DE1935513B2 - Anlaßvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Anlaßvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

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John Godfrey Wilson Sutton Coldfield Warwickshire West (Grossbritannien)
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ZF International UK Ltd
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Joseph Lucas Industries Ltd
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
    • F02N11/087Details of the switching means in starting circuits, e.g. relays or electronic switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings

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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Elektro-Anlassermotor, dessen Ritzel in Eingriff mit einem Zahnrad der Maschine kommt, bei der ein im Ruhezustand offener Schaltkontakt eines Anlasserrelais in Reihe mit dem Anker und der Feldwicklung des Anlassermotors geschaltet ist und ein im Ruhezustand geschlossener Relaiskontakt in Reihe mit einem Widerstand parallel zum Anker des Anlassermotors liegt, welcher (Relaiskontakt) den Parallelkreis nach erfolgtem Eingriffunterbricht.
Eine Anlaßvorrichtung der vorgenannten Art gehört durch die DT-PS 323 444 zum Stand der Technik. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, den Anlassermotor zuerst mit einer verringerten Energie und dann mit der vollen Energie zu erregen, wodurch Beschädigungen beim Eingriff des Ritzels in das Schwungrad vermieden werden können. Allerdings ist diese Vorrichtung nicht betriebssicher, da durch Vibration und Verschleiß Unregelmäßigkeiten auftreten können.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Anlaßvorrichtung nach dem vorgenannten Prinzip zu schaffen, die betriebssicher arbeitet und für eine vorbestimmte Zeitspanne eine exakte und verschleißfeste Verzögerung gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltkontakt und der Relaiskontakt Teile eines Solenoids sind, das eine kurzgeschlossene Wicklung besitzt, die beim Erregen eine Verzögerung zwisehen dem Schließen des Schaltkontaktes und dem öffnen des Relaiskontaktes bewirkt, so daß während der Verzögerungszeit der Anlassermotor mit geringerer Energie, jedoch mit vollem Feldstrom arbeitet.
Der besondere Vorteil dieser Anlaßvorrichtung ist darin zu sehen, daß die Verzögerung nicht mit mechanischen Mitteln vorgenommen wird, die bei Vibration und Verschleiß nicht mehr betriebssicher arbeiten. Die
Verzögerung wird von elektrischen Daten bestimmt.
Tn Piner bevorzugten Ausführungsform sind die Kontaie mittels zweiSr koaxial innerhalb des Solenoids angeordneter Tauchkolben betätigbar, die ineinander gleitbar angeordnet sind.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen naher erläutert werden. Es zeigt
F i β 1 ein Schaltungsschema, das ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung darstellt, wobei das verwendete Snoid nur schematisch dargestellt ist und
Fi g-2 einen Schnitt durch ein zweites AusfuhrungsbeisDiel eines Solenoids.
In der Schaltung nach F i g. 1 ist eine Battene 11 m,t ihrer negativen Klemme geerdet, und ihre positive Klemme ist über einen normalerweise offenen Kontakt 12 mit einer Seite des Ankers 13 eines Anlassermotors verbunden, dessen andere Seite über die Feldwicklung 14 des Anfassermotors geerdet ist. Darüber hinaus w.rd der Anker 13 mittels eines normalerweise geschlossenen Kontaktes 15 in Reihe mit einem'Widerstand 16 überb.ückt der als ein tatsächlicher Widerstand oder durch den Widerstandswert der Leitung zwischen den Kontakten 15 und der Verbindung des Ankers 13 und der Feldwicklung 14 ausgebildet sein kann.
Die Kontakte 12 und 15 bilden Teile eines Solenoids 17 das einen E-förmigen Kern 18 besitzt, auf dessen Mittenschenkel eine Wicklung 19 angeordnet ist. deren eine Seite geerdet und deren andere Seite mit der postiven Batterieklemme über einen Anlaßschalter 21 verbunden ist. Wenn somit die Wicklung 19 erregt wird, zieht sie zwei Tauchkolben 22, 23 an, so daß der Kontakt 12 geschlossen und der Kontakt 15 geöffnet werden Das Öffnen des Kontaktes 15, wenn die Wicklung 19 erregt wird, wird indessen für eine vorbestimmte Zeitspanne durch eine kurzgeschlossene Wicklung 24 verzögert, die um einen der äußeren Schenkel des Kernes 18 gewickelt ist.
Wenn die Brennkraftmaschine angelassen werden soll wird der Anlaßschalter 21 geschlossen, so daß die Wicklung 19 erregt wird und der Kontakt 12 geschlossen wird. Es fließt Strom von der Batterie durch die Feldwicklung 14 und den Anker 13. Es kann jedoch festgestellt werden, daß zwar die volle Stromstärke durch die Wicklung geleitet wird, jedoch auf Grund des Widerstandes 16 ein verringerter Strom durch den Anker 13 fließt, -o daß der Anlassermotor auf diese Weise mit einer verringerten Energie erregt wird. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet der Relaiskontakt 15, so daß der Widerstand 16 sich nicht mehr im Stromkreis des - iers befindet und der Anlassermotor dann mit der vollen Energie arbeitet. Infolge dieser Verzögerung wird es ermöglicht, daß das Ritzel, das sich an dem Anlassermotor befindet, in vollen Eingriff mit dem Zahnrad der Brennkraftmaschine gelangt, bevor die volle Energie von dem Anlassermotor übertragen wird, und in einer Abänderung ist der Relaiskontakt 15 nicht mit dem Solenoid verbunden, sondern arbeitet automatisch und öffnet den Stromkreis, wenn das Ritzel in das Zahnrad der Brennkraftmaschine eingegriffen hat.
Wenn der Anlassermotor die Brennkraftmaschine angelassen hat, wird der Anlaßschalter 21 geöffnet, so daß die Wicklung 19 entregt wird. Der Kontakt 12 wird geöffnet und unterbricht den Stromkreis zum Anlassermotor, und der Kontakt 15 wird geschlossen, so daß der Anker kurzgeschlossen wird, wobei zusätzlich noch eine dynamische Bremsung bewirkt wird.
In F i g. 2 sind Teile, die funktionell gleich denjenigen in F i g. 1 sind, mit den gleichen Bezugszeichen verse-
hen. Das gezeigte Solenoid besieht aus einem Körper 31, der die Wicklung 19 trägt und einem von dieser Wicklung beeinflußten Tauchkolben 22, welcher axial gleitbar in dem Körper angeordnet ist Der Tauchkolben 22 besitzt eine Verlängerung 22a, die den Kontakt 12 betätigt. Ein Tauchkolben 23 ist innerhalb des Tauchkolbens 22 gleilbar angeordnet und besitzt eine Verlängerung 23a, die gleitbar innerhalb der Verlängerung 22a angeordnet ist Dieser Tauchkolben 23 betätigt den Kontakt 15. Beide Tauchkolben werden in ihre Normalstellung von zwei Federn gedruckt, und die Wicklung 24 in Gestalt einer Hülse wird von dem Tauchkolben 23 getragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anlaßvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Elektro-Anlassermotor, dessen Ritzel in Eingriff mit einem Zahnrad der Maschine kommt, bei der ein im Ruhezustand offener Schaltkontakt eines Anlasserrelais in Reihe mit dem Anker und der Feldwicklung des Anlassermotors geschaltet ist und ein im Ruhezustand geschlossener Relaiskontakt in Reihe mit einem Widerstand parallel zum Anker des Anlassermotors liegt, welcher (Relaiskontakt) den Parallelkreis nach erfolgtem Eingriff unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (12) und der Relaiskontakt (15) Teile eines Solenoids (17) sind, das eine kurzgeschlossene Wicklung (24) beskzt, die beim Erregen eine Verzögerung zwischen dem Schließen des Schaltkontaktes (12) und dem öffnen des Relaiskontaktes (15) bewirkt, so daß während der Verzögerungszeit der Anlassermotor mit geringerer Energie, jedoch mit vollem Feldstrom arbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (12, 15) mittels zweier koaxial innerhalb des Solenoids (17) angeordneter Tauchkolben (22, 23) betätigbar sind, die ineinander gleitbar angeordnet sind.
DE1935513A 1968-07-15 1969-07-12 AnlaBvorrichtung für eine Brennkraftmaschine Expired DE1935513C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3362268 1968-07-15

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DE1935513A1 DE1935513A1 (de) 1970-03-12
DE1935513B2 true DE1935513B2 (de) 1974-12-19
DE1935513C3 DE1935513C3 (de) 1975-07-31

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DE1935513A Expired DE1935513C3 (de) 1968-07-15 1969-07-12 AnlaBvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

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US (1) US3584229A (de)
JP (1) JPS4825446B1 (de)
DE (1) DE1935513C3 (de)
ES (1) ES175107Y (de)
FR (1) FR2019298A1 (de)
GB (1) GB1266335A (de)

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