DE10012077C1 - Schaltungsanordnung zum Verbinden einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Startermotors zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine, mit einer Spannungsquelle - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verbinden einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Startermotors zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine, mit einer SpannungsquelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verbinden einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Startermotors zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine, mit einer Spannungsquelle. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass ein Schaltmittel (10) vorgesehen ist, das einen ersten, mit der elektrischen Maschine verbundenen Kontakt (12) und einen zweiten, mit der Spannungsquelle verbundenen Kontakt (14) aufweist, wobei die Kontakte (12, 14) auf einer Kreisbahn relativ zueinander verlagerbar und miteinander kontaktierbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Verbinden einer elektrischen Maschine, insbesondere
eines Startermotors zum Starten einer Verbrennungs
kraftmaschine, mit einer Spannungsquelle.
Es ist bekannt, dass Verbrennungskraftmaschinen mit
tels einer Startvorrichtung gestartet werden müssen,
da diese nicht von alleine anlaufen. Hierzu werden
üblicherweise Startermotoren eingesetzt, die über ein
als so genanntes Einrückrelais ausgebildetes Starter
relais mit einer Spannungsquelle verbunden werden.
Über das Starterrelais wird gleichzeitig ein Ritzel
des Startermotors mit der Verbrennungskraftmaschine
zum Andrehen in Eingriff gebracht. Zum Einschalten
des Starterrelais ist es bekannt, dieses über einen
externen Schalter, beispielsweise einen Zündschalter
oder Startschalter des Kraftfahrzeugs, oder ein ex
ternes Relais anzusteuern. Hierdurch wird der relativ
große Starterstrom, der Stromstärken von über 400 A
betragen kann, durch einen relativ kleinen Steuerstrom
geschaltet. Der Starterstrom fließt über mit
tels des Einrückrelais kurzschließbare Hauptstromkon
takte und verbindet so den Startermotor mit der Span
nungsquelle, in Kraftfahrzeugen in der Regel der
Batterie.
Bei dieser bekannten Anordnung ist nachteilig, dass
das Starterrelais einen relativ großen Einbauraum be
nötigt und durch die Anordnung eines Magnetankers und
einer den Magnetanker umschließenden Spule, die Ein
zugswicklung und Haltewicklungen umfasst, ein relativ
großes Gewicht aufweist.
Aus der DE 486 604 ist eine Kontaktvorrichtung be
kannt, bei der eine Kontaktrolle auf durch Isola
tionsstücke getrennten Gegenkontakten abrollt. Ferner
ist aus der US 2,866,020 eine Kontakteinrichtung
bekannt, die Schaltringe aufweist, die über Rollen
körper verlagerbar sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den in
Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber
den Vorteil, dass zum Schalten der elektrischen Ma
schine, insbesondere des Startermotors, ein Schalt
mittel mit relativ geringem Bauvolumen und relativ
geringem Gewicht realisierbar ist. Dadurch, dass ein
Schaltmittel vorgesehen ist, das einen ersten, mit
der elektrischen Maschine verbundenen Kontakt und
einen zweiten, mit der Spannungsquelle verbundenen
Kontakt aufweist, wobei die Kontakte auf einer Kreisbahn
relativ zueinander verlagerbar und miteinander
kontaktierbar sind, wobei der erste Kontakt an einem
Mitnehmer angeordnet ist, der durch ein Antriebs
mittel verlagerbar ist, der zweite Kontakt Bestand
teil eines Schaltringes ist, der ebenfalls durch das
Antriebsmittel verlagerbar ist, wobei der Schaltring
über ein Zwischenrad mit dem Antriebsmittel wirkver
bunden ist, kann in einfacher Weise ein gleichzei
tiger Antrieb der Kontakte realisiert werden, so dass
die Geschwindigkeit der Kontakte während des Öffnens
beziehungsweise Schließens des Schaltmittels erhöht
ist. Hierdurch werden vorteilhaft Lichtbögen, Schwei
ßer oder dergleichen während des Öffnens beziehungs
weise des Schließens vermieden.
Das Antriebsmittel ist vorzugsweise als elektrischer
Kleinstmotor ausgebildet, so dass durch Ansteuern des
Kleinstmotors der Schaltring verlagerbar ist und
hierdurch die Schalthandlung, das heißt Ein- bezie
hungsweise Ausschalten, erfolgt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei
spielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Schalt
mittel und
Fig. 2 eine Detailansicht des Schaltmittels gemäß
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes
Schaltmittel zum Verbinden eines Startermotors zum
Starten einer Verbrennungskraftmaschine in einem
Kraftfahrzeug mit einer Spannungsquelle, im Kraft
fahrzeug in der Regel der Kraftfahrzeugbatterie.
Sowohl Startermotor als auch Spannungsquelle sind
nicht dargestellt.
Das Schaltmittel 10 umfasst einen ersten Kontakt 12
und einen zweiten Kontakt 14. Der Kontakt 12 ist bei
spielsweise mit einem elektrischen Anschluss des
Startermotors verbunden. Der Kontakt 14 ist Bestand
teil eines Schaltringes 16 und mit der nicht dar
gestellten Spannungsquelle verbunden. Der Kontakt 14
bildet ein Ringsegment 18 innerhalb des Schaltringes
16 und besteht aus einem elektrisch leitfähigen Ma
terial, beispielsweise Kupfer. Ein weiteres Ring
segment 20 des Schaltringes 16 besteht aus einem
elektrischen, nicht leitfähigen Material.
Ein Antriebsritzel 22 eines Kleinstmotors kämmt
einerseits ein Zwischenrad 28 und andererseits einen
beweglich gelagerten Mitnehmer 30. An dem Mitnehmer
30 ist der Kontakt 12 fest angeordnet. Das Zwischenrad
28 kämmt ferner die Außenverzahnung des Schalt
rings 16. Es ist auch ein Reibschluss für die Wirk
verbindungen möglich.
Fig. 2 verdeutlicht in einer schematischen Ansicht,
dass das Antriebsritzel 22 einerseits den Mitnehmer
30 und andererseits das Zwischenrad 28 kämmt, diese
sind sozusagen hintereinander angeordnet. Der Mit
nehmer 30 besitzt ebenfalls eine Außenverzahnung, die
das Antriebsritzel 22 kämmt.
Das dargestellte Schaltmittel 10 zeigt folgende Funk
tion:
Bei Ansteuerung des Kleinstmotors, beispielsweise bei
Betätigen eines Zündschalters des Kraftfahrzeugs,
wird das Antriebsritzel 22 in Rotation versetzt. Ent
sprechend dem dargestellten Pfeil 24 erfolgt eine
Rotation in Uhrzeigerrichtung. Durch die Wirkver
bindung zwischen Antriebsritzel 22, Mitnehmer 30 so
wie Zwischenrad 28 und Schaltring 16 wird dieser auf
einer Kreisbahn entsprechend dem Pfeil 26 verlagert.
Hierdurch wird der Kontakt 14 relativ zu dem Kontakt
12 verlagert, so dass diese bei einer entsprechenden
Winkelverstellung des Schaltrings 16 in Kontakt ge
langen. Hierdurch wird eine elektrisch leitende Ver
bindung zwischen der Spannungsquelle und dem Starter
motor hergestellt.
Durch die gezeigte Ausgestaltung wird erreicht, dass
die Kontakte 12 und 14 gleichzeitig relativ zueinan
der beweglich angeordnet sind. In Fig. 1 ist hierbei
gerade die Überführung in die Ausschaltstellung dar
gestellt. Bei Drehrichtung 24 in Uhrzeigersinn des
Antriebsritzels 22 erfährt der Schaltring 16 eben
falls eine Bewegung 26 in Uhrzeigersinn - durch Um
setzung über das Zwischenrad 28 - während der Mit
nehmer 30 und somit der Kontakt 20 eine Bewegung 32
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfährt. Die Ge
schwindigkeit, mit der die Kontakte 12 und 14 hierbei
auseinander - beziehungsweise bei entsprechend umge
kehrter Drehrichtung des Antriebsritzels 22 zueinan
der - bewegt werden, ist relativ hoch. Hierdurch wird
insbesondere das Entstehen von Lichtbögen beziehungs
weise so genannten Schweißern zwischen den Kontakten
12 und 14 beim Schließen beziehungsweise Öffnen des
Schaltmittels 10 vermieden.
Alles in allem wird deutlich, dass das Schaltmittel
10 kleinbauend und somit insbesondere auch gewichts
sparend aufgebaut ist. Dieses kann in einen Bauraum
der elektrischen Maschine integriert sein. Der
Kleinstmotor kann beispielsweise oberhalb eines Pol
gehäuses der elektrischen Maschine angebracht sein,
wobei dessen Antriebsritzel 22 in das Gehäuse ein
greift und dort das Schaltmittel 10 betätigt.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Verbinden einer elektri
schen Maschine mit einer Spannungsquelle, mit einem
Schaltmittel, das einen ersten, mit der elektrischen
Maschine verbundenen Kontakt und einen zweiten, mit
der Spannungsquelle verbundenen Kontakt aufweist, wo
bei die Kontakte auf einer Kreisbahn relativ zueinan
der verlagerbar und miteinander kontaktierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontakt (12)
an einem Mitnehmer (30) angeordnet ist, der durch ein
Antriebsmittel verlagerbar ist, der zweite Kontakt
(14) Bestandteil eines Schaltringes (16) ist, der
ebenfalls durch das Antriebsmittel verlagerbar ist,
wobei der Schaltring (16) über ein Zwischenrad (28)
mit dem Antriebsmittel wirkverbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Schaltring (16) ein den Kon
takt (14) bildendes Ringsegment (18) und ein elek
trisch nicht leitendes Ringsegment (20) aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs
mittel ein elektrischer Kleinstmotor ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsritzel
(22) des Kleinstmotors den Schaltring (16)
kraftschlüssig antreibt.
5. Schaltungsanordnung nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs
ritzel (22) und der Schaltring (16) reibschlüssig
verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs
ritzel (22) eine Verzahnung des Schaltrings (16)
kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112077 DE10012077C1 (de) | 2000-03-14 | 2000-03-14 | Schaltungsanordnung zum Verbinden einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Startermotors zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine, mit einer Spannungsquelle |
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DE2000112077 DE10012077C1 (de) | 2000-03-14 | 2000-03-14 | Schaltungsanordnung zum Verbinden einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Startermotors zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine, mit einer Spannungsquelle |
Publications (1)
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ID=7634478
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10012077C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2000-03-14 DE DE2000112077 patent/DE10012077C1/de not_active Expired - Fee Related
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