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Betrieb eines aus einer Verbrennungskraftmaschine und einer wahlweise
als Generator und als Motor laufenden Gleichstrommaschine bestehenden Maschinensatzes.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an elektrischen Anlaß- und Beleuchtungsvorrichtungen,
besonders für Kraftwagen, wobei eine dynamoelektrische Maschine mit Motor- und Generatoranker
als Motor wirkend die Kraftmaschine andreht und dann als Generator eine Sammlerbatterie
ladet. Das bekannte Delcosvstem zum Andrehen von Verbrennungskraftmaschinen weist
eine dynamoelektrische Maschine mit Motor- und Generatorankerwicklungen auf,. und
diese Maschine ist für gewöhnlich von der Kraftmaschine abgekuppelt. Soll die Kraftmaschine.
angedreht werden, so fließt zunächst Strom aus der Batterie zur - Generatorwicklung
der Dynamomaschine, so däß diese mit verhältnismäßig kleinem Drehmoment anläuft.
Während dieser-Drehung wird ein mit der Dynainomaschine verbundenes Zahnrad in kämmenden
Eingriff mit einem mit der Kraftmaschine verbundenen Zahnrade, beispielsweise dem
Schwungrade, gebracht. Darauf wird Strom in die sehr starke Motorwicklung des Ankers
geschickt, und dies bewirkt, daß der Elektromotor seine volle Kraft ausübt, um das
mit der Kraftmaschine verbundene Zahnrad zu drehen, bis die Kraftmaschine angesprungen
ist. Die Speisung der Motorankerwicklung mit Strom geschieht unter Steuerung durch
eine bewegliche Bürste, deren Bewegung mit derjenigen des Zahnrades verbunden ist,
so daß das Einrücken des Ritzels in das Zahnrad auch die bewegliche Bürste zur Berührung
mit dem Motorkommutator bringt, wodurch ein Stromkreis durch die Motorankerwicklung
hergestellt wird.
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Die Erfindung kombiniert die bekannte Drittbürstengeneratorregelung
mit einer dynamoelektrischen Maschine, die laut obigem getrennte Motor- und Generatorankerwicklungen
besitzt, in solcher Weise, daß'besondere Ergebnisse erzielt werden, die in Verbindung
mit einer Maschine außerordentlich vorteilhaft sind, welche die doppelte Funktion
des
Andrehens einer Kraftmaschine und des nachherigen Ladens einer Sammlerbatterie zu
leisten hat.
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Nach der Erfindung ist der Generatoranker finit einer an sich bekannten
dritten Bürste versehen, die zwischen den Hauptbürsten angeordnet ist und sowohl
zwecks Regelung der Generatorleistung wie zwecks Aufnahme des Stromes eingeschaltet
ist, der zur Generatoranker wicklung fließt, wenn diese in bekannter Art benutzt
wird, um die mechanische Verbindung der elektrischen Maschine mit der Kraftmaschine
zu erleichtern. Andererseits findet nach einem weiteren Merkmale der Erfindung die
Motorwirkung durch die verbundene Wirkung des Motorankers und Motorfeldes und der
Generatorfeldwindungen statt, die mit der dritten Bürste und einem Teil des Generatorankers
verbunden sind.
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Die gewünschte schwache Motorwirkung der Maschine kann daher vor dem
Einrücken des Zahnrades und während dieses Einrückens stattfinden, wodurch jede
Möglichkeit einer Zerstörung des Zahnrades in Verfolg des Einrückvorganges verhütet
wird, während unmittelbar nach Beendigung des Einrückens die elektrische Maschine
eine sehr kräftige Motorwirkung entfaltet, um die Kraftmaschine anzudrehen. Unbeschadet
der Rolle, -welche die Drittbürstenanordnung bei beiden Wirkungen spielt, bleibt
diese Anordnung auch im Spiel, um eine einfache Drittbürsteriregelung bei der Generatorwirkung
der Maschine zu gewährleisten, so daß also die neue Maschine folgende drei Wirkungen
aufweist: i. schwaches Drehmoment als Motor vor dem Einrücken des Zahnrades und
während des Einrückens, wobei der Strom durch die Drittbürste fließt und die Motorwirkung
schwächt; 2. starkes Drehmoment als Motor nach dem Einrücken des Zahnrades, wobei
das Generatorfeld mit der Drittbürste verbunden ist und ein Teil des Generatorankers
die Wirkung des Motorankers und Motorfeldes unterstützt, und 3. Drittbürstenregelung
beim Betriebe als Generator: Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgegenstandes dargestellt.
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Abb. i ist ein Grundriß eines Kraftwagenfahrgestells, Abb. 2 eine
Seitenansicht der elektrischen Maschine, Abb. 3 eine entsprechende Ansicht bei ganz
bzw. teilweise entferntem Gehäusekasten, Abb. ..1. ein Aufriß des Motorendes der
elektrischen Maschine, Abb. 5 eine entsprechende Darstellung des Generatorendes,
Abb.6 eine Einzelansicht der Bürstenanordnung gemäß Abb. 5, Abb. 7 und 8 sind Einzeldarstellungen
einer abgeänderten Bürstenausführung, Abb. 9, io und ii schematische Darstellungen
der elektrischen Stromkreise und Verbindungen der neuen Anlage.
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Die Längsbalken 2o (Abb. r) des Fahrgestells sind durch die die Kraftmaschine
2i tragenden Querbalken 22 verbunden. Das Schwungrad 23 der Kraftmaschine besitzt
an seinem Umfange eine Reihe Zähne 2q..
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Die dynamoelektrische Maschine 25 liegt seitlich der Kraftmaschine;
so daß die Anker-1-elle 26 bei der Motorwirkung- der elektrischen Maschine mit dem
Schwungrade der Kraftmaschine gekuppelt werden kann, während, wenn die elektrische
Maschine als Generator von der Kraftmaschine angetrieben werden soll, das andere
Ende der Ankerwelle mit den von der Kraftmaschine angetriebenen Zahnrädern 27 verbunden
werden kann.
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Die elektrische Maschine ist als Motor für gewöhnlich mit dem Schwungrad
der Kraftmaschine nicht gekuppelt, kann aber damit mittels eines verschiebbaren
Getriebes 49 verbunden werden, das mit entsprechenden Getriebeteilen in Eingriff
gebracht werden kann, die von der Ankerwelle der elektrischen Maschine und dem Schwungrad
der Kraftmaschine getragen werden.
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Das Getriebe 49 besteht aus einem- großen Zahnrad 28 und einem kleinen
Zahnrad 29. Das große Rad 28 kann mit dem Ankerzahnrad 3o kämmen, während das kleine
Zahnrad 29 mit der Schwungradverzahnung 2¢ kämmen kann.
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Wenn die Kraftmaschine anspringt, so löst der Maschinist gewisse nachstehend
zu- erläuternde Mechanismen aus, wodurch die Zahnräder 28 und 29 so. verschoben
werden, daß die Kraftmaschine von der elektrischen Maschine abgekuppelt wird. Die
Kraftmaschine treibt aber sofort die elektrische Maschine 25 als Generator durch
das vordere Getriebe an, indem sie das Zahnrad 27 dreht, das seinerseits das Zwischenrad
94 und das Zahnrad 95 auf der Welle 92 antreibt. Letztere kann mit dem Anker 26
der elektrischen Maschine durch eine -Kupplung 93 verbunden werden.
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Die dynamoelektrische Maschine 25 besitzt getrennte und unabhängige
Sätze von Motor-und Generatorwicklungen sowie getrennte Kommutatoren dafür, deren
je einer an je einem Ende des Ankers 31 sitzen kann (Abb. 3), oder die beide auf
derselben Seite der Ankerwelle angebracht sein können (Abb. 7 und 8).
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Es sei nun angenommen, daß die Verbrennungskraftmaschine stillsteht
und angelassen i werden soll. Dann wird der ,Steuerschalter 35, der zu dem in Abb.
9 dargestellten System
gehört, durch einen Handgriff oder ein Stellglied
bewegt, so daß die Kontaktfinger 36 zum Eingriff mit den Klemmen 38 und 39 kommen
und dadurch den folgenden Stromkreis schließen: Von der Sammlerbatterie 4o durch
Leiter 41, Kontakt 38, Körper 36, Leiter 42, Generatorfeldwicklung 43, dann durch
die sogenannte dritte Bürste 44, durch einen Teil des Ankerstromkreises, dann durch
die Hauptkommutatorbürste 45 zur Erdverbindung 46 und durch die Erdverbindung 58
zurück zur Batterie.
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Ferner fließt Strom von der Klemme 38 durch den Teil 36 des Schalters
35, die Klemme 39, den Leiter 47, die Kontaktplatten 48 und So, den Leiter 5i, die
Kommutatorbürsten 45 a und 45 zur Erdverbindung 46 und durch die Erdverbindung 58
zurück zur Batterie.
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Dieselbe Bewegung des Schalters 35 bewegt auch die Kontaktplatte 6o,
so daß sie den Zündstromkreis auf folgendem Wege schließt: Von der Batterie 4o durch
den Leiter 4, die Klemme io2, den Leiter 103, den vibrierenden Unterbrecher 118,
die Schalterklemme 61, durch den Teil 6o zur Schalterklemme 62, durch die Primärwicklung
63 der Induktionsspule 64, den Widerstand 65, den Unterbrecher 66, durch die Erde
zurück zur Batterie.
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Aus obiger Beschreibung ergibt sich, daß nunmehr Strom von der Batterie
4o durch die Generatorankerwicklungen und durch die Generatorfeldwicklung hindurchgeht,
so daß die elektrische Maschine zunächst als Motor mit geringem Drehmoment und geringer
Geschwindigkeit gegenüber der normalen Motorwirkung der Maschine beim Anlassen läuft.
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Ein Zweck dieser langsamen Anfangsbewegung der elektrischen Maschine
liegt darin, eine Drehung des Ankerzahnrades 30 gegenüber dem Rade 28 zu
bewirken, so daß die Gefahr eines Auftreffens der Zähne des aus den Zahnrädern 28
und 29 bestehenden verschiebbaren Getriebes gegen die Zähne des Ankerzahnrades und
des Schwungrades möglichst verringert wird.
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Gemäß Abb. i ist ein Hauptverstellungsglied 70 mit einem dem
Maschinisten bequem zugänglichen Pedal 71 verbunden. Der Teil 70 ist mit
dem verschiebbaren Getriebe 49 durch die Stange 77 verbunden, welche an -', einen
Bügel72a (Abb. i) angeschlossen ist.
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Dieselbe Stange 77 kann auch das Mittel bilden, um die Motorbürsten
zwecks Schließung und Unterbrechung des Hauptmotorstromkreises in Übereinstimmung
mit der Wirkung des Stellgliedes 71 zu bewegen. Zu diesem Zwecke geht das
freie Ende der Stange 77 durch den Rahmen der elektrischen Maschine hindurch und
liegt in der Nachbarschaft der Kommutatorbürsten 78 und 79. Wird daher das Hauptstellglied
71 vorbewegt, um die Anlaßvorrichtung zwecks Anlassens mit der Kraftmaschine zu
'kuppeln, so kommen die Bürsten 78 und 79 zur Berührung mit dem Motorkommutator
und schließen den Hauptstromkreis.
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Sobald nun der Maschinist die oben erwähnten Anfangsbewegungen vollführt
hat, wird das Pedal 71 herabgedrückx, um das Getriebe 49 in die Kupplungslage zu
bringen und gleichzeitig den Hauptmotorstromkreis zu schließen sowie den Generatorankerstromkreis
durch die Trennung der Kontaktplatten 4.8 und 5o zu unterbrechen. Dies geschieht
dadurch, daß - die Bürsten 78 und 79 in Berührung mit dem Motorkommutator gebracht
werden.
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Der durch die Bewegung der Motorbürsten ' 78 und 79 geschlossene Stromkreis
ist der folgende: Von Batterie 4.o durch die Hauptstromfeld-,vicklung 82, den Leiter
83, Bürste 78, durch die Ankerwicklungen, Bürste'79, Leiter 85 und durch die Erdverbindungen
84 und 58 zurück zur Batterie.
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Der Schalter 35 schließt aber auch den folgenden Stromkreis: Von der
Batterie 4o durch den Leiter 44 Klemme 38, Kontaktglied 36, Leiter 42, Feldwicklung
43 des Generators, dritte Bürste 44, durch einen Teil der Generatorankerwicklung
zur Bürste 45 und durch die Erdverbindungen 46 und 58 zurück zur Batterie.
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Der früher beschriebene Zündstromkreis bleibt geschlossen, so daß
während des ganzen Anlaßvorganges Zündung vorgesehen ist.
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Während der eigentlichen Anlaßwirkung der elektrischen Maschine arbeitet
in Verbund mit den Motorwicklungen die Wirkung der Generatorfeldwicklung plus der
Wirkung des durch diese Feldwicklung und- einen Teil des Generatorankers hindurchfließenden
Stromes. Hieraus ergibt sich ein gesteigertes Drehmoment der Maschine, wodurch die
Anlaßwirkung der elektrischen Maschine gesteigert wird.
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Sobald die Kraftmaschine angesprungen ist, läßt der Maschinist das
Hauptstellglied 71
los, das unter dem Einfluß einer geeigneten Feder in seine
Normalstellung zurückkehren kann.
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Die Rückbewegung dieses Hauptstellgliedes löst das Getriebe 49 aus
seiner Triebverbindung mit der elektrischen Maschine und der Kraftmaschine aus.
Zu gleicher Zeit wird der Motorstromkreis durch Abheben der Motorbürsten 78 und
79 vom Motorkommu- i tator unterbrochen.
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Die Fortbewegung der Bürste 79 vors ihrem
Kummutator
sucht den Generatorstromkreis zu schließen, so daß, sobald die Kraftmaschine eine
bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, die elektrische Maschine durch das beschriebene
vordere Getriebe 27, 94, 95 als Generator angetrieben wird.
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Diese Anordnung zum Antrieb der elektrischen Maschine als Generator
kann einen zwischen die Antriebszahnräder und den Anker zwischengeschalteten Freilauf
umfassen, so daß, wenn die elektrische Maschine mit größerer Geschwindigkeit als
die Kraftmaschine läuft, der Anker von den Antriebszahnrädern 9i frei läuft. Wenn
aber die Kraftmaschine schneller als die elektrische Maschine läuft, dann kuppelt
die Freilaufkupplung die Antriebszahnräder mit dem Anker durch die Welle 92.
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Sobald die elektrische Maschine als Generator zu arbeiten sucht, fließt
Strom von der positiven Bürste 45 a durch den Leiter 5 i , durch die Kontaktplatten
50 und 48 und den Leiter 47 zum Kontaktpunkt 39 des Schalters 35. Von dort
fließt der Strom durch das Schaltglied 36 zum Kontaktpunkt 38 und durch den Leiter
41 unmittelbar zur Batterie, dann durch diese hindurch zur Erdverbindung 58 und
durch die Erdverbindung 46 sowie den Leiter 46a und die Hauptkommutatorbürste 45
zurück zur entgegengesetzten Seite des Generators.
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Der Feldstromkreis des Generators ist derselbe, wie oben beschrieben.
Strom fließt von der Klemme 39 durch den Leiter 42, die Feldwicklung 43, durch die
dritte Bürste 44 und einen Teil des Ankerstromkreises zur Bürste 45 a.
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Durch Anordnung der dritten Bürste 44 zwischen den beiden Hauptbürsten
45 und 45 a wird die Regelwirkung des Generators gesichert, so daß bis zu einer
gewissen Geschwindigkeit des Generators ein rasches Ansteigen des Ladestromes in
der Hauptleitung stattfindet, über eine kritische Geschwindigkeit hinaus aber das
Feld der Wicklung 43 durch die Ankerrückwirkung verzerrt und geschwächt und dadurch
die Generatorleistung vermindert oder auf wesentlich gleicher Höhe gehalten wird.
Die dritte Bürste 44 ist einstellbar, um die Leistung der elektrischen Maschine
nach Wunsch steuern und regeln zu können.
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Der Signalstromkreis ist in vorliegendem Falle von dein Leiter 103
abgezweigt und umfaßt ein Signalhorn ioo, einen Schaltknopf 107 und einen Überlastungsausschalter
io4, welcher der Verriegelungstype angehört. Dieser Sromkreisunterbrecher umfaßt
also eine Hauptstromwicklung oder starke Spule io5, eine feine Wicklung oder Riegelspule
io6 und einen Anker i io. Eine Seite des Signalstroinkreises ist bei io8 geerdet,
um den Stromkreis mit der gegenüberliegenden Seite der Batterie zu schließen.
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Ein anderer Arbeitsstromkreis 1i2 ist von dem Signalstromkreis beim
Punkt 113 abgezweigt. Er kann irgendeine Arbeitsvorrichtung speisen, z. B.
eine Innenbeleuchtung für das@Fahrzeug oder eine Störungslampe. Auch dieser Stromkreis
wird durch den erwähnten Ausschalter geschützt.
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Geeignete Lichtstromkreise i i4, 115 und i 16 sind vorgesehen,
um für die Beleuchtung des Fahrzeuges zu sorgen. Diese Stromkreise werden durch
ein Schaltelement i i 7 des Schalters 35 gesteuert.
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Ein vibrierender. Stromunterbrecher kann in den oben erwähnten Lichtstromkreisen
und in dem beschriebenen Zündstromkreise liegen. Derselbe umfaßt eine Wicklung 118
und einen Stromunterbrecher i2o. Eine abgeänderte Ausführungsform des Systems ist
schematisch in Abb. io dargestellt.
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Bei diesem System wird das Schaltglied i2o zuerst bewegt, um der elektrischen
Maschine die anfängliche Kupplungsmotorbewegung zu erteilen, wobei die folgenden
Stromkreise geschlossen werden: Von Batterie 4o durch Leiter 44 Kontaktplatte 121,
Leiter i22 des Schalters i2o, Kontaktplatte 123, Leiter 124, Kommutatorbürste 125,
Generatorankerwicklung, Bürste 126, Schaltplatte i27 und durch den Arm 128 zur Erde.
Dieser Arm ist von der Motorbürste 130 isoliert, aber mit ihr beweglich.
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Das Antriebsglied 131 ist für gewöhnlich in solcher Stellung, daß
die Feder 13?, die Ankerbürste 13o außer Berührung mit dem Motorkommutator hält,
mit Ausnahme derjenigen Zeiten, wenn das Glied 131 bewegt wird. Der Arm i28 der
Motorbürste 130 ist mit einem Paar Kontaktpunkten 133 und 134 versehen, deren
einer, 133, für gewöhnlich mit der Kontaktplatte 127 während der Generatorwirkung
der elektrischen Maschine und während der anfänglichen Motorbewegung derselben in
Berührung steht, so daß der Stromkreis durch den Generatoranker zur Erde durch diesen
Arm 128 der Motorbürste 130 geschlossen wird.
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Gleichzeitig reit der Schließung des Generatorankerstromkreises wird
der Generatorfeldstromkreis dadurch geschlossen, daß die Kontaktplatte 137 des Schalters
i2o mit der Platte 138 in Eingriff tritt. Hierdurch i wird ein Stromkreis gebildet
von der Batterie 4o durch den Leiter 41, die Leiter 122 und 137 des Schalters i
2o, die Kontaktplatte 138, den Draht 139, das Generatorfeld 43, die Kontaktplatten
140 und 141, die dritte Bürste 44, j einen Teil der Ankerwicklung, die Bürste 126,
von da zur gegenüberliegenden Seite der Batterie
durch die Kontaktplatten
12,7 und 133 und die Erdverbindung 135.
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Sobald die anfängliche Motorbewegung der elektrischen Maschine bewirkt
worden ist, wird das Hauptantriebsglied 131 bewegt, um die bewegliche Motorbürste
130 zur Berührung mit dem Motorkommutator zu bringen und den Hauptmotorstromkreis
wie folgt zu schließen Von der Batterie 4o durch die Hauptstromwicklttng 82; die
Bürste 13o, durch den Anker, die Bürste 143 und die Erdverbindung 144 zurück zur
gegenüberliegenden Seite der Batterie. Durch das Auflegen der Bürste 130 auf den
Motorkommutator wird der Arm 1:28 so bewegt, daß er den Hauptgeneratorankerstromkreis
zwischen den Kontakten 133 und 127 unterbricht. Dieselbe Bewegung der Bürste
130 unterbricht auch durch Öffnen der Kontakte i4o und 141 den Feldstromkreis über
die dritte Bürste 126 und legt den Feldstromkreis unmittelbar an die Haupttnotorbürsten
143, 128 oder an die Klemmen der Batterie.
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Dies wird dadurch erzielt, daß die Motorbürste mit der Platte 140
zum Eingriff kommt und dieselbe so bewegt, daß die Verbindung der Platte i4o mit
der Platte 141 unterbrochen unddieVerbindungzwischeriderPlatte 140 und dem von der
Bürste 130 getragenen Kontaktpunkt 134 hergestellt wird. Während der eigentlichen
Anlaßwirkung der elektrischen Maschine ist daher der folgende Stromkreis geschlossen:
Von der Batterie 4o durch den Leiter 4r, Schalter i2o, Leiter 139, Feldwicklung
43, Kontaktplatte 140, Motorbürstenarm 128 und Erdverbindung 155 zurück zur gegenüberliegenden
Seite der Batterie.
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Abb. i r zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Hier wird eine der Motorbürsten 151 für gewöhnlich durch die Feder 152 außer
Berührung mit ihrem Kommutator gehalten. Diese Feder, welche verhältnismäßig stark
ist, sticht auch die Generatorkommutatorbürste 153 für gewöhnlich in Berührung mit
dem Generatorkommutator gegen die Kraft der Feder 154 zu halten.
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Wenn nun das Hauptantriebsglied 155 bewegt wird, um das System in
die Anlaßstellung zu bringen, so wird die Bürste 15r in Berührung mit dem Kommutatör
gedrückt, da die Wirkung des Hauptantriebsgliedes den Einfluß der Feder 152 überwindet.
Diese Bewegung sucht daher nicht bloß die Motorbürste 151 zur Berührung finit ihrem
Kommutator zu bringen, sondern sie erlaubt auch, daß die Feder 154, welche minder
kräftig ist als die Feder 152, die Generatorbürste 153 von ihrem Kommutator abzieht,
so daß @ der @Hauptgeneratorstromlcreis unterbrochen Die Anordnung der Stromkreise
und die Reihenfolge der Bewegungen ist im wesentlichen dieselbe, wie oben bezüglich
Abb. ro erläutert, nur ist während der Anlaßwirkung des Systems, d. h. also, wenn
die Maschine als Motor die Kraftmaschine ankurbelt, das Generatorfeld 43 nicht unmittelbar
mit der Erde verbunden, sondern ist mit der dritten Bürste verbunden.
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Einzelheiten der elektrischen Maschine sind aus Abb. 4 und 5 ersichtlich.
Die Seitenrahmen r6o der elektrischen Maschine bilden eine Stütze für die Feldwicklungen
und einen magnetischen Kraftlinienweg. Der Anker ist zwischen den Rahmen r6o in
geeigneten Lagern des Endgehäuses angeordnet. In Abb.
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ist nur ein Lager dargestellt. Das Endgehäuse trägt die Kommutatorbürsten
und Der Generator nach Abb. und 5 entspricht im wesentlichen dem Schema der Abb.
ro. Der Schalter, welcher die Kontaktplatten I27, und r4o enthält sowie den damit
Kontaktarm ist in Abb. 4 dargestellt. Dieser Arm bildet einen Teil der Motorbürste
ist aber von ihr isoliert.
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Abb. 5 zeigt das Generatorende der und veranschaulicht die Bauart
nach Abb. 9 und ro.
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In Abb.6 ist die Ausführung der dritten Bürste und die Art ihrer Lagerurig
gegenüber einer der Hauptgeneratorbürsten dargestellt. Gemäß dieser Darstellung
ist die Lagerplatte vorzugsweise mit einem Paar hakenförmiger Ansätze (Abb. versehen,
welche von den Generatorseitenrahmen vorragende Zapfen erfassen. Ein Anschlußbolzen
geht durch die Lagerplatte hindurch und ist von ihr durch Scheiben und eine Hülse
vollständig isoliert. Der Bolzen ist mit einer Hülse ausgerüstet, welche eine Lagerung
für die Feder sowohl wie einen Abstandskalter für den Bürstenhalter bildet. Der
Bürstenhalter trägt eine der Hauptkömmutätorbürsten in 'solcher Lage, claB sie mit
dem vom Anker getragenen Generatorkorrimutator leicht in Eingriff treten Die Feder
welche die Kommutatorbürste in Berührung mit dem Kommutator zu halten sucht, ist
einem Ende mit y dem zusätzlichen Bolzen rßo und an dem anderen Ende mit einem geeigneten
Teil des Bürstenarmes verbunden. Am Ende des ist eine isolierende Hülse angeordnet,
welche die Feder i trägt, deren eines Ende mit dem verbunden ist, während das andere
Ende
;lerselben ebenfalls an dem Hilfsbolzen i8c befestigt ist.
Die Wirkung dieser Feder liegt darin, die Bürste 14. in Berührung mit dem Generatorkommutator
zu halten.
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Der Bürstenhalter 18.1. ist neben der Isolierhülse 181 gelagert und
umfaßt ein Paar Platten 185 und 186, die durch Bolzen 187 verbunden sind.
Diese gehen durch längliche Schlitze in der Platte 185 hindurch. Durch Lösung dieser
Bolzen 187 kann der Bürstenarm verlängert oder verkürzt werden, um die Bürste 44
zur Kommutatoroberflä.che einzustellen.
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Die Anordnung der beweglichen Motor-und Generatorbürsten und des Hauptantriebsgliedes
nebst den Federn 152 und 154 (Abb. ii) ist in der näheren Ausführung in Abb.
7 dargestellt. Bei dieser Art von Maschine sind die Kommutatoren vorzugsweise beide
am selben Ende der Ankerwelle angeordnet, wie dies Abb.8 zeigt, wo der Motorkommutator
Zoo neben dem Generatorkommutator toi sitzt.
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Die bewegliche Motorbürste 151 ist vorzugsweise auf einer Lagerplatte
203 angeordnet und wird mittels der Feder 152 außerhalb der Kontaktschließungsstellung
gehalten. Die Motorbürste 151 besitzt ein vorragendes Ende 204., das mit einer Rolle
o. dgl. für den Angriff des Hauptantriebsgliedes 155 versehen ist.
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Aus Abb.2 und 3 ergibt sich, daß die dynamoelektrische Maschine mit
Endgehäusen versehen ist, deren eines_(163) in Abb. q. veranschaulicht ist. Das
andere (25o) ist in Abb.2 dargestellt. Diese Endrahmen oder Gehäuse sind mit dem
Generatorrahmen in irgendeiner Art verbunden und bilden eine Stütze für die oberen.Endgehäuse
25" welche durch Büge1252 in ihrer Lage gesichert sind. Diese Bügel sind am Generatorgehäuse
gelenkig gelagert und können über den genuteten Teil 253 am Oberteil des Endgehäuses
geklappt und daran befestigt werden.
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In Abb. 2 ist die Verbindung einer Zündungseinheit mit der dynamoelektrischen
Maschine dargestellt. Diese Einheit umfaßt ein Gehäuse 255, das an dem Endgehäuse
250
durch irgendwelche Mittel 256 befestigt ist. Diese Zündungseinheit
ist mit einer geeigneten Triebverbindung mit der Kurbelwelle der Kraftmaschine ausgerüstet,
so daß die Zündung in irgendeinem gewünschten Verhältnis zur Geschwindigkeit der
Kräftmaschine in Tätigkeit gesetzt werden kann.
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Die Zündungseinheit ist mit Mitteln versehen, um den Unterbrecherdaumen
und den Rotor des Verteilers selbsttätig zu bewegen, so (laß sie sich über die Unterbrecherkontakte
und Verteilerkontakte hinbewegen. Ferner ist eine Handverstellung vorgesehen, um
die tTnterbrecherkontakte und Verteilerkontakte gegenüber dem Unterbrecherdaumen
und dem Rotor des Verteilers zu verstellen.