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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Reluktanzmotor, in dem ein Rotor derart ausgebildet ist, dass
bei ihm Abschnitte mit unterschiedlichen magnetischen Permeabilitäten abwechselnd
in der umlaufenden Richtung angeordnet sind, wodurch eine Interaktion
mit dem Magnetfeld durch die Differenz in den magnetischen Permeabilitäten erzeugt
wird, und der Reluktanzmotor durch diese Interaktion in Drehung
versetzt wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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14 zeigt
eine auseinandergezogene Darstellung zur Beschreibung des Betriebsprinzips eines
Reluktanzmotors. Ein Magnetpol 12 ist in einem Stator 10 gebildet,
und eine Spule 13 ist durch konzentrische Wicklungen von
Leitern um den Magnetpol gebildet. Ein Wechselstrom mit einer bestimmten
Phase wird jeweils zu den drei Phasen U, V und W den entsprechenden
Abschnitten der Spule 13 zugeführt, und die mit den jeweiligen
Spulen umwickelten Magnetpole werden jeweils durch U-, V- und W-Phasen
erregt. Nachstehend werden, wenn die Phasen eines Magnetpols 12 und
der Spule 13 unterscheidbar beschrieben werden, die die
Phase angebenden Buchstaben an jedes Bezugszeichen zur besseren
Beschreibung angehängt,
so wie beispielsweise Magnetpol 12-U und Spule 13-U. An einem Rotor 16 sind
zwei Schenkelpole 18 für
drei Magnetpole 12-U, 12-V und 12-W des Stators angeordnet. Falls
es in der nachstehenden Beschreibung notwendig wird, jeden Schenkelpol
getrennt von den anderen zu beschreiben, wird ein Strich und eine
Zahl wie –1, –2 oder –3 an jeden
Schenkelpol angehängt,
beginnend von dem Beginn der Rotationsrichtung, wie es in der Zeichnung
dargestellt ist.
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Wenn die Phase 0° beträgt, werden die Magnetpole 12-V
und 12-W erregt, und ein Magnetfluss wird zwischen diesen zwei Magnetpolen
und Schenkelpolen 18-1 und 18-2 erzeugt, wie es
durch eine gestrichelte Linie in der Zeichnung dargestellt ist.
Dabei wirkt eine Anziehungskraft (die in der Zeichnung durch Pfeile
dargestellt ist) zwischen dem Magnetpol 12-V und dem Schenkelpol 18-2,
und der Rotor 16 dreht sich im Uhrzeigersinn. Wenn die
Phase 30° beträgt, werden
die Magnetpole 12-U, 12-V und 12-W erregt, und der Schenkelpol 18-2,
der dem Magnetpol 12-V zugewandt ist, ist fast an der Vorderseite
angeordnet, so dass kein Drehmoment hier erzeugt wird und ein Drehmoment
an den anderen Magnetpolen 12-U und 12-W erzeugt wird. Auf diese
Weise wird der Rotor insgesamt in Drehung versetzt, wobei die Position
des Magnetflusses, der aufeinanderfolgend erzeugt wird, sich ändert.
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In dem vorstehend beschriebenen Reluktanzmotor
wird die relative Position des Magnetpols 12 und des Schenkelpols 18 verändert, wenn
der Rotor 16 in Drehung versetzt wird, weshalb die Richtung des
Magnetflusses innerhalb des Magnetpols 12 und des Schenkelpols 18 eine
Komponente in Umlaufrichtung aufweist, und selbst die Größe dieser
Komponente wird variieren. Durch diese Variation in der Komponente
in Umlaufrichtung tritt ein Problem dahingehend auf, dass der Wirkungsgrad
und die Ausgangsleistung nicht verbessert werden kann, da Eisenverluste
erzeugt werden. Das heißt,
dass es nicht möglich
ist, den Motor kompakter auszuführen.
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In der Druckschrift US-A-4 110 646
ist ein Rotor eines Reluktanzmotors gezeigt. An einem mittleren
Teil dieses Rotors sind U-förmige
Kernsegmente angeordnet, die benachbarte Rotorkernsegmente in umlaufender
Richtung des Rotors berühren.
Jeder der U-förmigen
Kernsegmente ist durch Schichten magnetischer Untersegmente und
elektrisch leitender Untersegmente gebildet. Weiterhin weisen die Schichtungen
jedes U-förmigen
Kernsegmentes eine Vielzahl von Schichtungen von Weichmagnetmaterial und
nicht-magnetischem
Material auf.
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In der Druckschrift GB-A-1 114 562
ist ein weiterer Rotor für
einen Reluktanzmotor gezeigt, bei dem es sich um einen Vierpolrotor
handelt. Jedes Rotorkernsegment ist durch zwei Stapel von Schichtungen
gebildet. Diese Schichtungsstapel sind durch Teile getrennt, die
aus einem nicht-magnetischen elektrisch leitenden Material gebildet
sind. Die Teile können
durch Permanentmagnete ersetzt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, einen Reluktanzmotor bereitzustellen, bei dem
die Eisenverluste verringert sind und bei dem eine kompakte Ausführung, ein
hoher Wirkungsgrad und eine hohe Ausgangsleistung in Kombination
erzielt werden.
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Diese Aufgabe wird durch einen Reluktanzmotor
mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
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Der Reluktanzmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Festteilkern (Kern eines festen bzw. feststehenden
Teils), der durch ein magnetisches Material gebildet ist, ein Festteil
(einen festen Abschnitt) zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes
und einen Bewegungsteilkern (Kern eines sich bewegenden Teils) auf,
der durch ein magnetisches Material gebildet ist. An einem Abschnitt gegenüberliegend
zu dem Festteil ist ein Teil des Bewegungsteilkerns entlang der
Bewegungsrichtung des sich bewegenden Magnetfeldes zuvor bestimmten
Intervallen angeordnet, wobei der Bewegungsteil sich als Ergebnis
der Interaktion mit dem sich bewegenden Magnetfeld bewegt. Weiterhin
weist zumindest entweder der Festteilkern oder der Bewegungsteilkern
einen Pol auf, der entlang der Bewegungsrichtung des sich bewegenden
Magnetfeldes mit kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten geschichtet
sind, die eine magnetische Permeabilität aufweisen, die in Abhängigkeit
von der Richtung variiert, wobei die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten
elektromagnetischen Stahlplatten innerhalb des Pols mit der Richtung übereinstimmt,
in der der Festteilkern und der Bewegungssteilkern sich gegenüberliegen.
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Da der Magnetfluss nicht leicht in
einer Richtung durch eine elektromagnetische Stahlplatte erzeugt
werden kann, kann eine Änderung
in der Bewegungsrichtungskomponente eines Magnetfeldes des Magnetflusses
in dem Pol verringert werden. Dabei kann das Auftreten von Eisenverlusten,
die durch die Änderung
in dem Magnetfluss erzeugt werden, beschränkt werden, weshalb dementsprechend
der Wirkungsgrad und die Ausgangsleistung des Motors vergrößert werden
können.
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Da die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten
elektromagnetischen Stahlplatte mit der Richtung übereinstimmt,
in der der Festteilkern dem Bewegungsteilkern gegenüberliegt,
stimmt die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität fast mit
der Richtung des erzeugten Magnetflusses überein. Dabei wird der magnetische
Widerstand eines Polabschnitts kleiner, und die Differenz in der
magnetischen Permeabilität
zwischen dem Polabschnitt und anderen Abschnitten wird größer. Daher
kann die Ausgangsleistung des Motors vergrößert werden.
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Der Kern, der den geschichteten Pol
mit den kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten aufweist,
ist durch Anordnen der Kernsegmente gebildet, die durch Schichten
derart gebildet werden, dass der Schichtungsquerschnitt der kornorientierten elektromagnetischen
Stahlplatten annähernd
eine U-Form annehmen, entlang einer Bewegungsrichtung des sich bewegenden
Magnetfeldes, um die Segmente in Kontakt miteinander zu bringen,
wobei die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten
elektromagnetischen Stahlplatten annähernd entlang der U-Form liegt, weshalb
der Pol an jedem Seitenabschnitt der U-Form benachbarter Kernsegmente
gebildet werden kann.
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Der Kern, der den Pol mit den geschichteten kornorientierten
elektromagnetischen Stahlplatten aufweist, ist durch Anordnen der
Kernsegmente, die jeweils aus zwei Teilen besteht, die Rückseite
an Rückseite
durch Schichten der kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten
mit jeweils einem J-förmigen Querschnitt
derart gebildet sind, dass die Segmente miteinander entlang der
Bewegungsrichtung des sich bewegenden Magnetfeldes in Kontakt kommen,
wobei die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten
elektromagnetischen Stahlplatten entlang einer Form liegt, die wie eine
J-Form ist, wobei der Pol durch die Abschnitte der zwei Seiten der
J-Form gebildet ist, die Rückseite an
Rückseite
miteinander verbunden sind.
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Weiterhin können Permanentmagnete zwischen
den Polen angeordnet werden. Dabei kann das Drehmoment durch die
Interaktion zwischen dem Magnetfluss der Permanentmagnete und dem
sich bewegenden Magnetfeld erhöht
werden. Das heißt, ein
Motor mit hoher Ausgangsleistung als auch einem hohen Wirkungsgrad
kann erhalten werden, und er kann ebenfalls kompakt ausgeführt werden.
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Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann ein Reluktanzmotor wie nachstehend
beschrieben bereitgestellt werden. Das heißt, dass dieser Reluktanzmotor einen
Statorkern, der durch ein Magnetmaterial gebildet ist, einen Stator,
der ein rotierendes Feld bildet, einen Rotorkern, der durch ein
magnetisches Material gebildet ist und einen Rotor aufweist, der
durch die Interaktion mit dem rotierenden Feld in Drehung versetzt
wird, wobei ein Teil des Rotorkerns entlang der Rotationsrichtung
des Rotationsfeldes mit vorbestimmten Intervallen an einem Abschnitt
angeordnet ist, der dem Stator gegenüberliegt, und wobei weiterhin
zumindest entweder der Statorkern oder der Rotorkern einen Pol aufweisen,
der mit den kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten, die
unterschiedliche magnetische Permeabilität in Abhängigkeit von der Richtung aufweisen,
entlang der Umlaufrichtung des Motors geschichtet ist, wobei die
Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten elektromagnetischen
Stahlplatten mit der radialen Richtung des Motors übereinstimmt.
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Auch bei diesem Reluktanzmotor können Permanentmagnete
zwischen den Polen angeordnet sein.
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Weiterhin kann der Kern, der mit
den kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten geschichtete
Pole aufweist, Kernsegmente aufweisen, die derart geschichtet sind,
dass der geschichtete Querschnitt der kornorientierten elektromagnetischen
Stahlplatten annähernd
eine U-Form annimmt, die derart angeordnet sind, dass sie in Umlaufrichtung
des Motors in Kontakt miteinander gebracht werden, wobei die Richtung
der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten elektromagnetischen
Stahlplatten entlang der U-Form angeordnet ist, wobei der Pol mit
einer Seite der U-Form eines benachbarten Kernsegments gebildet
werden kann.
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Außerdem kann ein Permanentmagnet
in dem Hohlabschnitt der U-Form angeordnet werden.
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Weiterhin kann der Kern, der mit
den kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten geschichtete
Pole aufweist, durch Anordnen der Kernsegmente gebildet werden,
die jeweils aus zwei Teilen bestehen, die Rückseite an Rückseite
durch Schichten der kornorientierten elektromagnetischen Stahlplatten,
die jeweils einen J-förmigen
Querschnitt aufweisen, derart gebildet werden, dass die Segmente
miteinander entlang der Umlaufrichtung des Motors in Kontakt kommen,
wobei die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der kornorientierten elektromagnetischen
Stahlplatten entlang einer Form liegt, die wie eine J-Form ist,
wobei der Pol durch die Abschnitte der zwei Seiten der J-Form gebildet
wird, die Rückseite
an Rückseite
vereinigt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine angenäherte
Konfiguration gemäß einem
Ausführungsbeispiel
für den
Reluktanzmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine Einzelheit eines Kernsegments gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt
eine angenäherte
Konfiguration gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine Einzelheit eines Kernsegmentes einer anderen Form gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
den Zustand des Kernsegmentes, der mit einer Spule gemäß 4 gebildet ist.
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6 zeigt
eine Einzelheit eines Rotorkernsegmentes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine angenäherte
Konfiguration eines Motors, der durch ein Rotorkernsegment gemäß 6 gebildet ist.
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8 zeigt
eine Einzelheit gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
für das
Rotorkernsegment.
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9 zeigt
eine Einzelheit gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
für das
Rotorkernsegment.
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10 zeigt
eine Einzelheit gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
für das
Rotorkernsegment.
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11 illustriert
das Befestigungsverfahren für
das Rotorkernsegment gemäß 10.
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12 zeigt
eine angenäherte
Konfiguration eines Motors, der durch das Rotorkernsegment gemäß 10 gebildet ist.
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13 zeigt
eine Einzelheit gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
für den
Rotorkern.
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14 veranschaulicht
das Betriebsprinzip eines Reluktanzmotors.
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Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
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Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für einen
Reluktanzmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
eine seitliche Darstellung und eine Querschnittsdarstellung des
Reluktanzmotors gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel.
Ein Stator 10 weist einen Statorkern 15 an der
inneren Seite eines Gehäuses 12 mit
einer angenäherten
zylindrischen Form auf, die durch Anordnen eines U-förmigen Statorkernsegmentes 14 in
umlaufender Richtung gebildet wird. Das Statorkernsegment 14 weist
Seitenabschnitte 16 (vgl. 2)
auf, die der inneren Seite zugewandt sind, bei der es sich um einen U-förmigen Gradenabschnitt handelt,
und weist einen ringförmigen
Bogenabschnitt 18 (vgl. 2)
auf, der diese Seitenabschnitte 16 verbindet, die angeordnet
sind, indem sie der äußeren Seite
zugewandt sind. Die Seitenabschnitte 16 zweier benachbarter Segmente 14 sind
Seite an Seite angeordnet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
sind die zwei Seitenabschnitte 16 des Statorkernsegmentes 14 annähernd parallel
zueinander. Wenn diese in der Umlaufrichtung angeordnet sind, werden
an der äußeren Seite
Lücken
erzeugt, so dass Befestigungsteile 20 zur Positionierung
der benachbarten Segmente 14 angeordnet werden, wie es
in der Darstellung gezeigt ist. Außerdem werden Leiter in dem
U-förmigen
inneren Seitenabschnitt der benachbarten Statorkernsegmente 14 gewickelt,
wodurch eine Spule 12 gebildet wird. Daher bilden die Seitenabschnitte 16 an
einer Seite der jeweiligen benachbarten Segmente ein Magnetpolpaar.
In dem Fall gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind 24 Magnetpole gebildet.
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Der Rotor 26 weist einen
Rotorkern 32 auf, wobei die U-förmigen
Rotorkernsegmente 30 in Umlaufrichtung um ein zylindrisches
mittleres Teil 28 angeordnet sind. Genauso wie bei dem
Statorkernsegment 14 sind bei den Rotorkernsegmenten 30 jeweils eine
Seite von jeweils zwei benachbarten Segmenten 30 zusammenplatziert,
wodurch ein Schenkelpol 34 gebildet wird. Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind insgesamt 32 Schenkelpole gebildet.
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2 zeigt
einen angenäherten
Aufbau des Statorkernsegmentes 14. Ein Statorkernsegment wird
durch Schichten einer Vielzahl gerichteter elektromagnetischer Stahlplatten
hergestellt, und dessen geschichteter Querschnitt (Oberfläche an der
linken Seite gemäß 2) wird annähernd in
die U-Form gebogen. Außerdem
ist die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten
elektromagnetischen Stahlplatten vor der Schichtung ausgerichtet,
und die Platten werden in die U-Form
entlang der Richtung der hohen magnetischen Permeabilität gebogen.
Das heißt,
dass die durch den Pfeil A in 2 gezeigte
Richtung die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität ist.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, werden die elektromagnetischen Stahlplatten geschichtet, so
dass der Magnetfluss in dem Magnetpol 24 nicht leicht in
der Richtung gebildet werden kann, die durch die Schicht dringt,
weshalb die Komponenten in der Umlaufrichtung sich verringern. Wie
vorstehend beschrieben, tendiert in dem Reluktanzmotor die Komponente
in der Umlaufrichtung des Magnetflusses innerhalb eines Magnetpols
zur Fluktuation, jedoch kann das Auftreten von Komponenten in einer Umlaufrichtung
des Magnetflusses durch Schichten der elektromagnetischen Stahlplatten
beschränkt werden.
Daher können
Eisenverluste aufgrund von Kreisstromverlusten und Hystereseverlusten,
die durch die Fluktuation in den Komponenten in Umlaufrichtung verursacht
werden, verringert werden, weshalb der Wirkungsgrad des Motors verbessert
werden kann. Außerdem
kann gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten elektromagnetischen
Stahlplatten mit der Richtung des Magnetflusses ausgerichtet werden,
so dass die magnetische Permeabilität in dieser Richtung im Vergleich
zu dem Fall verbessert werden kann, in dem ungerichtete elektromagnetische
Stahlplatten verwendet werden. Falls die magnetische Permeabilität in der
Richtung des Magnetflusses höher
ist, kann ein stärkerer
Magnetfluss selbst dann erzeugt werden, wenn der der Spule zugeführte Strom
derselbe ist. Daher kann die Ausgangsleistung erhöht werden.
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Außerdem sind gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zwei Seitenabschnitte 16 des Statorkernsegmentes 14 annähernd parallel
gebildet, jedoch ist es möglich,
die Seitenabschnitte benachbarter Segmente 14 fest zu versiegeln,
indem die Breite desjenigen verbreitert wird, der näher an dem
kreisförmigen
Bogenabschnitt 18 liegt.
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In diesem Fall steigt die Querschnittsfläche des
inneren Seitenabschnitts der U-Form an, so dass mehr Leiter gewickelt
werden können.
Auf diese Weise kann die Ausgangsleistung erhöht werden, ohne dass die äußere Form
des Motors vergrößert wird.
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Außerdem weist ein Rotorkernsegment 30 eine
Konfiguration auf, die annähernd
dieselbe wie die des Statorkernsegmentes 14 ist. Das heißt, dass die
gerichteten elektromagnetischen Stahlplatten durch Ausrichten ihrer
Richtung der magnetischen Permeabilität geschichtet werden und gebogen
und geformt werden, so dass eine U-Form entlang der Richtung der
magnetischen Permeabilität
gebildet wird. In diesem Fall kann durch Schichten der elektromagnetischen
Stahlplatten die Komponente in der Umlaufrichtung des Magnetflusses
innerhalb des Schenkelpols 34 verringert werden, so dass
durch die Fluktuation in der Komponente in Umlaufrichtung erzeugte
Eisenverluste verringert werden können. Außerdem ist die Richtung der
hohen magnetischen Permeabilität
der gerichteten elektromagnetischen Stahlplatten mit der Richtung
entlang des Magnetflusses ausgerichtet, so dass die Differenz in
der magnetischen Permeabilität
zwischen dem Abschnitt mit hoher magnetischer Permeabilität und dem
Abschnitt mit niedriger magnetischer Permeabilität des Rotors erhöht werden
kann. Wie es vorstehend beschrieben worden ist, weist der Reluktanzmotor
einen Abschnitt mit hoher magnetischer Permeabilität und einen
Abschnitt mit niedriger magnetischer Permeabilität in Umlaufrichtung des Rotors
auf, und ein Drehmoment wird durch die Differenz in der magnetischen
Permeabilität
dieser zwei Abschnitte erzeugt. Daher kann durch Erhöhung der
magnetischen Permeabilität
des Abschnitts mit hoher magnetischer Permeabilität die vorstehend
beschriebene Differenz in der magnetischen Permeabilität erhöht werden,
so dass die Ausgangsleistung des Motors erhöht werden kann.
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3 zeigt
einen Querschnitt, der einen angenäherten Aufbau gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
für den
Reluktanzmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung angibt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist ein Stator 50 innen gebildet und ist ein Rotor 52 außen gebildet.
Der Stator 50 weist einen Statorkern auf, der durch Anordnen von
U-förmigen
Statorkernsegmenten 56 um ein mittleres Teil 54 gebildet
wird, das eine angenäherte
zylindrische Form aufweist. Ein Magnetpol 58 ist durch einen
Seitenabschnitt jedes benachbarten Segmentes 56, die jeweils
eine U-Form aufweisen, geformt, und ein Leiter ist um den Magnetpol 58 gewickelt,
wodurch eine Spule gebildet wird. Das Statorkernsegment 56 weist
einen Aufbau auf, der annähernd
derselbe wie derjenige des Statorkernsegmentes 14 gemäß 2 ist. Das heißt, dass
gerichtete elektromagnetische Stahlplatten geschichtet werden und
annähernd
in eine U-Form gebildet sind, und die Richtung mit der hohen magnetischen
Permeabilität
der Stahlplatten ist mit der Richtung des erzeugten Magnetflusses
ausgerichtet (Richtung des Pfeils A gemäß 2).
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Demgegenüber weist der Rotorkern 52 einen Rotorkern
auf, der durch Anordnen der U-förmigen Rotorkernsegmente 64 an
der Innenseite eines zylindrischen Gehäuses 62 gebildet ist,
und ein Schenkelpol 26 ist durch jede Seite von zwei U-förmigen Seitenabschnitten
der benachbarten Segmente gebildet. Das Rotorkernsegment 64 weist
einen Aufbau auf, der annähernd
derselbe wie derjenige des Rotorkernsegmentes 14 gemäß 2 ist. Das heißt, dass gerichtete
elektromagnetische Stahlplatten annähernd in eine U-Form geschichtet
sind, und dass die Richtung mit der hohen magnetischen Permeabilität der Stahlplatten
mit der Richtung (der Richtung des Pfeils A gemäß 2) ausgerichtet ist, in der der Magnetfluss
erzeugt wird.
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Ein vorbestimmter Strom wird der
Spule 60 zugeführt,
wodurch der Magnetpol 58 erregt wird, wodurch wiederum
ein rotierendes Magnetfeld erzeugt wird. Der Motor wird durch die
Interaktion zwischen dem rotierenden Magnetfeld und dem Rotor in
Drehung versetzt. Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist lediglich die Auslegung des Stators und des Rotors gegenüber der
gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
geändert, weshalb
eine identische Wirkung erzeugt werden kann. Das heißt, dass
das Auftreten der Komponenten in Umlaufrichtung des Magnetflusses
in den Magnetpolen und Schenkelpolen unterdrückt werden kann, weshalb durch
die Komponenten in der Umlaufrichtung erzeugten Eisenverluste verringert
werden können.
Somit kann der Wirkungsgrad des Motors verbessert werden. Zusätzlich wird
der Magnetfluss entlang der Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der elektromagnetischen
Stahlplatten erzeugt, weshalb dieser Magnetfluss stärker wird
und die Ausgangsleistung des Motors verbessert werden kann.
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4 zeigt
eine weitere Form des Statorkernsegmentes. Das Statorkernsegment
weist eine Form auf, in dem zwei Teile 80a und 80b, die eine annähernde J-Form
aufweisen, Rückseite
an Rückseite angeordnet
sind. Jedes der J-förmigen Teile
80a und 80b ist durch Schichten der gerichteten elektromagnetischen
Stahlplatten gebildet, und die Richtung deren hoher magnetischen
Permeabilität
stimmt mit der durch den Pfeil in der Darstellung angegebenen Richtung überein.
Falls die Statorkernsegmente 80 in Umlaufrichtung angeordnet
sind, kann dieselbe Form wie diejenige des Statorkerns 14 gemäß 1 erreicht werden, d. h.
dass die geschichteten elektromagnetischen Stahlplatten mit dem
U-förmigen Schichtungsquerschnitt
in Umlaufrichtung gelegt sind. Daher kann dieselbe Wirkung wie diejenige
erzeugt werden, die mittels des Ausführungsbeispiels gemäß 1 erzielt wird. Außerdem ist
es durch Verwendung des Segmentes, das durch Platzieren der zwei
J-förmigen
Teile Rückseite
an Rückseite
hergestellt wird, möglich,
einen Rotorkern 32 wie in 1 gezeigt
zu bilden, weshalb dieselbe Wirkung erzeugt werden kann. Selbstverständlich kann
dieselbe Wirkung erreicht werden, falls diese bei einem Statorkern
oder einem Rotorkern gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3 angewendet wird.
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Weiterhin kann in dem Fall des Statorkernsegmentes
mit der Form gemäß 4 eine Spule 82 durch
Wickeln eines Leiters direkt um das Segment 80 gebildet
werden, wie es in 5 gezeigt
wird, bevor die Segmente angeordnet werden. Danach können die
Segmente mit den geformten Spulen in Umlaufrichtung angeordnet werden,
um den Statorkern zu formen. In dem Fall eines Motors gemäß 1 ist die Formung einer
Spule durch Wickeln eines Leiters an der inneren Oberflächenseite
des Zylinders eine relativ schwierige Aufgabe, und es gibt insbesondere im
Hinblick auf die Automatisierung viele damit auftretende Schwierigkeiten.
Insbesondere im Hinblick auf die Automatisierung ist es schwierig,
die Anzahl der Wicklungen für
den Leiter zu erhöhen.
Das heißt, es
ist nicht möglich,
den Belegungsanteil (Belegungsprozentsatz) zu erhöhen, der
ein Verhältnis von
Querschnitt eines Raumes (oder einer Nut), in dem die Leiter zwischen
den Magnetpolen untergebracht werden, zu der Summe der Querschnitte
der Leiter ist, die in dem Raum untergebracht sind. Falls jedoch
ein Leiter lediglich um die geteilten Segmente gewickelt wird, wie
es in 4 gezeigt ist,
kann der Leiter leicht mit hoher Geschwindigkeit gewickelt werden.
Daher können
die Mannstunden bei der Motorherstellung verringert werden und können die
Kosten verringert werden.
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Gemäß jedem vorstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind die sowohl für den
Stator als auch den Rotor verwendeten Kerne durch die gerichteten
elektromagnetischen Stahlplatten mit einem U-förmigen Schichtungsquerschnitt
gebildet, und eine bemerkenswerte Wirkung kann selbst dann erreicht
werden, wenn diese lediglich für einen
der Kerne angewendet wird. Weiterhin tendiert, selbst wenn der Seitenabschnitt 18 der
U-Form durch Schichten der elektromagnetischen Stahlplatten gebildet
wird, in diesem Fall die Richtung des Magnetflusses leicht dazu,
an den Polen (Magnetpolen und Schenkelpolen) des Kerns zu fluktuieren,
so dass eine bemerkenswerte Wirkung durch Schichten lediglich dieses
kreisförmigen
Bogenabschnitts mit einem Aufbau erhalten werden kann, durch den
jede elektromagnetische Stahlplatte parallel zu der Motorwelle gebracht
wird.
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In den 6 und 7 ist ein weiteres bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
für den
Reluktanzmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Dieses Ausführungsbeispiel ist auf die
Anordnung von Permanentmagneten in dem Rotor gerichtet. 6 zeigt ein Rotorsegment 100,
bei dem ein Abschnitt aufgebrochen dargestellt ist, und, wie es
in 7 gezeigt ist, ist
ein Rotor 102 durch Anordnen der Rotorkernsegmente 100 in
Umlaufrichtung gebildet. Um den Rotor 102 ist ein Stator 104 zur
Erzeugung des rotierenden Magnetfeldes angeordnet.
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Das Rotorkernsegment 100 weist
einen Reluktanzkern 106 auf, der durch Schichten einer
Vielzahl gerichteter elektromagnetischer Stahlplatten und darauffolgendes
Biegen gebildet wird, bis der Querschnitt der Schichtung eine U-Form
annimmt, und weist einen Magnetkern 108 auf, der in dem Hohlabschnitt
der U-Form des Reluktanzkerns 106 gebildet ist. Der Reluktanzkern 106 ist ähnlich wie das
Statorkernsegment 14 oder das Rotorkernsegment 30 gemäß 2, ist durch Anordnen der
Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten elektromagnetischen
Stahlplatten geschichtet. Weiterhin ist sie entlang einer U-Form
entlang dieser Richtung gebogen, und die Seitenabschnitte des Reluktanzkerns 106 des
benachbarten Rotorkernsegmentes 100 werden als ein Paar
kombiniert, wodurch ein Schenkelpol 109 gebildet wird.
Dieser Schenkelpol 109 ist äquivalent zu dem Schenkelpol 34 gemäß 1.
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Der Magnetkern 108 wird
hergestellt, indem ungerichtete elektromagnetische Stahlplatten
in der Richtung der Motorwelle geschichtet werden und der untere
Abschnitt in der Richtung der Motorwelle geschweißt wird.
Wenn diese als ein Rotor 102 geformt wird, werden Permanentmagnete 110 eingebettet und
in der Umgebung von dessen äußeren Rand
angeordnet. Ein Spitzenabschnitt dieses Magnetkerns 108 dient
als Hartmagnetpol 111. Elektromagnetische Stahlplatten
werden in dem Magnetkern 108 geschichtet, um Kreisströme zu beschränken, die
innerhalb des Rotorkerns als Ergebnis von Änderungen in dem durch einen
Stator erzeugten Magnetfeld erzeugt werden. Außerdem wird eine Nut 112 zwischen den
Spitzen des äußeren Rands
des Magnetkerns 108 und dem Reluktanzkern 106 gebildet,
wobei der Magnetfluss des Permanentmagneten 110 nicht durch
den Statorkern aufgrund des Vorhandenseins der Nut 112 gelangen
kann, so dass dessen direkte Streuung zu dem Reluktanzkern 106 beschränkt ist.
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Das Rotorkernsegment 100 wird
an den äußeren Rand
des mittleren Teils 114 mit Innensechskantschrauben 116 befestigt.
Das heißt,
dass für
ein Rotorkernsegment 100 eine Innensechskantschraube 116 in
eine abgestufte Durchgangsöffnung 118 eingesetzt
wird, die in dem Segment vorgesehen ist, und ein Gewindeabschnitt
der Schraube wird an eine Einschrauböffnung 120 des mittleren
Teils eingeschraubt, wodurch das Rotorkernsegment 100 befestigt
wird. Die abgestufte Durchgangsöffnung 118 kann
sogar eine Vierkantöffnung
sein, wobei in diesem Fall die Arten der Pressstempel zum Stanzen der
ungerichteten elektromagnetischen Stahlplatten verringert werden
kann. Außerdem
wird nach dem Anziehen der Innensechskantschraube ein Lockern der
Schraube dadurch verhindert, indem ein Harzmaterial eingefüllt wird
und ausgehärtet
wird.
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In einem Motor mit einem Rotor 102,
der wie vorstehend beschrieben gebildet ist, wird ein Drehmoment
auf der Grundlage der Interaktion zwischen dem durch den Starter 104 erzeugten
Magnetfeld und dem durch den Permanentmagneten 110 gebildeten
Hartmagnetpol 111 zusätzlich
zu dem durch die Aktion des durch den Reluktanzkern 106 gebildeten
Schenkelpols 109 erzeugt. Das Drehmoment durch den Schenkelpol 109 wird
auf der Grundlage der Ungleichmäßigkeit
der Reluktanz erzeugt, die in Umlaufrichtung des Rotors gebildet
ist. Das heißt, dass
eine Kraft, die einen Abschnitt mit hoher Reluktanz zieht, des durch
den Stator 104 gebildeten Magnetfeldes ein Drehmoment wird,
das den Rotor 102 in Drehung versetzt. Dabei können in ähnlicher
Weise wie gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 die Änderungen in den Komponenten
in Umlaufrichtung des Magnetflusses in dem Pol des Reluktanzkerns 106 verringert
werden, so dass das Auftreten von Eisenverlusten beschränkt werden
kann.
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Außerdem wird das durch den Hartmagnetpol 111 erzeugte
Drehmoment ein Drehmoment, das den Rotor 102 mittels einer
Anziehungskraft und einer Abstoßkraft,
die auf den Hartmagnetpol 111 gegen das durch den Stator
erzeugte Magnetfeld wirken, in Drehung versetzt. Wie vorstehend
beschrieben, werden sowohl das durch die Reluktanz erzeugte Drehmoment
als auch das durch den Hartmagnetpol 111, der ein Permanentmagnet
ist, erzeugte Drehmoment erzeugt, weshalb ein kompakter Motor mit
einer hohen Ausgangsleistung erhalten werden kann.
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8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
gemäß dem das
Verfahren zum Anbringen des Rotorkernsegments sich von dem gemäß 6 und 7 unterscheidet. Das Rotorkernsegment 130 weist
einen Reluktanzkern 132, der in eine U-förmige Querschnittsschichtung
durch Schichten einer Vielzahl gerichteter elektromagnetischer Stahlplatten
gebildet wird, und einen Magnetkern 134 auf, der in dem Hohlabschnitt
der U-Form des Reluktanzkerns 132 gebildet ist. Der Reluktanzkern 132 ist
in ähnlicher Weise
wie das Statorkernsegment 14 oder das Rotorkernsegment 30,
wie in 2 gezeigt, durch
Ausrichten der Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten
elektromagnetischen Stahlplatten geschichtet und wird weiter in
die U-Form entlang dieser Richtung gebogen. Für den Magnetkern 134 sind
die ungerichteten elektromagnetischen Stahlplatten in die Richtung
der Motorwelle geschichtet, und ein Permanentmagnet 136 ist
eingebettet und in der Nähe
von dessen äußeren Rand angeordnet. Ähnlich zu
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 und 7 sind die Rotorkernsegmente 130 in
der Umlaufrichtung des Rotors regelmäßig angeordnet und sind der
Schenkelpol und der Hartmagnetpol abwechselnd angeordnet.
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Der Unterschied zwischen dem Rotorkernsegment 100 gemäß 6 und dem Rotorkernsegment 130 gemäß 8 besteht in ihrem Anbringungsverfahren.
In dem Rotorkernsegment 130 ist an der Unterseite in Kontakt
mit ihrem mittleren Teil 114 eine Öffnung angeordnet, und ein
T-förmiger Schlitz 138,
der sich in Richtung zu der Motorwelle erstreckt, ist vorgesehen.
Der T-förmige
Schlitz 138 ist über
die gesamte Länge
eines Rotorkernsegmentes 130 in axialer Richtung des Motors
vorgesehen.
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Beim Anbringen des Rotorkernsegmentes 130 wird
eine Außensechskantschraube 140 an
eine in den mittleren Teil 114 vorgesehene Einschrauböffnung 120 geschraubt,
wobei das mittlere Teil 114 und das Rotorkernsegment 130 einer
relativen Versetzung in Richtung der Motorwelle unterzogen werden und
zu der normalen Position angepasst werden, während die Außensechskantschraube 140 mit
einem T-förmigen
Schlitz 138 in Eingriff gebracht wird. Danach die Außensechskantschraube 140 aus
einer Bolzenbefestigungsöffnung 142 angezogen,
wird das Rotorkernsegment 130 an dem mittleren Teil 114 befestigt,
und wird ein Harzmaterial eingefüllt
und ausgehärtet,
um ein Lockern der Außensechskantschraube
zu verhindern. Der restliche Aufbau ist derselbe wie der Aufbau
gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6, und das erzielbare Verhalten des
Motors gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist annähernd
dieselbe Wirkung wie diejenige gemäß den in den 6 und 7 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel.
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Weiterhin zeigt 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel, gemäß dem das
Verfahren zum Anbringen des Rotorkernsegments sich ebenfalls von dem
Ausführungsbeispiel
gemäß 6 und 7 unterscheidet. Das Rotorkernsegment 150 weist
einen Reluktanzkern 152 auf, der durch Schichten einer
Vielzahl von gerichteten elektromagnetischen Stahlplatten derart
gebogen und geformt wird, dass der Querschnitt der Schichtung eine
U-Form annimmt, und weist einen Magnetkern 154 auf, der
in einem U-förmigen
Hohlabschnitt des Reluktanzkerns 152 gebildet ist. Der
Reluktanzkern 152 wird durch Ausrichten der Richtung der
hohen magnetischen Permeabilität
der kornorientierten magnetischen Stahlplatten geschichtet und wird
weiter in eine U-Form entlang dieser Richtung gebogen, in ähnlicher
Weise wie bei dem Statorkernsegment 14 oder dem Rotorkernsegment 30 gemäß 2. Der Magnetkern 154 weist
eine Einbettungsöffnung 158 zum Einbetten
eines Permanentmagneten 156 in der Nähe von dessen Rand auf, wenn
die ungerichteten elektromagnetischen Stahlplatten in Richtung der Motorwelle
geschichtet werden und als ein Rotor geformt werden. Durch Einbetten
eines Permanentmagneten 156 in die Einbettungsöffnung 158 werden
die Rotorsegmente 150 in der Umlaufrichtung des Rotors ähnlich wie
gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 6 und 7 regelmäßig angeordnet, und die Schenkelpole
und die Hartmagnetpole werden abwechselnd angeordnet.
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Das Befestigungsverfahren für einen
Permanentmagneten unterscheidet sich für das Rotorkernsegment 100 gemäß 6 und das Rotorkernsegment 150 gemäß 9. Bei dem Rotorkernsegment 150 wird,
nachdem dieses an das mittlere Teil 114 befestigt ist,
der Permanentmagnet 156 an das relevante Rotorkernsegment 150,
d. h. den Rotor angebracht. Genauer gesagt wird eine Außensechskantschraube 160 in
eine gestufte Durchgangsöffnung 162 des
Rotorkernsegments 150 in einem Zustand eingesetzt, wenn
der Permanentmagnet 156 noch nicht angebracht worden ist,
und der Gewindeabschnitt der Außensechskantschraube 160 wird
in eine Einschrauböffnung 120 des
mittleren Teils 114 eingeschraubt. Ein gestufter Abschnitt 164 der
gestuften Durchgangsöffnung 162 wird
in einer ausreichend tiefen Position geformt, so dass der Kopfabschnitt
der Außensechskantschraube
nicht zu der Einbettungsöffnung 158 vorspringt.
Außerdem
wird ähnlich
wie bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel ein Harzmaterial eingefüllt und
ausgehärtet,
um ein Lockern der Schraube zu verhindern. In der vorstehend beschriebenen
Weise wird das Rotorkernsegment 150 angezogen und an das
mittlere Teil 114 befestigt.
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Wie es in der Zeichnung gezeigt ist,
wird der Permanentmagnet 256 aus der Richtung der Motorwelle
in die Einbettungsöffnung 158 eingesetzt,
und auf diese Weise wird der Permanentmagnet 156 an den
Rotor angebracht. In dem Fall gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist es nicht erforderlich, Öffnungen
zum Einsetzen der Schrauben (Bolzen) in dem Permanentmagneten 56 oder
zur Befestigung der Schrauben vorzusehen, weshalb die durch den
Hartmagnetpol erzeugte Magnetkraft erhöht werden kann. Daher kann
das durch die Interaktion zwischen dem durch den Stator gebildeten
Magnetfeld und dem Hartmagnetpol, d. h. dem Permanentmagneten erzeugte
Drehmoment im Vergleich zu den Fällen
gemäß 6 und 8 erhöht
werden. Deshalb kann ein kompakter Motor mit hoher Ausgangsleistung
im Vergleich zu den Fällen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erhalten werden.
Außerdem
ist der Aufbau des Reluktanzkerns 152 derselbe wie derjenige
gemäß den in 6 und weiteren gezeigten
Ausführungsbeispielen.
Daher kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
dieselbe Wirkung wie diejenige gemäß den Ausführungsbeispielen erhalten werden,
die unter Bezugnahme auf 1 und 6 veranschaulicht sind.
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10 bis 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
für den
Reluktanzmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich der Aufbau eines Magnetkerns von dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel.
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Wie es in 10 gezeigt ist, weist das Rotorkernsegment 170 einen
Reluktanzkern 172, der gebogen ist und zur Erzeugung eines
U-förmigen
Querschnitts der Schichtung geformt ist, und einen Magnetkern 174 auf,
der in einem Hohlabschnitt der U-Form des Reluktanzkerns 172 geformt
ist. Der Reluktanzkern 172 wird geschichtet, indem die
Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten elektromagnetischen
Stahlplatten ausgerichtet werden, ähnlich wie bei dem Statorkernsegment 14 oder
dem Rotorkernsegment 30 gemäß 2. Der Magnetkern 174 ist mit
einem Permanentmagneten gebildet, der dieselbe Form wie die des
Magnetkerns 108 gemäß 6 aufweist, der magnetische
Stahlplatten aufweist, die mit Permanentmagneten geschichtet sind.
Eine Nut 176 ist in derselben Weise wie die Nut 112 gemäß 6 zwischen dem äußeren Rand
dieses Magnetkerns 174 und dem äußeren Rand des Reluktanzkerns 172 geformt.
In ähnlicher Weise
zu dem Fall der Nut 112 wird der Magnetfluss, der keine
Zwischenverbindung mit dem Statorkern bildet, von dem durch den
Permanentmagneten dieses Magnetkerns erzeugten Magnetflusses verringert.
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Wie es in 11 gezeigt ist, wird das Rotorkernsegment 170 an
eine Einschrauböffnung,
die an dem Umlauf des mittleren Teils 114 vorgesehen ist, durch
eine Außensechskantschraube 178 befestigt, und
das Lockern der Schraube (des Bolzens) wird durch ein Harzmaterial
in ähnlicher
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel verhindert. Daher
weist das Rotorsegment 170 eine gestufte Öffnung 180 äquivalent
zu der gestuften Öffnung 118 gemäß 6 auf. Eine Außensechskantschraube 178 wird
in die gestufte Öffnung 180 eingesetzt
und mit dem Gewindeabschnitt 120 verschraubt.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, wird eine Vielzahl von Rotorkernsegmenten 170 an dem
mittleren Teil 114 in Umlaufrichtung des Rotors angeordnet,
und Schenkelpole und Hartmagnetpole werden abwechselnd angeordnet,
wobei ein Motor wie in 12 gezeigt
gebildet wird. Der Stator gemäß 12 weist einen Aufbau auf,
der derselbe wie derjenige des Stators 10 gemäß 1 ist, und gleiche Bezugszeichen
werden für
jede Komponente verwendet, weshalb deren Beschreibung an dieser Stelle
entfällt.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist in dem Hohlabschnitt des Reluktanzkerns 172 ein Permanentmagnet
eingebettet, und das Volumen des Permanentmagneten ist im Vergleich
zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 erhöht, weshalb ein größerer Magnetfluss
erzeugt werden kann. Somit kann von dem durch den Reluktanzkern
erzeugten Drehmoment und dem durch den Magnetkern erzeugten Drehmoment
das Letztere vergrößert werden,
weshalb ein kompakterer Motor mit hoher Ausgangsleistung bereitgestellt
werden kann. Außerdem
ist der Aufbau des Reluktanzkerns 172 derselbe wie derjenige
gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6. Daher kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
dieselbe Wirkung in Bezug auf den Reluktanzkern wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 erzielt werden.
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13 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Rotorkern 180 nicht in Segmente unterteilt, wie
es gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Fall ist, sondern ist in einem einstückigen Aufbau hergestellt.
Der Rotorkern 180 wird durch Schichten einer Vielzahl von
kreisförmigen
ringförmigen
ungerichteten elektromagnetischen Stahlplatten 182 in axialer
Richtung des Rotors gebildet. Zwei Arten von Einbettungsöffnungen 184 und 186 werden
in die magnetischen Stahlplatten 182 gebohrt. Eine Einbettungsöffnung 184 ist
derart vorgesehen, dass sie in der Nähe des äußeren Rands des Rotorkerns 180 positioniert
ist und eine rechteckförmige
Form aufweist, wohingegen die andere Einbettungsöffnung 186 eine U-Form
aufweist und derart angeordnet ist, dass beide Enden der U-Form
der äußeren Seite
der radialen Richtung an dem äußeren Randabschnitt des
Rotorkerns 180 zugewandt sind. Nachdem die magnetischen
Stahlplatten 182 geschichtet worden sind, wird ein annähernd rechteckiger
Permanentmagnet 188 in die Einbettungsöffnung 186 eingesetzt und
befestigt. Zusätzlich
wird ein Reluktanzkern 190 mit derselben U-förmigen Querschnittsform
in die Einbettungsöffnung 186 eingesetzt.
Der Reluktanzkern 190 wird geschichtet, indem die Richtung
der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten elektromagnetischen
Stahlplatten in ähnlicher
Weise wie bei dem Statorkernsegment 14 oder dem Rotorkernsegment 30 gemäß 2 ausgerichtet werden, und
wird weiter in eine U-Form entlang dieser Richtung gebogen.
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Innerhalb der Einbettungsöffnungen 184 und 186 sind
die Schenkelpole und die Hartmagnetpole in Umlaufrichtung des Rotors
in ähnlicher
Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 und 7 angeordnet, indem der Permanentmagnet 188 und der
Reluktanzkern 190 eingebettet werden.
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In dem Fall gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind keine Öffnungen
zum Einsetzen der Bolzen (Schrauben) in den Permanentmagneten 188 und dem
Reluktanzkern 190 und Öffnungen
zum Befestigen (Anziehen) der Bolzen erforderlich, weshalb das durch
die Hartmagnetpole erzeugte Drehmoment und das durch die Reluktanz
erzeugte Drehmoment vergrößert werden
können.
Daher kann ein Motor mit hoher Ausgangsleistung und geringer Größe hergestellt
werden.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, werden gerichtete elektromagnetische Stahlplatten geschichtet
und eine Vielzahl von Stator- und Rotorkernsegmenten 14, 30 werden
hergestellt, indem sie in eine angenäherte U-Form erzeugt werden, um einen U-förmigen Querschnitt
der Schichtung bereitzustellen. Die Richtung der hohen magnetischen
Permeabilität
der gerichteten elektromagnetischen Stahlplatten wird während der
Schichtung mit der Richtung entlang der U-Form ausgerichtet. Die
Seitenabschnitte der U-Form stoßen
aneinander und werden entlang des Umlaufs angeordnet, um die Stator-
und Rotorkerne 15 und 32 zu erzeugen. Wenn die
elektromagnetischen Stahlplatten geschichtet werden, kann die Fluktuation
in den Komponenten in Umlaufrichtung des magnetischen Flusses innerhalb der
Magnetpole 24 und der Schenkelpole 34 verringert
werden, weshalb Eisenverluste verringert werden können. Zusätzlich stimmt
die Richtung der hohen magnetischen Permeabilität der gerichteten elektromagnetischen
Stahlplatten mit der Richtung des Magnetflusses überein, wodurch ein stärkerer Magnetfluss
erzeugt wird.