DE2203904A1 - Kameraverschluß - Google Patents
KameraverschlußInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/04—Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
- G03B15/0452—Electrical ignition means connected to the shutter
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Description
Kabushiki Kaisha Koparu, Shimura 2-16-20, Itabashi-Ku,
Tokyo-To, Japan
Kameravers chluß
Die Erfindung betrifft einen in seiner Belichtungszeit durch eine RC-Verzögerungsschaltung steuerbaren
elektrischen KameraVerschluß.
Es sind verschiedene Arten von elektrischen Kameraverschlüssen
mit aus einem fotoleitenden Element und einem Kondensator aufgebauten RC-Verzögerungsschaltungen,
einem in seiner Ein-Aus-Wirkung von der RC-Verzögerungsschaltung steuerbaren Transistor,
einem in seiner Erregungsdauer durch das Ein- und Ausschalten des Transistors gesteuerten Elektromagneten
und mit Verschlußlamelien bekannt, deren Öffnungs- und Schließbewegung vom Elektromagneten gesteuert
wird. Solche bekannten Verschlüsse haben jedoch den Nachteil, daß die durch die RC-Verzögerungsschaltung
bestimmte Verzögerungszeit, d.h. die Belichtungszeit, die der Helligkeit des zu fotografierenden
Motivs angepaßt sein muß, nicht mehr korrekt und genau ist, wenn die Spannung der als
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Spannungsquelle dienenden Batterie unter eine erforderliche Größe abgefallen ist. In extremen Fällen werden
die Verschlußlamellen offengehalten und können nicht mehr geschlossen werden. Eine mit einem elektrischen Verschluß
ausgerüstete übliche Kamera hat daher den Nachteil, daß die Kamera selbst praktisch unbrauchbar wird, wenn
die Batterie zu weitgehend entladen ist, so daß ihre Spannung unter den erforderlichen Wert abgesunken ist,
oder wenn die Spannung der Batterie vorübergehend infolge einer sehr kalten Umgebungsatmosphäre vorübergehend
unter den erforderlichen Wert abgesunken ist·
Wenn mit solch einem elektrischen Verschluß eine Blitzaufnahme durchgeführt werden soll, ist die Belichtungszeit-Steuerschaltung
für relativ lange Zeit eingeschaltet· Daraus entsteht der weitere Nachteil, daß die Spannungsquelle in erheblichem Maße beansprucht wird, was zu einer
verkürzten Lebensdauer der Batterie führt·
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Verschluß anzugeben, der so aufgebaut
ist, daß er auch dann, wenn die Spannungsquelle oder Batterie zu weitgehend entladen ist, noch brauchbar ist
und die Einstellung einer geeigneten Belichtungszeit er- «Bglicht. Dies soll bei einem möglichst einfachen mechanischen
Aufbau des Verschlusses bei geringem Umstellaufwand erreicht werden· Gleichzeitig sollen auch Blitzlichtaufnahmen
mit mechanischer Betätigung des Verschlusses möglich sein.
Ausgehend von einem elektrischen Kameraverschluß mit einem in seiner Erregungsdauer von einer Belichtungssteuerschaltung
gesteuerten Elektromagnet, einem vom Elektromagnet
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anziehbaren und während dessen Errgeungsdauer an ihm
gehaltenen Mngnethebel und mit einem am Magnethebel zur
Anlage bringbaren und nach Entregung des Elektromagneten mit diesem verschwenkbaren Schließsperrhebel zur Auslösung
der Schließbewegung der Verschlußlamellen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschluß
einen mit dem Magnethebel in Eingriff bringbaren Sektorenhebel aufweist, der es ermöglicht, die Schwenkbewegung
des Magnethebels au verzögern, und daß ein mit dem Sektorenhebel in Eingriff foringbarer Umschaltnocken vorgesehen
ist, durch den der Sek.torenhebel in bzw. außer Betriebsstellung verstellbar ist, wobei die Belichtungssteuerschaltung
bei einer Verschiebung des Sektorenhebels durch den Umschaltnocken in die Betriebsstellung vom Umschaltnocken
unterbrochen wird·
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf den A\ifbau der
wesentlichen Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses.
Das Besugszeichen 1 in der Zeichnung ist einem Verschlußlamellen-Öffnungssperrhebel
augeordnet, der auf einer Achse 2 schwenkbar gelagert und von einer Feder 3 im Uhrzeigersinn
vorgespannt ist« Der Öffnungssperrhebel 1 weist einen Hebelarm la und einen abgebogenen Abschnitt Ib
zum Festhalten einer nicht gezeigten, sich öffnenden Verschlußlamelle in gespanntem Zustand auf. Mit 4 ist ein
auf einer Achse 5 schwenkbar gelagerter und durch eine Feder 6 im Uhrzeigersinn vorgespannter Verschlußlamellen-Schließsperrhebel
bezeichnet, der einen Stift 4a und einen
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abgebogenen Abschnitt 4b zum Festhalten einer nicht gezeigten, sich schließenden Verschlußlamelle in gespanntem
Zustand aufweist· Ein Auslöseglied 7 ist schwenkbar auf einer Achse 8 gelagert und durch eine Feder 9 im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt· Außerdem weist das Auslöseglied einen Nockenabschnitt 7a, einen Nockenabschnitt 7b, an dem der Endabschnitt des Hebelarms la des Öffnungssperrhebels 1 zur Anlage kommt, und einen Anlageabschnitt 7c auf· Ein Umschaltnocken Io ist schwenkbar auf einer Achse gelagert und mit Nockenabschnitten loa und lob versehen und dient außerdem zur Steuerung der Aus- und Einschaltung des Hauptschalters, einer nicht gezeigten, bekannten Belichtungszeit-Steuerschaltung» Ein schwenkbar auf einer Achse 13 gelagerter und von einer Feder 14 im Uhrzeigersinn vorgespannter Sektorenhebel ist mit 12 bezeichnet« Der Sektorenhebel weist einen am Nockenabschnitt loa anliegenden Stift 12a, einen weiteren Stift 12b und einen verzahnten Abschnitt 12c auf» Der verzahnte Abschnitt 12c des Sektorenhebels kämmt mit einem Ritzel 15a, welches
an einem auf einer Achse 16 drehbar gelagerten Schwungrad sitzt· Auf einer Achse 18 ist ein von einer Feder 19 im Uhrzeigersinn vorgespannter Auslöserverriegelungshebel schwenkbar gelagert· Die Drehung des Auslöserverriegelungshebels 17 im Uhrzeigersinn wird von einem Anschlag 2o begrenzt. Der Auslöserverriegelungshebel 17 weist außerdem einen am Anlageabschnitt 7c des Auslöseglieds 7 zur Anlage bringbaren Hebelarm 17a auf. Ein auf einer Achse 22
schwenkbar gelagerter und von einer Feder 23 im Uhrseigersinn vorgespannter Magnetschwenkhebel 21 weist an einem Ende einen Pol-Kontaktabschnitt 21a auf, der von einem
Magneten 3o angezogen v/erden kann· Das andere Ende des
Magnethebels ist als Hebelarm 21b ausgebildet. Auf der
Achse 22 ist außerdem ein Haltehebel 24 schwenkbar gelagert, der von einer Feder 25 relativ zum Magnethebel 21
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt· Außerdem weist das Auslöseglied einen Nockenabschnitt 7a, einen Nockenabschnitt 7b, an dem der Endabschnitt des Hebelarms la des Öffnungssperrhebels 1 zur Anlage kommt, und einen Anlageabschnitt 7c auf· Ein Umschaltnocken Io ist schwenkbar auf einer Achse gelagert und mit Nockenabschnitten loa und lob versehen und dient außerdem zur Steuerung der Aus- und Einschaltung des Hauptschalters, einer nicht gezeigten, bekannten Belichtungszeit-Steuerschaltung» Ein schwenkbar auf einer Achse 13 gelagerter und von einer Feder 14 im Uhrzeigersinn vorgespannter Sektorenhebel ist mit 12 bezeichnet« Der Sektorenhebel weist einen am Nockenabschnitt loa anliegenden Stift 12a, einen weiteren Stift 12b und einen verzahnten Abschnitt 12c auf» Der verzahnte Abschnitt 12c des Sektorenhebels kämmt mit einem Ritzel 15a, welches
an einem auf einer Achse 16 drehbar gelagerten Schwungrad sitzt· Auf einer Achse 18 ist ein von einer Feder 19 im Uhrzeigersinn vorgespannter Auslöserverriegelungshebel schwenkbar gelagert· Die Drehung des Auslöserverriegelungshebels 17 im Uhrzeigersinn wird von einem Anschlag 2o begrenzt. Der Auslöserverriegelungshebel 17 weist außerdem einen am Anlageabschnitt 7c des Auslöseglieds 7 zur Anlage bringbaren Hebelarm 17a auf. Ein auf einer Achse 22
schwenkbar gelagerter und von einer Feder 23 im Uhrseigersinn vorgespannter Magnetschwenkhebel 21 weist an einem Ende einen Pol-Kontaktabschnitt 21a auf, der von einem
Magneten 3o angezogen v/erden kann· Das andere Ende des
Magnethebels ist als Hebelarm 21b ausgebildet. Auf der
Achse 22 ist außerdem ein Haltehebel 24 schwenkbar gelagert, der von einer Feder 25 relativ zum Magnethebel 21
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im Uhrzeigersinn vorgespannt ist und einen Hebelarm 24a aufweist, der am Pol-Kontaktabschnitt 21a anliegt, außerdem
ist der Haltehebel 24 mit einem Stift 24b versehen, der am Nockenabschnitt 7a anliegt. Auf der Achse 22 ist
weiter ein Blitzaufnahmehebel 26 schwenkbar gelagert, der von einer Feder 27 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt
und mit einem Stift 26a versehen ist, der am Umschaltnocken Io anliegt· Außerdem weist der Blitzaufnahmehebel 26
einen abgebogenen Abschnitt 26b und einen den Stift 26a tragenden Hebelarm 26c auf· Das Bezugszeichen 28 ist einem
in die Richtungen A und B verschiebbaren und normalerweise
von einer Feder 29 in Richtung B vorgespannten Auslösehebel zugeordnet. Der Auslösehebel kann entgegen der Spannkraft
der Feder 29 unter Kopplung mit dem Auslösevorgang der Kamera in Richtung A nach unten verschoben v/erden, wobei
er über einen nicht gezeigten Kopplungshebel den Auslöserverriegelungshebel 17 zur Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn
veranlaßt. Der mit 3o bezeichnete Elektromagnet wird in seiner Erregungsdauer von der erwähnten Belichtungszeit-Steuer
schaltung gesteuerte
Im Folgenden wird die Funktion der Einzelteile des im Vorstehenden
beschriebenen Mechanismus beschrieben.
In der Zeichnung ist der Zustand des elektrischen Verschlusses gezeigt, in dem er bei bereits gespanntem Verschluß
zur Ausführung einer Blitzlichtaufnahme geeignet ist· Die Umschaltung in die beiden Fälle der Steuerung der Belichtunqnzeit
durch mechanische Mittel oder durch die elektrischen Einrichtungen v/ird durch Handbetätigung des Umschaltnockenn
Io aus der gezeigten Verschlußstellung bewirkt. Genauer gesagt, der Unuichaltnocken Io wird von Hand
derart Im Uhrzeigersinn gedreht, daß lediglich der Stift 26a
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so verstellt wird, daß er am Nockenabschnitt lob anliegt. Dadurch wird der Verschluß so eingestellt, daß die Belichtungszeit
durch die mechanischen Einrichtungen gesteuert wird. Wenn andererseits der Stift 26a und der Stift 12a
in Berührung mit dem Nockenabschnitt lob gebracht werden, ist der Verschluß so eingestellt, daß die Belichtungszeit
elektrisch gesteuert wird.
Im Folgenden wird der Fall beschrieben, daß nur der Stift 26a in Anlage am Nockenabschnitt lob steht, oder mit anderen
Worten, der Fall, bei dem die Belichtungszeit mechanisch gesteuert wird· In diesem Fall wird der nicht gezeigte
Hauptschalter der Belichtungszeit-Steuerschaltung vom Uraschaltnocken Io in Aus-Stellung gehalten. Hierbei werde
angenommen, daß der Auslösehebel 28 herabgedrückt ist·
Der Auslöserverriegelungshebel 17 wird dadurch im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß sein Eingriff am Anlageabschnitt
7c unterbrochen wird und das Auslöseglied 17 sich im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Als direkte Folge
hiervon wird der Öffnungssperrhebel 1 vom Nockenabschnitt 7b
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Verschluß geöffnet wird· Auf diesen Schritt folgt eine vom Nockenabschnitt
7a verursachte Verdrehung des Haltehebels 24 im Gegenuhrzeigersinn. Der Hebel 24 überträgt über die
Feder 25 eine Verschiebung im Gegenuhrzeigersinn auf den Magnethebel 21· Das hat zur Folge, daß der Hebelarm 21b
des Magnethebels 21 den Stift 12b des Sektorenhebels 12 verschiebt· Der Hebelarm 21 b wird also im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, wobei seine Geschwinkigkeit sowohl vom Sektorenhebel 12 als auch von der Massenträgheit des
Schwungrades 15 verringert wird, welches mit dem Hebel 12 in Eingriff steht» Infolgedessen verschiebt der Hebelarm
21b des Magnethebels 21 den Stift 4a, so daß der
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Schließsperrhebel 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und die Belichtung dadurch beendet wird» Die Belichtungszeit
kann in diesem Fall durch den Betrag der Verschwenkung des Sektorenhebels 12, d.h. durch die Stellung des
Stiftes 12a eingestellt v/erden, bei welcher dieser eine
geneigte Fläche loc am Umschaltnocken Io berührt.
Das Spannen des Verschlusses erfolgt bei Betätigung des nicht gezeigten Filmaufspulmechanismus der Kamera, oder
genauer gesagt, diese Betätigung wird einerseits von einer Drehung des Auslöseglieds 7 im Uhrseigersinn begleitet,
wobei dessen Anlageabschnitt 7c in Eingriff mit dem Ausloserverriegelungshebel
17 kommt und andererseits erfolgt gleichzeitig das Spannen des nicht gezeigten Verschlußöffnungs-
und -schließantriebsmechanismus, wobei ein Teil dieses Antriebsmechanismus durch den Öffnungssperrhebel 1
bzw· den Schließsperrte bei 4 verriegelt wird.
Als Nächstes wird der Fall beschrieben, bei dem sowohl der Stift 26a als auch der Stift 12a in Berührung mit
dem Nockenabschnitt lob stehen, oder anders gesagt, der Fall, bei welchem die Belichtungszeit elektrisch gesteuert
wird. In der oben beschriebenen Weise verschwenkt der Nockenabschnitt 7a des Auslöseglieds 7 den Haltehebel
im Gegenuhrzeigersinn. Daraufhin wird der infolge des Umschaltens des Umschaltnockens Io in eine Stellung, in
welcher der Hauptschalter geschlossen werden kann, gestellte Hauptschalter eingeschaltet, so daß die nicht
gezeigte Belichtungszeit-Steuerschaltung betriebsbereit ist« Der gleichzeitig erregte Elektromagnet 3o zieht den
Magnethebel 21 an und hält ihn fest. Nach Verstreichen der vorbestimmten Belichtungszeit von beispielsweise
einer Sekunde oder dergleichen, gibt der Elektromagnet
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den Magnethebel 21 frei, v;orauf die Belichtung in der
oben beschriebenen V/eise beendet v.'ird0 Bei dieser Arbeitsweise
steht der Sektorenhebel 12 in einer Stellung, in t*elche er vom Nockenabschnitt lob im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt ist. Deshalb erfolgt keine Beeinflussung der Verschwenkung des Magnethebels 21 im Uhrzeigersinn durch
den Sektorenhebel 12«
Als Nächstes wird der Fall beschrieben, in dem beide, d.h. sowohl der Stift 26a als auch der Stift 12a in Anlage
an den Nockenabschnitt loa gebracht werden, oder anders ausgedrückt, der Pail, daß der Verschluß auf Blitzlichtaufnahme
gestellt ist· Ss sei angenommen, daß der Auslösehebel 28 im dargestellten Verschlußzustand gedrückt ist»
Nachdem der Auslösehebel 28 in den Wirkungsbereich des abgebogenen Abschnitt 26b des Blitzaufnahmehebels 26 eingetreten
ist, wird der Auslöser-Verriegelungshebel 17 betätigt, so daß sich das Auslöseglied 7 im Gegenuhrzeigersinn
dreht, was durch die Wirkung der Feder 25 eine Verschwenkung des Magnethebels 21 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge
haben könnte. In diesem Augenblick ist jedoch der Stift 12a durch den Hebelarm 26c des Blitzaufnahmehebels 26 gesperrt.
Deshalb wird eine Verschwenkung des Magnethebels 21 im Gegenuhrzeigersinn über den Sektorenhebel 12 verhindert <>
Das führt dazu, daß der Schließsperrhebel 4 unbetätigt bleibt. Bei Freigabe des Auslösehebels 28 aus der herabgedrückten
Stellung, wobei dieser unter Einwirkung der Feder 29 wieder seine Ausgangsstellung einnimmt, wird durch
die Wirkung der Feder 27 eine Verschwenkung des Blitzaufnahmehebels 26 im Uhrzeigersinn verursacht, wodurch der
Stift 12a aus der verriegelten Stellung freigesetzt wird. Daraufhin verschwenkt sich der Magnethebcl 21 und verursacht
eine Verschwenkung des Schließsperrhebels 4 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Verschluß geschlossen wird«
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Die Blitzbelichtung wird also mechanisch ohne Mitwirkung der Belichtungszeit-Steuerschaltung durchgeführt.
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Claims (1)
- - Io -Patentansprüchefly Elektrischer Kameraverschluß mit einem in seiner Erregungsdauer von einer Belichtungssteuerschaltung gesteuerten Elektromagneten, einem vom Elektromagnet anziehbaren und wahrend dessen Erregungsdauer an ihm gehaltenen Magnethebel und mit einem am Magnethebel zur Anlage bringbaren und nach Entregung des Elektromagneten mit diesem verschwenkbaren Schließsperrhebel zur Auslösung der Schließbewegung der Verschlußlamellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen mit dem Magnethebel (21) in Eingriff bringbaren Sektorenhebel (12) aufweist, der es ermöglicht, die Schwenkbewegung des Magnethebels zu verzögern, und daß ein mit dem Sektorenhebel (12) in Eingriff bringbarer Umschaltnocken (lo) vorgesehen ist, durch den der Sektorenhebel in bzw· außer Betriebsstellung verstellbar ist, wobei die Belichtungssteuerschaltung bei einer Verschiebung des Sektorenhebels (12) durch den Umschaltnocken (lo) in die Betriebsstellung vom Umschaltnocken unterbrochen wird.2· Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltnocken (lo) eine Nockenfläche (loc) aufweist, die so ausgebildet ist, daß die Eingriffsstellung des Magnethebels (21) und des Sektorenhebels (12) gekoppelt verändert wird, wenn der Sektorenhebel (12) in seine Betriebsstellung verstellt ist.3· Verschluß nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Umschaltnocken (lo) in Eingriff bringbarer Blitzaufnahmehebel (26) vorgesehen ist, der209833/0767220390Aso ausgebildet 1st, daß bei Verstellung des Umschaltnockens (lo) in die Blitzaufnahmesteilung der Sektorenhebel (12) vom Umschaltnocken (Io) in die Betriebsstellung verstellt wird und der Blitzaufnahmehebel (26) den Sektorenhebel (12) während des Verschlußauslösevorgangs sperrt·209833/0767Le e rs eite
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---|---|---|---|
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US4664493A (en) * | 1984-12-10 | 1987-05-12 | Copal Company Limited | Photographic shutter |
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---|---|---|---|---|
US3638544A (en) * | 1968-12-16 | 1972-02-01 | Kiyoshi Kitai | Shutter operating mechanism |
US3650193A (en) * | 1968-12-23 | 1972-03-21 | Copal Co Ltd | Bulb and time exposure control device for photographic camera |
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Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |