DE2423665B2 - Kommutatorloser gleichstrommotor mit axialem luftspalt - Google Patents
Kommutatorloser gleichstrommotor mit axialem luftspaltInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kommutatorlosen Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt, mit einem
Stator, der eine aus radial angeordneten, jeweils am Umfang aufeinanderfolgend gegeneinander um 180°
elektrisch versetzten und von Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossenen Leiterbündeln aufgebaute
Statorwicklung enthält, die in einen nicht ferromagnetischen, aus Preßmasse bestehenden Isolierkranz eingebettet
ist, mit einem Rotor, bestehend aus zwei in axialer Richtung auf je einer Seite der Statorwicklung
liegenden, den Magnetfluß führenden ferromagnetischen Flanschen, die mit radial verlaufenden und
einander gegenüberliegenden Flächen den axialen Luftspalt begrenzen, und mit einem Drehstellungsdetektor,
dessen die Rotorstellung erfassenden Teile um 90° elektrisch gegen die Leiterbündel der Stabwicklung
verschoben sind.
Ein derartiger kommutatorloser Gleichstrommotor ist aus der DT-OS 21 43 752 bekannt.
Bei diesem bekannten Gleichstrommotor sind an den Flanschen Polstücke, die mit ihren radial verlaufenden
und einander gegenüberliegenden Flächen den axialen Luftspalt begrenzen, in einer Anzahl gleich der Anzahl
der Leiterbündel der Statorwicklung und mit abwechselnden Polaritäten vorgesehen. An diesen radial auf der
Höhe der Statorwicklung angeordneten Magneten greifen starke Zentrifugalkräfte an, die insbesondere bei
hohen Motordrehzahlen dazu führen können, daß die Magnete abreißen können. Es wäre zwar grundsätzlich
eine stabilere Ausführung möglich, eine derartige Ausführung hätte jedoch den Nachteil, daß sich ein
übergroßes Trägheitsmoment des Rotors ergeben würde.
Ein in dieser Weise aufgebauter und somit mit den gleichen Mängeln behafteter Gleichstrommotor ist
gleichfalls aus der FR-PS 20 76 493 bekannt.
Aus der FR-PS 15 85 744 ist weiterhin ein Wechselstromgenerator bekannt, bei dem der Magnetfluß durch
einen radial innerhalb der Leiterbündel angeordneten Elektromagneten erzeugt wird und bei dem jeder
Flansch jeweils einen gleichnamigen Pol bildet. Eine ähnliche Rotorkonstruktion für einen Schrittmotor ist
gleichfalls aus der Zeitschrift Elektroanzeiger Essen Nr. 22,1966, Seiten 23 bis 27 bekannt.
Die Verwendung von Rotorkonstruktionen von Wechselstromgeneratoren oder Schrittmotoren bei
einem kollektorlosen Gleichstrommotor führt jedoch nicht unmittelbar zu einem funktionsfähigen Motor
Wenn beispielsweise bei einem Gleichstrommotor der eingangs genannten Art eine Rotorkonstruktion gemäß
der FR-PS 15 85 744 oder des aus der Zeitschrift Elektroanzeiger bekannten Schrittmotors verwandt
wird, wäre die Summe der Drehmomente, die durch die Kräfte in den einzelnen Leiterbündeln erzeugt würden
immer gleich Null. Für einen funktionsfähigen Motor isl darüber hinaus die Wahl eines bestimmten Verhältnisses
zwischen den Polstücken und den aktiven Leiterbündeid
der Statorwicklung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, den kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art so
weiter zu entwickeln, daß die am Rotor auftretenden Zentrifugalkräfte bei gleichem Trägheitsmoment des
Rotors verringert sind.
Diese Aufgabe wird bei einem kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art nach
der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Luftspalt begrenzenden Flächen der axial beabstandeten Flansche
durch zaiinförmige Polstiicke aus ferromagnetischem
Material gebildet sind, deren Anzahl halb so groß ist wie die der Leiterbündel, und daß die Magnetisierung
der Polstiicke zur Bildung von Magnetpolen durch einen innerhalb der Statorwicklung angeordneten Magneten
derart erfolgt, daß alle Polstücke eines Flansches die gleiche und die Polstücke des jeweils gegenüberliegenden
Flansches die entgegengesetzte Polarität aufweisen.
Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Motor alle Polstücke durch einen innerhalb der Siatorwicklung
angeordneten Magneten magnetisiert werden und nicht, wie bei dem bekannten Motor, Magneten in einer
Anzahl gleich der der Leitungsbündel vorgesehen sind, die sich radial auf der Höhe der Leiterbündel befinden,
ist die bei gegebener Drehzahl an den Rotor angreifende Zentrifugalkraft wesentlich geringer. Darüber
hinaus ist es möglich, den Rotor verhältnismäßig massig auszubilden, was ihm eine hohe Festigkeit
gegenüber der Zentrifugalkraft gibt, ohne daß ein zu großes Trägheitsmoment die Folge ist. Durch die
Verwendung eines einzigen, innerhalb der Statorwicklung angeordneten Magneten ist darüber hinaus der
Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors wesentlich einfacher als der des bekannten Motors
der eingangs genannten Art.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors weist jedes Leitungsbündel
der Statorwicklung eine Winkelerstrekkung von ungefähr 90° elektrisch auf und ist die
Winkelerstreckung jedes Polstückes größer als die eines Leitungsbündels.
Vorzugsweise besteht die Statorwicklung aus benachbarten, aufeinanderfolgend abwechselnd jeweils gegensinnig
gewickelten Spulen, deren Anzahl doppelt so hoch ist wie die der Polstücke, wobei jedes Leiterbündel
durch die radialen benachbarten Leiter von zwei benachbarten Spulen gebildet ist.
Die Statorwicklung besteht insbesondere aus beabstandeten,
gleichsinnig gewickelten Spulen, wobei jedes Leiterbündel durch die auf einer Seite der Spule
liegenden radialen Leiter gebildet ist.
Vorzugsweise ist der Magnet ein axial magnetisierter, ringförmiger Permanentmagnet oder ein Elektromagnet,
der fest mit den Flanschen des Rotors verbunden ist.
Der Magnet kann auch ein axial magnetisierter ringförmiger Permanentmagnet oder ein Elektromagnet
sein, der fest mit dem Stator verbunden ist.
Die zahnförmigen Polstücke können in axialer Richtung zum Stator hin geneigt sein.
Darüber hinaus können die Flansche flach ausgeführt sein und kann der Permanentmagnet aus einem
Werkstoff hoher Koerzitivkraft bestehen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung bevor
zugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgcmä'ßen Gleichstrommotors in
einer Schnittansicht durch eine durch seine Achse gehende lotrechte Ebene;
F i g. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Ausbildung der Rotorwicklung und der Flansche des
strichpunktiert dargestellten Rotors;
F i g. 3 zeigt schematisch die gegenseitige Anordnung der Rotorwicklung und der Detektorwir!.!ung des
Drehstellungsdetektors in einer Schnittansicht längs der Linie IH-IIl in Fig. 1;
ίο F i g. 4 zeigt in einer F i g. 1 ähnlichen Darstellung ein
abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors;
Fig.5 zeigt in einer Fig.3 ähnlichen Darstellung
eine andere mögliche gegenseitige Anordnung der Rotorwicklung und der Detektorwicklung;
Fig.6 zeigt in einer schematischen Schnittansicht
längs der Linie IV-IV in Fig.5 die gegenseitige Anordnung der Rotorwicklung und der Detektorwicklung
zwischen den Flanschen;
Fig. 7 zeigt in einer Fig. 3 und 5 ähnlichen Darstellung eine andere mögliche Anordnung der
Rotorwicklung und der Detektorwicklung;
Fig.8 zeigt in einer Fig.2 ähnlichen Darstellung
eine andere mögliche Ausbildung der Rotorwicklung;
F i g. 9 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 1
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Motor besitzt ein Gehäuse aus zwei Teilen 2 und 3, welche durch nicht
dargestellte Elemente fest miteinander verbunden sind und von einem Fußteil 4 getragen werden. In das
Gehäuse ist der Stator 5 eingebaut. Der Rotor 6 wird von einer Welle 7 getragen, welche in von den Teilen 2
und 3 getragenen Wälzlagern 8 und 9 mit begrenztem axialem Spiel gelagert ist.
Der Stator 5 enthält keinen ferromagnetischen Teil. Er enthält eine Statorwicklung 10, welche in einen
Kranz 11 aus Preßmasse, im allgemeinen aus einem mit
einem Füllstoff versehenen Epoxyharz eingebettet ist.
Dieser Kranz besitzt zwei ebene parallele Flächen, durch welche senkrecht der Magnetfluß des Rotors
treten soll. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Kranz einen T-förmigen Querschnitt mit
einer möglichst geringen zusätzlichen Dicke (von größenordnungsmäßig einem Zehntel Millimeter, wenigstens
bei kleinen Motoren) gegenüber der Statorwicklung 10 im Bereich des Rotors, und einen
Querstrich des T bildenden verdickten Teils beiderseits der äußeren Verbindungsleiter der Statorwicklung.
Die Wicklung kann als durch 2 η (wobei η bei dem in
Fig.2 dargestellten Fall gleich 4 ist) Bündel von radial
gerichteten Leitern gebildet angesehen werden. Jedes dieser Bündel wird durch die Nebeneinanderlagerung
der zwei nebeneinanderliegenden Spulen angehörenden benachbarten Leiter gebildet. Diese Spulen können
nacheinander auf eine Lehre aufgewickelt werden, ohne den Draht zwischen ihnen durchzuschneiden, worauf sie
umgedreht werden, damit die Ströme in den benachbarten Leitern der beiden Spulen gleichsinnig sind, wie ir
du F i g. 2 dargestellt ist. Der Kranz aus Preßmasse wia
vorzugsweise durch einen Ring 12 bandagiert, welchei vorzugsweise aus einem Werkstoff besteht, welchei
weder ferromagnetisch noch gut leitend ist, so daß die Verluste des Motors möglichst weitgehend verringer
1.s werden. Man erhält einen besonders befriedigender
Massenwirkungsgrad mit einer Statorwicklung 10 der it Fig. 2 dargestellten Art, wenn die Winkel a und /
größenordnungsmäßig je 90 Grad betragen, wobei da:
Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurchmesser der Spulen z. B. in der Nähe von V2
Der Stator des in F i g. 1 dargestellten Motors besitzt auch eine Detektorwicklung 13, welche ebenfalls als
durch durch'Umfangsleiter verbundene Bündel gebildet angesehen werden kann, wobei die Bündel der
Detektorwicklung 13 urn 90° elektrisch oder ein ungerades Vielfaches von 90° elektrisch gegen die
Bündel der Statorwicklung 10 verschoben sind. Bei der in F i g. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform ist die
Detektorwicklung 13 in einen zweiten Kranz 14 eingebettet, welcher gegen den Kranz der Statorwicklung
11 gelegt sein und durch die gleiche Bandage oder eine getrennte Bandage gehalten werden kann. Durch iS
diese Detektorwicklung tritt ein Bruchteil des Streuflusses des Rotors, wie durch den gestrichelten Pfeil in
F i g. 1 angegeben.
Der Rotor 6 besitzt zwei z. B. durch Schweißen oder Verkeilen auf der Welle 7 befestigte identische massive
Flansche 15 und 16 aus einem Werkstoff mit hohem Sättigungspunkt, z. B. einer Eisen-Kobalt-Legierung bei
Motoren kleiner Leistung. Die Flansche umschließen einen ringförmigen Magneten 18. Jeder Flansch besitzt
bei der dargestellten Ausführungsform vier zahnförmige Polstücke 17, die im Umfangssinn um 90°
gegeneinander versetzt sind und von denen jeder eine Winkelerstreckung hat. welche größer als die eines
Bündels der Statorwicklung 10 ist. Ein Verhältnis l\lh von etwa 1,5 ergibt im allgemeinen gute Ergebnisse.
Die Flansche 15 und 16 des in Fig. 1 dargestellten
Motors besitzen zahnförmige Polstücke, welche so umgebogen sind, daß der für einen Magneten 18
genügender Länge erforderliche Platz frei bleibt. Diese Ausführungsform ermöglicht die Benutzung eines
Magneten 18 aus einem herkömmlichen Werkstoff. In diesem Fall wird im allgemeinen ein Luftspalt zwischen
den Polstücken gegenüber den Flanschen von größenordnungsmäßig V8 der Länge des Magneten 18
vorgesehen. Die eingebettete Statorwicklung bildet einen Kranz oder eine Scheibe, welche im allgemeinen
etwa 80 Prozent der Breite des Luftspalts einnimmt.
Wie man sieht, liefert die Detektorwicklung 13 ein Signal, welches infolge der elektrischen Verschiebung
um 90 Grad praktisch nicht durch die die Statorwicklung IO durchfließenden Ströme beeinflußt wird. Dieses
Detektorsignal eigent sich daher gut für eine elektronische Steuerung mittels einer Schaltung der in der FR-PS
21 12 679 beschriebenen Art.
Der Motor, dessen Stator und Flansche schematisch :,o
in F i g. 4 dargestellt sind, in welcher die Teile der F i g. entsprechenden Teile das gleiche Bezugszeichen mit
dem Index a tragen, benutzt einen Magneten 18a aus einem Werkstoff mit sehr hoher magnetischer Energie
(z. B. Magnet mit Samarium und Kobalt), welcher somit eine geringe Länge haben kann und die Verwendung
von vollständig flachen Flanschen 15a und 16a ermöglicht. Die Dicke kann so bei gegebener Leistung
erheblich kleiner als die des Motors der F i g. 1 gemacht werden. Bei einem solchen Motor wird man dazu 6c
geführt, die Detektorwicklung 13a parallel zu der Statorwicklung 10a anzuordnen. Da der Hauptteil des
Streuflusses durch den in radialer Richtung am weitesten außen liegenden Teil der Zähne geht, ist es im
allgemeinen zweckmäßig, der Wicklung 13a eine <* geringere radiale Erstreckung als der Wicklung 10a zu
geben und sie an der Stelle des äußersten Teils der zahnförmigen Polstücke anzuordnen.
Anstatt in dem magnetischen Streufluß zu liegen, kann die Detektorwicklung 13a so angeordnet werden,
daß durch sie der gleiche Fluß wie durch die Statorwicklung tritt. Bei der in F i g. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform, in welcher die Teile der Fig.l entsprechenden Teile das gleiche Bezugszeichen mit
dem Index b tragen, wird die (in Fig.5 gestricnelte)
Detektorwicklung 13b durch zu den Bündeln der Statorwicklung 10b identische Bündel gebildet. Sie kann
jedoch durch einen Draht mit kleinerem Durchmesser gebildet werden, da sie nur ein nachher verstärktes
Spannungssignal zu liefern braucht. Die äußeren und inneren Umfangsverbindungen von Bündel zu Bündel
müssen dann bei der Wicklung 10b in Richtung auf den Flansch 16b und bei der Wicklung 13b in Richtung aul
den Flansch 15b umgebogen werden, um die Verschacntelung der beiden Wicklungen zu ermöglichen.
Eine Lösung, welche einfacher zu verwirklichen ist, da die Spulenköpfe nicht umgebogen werden müssen, ist in
Fig.7 dargestellt. Die Statorwicklung 10c hat die
gleiche Ausbildung wie in F i g. 1, und die Detektorwicklung 13c wird durch 8 η halbe Bündel gebildet, welche
mit Hilfe von Wicklungen hergestellt sind, welche innerhalb der die Wicklung 10c bildenden Wicklungen
; angeordnet und so verbunden sind, daß nur die elektromotorische Kraft der Bündel erscheint, deren
Achse um 90° elektrisch gegen die Achsen der die Leistungswicklung bildenden Bündel verschoben ist. Die
leichte Verringerung des Wirkungsgrades durch den hohen Anteil an Oberwellen in dem Detektorsignal,
welche durch die Integrierschaltung nur teilweise ausgeschieden werden, wird durch die Einfachheit der
Ausführung reichlich aufgewogen.
Gemäß einer anderen, in Fig.8 dargestellten
Ausführungsabwandlung der Erfindung enthält die Statorwicklung 10c/ Bündel, deren jedes einer einzigen
Wicklung angehört. Auch hier ist es im allgemeinen zweckmäßig, den Winkeln a und b einen Wert der
gleichen Größenordnung zu geben, wobei jedoch a + 0 jedenfalls 180° elektrisch betragen muß. In diesem Fall
sind alle Wicklungen gleichsinnig gewickelt.
In dem Fall der Fig.8 ist die Wicklung 10c/etwas
einfacher als in dem Fall der Fig.l und 4. Die Wirbelstromverluste in der Wicklung und der Platzbedarf
des Motors in radialer Richtung sind dagegen etwas größer.
Der in F i g. 9 dargestellte Motor (in welcher die bereits beschriebenen Teilen entsprechende Teile das
gleiche Bezugszeichen mit dem Index e tragen.) unterscheidet sich von den vorhergehenden im wesentlichen
dadurch, daß das Organ zur Erzeugung des Magnetfeldes durch einen festen, fest mit dem Stator
verbundenen Magneten gebildet wird.
Der in Fi g. 9 dargestellte Motor besitzt ein Gehäuse
aus zwei Teilen 2e und 3e, welche durch nicn' dargestellte Organe fest miteinander verbunden sine
und von einem (nicht dargestellten) Fußteil getragei werden. In das Gehäuse ist der Stator Se eingebaut. De
Rotor 6e wird von einer Welle 7e getragen, welche von den Teilen 2eund 3e getragenen Wälzlagern 8eum
9e gelagert ist. Die Wälzlager 8e und Se sind Wälzlage mit axialer Vorspannung, welche die genaue Zentne
rung des Rotors 6egegenüber dem Stator ermöglichea
Der Stator Se besitzt eine zu der Welle / konzentrische geformte Statorwicklung 1Oe, innernai
welcher ein ringförmiger Magnet 18e angeordnet is Die Statorwicklung 1Oe, die Detektorwicklung und α«
Magnet 18e können durch eine Tränkung und ein
»73 •τ
Füllung aus einem unmagnetischen Werkstoff 26 mit hohem spezifischem Widerstand, z. B. einem Harz, fest
miteinander verbunden sein.
Der Rotor 6e wird im wesentlichen durch zwei massive identische auf der Welle (z. B. durch Schweißen
oder Verkeilen) befestigte Flansche 15e und 16e aus einem Werkstoff mit hohem Sättigungspunkt gebildet.
Sie können insbesondere bei Motoren kleiner Leistung aus einer Eisen-Kobalt-Legierung bestehen. Der
Flansch 15e besitzt z. B. vier zahnförmige Polstücke 17, welche in Umfangsrichtung um 90° gegeneinander
versetzt sind und je eine Winkelerstreckung haben, welche größer als die eines Bündels der Statorwicklung
ist. Jedes dieser Polstücke 17e bildet einen Nordpol, während jedes Polstücke 17e des Flanschs 16 einen
Südpol bildet. Diese Lösung bedingt, daß die von den Wicklungen eingenommene axiale Länge groß genug
ist, um den Magneten richtig zu halten. Diese Bedingung wird bei einem Magneten aus einem Werkstoff hoher
Energie erfüllt, welcher kurz sein kann.
Man erhält also so einen Motor mit elektronischer Kommutierung, welcher gestattet, einen hohen Wirkungsgrad
infolge der verringerten Verluste und ein großes Moment zu erhalten, und zwar mit verhältnismäßig
geringen Kosten, da die Bearbeitung einfach ist und eine hohe Winkelgenauigkeit bei der Festlegung der
Lage des Rotors nicht erforderlich ist. Der Benutzungsbercich kann übrigens sehr weit sein, wobei die
Drehzahl sehr hoch sein kann, da die sich drehenden Teile massiv sind. Bei kleinen Einheiten kann ein Wert
von 650 Umdrehungen in der Sekunde überschritten werden. Diese Drehzahl kann sogar im Hochvakuum
erreicht werden, d. h. unter den im Weltraum herrschenden Bedingungen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
»09 527/265
Claims (8)
1. Kommutatorloser Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt, mit einem Stator, der eine aus radial
angeordneten, jeweils am Umfang aufeinanderfolgend gegeneinander um 180° elektrisch versetzten
und von Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossenen Leiterbündeln aufgebaute Statorwicklung
enthält, die in einen nicht ferromagnetischen, aus Preßmasse bestehenden Isoüerkranz
eingebettet ist, mit einem Rotor, bestehend aus zwei in axialer Richtung auf je einer Seite der
Statorwicklung liegenden, den Magnetfluß führenden ferromagnetischen Flanschen, die mit radial
verlaufenden und einander gegenüberliegenden Flächen den axialen Luftspalt begrenzen, und mit
einem Drehstellungsdetektor, dessen die Rotorstellung
erfassenden Teile um 90° elektrisch gegen die Leiterbündel der Statorwicklung verschoben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die den
Luftspalt begrenzenden Flächen der axial beabstandeten Flansche (15, 16; 15a, 16a; 15b, 16b; 15e, 16e-,
I6d) durch zahnförmige Polstücke (17; \7e) aus
ferromagnetischem Material gebildet sind, deren Anzahl halb so groß ist wie die der Leiterbündel, und
daß die Magnetisierung der Polstücke (17; YIe) zur Bildung von Magnetpolen durch einen innerhalb der
Statorwicklung angeordneten Magneten (18; 18a; 18e^derart erfolgt, da3 alle Polstücke (17; XIe)eines
Flansches die gleiche und die Polstücke des jeweils gegenüberliegenden Flansches die entgegengesetzte
Polarität aufweisen.
2. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Leitungsbündel der Statorwicklung (10; 10a; 10b; IQc; iOd; 1Oe,) eine Winkelerstreckung (a) von
ungefähr 90° elektrisch aufweist und daß die Winkelerstreckung jedes Polstückes (17; 17e,) größer
als die eines Leitungsbündels ist.
3. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Statorwicklung (10; 10a; 10b; lOc; 1OeJ aus
benachbarten, aufeinanderfolgenden abwechselnd jeweils gegensinnig gewickelten Spulen besteht,
dexen Anzahl doppelt so hoch ist wie die der Polstücke (17; 17e), wobei jedes Leiterbündel durch
die radialen benachbarten Leiter von zwei benachbarten Spulen gebildet ist (F i g. 2,3,5 und 7).
4. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Statorwicklung (iOd) aus beabstandeten, gleichsinnig gewickelten Spulen besteht, wobei jedes
Leiterbündel durch die auf einer Seite der Spule liegenden radialen Leiter gebildet ist (F i g. 8).
5. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (18, !8a,) ein axial magnetisierter, ringförmiger Permanentmagnet oder ein Elektromagnet
ist, der fest mit den Flanschen (15,16; 15a, löa^des Rotors verbunden ist (F ig. 1,4).
6. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (18e^ ein axial magnetisierter
ringförmiger Permanentmagnet oder ein Elektromagnet ist, der fest mit dem Stator verbunden ist
(F ig. 9).
7. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zahnförmigen Polstücke (17, 17ej in axialer Richtung zum Stator hin geneigt sind.
8. Kommutatorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (15a, 16a,)flach ausgeführt sind, und daß der
Permanentmagnet aus einem Werkstoff hoher Koerzitivkraft besteht (F i g. 4).
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