist, das zwischen einer ersten und einer das zweite Eingriffsteil mit dem bewegbaren Glied des zweiten drehbaren Mittels in Ein- bzw. Angriff bringenden, zweiten Stellung umschaltbar ist, wobei das in der zweiten Stellung befindliche Umschaltmittel durch das in den Eingriff mit dem zweiten Eingriffsteil bewegte, bewegbare Glied des zweiten drehbaren Mittels in die erste
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Stellung umschaltbar ist, und daß das hakenförmige Glied durch das Umschaltmittel derart steuerbar ist, daß es sich in der ersten Stellung befindet, wenn sich das Umschal tmitt el in seiner ersten Stellung befindet, und es mit dem Umschaltmittel in die zweite Stellung stellbar ist, wobei das durch das Umschaltmittel in die zweite Stellung gebrachte hakenförmige Glied automatisch in die erste Stellung zur Vorbereitung des nächsten Einbzw. Angriffs mit dem ersten Eingriffsteil des ersten drehbaren Mittels rückkehrbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das erste drehbare Mittel eine erste drehbare Scheibe mit mehreren in gleichen Abständen an ihrem Umfang vorgesehenen Einkerbungen (Klinken) zum Ein- bzw. Angriff mit dem hakenförmigen Glied auf, und das zweite drehbare Mittel schließt eine mit der ersten, an ihrem Umfang mit diesen Einkeiungen (Klinken) ausgebildeten Scheibe koaxiale, zweite drehbare Scheibe ein, die zum Spannen des Verschlusses aus einer Ruhestellung in eine vorgerückte Stellung drehbar ist, wobei die erste Scheibe durch die zweite Scheibe durch deren Drehung aus der Ruhestellung in die vorgerückte Stellung um einen durch den jeweiligen Abstand der Einkerbungen (Klinken) gebildeten Winkel zum Vorschub des Films um ein Einzelbild drehbar ist j wobei sich das hakenförmige Glied in der ersten Stellung befindet, und die zweite drehbare
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Scheibe bei Beendigung des Verschlußspannvorgangs in die Ruhestellung rückkehrbar ist. Das Umschaltmittel schließt ein bewegbares Nockenglied ein, das, wenn sich das Umschaltmittel in der zweiten Stellung befindet, mit dem hakenförmigen Glied ein- bzw. angreifbar ist, um das hakenförmige Glied in die zweite Stellung zu bringen, während sich die zweite Scheibe in der Ruhestellung befindet.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthält die Kamera außerdem koaxial mit dem ersten drehbaren Mittel eine unter vorausgehender Leerdrehung des zweiten drehbaren Mittels um einen gewissen Winkel der Drehung des zweiten drehbaren Mittels zwecks Ein- bzw. Angriffs mit dem hakenförmigen Glied folgendes dritte drehbare Mittel, wodurch die Rückkehr des hakenförmigen Gliedes in die erste Stellung verhindert wird. Außerdem kann eine Anhaltevorrichtung für die Drehung dieses dritten drehbaren Mittels vorgesehen sein, wodurch das hakenförmige Glied aus dem Ein- bzw. Angriff mit dem dritten dreh— baren Mittel in einer dem ersten Eingriffsteil nahe gelegenen Stellung lösbar ist, so daß der nächste Ein- bzw. Angriff zwischen dem hakenförmigen Glied und dem ersten Eingriffsteil vorbereitet wird.
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Das erste drehbare Mittel besteht vorzugsweise aus einer ersten drehbaren Scheibe mit mehreren an ihrem Umfang in gleichen Abständen für den Ein- bzw. Angriff mit dem hakenförmigen Glied vorgesehenen Einkerbungen (Klinken);
das zweite drehbare Mittel besteht vorzugsweise aus einer mit der ersten Scheibe koaxialen zweiten drehbaren Scheibe, an deren Umfang das hakenförmige Glied montiert ist und die zum Spannen des Verschlusses aus einer Ruhestellung in eine vorgerückte Stellung drehbar ist, wobei bei sich in der ersten Stellung befindendem hakenförmigen Glied die erste Scheibe durch die Drehung aus der Ruhestellung in die vorgerückte Stellung der zweiten Scheibe zum Vorschub des Films um ein Einzelbild drehbar ist und die zweite drehbare Scheibe bei Beendigung des Verschlußspannvorgangs in die Ruhestellung rückstellbar ist;
das Umschaltmittel umfaßt vorzugsweise ein in seiner zweiten Stellung mit dem hakenförmigen Glied eingreifendes Kurvenglied, durch das das hakenförmige Glied in die zweite Stellung gebracht wird, während sich die zweite Scheibe in ihrer Ruhestellung befindet;
das dritte drehbare Mittel umfaßt vorzugsweise eine mit der ersten Scheibe koaxiale, unter vorausgehender Leerdrehung der zweiten Scheibe um einen gewissen Winkel, der Drehung der zweiten Scheibe aus der Ruhestellung in die vorgerückte Stellung folgende dritte drehbare Scheibe mit einem dritten Eingriffsteil, welches bei der der
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zweiten Scheibe folgenden Drehung der dritten Scheibe mit dem hakenförmigen Glied in Ein- bzw. Angriff bringbar ist, wodurch die Rückkehr des hakenförmigen Gliedes in die erste Stellung verhindert wird;
durch die Anhaltevorrichtung kann die Drehung der dritten Scheibe auf dem Weg der in die Ruhestellung zurückkehrenden Scheibe angehalten werden, wodurch bei aus dem Eingriff mit dem dritten Eingriffsteil gelöstem hakenförmigen Glied die zweite Scheibe sich leer in die Ruhestellung weiterdreht.
Die gestellten Aufgaben werden grundlegend durch eine unten genauer beschriebene Verbesserung erreicht, die in einer herkömmlichen Kamera vorgesehen ist, welche durch einen Aufbau gekennzeichnet ist, der eine Filmaufwickelvorrichtung mit wenigstens einem Eingriffsteil und eine Verschlußspannvorrichtung mit einem zwischen einer ersten mit dem zuvor genannten Eingriffsteil in Ein- bzw. Angriff stehenden Stellung und einer zweiten mit demselben nicht in Eingriff stehenden Stellung bewegbaren Eingriffsglied enthält. Diese Verschlußspannvorrichtung ist geeignet, durch den Ein- bzw. Angriff zwischen dem genannten Eingriffsteil und dem Eingriffsglied in seiner ersten Stellung die Filmaufwickelvorrichtung im Zusammenhang mit der Betätigung der Verschlußspannvorrichtung zu betätigen. Der neue Gedanke gemäß der Erfindung liegt in der neuen Konstruktion,
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die ein ümschaltmlttel zum umschalten, des Eingriffsgliedes aus der ersten in die zweite Stellung enthält,, das mit der Verschlußspannvorrichtung verbunden ist» um die Rückkehr des Eingriffsgliedes in die erste Stellung zuzulassen.
Gemäß, dem. genannten Aufbau wird der Eingriff des Eingriff sgli ede s mit dem Eingriffst eil nur bewirkt „ wenn sich beide in genauer Deckung befinden, so daß, auch wenn das Eingx'Iffsglied während der Betätigung der Verschlußspannvorrlchtung in die erste Stellung zurückkehrt, die Filmauf wickelvorrichtung bis zur Beendigung des Verschlußspannvorgangs nicht betätigt wird, wenn nicht das Eingriffsglied sich mit dem Eingriffsteil In Deckung befindet,, und so kann die Mehrfachbelichtung erreicht werden. Wenn die Kamera jedoch so aufgebaut ist,, daß die Filmauf wickelvorrichtung ein weiteres Eingriffsteil aufweist, besteht noch die Möglichkeit, daß dieses zur Deckung mit dem Eingriffsglied kommt und dadurch eine Betätigung der Filmaufwickelvorrichtung bewirkt.
Dieser lachteil wird durch eine Ausführungsform der Erfindung vermieden, In der zusätzlich zur vorhergenannten Konstruktion Mittel vorgesehen sind, die das Eingriffsglied, das einmal in die zweite Stellung bewegt worden ist, daran hindern, in die erste Stellung zurückzukehren, bis der Verschlußspannvorgang beendet ist.
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Die geschilderten und weitere Merkmale und Vor-teile der Erfindung ergeben sich, aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Hälfte einer Kamera gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Äusführungsform.
Fig. 2 bis 4 zeigen Jeweils eine Draufsicht auf den die Erfindung enthaltenden feil einer Kamera in verschiedenen BetätigungsStellungen, wobei die Deckplatte entfernt ist.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Mechanismus1 gemäß Fig. 4 aus der Richtung des Pfeiles P.
Fig. 6 (a)r 7 Ca), 8 (a) zeigen jeweils eine Ansicht des Bodenteils einer die Erfindung beinhaltenden Kamera in drei verschiedenen Betätigungsstellungen, wobei die Bodenplatte entfernt -ist.
Fig., 6 (b), 7 Cb)t 8 (b) zeigen jeweils einen Querschnitt entlang der strichpunktierten linien in den Fig. 6 (a), 7 (a), 8 (a).
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Fig. 9 zeigt die Draufsicht auf eine Hälfte einer Kamera, die mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist.
Fig. 10 bis 12 zeigen jeweils eine Draufsicht auf den inneren Mechanismus einer Kamera gemäß der zweiten Ausführungsform, und zwar
Fig. 10 in der normalen Ausgangsstellung,
Fig. 11 im Endzustand des Filmaufwickelvorgangs und
Fig. 12 in der Ausgangsstellung für eine Mehrfachbelichtung.
Fig. 13 zeigt von unten gesehen den im unteren Teil einer Kamera enthaltenen Mechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform im gespannten (aufnahmebereiten) Zustand.
Fig. 14 zeigt die Ansicht gemäß Fig. 13 nach dem Auslö sevorgang.
Fig. 15 zeigt die Ansicht gemäß Fig. 13 in einem Zwischenstadium des selbstspannenden Aufwickelvorgangs .
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Fig. 16, 17 und 18 zeigen den im unteren Teil der Kamera befindlichen Mechanismus in Stellungen bei Mehrfachbelichtung.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die eine Hälfte einer Kamera, bei der ein Transportschalthebel 10 drehbar auf einem Kameragehäuse 2 montiert ist. Die Drehung des Schalthebels 10 entgegen dem Uhrzeigersinn wird, wie in Fig. 2 dargestellt, über einen für das Aufspulen mitwirkenden Stift und eine an sich bekannte Sperrvorrichtung, die hiernach noch beschrieben wird, auf eine Aufwickelwelle 8 übertragen. Die Fig. 2 bis 4 zeigen jeweils eine Draufsicht auf einen Teil einer Kamera, wobei die Deckplatte entfernt ist. Ein Umschaltbetätigungsglied 1 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, drehbar außen am Gehäuse der Kamera angebracht und von Hand bewegbar zwischen einer Stellung A für das Selbstspannen und einer Stellung B zur Unterbrechung des Zusammenwirkens der Aufwickelwelle 8 mit einem Filmaufwickelmechanismus. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Betätigungsglied 1 mit einer EinkeÄung 1a ausgebildet. Innerhalb des äußeren Gehäuses der Kamera, aber über der Aufwickelwelle 8 ist eine Umschaltplatte 3 vorgesehen, die um einen gegebenen Winkel drehbar ist, der zwischen den oben erwähnten Stellungen A und B durch einen im Kameragehäuse 2 verankerten Stift 4 und ein Führungslangloch 3e definiert ist, während ein abgebogenes Teil
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3a der Umschaltplatte 3 in. die zuvor erwähnte Einkerbung 1a des Betätigungsgliedes 1 eingepasst ist, wodurch das Umschaltbetätigungsglied 1 und die Umschaltplatte 3 miteinander integrierend drehen. Die Umsclialtplatte 3 ist mit einem. Nockensclmlt erteil ausgebildet, der aus einer oberen Fläche 3d, einer unteren Fläche 3b und einer zwischen der oberen und der unteren Fläche 3d und 3b begrenzten abgeschrägten Fläche 3c besteht (siehe dazu Fig. 5). Eine Betätigungswelle. 5a ist mit einem Nockenstößel 5 versehen, der an dem zuvor erwähnten Nockenschulterteil angreift und innerhalb des Kameragehäuses 2 auf und ab bewegbar ist, wobei sein unterer Endabschnitt mit einer Betätigungsfläche 6a von konischer Form ausgebildet ist, wie es in Fig. 6 (b) dargestellt ist. Wenn sich das Umschaltbetätigungsglied 1 in der Stellung A gemäß Fig. 2 befindet, liegt so die untere Fläche 3b des Nockenschulterteils an dem Nockenstößel 5 an und die Betätigungswelle 5a nimmt eine tiefgestellte Position ein. Wenn sich das Umschaltbetätigungsglied 1 andererseits in der Stellung B gemäß Fig. 4 befindet, dann liegt die·obere Fläche 3d des Nockenschulterteils an dem Nockenstößel 5 an, um dadurch die Betätigungswelle 5a in ihre obere Position zu zwingen.
Mit 7 ist ein für das Aufwickeln mitwirkender Stift bezeichnet, der in Zusammenarbeit mit der Aufwickelbetä-
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tigung des Schalthebels 10 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 8 drehbar ist» Mit 9 ist eine Hilfsplatte der Aufwickelwelle 8 bezeichnet, die geeignet ist, sich integrierend mit der Aufwickelwelle 8 zu drehen.Die Hilfsplatte 9 der Aufwickelwelle 8 ist mit vorspringenden Schulterteilen 9& und 9b ausgebildet, von denen die Schulterkante 9b an dem zuvor genannten, für das Aufwickeln mitwirkenden Stift 7 angreift, wenn der Stift 7, wie zuvor beschrieben, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Schulterkante 9a andererseits greift an dem abgebogenen Teil 3a der Umschaltplatte 3 an, um dieselbe entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung A zu drehen, wenn die Hilfsplatte 9 der Aufwickelwelle 8 gedreht wird, wobei im Falle, daß sich das zuvor genannte Umschaltbetätigungsglied 1 in der Stellung B gemäß Fig. 4 befindet, der mitwirkende Stift 7 an der Schulterkante 9b angreift. Der Drehwinkel des zuvor genannten, für das Aufwickeln mitwirkenden Stiftes 7> der sich bis zu einer Stellung erstreckt, in der der Stift 7 an der Schulterkante 9b der Aufwickelhilfsplatte 9 anschlägt, entspricht einem sogennannten "Winkel toten Wegs" (Leerlauf winkel) des Schalthebels 10.
Ein zusammenwirkendes Element 6 mit einer Betätigungsfläche 6a ist, wie zuvor beschrieben wurde, einstückig mit dem unteren Ende der Betätigungswelle 5a ausgebildet, die durch das Bodenteil des Kameragehäuses 2 ragt.
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Wenn das Umschaltbetätigungsglied 1 sich, in der Stellung A gemäß Fig. 2 befindet, dann nimmt das zusammenwirkende Element 6 so eine von der Unterfläche des Bodenteils nach unten abragende Stellung ein, wie es in Fig. 6 (b) dargestellt ist. Wenn sich das Umschaltbetätigungsglied 1 andererseits in der Stellung B gemäß Fig. 4 befindet, nimmt das zusammenwirkende Element 6 eine gegen die Unterfläche des Bodenteils zurückgezogene Stellung ein, wie es in Fig. 8 (b) dargestellt ist.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen den Bodenteil einer Kamera, die Fig. 6a, 7a, 8a sind jeweils eine Bodenansicht der Kamera, wobei die Bodenplatte entfernt ist, während die Fig. 6b, 7b, 8b jeweils einen Querschnitt entlang der strichpunktierten Linien in den Fig. 6a bis 8a zeigen.
Wie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist eine Filmaufwickelklinkenscheibe 11 in gleichem Winkel an ihrem Umfang mit drei Klinken 11a ausgebildet und lose auf die Aufwickelwelle 8 aufgeschoben, während sie an einer Filmaufwickelspule 29 fest montiert ist, wobei ein Zahnrad 13 koaxial mit der Klinkenscheibe 11 fest auf der Aufwickelspule 29 gelagert ist. Übrigens bewirkt die Drehung der Filmaufwickelklinkenscheibe 11 um im wesentlichen einen Winkel von 120 den Transport eines Filmes um ein Einzelbild.
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Das Zahnrad 13 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 12a, das fest auf der Welle 12 einer Schaltrolle gelagert ist, wodurch ein Filmtransportmechanismus gebildet wird.
Eine Drehscheibe 14, die fest auf der Aufwickelwelle 8 gelagert ist, weist zwei von ihr abragende Wellen 14a und 14c auf und ist an ihrer Umfangefläche mit einer Einkerbung 14b ausgebildet.
Ein auf der Welle 14a drehbar gelagerter Haken 15 ist durch eine Feder 16 vorgespannt, so daß er in Bezug auf die Drehscheibe 14 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht ist, während sein eines Ende mit einem abgebogenen Abschnitt 15b ausgebildet ist, der an einem der Klinken 11a der Filmaufwickelklinkenscheibe 11 angreifen kann, wenn die Drehscheibe 14 gedreht wird. Das andere Ende des Hakens 15 ist mit einem Fortsatz 15c ausgebildet, der an einem später noch zu beschreibenden Betätigungshebel 22 angreifen kann.
Der Betätigungshebel 22 ist auf einer Welle 22a gelagert und in Bezug auf das Kameragehäuse schwenkbar, während eine Feder 23 zwischen dem Kameragehäuse und dem abgebogenen Abschnitt 22a seines einen Armes gehalten ist. Der andere Arm 22d des Betätigungshebels 22 greift an der zuvor genannten Betätigungsfläche 6a an. Wenn sich
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das zusammenwirkende Element 6 in der vorspringenden Stellung gemäß Pig. 6 (Td) befindet, wird so der abgebogene Abschnitt 22c von dem Portsatz 15c zurückgezogen, und der abgebogene Abschnitt 15b des Hakens 15 kann so an einer der Klinken 11a angreifen. Wenn andererseits das zusammenwirkende Element 6 sich in der zurückgezogenen Stellung gemäß Pig. 8 (b) befindet, wird der Betätigungshebel 22 durch die Betätigungsfläche 6a entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wie es in Pig. 8 (b) dargestellt ist, während sein abgebogener Abschnitt 22c an dem Portsatz 15c angreift, um dadurch den Haken 15 gemäß Pig. 8 (a) im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch der abgebogene Abschnitt 15b von der Klinke 11a abgesetzt wird.
Außerdem ist ein Verbindungsglied 17 für das Spannen des Verschlusses mit seinem einen Ende auf der zuvor erwähnten Welle 14c gelagert und mit einem Pührungslangloch 17a ausgebildet, in das ein im Kameragehäuse 2 verankerter Stift 18 lose eingepaßt ist. Zusätzlich ist das Verbindungsglied 17 an seinem anderen Ende mit einer Betätigungsklinke 17b ausgebildet. Wenn die Drehscheibe 14 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird sich so die Betätigungsklinke 17b auf Grund der Kurberbewegung des Verbindungsgliedes 17 nach rechts bewegen und dadurch einen in der Auslösestellung gemäß Pig. 6 (a) befindlichen Verschlußhebel 19 in die Ver-
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Schlußspannstellung gemäß Fig. 7 (a) antreiben. Der für diesen Antrieb des Verschlußhebels 19 erforderliche .Drehwinkel der Drehscheibe 14 beträgt ungefähr 120°.
Ein Sperrhebel 27 v/eist an seinem einen Ende eine Einrückklinke 27b auf, die in der Einkerbung 14b in der Drehscheibe 14 einrasten kann. Der Sperrhebel 27 ist mit Hilfe einer Welle 27a drehbar im Kameragehäuse 2 gelagert und durch eine Feder 28 vorgespannt, so daß er sich im Uhrzeigersinn dreht.
Ein Antriebshebel 25 ist im Kameragehäuse 2 mit Hilfe einer Welle 25a drehbar gelagert und durch eine starke Feder 26 vorgespannt, so daß er sich im Uhrzeigersinn dreht. Der Arm des Antriebshebels 2 5 kann an einem Arm 27c des Sperrhebels 27 angreifen. Wenn die beiden
aneinander angreifen, wird so der Sperrhebel 27 gegen die Wirkung der Feder 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Sperrklinke 27b den Umfangsrand der Drehscheibe 14 berührt.
Mit 20 ist ein Belichtungsermittlungshebel bezeichnet, der aus einer Stellung gemäß Fig. 7 (a), in der ein Verschluß gespannt worden ist, im Zusammenhang mit der Belichtungsbetätigung des Verschlusses bei Beendigung der Belichtung in eine Stellung gemäß Fig. 6 (a) bewegbar ist. Wenn die Belichtung, wie in Fig. 6 (a) gezeigt, beendet ist, wird sich der Ermittlungshebel 20 nach rechts bewegen, um mit dem anderen Arm 25b des
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zuvor genannten Antriebshebels 2 5 in Eingriff zu kommen, wodurch dieser gegen die Wirkung der Feder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, während die Sperrklinke 27b durch die Feder 28 von der Drehscheibe 14 zurückgezogen wird.
Ein Übertragungshebel 21 ist mit Hilfe einer Welle 21a in dem Kameragehäuse 2 gelagert und durch eine Feder 24 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Angriffsabschnitt 21b des Übertragungshebels 21 greift normalerweise an der Betätigungsfläche 6a an, während sein anderes Ende mit einem Fortsatz 21c ausgebildet ist. Wenn der Abschnitt 21b durch die Betätigungsfläche 6a beaufschlagt wird, wie es in Fig. 8 (b) dargestellt ist, dann wird so der Übertragungshebel 21 gemäß Fig. 8 (a) im Uhrzeigersinn gedreht, und dann schwenkt der Fortsatz 21c den Sperrhebel 27 gegen die Wirkung der Feder 26 im Uhrzeigersinn.
Wenn bei der Betätigung sich das Umschaltbetätigungsglied 1 in der Stellung A befindet, um die normale Selbstspannbetätigung zu bewirken, dann dreht die Betätigungsfläche 6a den Betätigungshebel 22 unter der Wirkung der Feder 23 im Uhrzeigersinn, um dadurch dessen abgebogenen Abschnitt 22c von dem Fortsatz 15c zurückzuziehen. Wenn die Drehscheibe 14 auf Grund der Aufwickel-
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betätigung eines Filmes im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann kommt infolgedessen der abgebogene Abschnitt 15b des Hakens 15 auf der Drehscheibe 14 mit einer der Klinken 11a in Eingriff, um dadurch die Filmaufwickelklinken scheibe 11 im Uhrzeigersinn zu drehen, während die Filmtransportrolle entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und der Film so aufgewickelt wird. Andererseits wird die Drehung der Drehscheibe 14 durch das Verbindungsglied 17 auf den VerSchlußspannhebel 19 übertragen, um den VerschlußSpannhebel 19 zu bewegen, den Verschluß zu spannen. Wenn die Drehscheibe 14 sich fast um einen Winkel von 120° gedreht hat, sind der Aufwickelvorgang eines Films um ein Einzelbild und das Spannen des Verschlusses beendet, und dann wird die Aufwickelbetätigung auf Grund eines nicht dargestellten Anhaltemechanismus'gestoppt. In dieser Beziehung wird die Drehscheibe 14 nach dieser Betätigung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, steht die Klinke 11a zu diesem Zeitpunkt dem abgebogenen Abschnitt 15b des Hakens 15 jedoch in einer Richtung gegenüber, in welcher dieser nicht an einer der Klinken 11a angreifen kann, so daß die Aufwickelklinkenscheibe 11 nicht gedreht wird. Da sich der Ermittlungshebel 20 für die Beendigung der Belichtung nach links bewegt, wie es in der Fig. 7 (a) dargestellt ist, kann außerdem die Sperrklinke 27b in der Einkerbung
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einrasten,, wodurch eine irrtümliche Drehung, der Drehscheibe 14* die .den ¥orschub eines Films verursacht t verhindert wird.
der Ermittlungshebel 20 für die Beendigung der Belichtung auf Grund der ¥ er schluBauslösebetät igung,, wie in Hg· 6 (a) dargestellt,, bewegt wird, dann wird die Drehung des Äntriebshebels 25 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirken t daß die Sperrklinke 27b aus der Einkerbung 14b zurückgezengen wird, wodurch der nächstfolgende Aufwickelirargang eines Films ermöglicht wird.
IJm die Mehrfaehbeliehtuoig auf demselben Einzelbild eines Filmes,: das einmal belichtet worden ist» auszuführen,, wird in dem Zustand der beendeten Yersehluß— auslösung* wie er in Fig. 6 dargestellt ist? das Ha— schaltbetätigungsglied 1 im Uhrzeigersinn in die Stellung B gemäß Fig. 4 gedreht t wodurch die Umsahaltplatte 3 in derselben Richtung wie das ümschaltglied 1 gedreht wird,, so dal der Hockenschultert eil Ü.&Q. nockenstößel 5 auf seine obere Fläche 3M- zwingt,, wodurch der Zustand gemäß Fig. B (b) gegeben ist. Bemgemäß schwenkt die Betätigungsfläche Sa den Betätigungshebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn,, während der Übertragungshebel 21 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird,, wie es in Fig. 8 (a) dargestellt ist. Daraus folgt, daß der Haken 15 auf
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Grund des vorher gesagten, im Uhrzeiger επ.τιτι gedreht wird, wie es in Fig. 8 (a) wiedergegeben ist, und deshalb wird dessen abgebogener- Abschnitt 15c von der Klinke 11a zurückgezogen» so daß die Drehung der,Drehscheibe 14 nicht auf die Filmaufwickelklinkenscheibe 11. übertragen wird. Zusätzlich greift der Fortsatz 21c des Übertragungshebels 21 auf Grund des letzteren an dem Sperrhebel 27 für das Anhalten des Aufwiekelvorgangs an, dreht dadurch den Sperrhebel 27 gegen die Wirkung der Feder 26 im Uhrzeigersinn und löst so die Sperrklinke 27b aus der Einkerbung 14b.
Wenn der Schalthebel IO entgegen dem Uhrzeiger sinn gedreht wird, wird demgemäß die Drehscheibe 14 im Uhrzeigersinn gedreht, wie es in Fig. 8 (a,b) dargestellt ist,, wodurch über das ¥erbindungsglied 17 das Spannen des ¥er— Schlusses bewirkt wird. Ba Jedoch die Klinke 11a nicht an dem abgebogenen Abschnitt 15b angreift, wird die Auf— wickelkli, rrkenscheibe 11 nicht gedreht und so bleibt der Fiimaufffttckelmeehanismus gestoppt. Wenn die Drehscheibe 14 gedreht wird, ist der Fortsatz 15c von dem abgebogenen Abschnitt 22c des Betätigungshebels 22 abgewandt, so daß der abgebogene Abschnitt 15b des Hakens 15 mit dem Umfang der ULinkenscheibe 11 in Berührung kommt, aber nicht mit der Stellung einer der ELiBken 11a zusammenfällt ; so wird die Möglichkeit, daß die ELiakenscheibe
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11 gedreht wird, ausgeschlossen.
Der mitwirkende Stift 7 greift im Laufe des Aufwickelvorgangs an der Schulterkante 9b der Hilfsplatte 9 an (siehe Fig. 3)ι um dadurch die Hilfsplatte 9 äer Aufwickelwelle 8 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen; dann greift die Schulterkante 9a an dem abgebogenen Abschnitt 3a der Umschaltplatte 3 an, um dieselbe entgegen dem Uhrzeigersinn zu zwingen; danach wird das Umschaltglied 1 in die Stellung A zurückgebracht, der Übertragungshebel 21 wird von dem Aufwickeisperrhebel 27 zurückgezogen, und die Sperrklinke 27b sperrt den Aufwickelmechanismus, wodurch der in Fig. 7 (a, b) gezeigte Zustand hergestellt ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung besteht noch die Möglichkeit, daß der Filmaufwickelmechanismus bei einer beabsichtigten Mehrfachbelichtung dennoch auf Grund der Tatsache angetrieben wird, daß der als Eingriffsglied dienende Haken 15» der in seine erste Stellung zurückgebracht worden ist, im Laufe des Spannvorgangs des Verschlusses für eine Mehrfachbelichtung mit einer der als Eingriffsteil dienenden Klinken 11a wieder in Übereinstimmung gebracht wird.
Im einzelnen wird angenommen, daß drei Eingriffsteile
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11a entlang des Umfangs einer Scheibe oder Platte in einem gleichmäßigen Winkelabstand von 120° vorgesehen sind, und so wird jedesmal, wenn die Scheibe um einen Winkel von 120° gedreht wird, der Film durch die Filmaufwickelvorrichtung um ein Einzelbild transportiert. Das Eingriffsglied 15 sollte dann so angeordnet sein, daß es sich um einen Winkel von ungefähr 120 um die Scheibe mit den Eingriffsteilen 11a dreht.
Für eine Mehrfachbelichtung wird bei einer solchen Anordnung das Eingriffsglied 15 in die zweite Stellung bewegt, um dadurch die Drehung lediglich des Eingriffsgliedes 15 zu veranlassen. So wird das Eingriffsglied 15f selbst wenn es in die erste Stellung zurückgebracht wird, während der folgenden Drehung des Eingriff sgliedes 15 um einen Winkel von 120° (unter Umständen) nicht mit einem der Eingriffsteile 11a zusammentreffen, so daß die Filmaufwickelvorrichtung nicht betätigt wird. In der praktischen Anwendung passiert es gelegentlich, daß eine erfolgreiche Betätigung einer Kamera nicht erfolgt, wenn nicht das Eingriffsglied 15 um einen 120° leicht überschreitenden Winkel gedreht wird. In einem solchen Fall kann das Eingriffsglied 15 (auch bei beabsichtigter Mehrfachbelichtung) mit einem anderen Eingriffsteil 11a zusammentreffen, wenn eben das Eingriffsglied 15 um einen 120 leicht übersteigenden Winkel gedreht wird.
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Demgemäß wird die Filmaufwickelvorrichtung, wenn sich das Eingriffsglied 15 in der ersten Stellung befindet, geringfügig betätigt.
Diese Nachteile werden durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 9 bis Fig. 18 ausgeschaltet.
In Fig. 9 ist eine Hälfte eines Kameragehäuses 2 mit einer Verschlußwählscheibe 102, einem Verschlußauslöseknopf 103 und einem Transportschalthebel 10 dargestellt.
Mit 105 ist ein von Hand bedienbares Betätigungsglied für Mehrfachbelichtung bezeichnet, das zwischen den Stellungen A und B drehbar und unter dem Schalthebel 10 gelegen ist. Wenn sich das Betätigungsglied 105 in der Stellung A befindet, wird der normale selbstspannende Aufwickelvorgang ausgeführt, und wenn sich das Betätigungsglied 105 in der Stellung B befindet, dann wird eine sogenannte Mehrfachbelichtung bewirkt.
Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12 zeigen den inneren Mechanismus eines Kameragehäuses von oben gesehen, und zwar zeigt Fig. 10 das Betätigungsglied 105 für Mehrfachbelichtung in der Stellung A, Fig. 11 zeigt den Endzustand des Filmaufwickelvorgangs bei der Stellung des
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Betätigungsgliedes 105 in der Stellung A und Pig. 12 zeigt das Betätigungsglied 105 für die Mehrfachbelichtung in der Stellung B. In den genannten Figuren ist eine Aufwickelwelle 106 dargestellt, wobei der'Portsatz 106a mit länglichem Kreisquerschnitt in das Glied (Hilfsplatte) 107 eingepaßt ist, um damit einen integrierenden Aufbau zu bilden. Die Aufwickelwelle 106 und das Glied (Hilfsplatte) 107 werden mit Hilfe eines Stiftes 108, der sieh in derselben Richtung wie der sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Schalthebel 10 um die Aufwickelwelle 106 herumdreht, um eine Drittel-Umdrehung gedreht, wodurch der Filmaufwickelvorgang und das Spannen des Verschlusses bewirkt werden.
Das Glied (Umschaltplatte) 109 ist lose auf die Aufwickelwelle 106 aufgeschoben und weist auf Grund eines in ein Loch 105a des Betätigungsgliedes 105 für Mehrfachbelichtung eingepaßten Stiftes 109a einen mit dem Betätigungsglied 105 integrierenden Aufbau auf. Ferner ist durch das Einrasten einer Blattfeder 110 in zwei Einkerbungen 109b in dem Glied (Umschaltplatte) 109 eine geeignete Einklinkwirkung für die Umschaltbetätigung des zuvor genannten Betätigungsgliedes 105 für Mehrfachbelichtung zwischen den Stellungen A und B vorgesehen.
Wenn sieh das Glied (Umschaltplatte) 109 in der Stellung B befindet, berührt das Glied 111 den Stift 109a,
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wie es in Fig. 12 gezeigt ist, so daß eine mitwirkende Welle 112 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese mitwirkende Welle 112 kann mit Hilfe des in ein Langloch 111a eingepaßten Stiftes 112a gedreht werden.
Oben wurde der Mechanismus des oberen Abschnittes eines Kameragehäuses beschrieben, in dem die Bewegung des Betätigungsgliedes 105 im Augenblick des Umschaltens auf die Mehrfachbelichtung als die Drehbewegung der mitwirkenden Welle 112 auf den inneren Mechanismus im unteren Teil des Kameragehäuses (siehe Fig. 13 "bis Fig. 18) übertragen wird.
Es wird nun der Mechanismus in dem unteren Teil eines Kameragehäuses beschrieben.
Fig. 13 zeigt einen Mechanismus in dem unteren Teil eines Kameragehäuses im Zustand gemäß Fig. 10. Die mitwirkende Welle 112 bildet, wie dargestellt, eine Einheit mit einem Hebel 113 und dient als Drehwelle für diesen Hebel 113; beide, sowohl die Welle 112 als auch der Hebel 113» sind durch eine Feder 114 im Uhrzeigersinn vorgespannt .
Eine Scheibe 115 ist auf einen Fortsatz 106b mit länglichem Kreisquerschnitt, der an-einer Aufwickelwelle 106 ausgebildet ist, zu einer Einheit damit aufgezogen,
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während ein Hebel 116, der dazu geeignet ist, die nicht dargestellte Verschlußvorrichtung zu spannen, auf einen Stift 115a aufgepaßt ist. Andererseits ist ein Haken 118 auf einem Stift 115b gelagert und durch eine Feder 117 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei er unter der Scheibe 115 gelegen ist.
Der zuvor genannte Haken 118 ist unter der Scheibe 115 vorgesehen, so daß er an einer der Klinken 119a einer Filmvorschubklinkenscheibe 119 angreift, wobei sein hinteres Ende 118b normalerweise an der Klinke 119a. der Filmvorschubklinkenscheibe 119 angreift. Andererseits wird der Haken 118 zum Zeitpunkt des Umschaltens auf die Mehrfachbelichtung durch den Stift 118a, der durch eine Kurvenfläche 113a des Hebels 113 gemäß Fig. 16 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, von der Klinke 119a.. gelöst. Obwohl sich der Haken 118 zusammen mit der Drehung der Scheibe 115 um die Welle 106 herumdreht, wird er durch die Kurvenfläche 113a, soweit der Stift 118a diese Kurvenfläche 113a berührt, entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt.
Ein Glied 120 ist lose an einem Fortsatz 119b der Filmvorschubklinkenscheibe 119 angeordnet und durch die Wirkung einer nicht dargestellten Feder entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt, während sein abgebogener Abschnitt 120a an der Spitze 123a des Hebels 123 anliegt,
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der durch eine Feder 122 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Unter einer solchen Bedingung ist der Stift 120b des Gliedes 120 um einen kleinen Abstand von der linken Begrenzung 115c des in der Scheibe 115 bestimmten Ausschnittes entfernt, während der abgebogene Abschnitt 120c des Gliedes 120 das äußere Ende der Klinke 119a^ der Filmvorschubklinkenscheibe 119 bedeckt (siehe Fig. 13 und H).
Der Hebel 123 dient inzwischen dazu, durch Einrasten in der Klinke 119a„ der Filmvorschubklinkenscheibe die umgekehrte Drehung der Filmvorschubklinkenscheibe 119 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verhindern sowie dadurch das Intervall des Filmvorschubs konstant zu halten.
Die Hebel 124 und 125 sind durch eine Feder 126 so beaufschlagt, daß sie aneinander angreifen. Im vollendeten Spannzustand jedoch gemäß Fig. 13 zwingt der Hebel mit Hilfe der Feder 130» die stärker ist als die Feder 127, die Hebel 124 und 125 zwangsläufig entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei er, während das hintere Ende 124a des Hebels 124 in eine Einkerbung 115d in der Scheibe 115 eingreift, die Drehung der Scheibe 115 im Uhrzeigersinn verhindert. Andererseits kann unter einer solchen Bedingung, da die Verschlußauslösestange 131 nicht von dem einen Ende 125a des Hebels 125 verdeckt ist, der Verschluß ausgelöst werden.
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Vorstellend wurde der im unteren Teil des Kameragehäuses enthaltene Mechanismus beschrieben. Es folgt die Beschreibung der Arbeitsweise.
Verschlußauslösebetätigung;
Wenn die Verschlußauslösestange 131 vorgeschoben wird, d. h. in der Richtung, um nach der Zeichnung gemäß Fig. 13 von dem Papier nach oben angehoben zu werden, dann wird eine nicht dargestellte Verschlußvorrichtung ausgelöst, worauf sich der Hebel 128 nach rechts bewegt, um dadurch den Hebel 129 entgegen dem Uhrzeigersinn zu beaufschlagen. Dies veranlasst die Hebel 124 und 125, sich unter der Wirkung der Feder 127 im Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn das Ende 125a des Hebels 125 zu dem Zeitpunkt, wenn die Auslösestange 131 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, unter die Auslösestange (in der Ansicht der Zeichnung über die Auslösestange 131) tritt, wird die folgende, irrtümliche Verschlußauslösebetätigung dadurch verhindert (siehe Fig. H).
Selbstspannender Filmaufwickelvorgang;
ein Transportschalthebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, während das Betätigungsglied 105 für Mehrfachbelichtung in die Stellung A gemäß Fig. 10 gestelltist, dreht sich der Stift 108 in Zusammenarbeit
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mit dem Schalthebel 10 um die Aufwickelwelle 106 herum, wodurch das Glied (Hilfsplatte) 107 sowie die Aufwickelwelle 106 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Das Maß der Drehung des Stiftes 108 um die Welle 106 herum Ms zum Anschlag des Stiftes 108 an das Glied (Hilfsplatte) 107 entspricht dabei dem sogenannten Winkel toten Weges (Leerlaufwinkel) des Schalthebels 10.
Als Folge dreht sich die Scheibe 115 aus dem Zustand gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn und spannt die nicht dargestelle Verschlußvorrichtung, in dem sie den Hebel 116 nach rechts zwingt. Andererseits greift das hintere Ende 118b des Hakens 118 an der Klinke 119a.. der Filmvorschubklinkenscheibe 119 sowie dem abgebogenen Abschnitt 120c des Gliedes 120 an und dreht dadurch die Filmvorschubklinkenscheibe 119 "und das Glied 120 in dieselbe Richtung, und so wird der nicht dargestellte Filmaufwickelmechanismus betätigt, um den Film aufzuwickeln. Auf diese Weise wird das Spannen des Verschlusses in der Endstufe ausgeführt, aber die Vorschubbewegung für das Spannen des Verschlusses wird durch einen nicht dargestellten Aufwickelanhalt emechani smus gestoppt. Die Anhaltestellung für das Spannen des Verschlusses ist so, daß die Klinke 119&-, der Filmvorschubklinkenscheibe 119 etwas von der Spitze 123a des Hebels 123 weg nach rechts vorgespannt ist, wie es in Fig. 15 dargestellt ist. Wenn jedoch der
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Schalthebel 10, die Aufwickelwelle 106 sowie die Scheibe 115 in die Ausgangsstellungen zurückgebracht werden, dreht sich die Filmvorschubklinkenscheibe 119 auf Grund der Auslösung einer Aufwickelkraft um ein gewisses Maß
entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Klinke 119a-,
durch die Spitze 123a des Hebels 123 gesperrt wird, wodurch eine weitere umgekehrte Drehung verhindert wird
und der Mechanismus in den Zustand des beendeten Spannvorgangs gemäß Fig. 13 zurückkehrt.
Betätigung der Mehrfachbelichtungt
Wenn das Betätigungsglied 105 für die Mehrfachbelichtung in eine Stellung B gemäß Fig. 12 gebracht wird, dann
dreht sich das Glied (die Umschaltplatte) 109 im Uhrzeigersinn, wodurch das Glied 111 auf dem Stift 109a
entlang gleitet, und so wird sich die mitwirkende Welle 112 im Uhrzeigersinn drehen.
Als Folge dreht sich im unteren Teil des Gehäuses gemäß Fig. 16 der Hebel 113 entgegen dem Uhrzeigersinn und
veranlasst dadurch den Haken 118 über die Berührung der Kurvenfläche 113a mit dem Stift 118a entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch dessen hinteres Ende 118b sich aus der Klinke 119a^ der Filmvorschubklinkenscheibe 119 absetzt.
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Unter solcher Bedingung wird die Verschlussvorrichtung, wenn die Aufwickelwelle 106 und die Scheibe 115 gemeinsam mit der Betätigung des Schalthebels 10 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie zuvor beschrieben wurde, gespannt, da der Hebel 116 nach rechts gedrängt wird.
Bis die linke Kante 115c der Scheibe 115 an den Stift 120b des Gliedes 120 anschlägt, ist andererseits das hintere Ende 118b des Hakens 118 in eine Stellung gekommen, in der es auf Grund der Drehung der Scheibe 115 auf dem abgebogenen Abschnitt 120c des Gliedes 120 entläng gleitet (siehe Fig. 17).
Wenn dann die Scheibe 115 im Uhrzeigersinn weitergedreht wird, wird dadurch das Glied 120 über seinen Stift 120b gezwungen, sich mitzudrehen mit dem Ergebnis, daß das hintere Ende 118b des Hakens 118 sich dreht, ohne die relative Stellung zu dem abgebogenen Abschnitt 120c zu ändern, während es auf dem abgebogenen Abschnitt 120c des Gliedes 120 fährt. Außerdem, wenn der Stift 118a des Hakens 118 von der Kurvenfläche 113a des Hebels 113 gelöst wird, fährt der Haken 118 unter der Wirkung der Feder 127 auf dem abgebogenen Abschnitt 120c und wird bis zur Aufwickelendstellung gemäß Fig. 18 gedreht.
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So bestellt keine Gefahr, daß der Haken 118 bei der Drehung der Scheibe 115 in der Klinke 119a., einrastet, so daß die Filmvorschubklinkenscheibe 119 nicht gedreht wird, wodurch das sogenannte Mehrfachbelichtungsaufspulen bzw. -aufzug gestattet wird, da die Verschlußvorrichtung gespannt ist.
Bei der Beendigung der Vorwärtsbewegung des Verschlußspannvorgangs drängt inzwischen in dem oberen Teil des Kameragehäuses der Stift 108 den Stift 109a des Gliedes (der Umschaltplatte) 109 durch das (Hilfs-) Glied 107 entgegen dem Uhrzeigersinn, um dadurch das Betätigungsglied 105 für die Mehrfachbelichtung in seine Ausgangsstellung A zurückzubringen, so daß das anschließende Aufwickeln auf die normale selbstspannende Aufwickelfunktion zurückgestellt ist.
Mit anderen Worten, wenn der Schalthebel 10, der Stift 108, die Aufwickelwelle 106 und die Scheibe 115 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden, wird das Glied 120 durch das Angreifen des abgebogenen Abschnitts 120a an der Spitze 123a des Hebels 123 angehalten, um das hintere Ende 118b des Hakens 118 von dem abgebogenen Abschnitt 120c zu lösen; daraus ergeben sich dann die Bedingungen gemäß den Fig. "10 und 13.
Pat entansprüche
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    (J\J Photographische Kamera für Mehrfachbelichtung mit einem wenigstens ein erstes Eingriffsteil aufweisenden drehbaren Mittel zur Bewirkung eines Filmaufwicke lvorgangs und einem mit dem ersten drehbaren Mittel koaxialen zweiten drehbaren Mittel, zur Bewirkung eines Verschlußspannvorgangs, auf dem ein hakenförmiges Glied "beweglich montiert ist, wobei dieses hakenförmige Glied zwischen einer ersten, mit dem ersten Eingriffsteil ein- bzw. angreifenden Stellung und einer zweiten mit demselben nicht ein- bzw. angreifenden Stellung bewegbar ist, wodurch in der ersten Stellung des hakenförmigen Gliedes das zweite drehbare Mittel zusammen mit dem ersten drehbaren Mittel zur Bewirkung eines Filmaufwickelvorgangs in Verbindung mit einem Verschlußspannvorgang drehbar ist und in der zweiten Stellung des hakenförmigen Gliedes das zweite drehbare Mittel allein drehbar ist, während das erste drehbare Mittel unbeaufschlagt bleibt zur Bewirkung des Verschlußspannvorgangs ohne Filmaufwickelvorgang, dadurch gekennzeichnet,
    daß das zweite drehbare Mittel (8, H; 106, 115) außerdem ein entsprechend seiner Drehung beweg-
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    bares Glied (9; 107) aufweist, daß die photographische Kamera zur Steuerung des hakenförmigen Gliedes (15; 118) ein Umschaltmittel Or 3; 105) mit einem zweiten Eingriffsteil (3a; 105a) aufweist, das zwischen einer ersten und einer das zweite Eingriffsteil (3a; 105a) mit dem bewegbaren Glied (9; 107) des zweiten drehbaren Mittels in Ein- bzw. Angriff bringenden zweiten Stellung umschaltbar ist, wobei das in der zweiten Stellung befindliche Umschaltmittel (1, 3? 105) durch das in den Ein- bzw. Angriff mit dem zweiten Eingriffsteil (3a; 105a) bewegte, bewegbare Glied (9; 107) des zweiten drehbaren Mittels in die erste Stellung umschaltbar ist,
    und daß das hakenförmige Glied (15; 118) durch das Umschaltmittel (1, 3; 105) derart steuerbar ist, daß es sich in der ersten Stellung befindet, wenn sich das Umschaltmittel (1, 3; 105) in seiner ersten Stellung befindet, und es mit dem Umschaltmittel (1» 3; 105) in die zweite Stellung stellbar ist, wobei das durch das Umschaltmittel (1, 3; 10'5) in die zweite Stellung gebrachte, hakenförmige Glied (15; 118) automatisch in die erste Stellung zur Vorbereitung des nächsten Ein- bzw. Angriffs mit dem ersten Eingriffsteil (11a; 119a) des ersten drehbaren Mittels (11; 119) rückkehrbar ist.
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    2435Ί72
  2. 2. PhotograpMsehe Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste drehbare Mittel eine erste drehbare Scheibe (11; 119) mit mehreren in gleichen Abständen an ihrem Umfang vorgesehenen Einkerbungen bzw. Klinken (11a; 119a) zum Ein- bzw. Angriff mit dem hakenförmigen Glied (15; 118) aufweist, daß das zweite drehbare Mittel eine mit der ersten, an ihrem Umfang mit diesen Einkerbungen (11a; 119a) ausgebildeten Scheibe (11; 119) koaxiale zweite drehbare Scheibe (14; 115) einschließt, die zum Spannen des Verschlusses aus einer Ruhestellung in eine vorgerückte Stellung drehbar ist, wobei diese erste Scheibe (11; 119) durch diese zweite Scheibe (14; 115) durch deren Drehung aus der Ruhestellung in die vorgerückte Stellung um einen durch den jeweiligen Abstand der Einkerbungen (11a; 119a) gebildeten Winkel zum Vorschub des Films um ein Einzelbild drehbar ist, wobei sich das hakenförmige Glied (15; 118) in der ersten Stellung befindet, und die zweite drehbare Scheibe (14; 115) bei Beendigung des Verschlußspannvorgangs in die Ruhestellung rückkehrbar ist,
    und daß das Umschaltmittel (1,. 3; 105) ein bewegbares Eockenglied (22; 113) einschließt, das, wenn sich das Umschaltmittel (1, 3; 105) in der zweiten
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    Stellung befindet, mit dem hakenförmigen Glied (15; 118) ein- /bzw. angreifbar ist, um das hakenförmige Glied (15; 118) in die zweite Stellung zu bringen, während sich die zweite Scheibe (14; 115) in der Ruhestellung befindet»
    Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kamera außerdem koaxial mit dem ersten drehbaren Mittel (119) ein unter vorausgehender Leerdrehung des zweiten drehbaren Mittels (115) um einen gewissen Winkel, der Drehung des zweiten drehbaren Mittels (115) zwecks Bin- bzw. Angriff mit dem hakenförmigen Glied (118) folgendes, drittes drehbares Mittel (120) einschließt, wodurch die Rückkehr des hakenförmigen Gliedes (118) in die erste Stellung verhinderbar ist, und daß eine Anhaltevorrichtung (123) für die Drehung dieses dritten drehbaren Mittels (120) vorgesehen ist, wodurch das hakenförmige Glied (118) aus dem Einbzw. Angriff mit dem dritten drehbaren Mittel (120) in einer dem ersten Eingriff steil (119a) nahe gelegenen Stellung.zur Vorbereitung des nächsten Einbzw« Angriffs zwischen dem hakenförmigen Glied (118) und dem ersten Eingriffsteil (119a) lösbar ist.
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    Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste drehbare Mittel eine erste drehbare Scheibe (119) mit mehreren an ihrem Umfang in gleichen Abständen für den Ein- bzw. Angriff mit dem hakenförmigen Glied (118) vorgesehenen Einkerbungen (Klinken) (119a) einschließt, daß das zweite drehbare Mittel eine mit der ersten Scheibe (119) koaxiale zweite drehbare Scheibe (115) einschließt, an deren Umfang das hakenförmige Glied (118) montiert ist und die zum Spannen des Verschlusses aus einer Ruhestellung in eine vorgerückte Stellung drehbar ist, wobei bei sich in der ersten Stellung befindendem hakenförmigen Glied (118) die erste Scheibe (119) durch die Drehung aus der Ruhestellung in die vorgerückte Stellung der zweiten Scheibe (115) zum Vorschub des Filmes um ein Einzelbild drehbar ist und die zweite drehbare Scheibe (115) bei Beendigung des Verschlußspannvorgangs in die Ruhestellung rückstellbar ist,
    daß das Umschaltmittel (105) ein in seiner zweiten Stellung mit dem hakenförmigen Glied (118) ein- bzw. angreifendes Kurvenglied (113) einschließt, durch das das hakenförmige Glied (118) in die
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    zweite Stellung bringbar ist, während sich die zweite Scheibe (115) in ihrer Ruhestellung befindet ,
    daß das dritte drehbare Mittel eine mit der ersten Scheibe (119) koaxiale, unter vorausgehender Leerdrehung der zweiten Scheibe (115) um einen gewissen Winkel, der Drehung der zweiten Scheibe (115) aus der Ruhestellung in die vorgerückte Stellung folgende dritte drehbare Scheibe (120) mit einem dritten Eingriffsteil (120c) einschließt, welches Eingriffst eil (120c) bei der der zweiten Scheibe (115) folgenden Drehung der dritten Scheibe (120) mit dem hakenförmigen Glied (118) in Ein- bzw. Angriff bringbar ist, wodurch die Rückkehr des hakenförmigen Gliedes (118) in die erste Stellung verhinderbar ist,
    und daß durch die Anhaltevorrichtung (123) die Drehung der dritten Scheibe (120) auf dem Weg der in die Ruhestellung zurückkehrenden zweiten Scheibe (115) anhaltbar ist, wodurch bei aus dem Ein- bzw. Angriff mit dem dritten Eingriffsteil (120c) gelöstem, hakenförmigem Glied (118) die zweite Scheibe (115) leer in die Ruhestellung weiterdrehbar ist.
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