DE319979C - Magnetapparat mit unterteilten Ankerpolschuhen - Google Patents

Magnetapparat mit unterteilten Ankerpolschuhen

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DE319979C
DE319979C DE1918319979D DE319979DD DE319979C DE 319979 C DE319979 C DE 319979C DE 1918319979 D DE1918319979 D DE 1918319979D DE 319979D D DE319979D D DE 319979DD DE 319979 C DE319979 C DE 319979C
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armature
magnet
magnet apparatus
subdivided
poles
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Expired
Application number
DE1918319979D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Dlagnetapparat mit unterteilten Ankerpolsehuhen. Es - sind bereits Magnetapparate bekannt, deren Ankerpolschuhe mit - Einschnitten von geringer Tiefe versehen sind, so daß auf jeder Seite des Ankers mehrere Polschuhe entstehen, durch welche der Kraftlinienfluß abwechselnd hindurchgeht. Da die Einschnitte am Anker ungefär ebenso breit oder breiter als die Feldpolschuhe :sind, so werden hierdurch zwischen Anker und Feldpolschuhen Luftzwischenräume von geringerem Abstand geschaffen, - d'e den Nachteil haben, daß sich ein großer Teil der Kraftlinien durch- diese Luftzwischenräume zerstreut, wodurch die elektrische Leistung des Zündapparates verschlechtert wi:d. Dieser Nachteil wird bei dem mit unterteilten Ankerpolschuhen versehenen Magnetapparat gemäß der Erfindung vermieden. -Der Gegenstand der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ankerpolschuhe aus mehreren, zweckmäßig symmetrisch zum mittleren Querschnitt des Ankers liegenden Einzelpolen mit zwischen denselben liegenden offenen Aussparungen bestehen. Um -hierbei eine räumlich möglichst gedrängte Anordnung des ganzen Magnetapparates zu erzielen, wird der Magnet vorteilhaft aus zwei symmetrisch zum mittleren Querschnitt des Ankers liegenden Ringmagneten gebildet, deren einander gegenüberliegende, -gleichnamige Pole in geeigneter Weise magnetisch verbunden sind. Zwecks Einstellung des Magnetapparates auf Früh- oder Spätzündung ' werden die Ringmagnete vorzugsweise auf einem Gehäuse angeordnet, das gleichzeitig mit dem Kohlehalter und den Nocken der Unterbrecherscheibe verstellt werden kann. _ .
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Magnetapparates- gemäß der Erfindung dargestellt und zwar -zeigt -Fig. r einen Querschnitt durch den Apparat nach der' Linie A -B der F:g: 2, während Fig. 2 einen Längsschnitt nach der- Linie C-D der, Fig. = veranschaulicht, wobei der Anker, Stromabner mer und . Unterbrecher in Ansicht dargestellt sind. -Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht- des Ring-' magneten allein.
  • Der Anker a des Magnetapparates besitzt wie üblich zwei getrennte Polschuhe P, P1 (vgl. Fig. 2) die nur durch den Ankersteg i (vgl. Fig. z), an welchem sie mit einer Schraube o. dgl. befestigt sind, magnetisch miteinander verbunden sind. Jeder Polschuh P, P1 besteht aus mehreren Einzelpollen b, welche gemäß der Erfindung zu beiden Seiten der mittleren Quer-' schnittsebene M des Ankers liegen und zwischen denen seitlich offene Aussparungen c vorgesehen sind. Die seitlichen Abschlußwandüngen q sind aus irgend welchem, unmagnetischem Material wie Me,sing o. dgl. hergestellt. Der Magnet wird du -ch zwei, ebenfalls beiderseits der Querschnittsebene M liegende Ringmagnete d, e ge= bildet, die auf einem Ger äuse .g angebracht sind und deren Polschuhe N, S nach Aufbringen der ,Magnete auf das Gehäuse, in besonderen Aussparungen f desselben an den Magneten befestigt werden. Die Ringmagnete d, e sind gegenseitig um i8o° versetzt und ihre gleichnamigen Pole sind durch je ein auf der Außen= Seite des Gehäuses. g liegendes Band h- magnetisch miteinander- verbunden: Fig. 3 zeigt z. B. die Vejbindung der beiden Nordpole N der Ringmagnete durch das Band h, das vorn um das. Gehäuse herumgelegt wird, während das die Südpole verbindende Band genau dahinterliegt und auf der Rückseite des Gehäuses um dieses herumgelegt wird.
  • Der Kraftlinienverlauf zwischen den beiden Ringmagneten ist folgender Wie sich aus Fig. x ergibt, treten die von dem unteren Nordpol N des vorn liegenden Ringmagneten d durch den Anker hindurchgehenden Kraftlinien in den oberen Südpol S des hinten liegenden Ringmagneten e über. Kommt vor den unteren Nordpol N eine Aussparung c des Ankers zu liegen, so befindet sich vor dem oberen Nordpol N des hinteren Ringmagneten c ein Einzelpol b des Ankers und die Kraftlinien fließen in umgekehrter Richtung durch den Anker nach dem unteren Südpol des vorderen Ringmagneten d. Hierauf legt sich wieder vor den unteren Nordpol N ein Einzelpol b des Ankers und vor den oberen Nordpol eine Aussparung c, so daß die Kraftlinienrichtung durch den Anker wiederum wechselt usw., wobei die Kraftlinsen, in der Längsrichtung des Ankers gesehen (vgl. Fig. z), stets von dem auf der einen Seite der Mittelebene 1V1 liegenden Einzelpol b durch den-Ankersteg i nach dem um i8o' versetzt liegenden Einzelpol b auf die andere Seite der Mittelebene übergehen. Man hat- also abwechselnd ein Vorübergleiten der Einzelpole b an dem unteren -und oberen' Nordpol N bzw. der diametral gegenüberliegenden Einzelpole an dem oberen und unteren Südpol S der beiden Ringmag ete d, e, und somit auch jedesm-al eine Umkehr der Kraftlinien durch den Anker. Da nach Fig. x auf den Umfang des Ankers sechs Einzelpole: b verteilt sind und jeder Einzelpol. während einer Umdrehung einmal vor -den oberen und einmal vor den unteren Nordpol zu liegen kommt, so gibt es auf eine Ankerumdrehung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwölf Kraftlinienwechsel, so daß sich der Magnetapparat zur Erzeugung von "zwölf Zündfunken, d. h. für einen zwölfzylindrigen Explosionsmotor oder auch für einen sechszylindrigen Motor eignet, bei welchem abwechselnd ein Spannungsmaximum zur Erzeugung des Zündfunkens nicht ausgenutzt wird. Dabei dreht sich der Apparat mit der Geschwindigkeit der Steuerwelle des Motors um. Durch Anderung der Zahl und Anordnung der Einzelpole b kann man natürlich auch die Anzahl der Kraftlinienwechsel im Anker während einer Umdrehung desselben vergrößern oder verkleinern und dadurch den Magnetapparat. jeder beliebigen Zylinderzabl von Explosionsmotoren anpassen.
  • Das die Ringmagnete d und e tragende Gehäuse g ist gemäß der Erfindung auch mit dem Gehäuse k verbunden, an welchem einerseits die der Zündfunkenzahl entsprechende 6, Anzahl von Stromabnehmerkohlen l und andererseits die Nocken m für den Unterbrecher n angebracht sind. Den einzelnen Stromabnehmerkohlen wird der Strom nacheinander durch das sich mit dem Anker a umdrehende und breit der Ankerwicklung verbundene Segment o zugeführt. Durch die Vereinigung des Gehäuses k für die Stromabnehmerkohlen und den Unterbrecher mit dem Ringmagnetgehäuse g wird erreicht, daß bei der mittels eines Hebels y 7c bewirkten Verdrehung sämtlicher Stromabnebmerkohlen l und Unterbrechernocken na zwecks Früh- oder Spätzündung gleichzeitig auch die Ringmagnete d, e so verstellt werden, daß auch die Früh- oder Spätzündung bei 75 maximalem Kraftliniendurchgang durch den Anker, d. h. im Augenblick des Spannungsmaximums eintritt und somit die Entstehung des Zündfunkens sicher gewährleistet ist.
  • Die gleiche Anordnung des Ankers mit Einzel- so polen b und zwischen denselben liegenden Aussparungen c läßt sich natürlich auch für Hufeisenmagnete- oder andere Magnetformen 'änwenden, wobei nur darauf zu achten ist, daß die Nordpole und Südpole der beiden Magnete e5 oder die evtl. unterteilten Pole eines Magnets in gleicher Weise achsial und radial zueinander versetzt angeordnet sein müssen, wie die Nord- und Südpole der beiden Ringmagnete d, e nach dem dargestellten Ausführungs- go beispiel. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Magnetapparat mit unterteilten Ankerpolschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß 95 die Ankerpolschuhe aus mehreren, zweckmäßig symmetrisch zum mittleren Querschnitt des Ankers liegenden Einzelpolen (b) mit zwischen denselben liegendeil, offenen Aussparungen (c) bestehen. ioo
  2. 2. Magnetapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus zwei, zweckmäßigsymmetrisch zummittleren Querschnitt des Ankers liegenden, um 18o° versetzt angeordneten Ringmagneten (d, e)- io5 besteht, deren einander gegenüberliegende gleichnamige Pole magnetisch verbunden .. sind.
  3. 3. Magnetapparat nach Anspruch z, dardurch gekennzeichnet, daß die Ringmag- iio nete (d, e) auf einem Gehäuse (g) angeordnet sind, das gleichzeitig mit dem die Stromabnehmerkohlen und Nocken des Unterbrechers tragenden Gehäuse (k) zwecks-Einstellung des Magnetapparats auf.Früh- oder 115 Spätzündung verstellbar eingerichtet -ist.:
DE1918319979D 1918-11-05 1918-11-05 Magnetapparat mit unterteilten Ankerpolschuhen Expired DE319979C (de)

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DE1918319979D Expired DE319979C (de) 1918-11-05 1918-11-05 Magnetapparat mit unterteilten Ankerpolschuhen

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DE (1) DE319979C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759953C (de) * 1939-10-21 1952-10-27 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure nach dem Kontaktverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE759953C (de) * 1939-10-21 1952-10-27 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure nach dem Kontaktverfahren

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