DE355391C - Einrichtung zum Betrieb von Zuegen, bei denen der Triebwagen die Treibmaschine, zweielektrische Maschinen und ein Umlaufgetriebe enthaelt - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Zuegen, bei denen der Triebwagen die Treibmaschine, zweielektrische Maschinen und ein Umlaufgetriebe enthaelt

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DE355391C
DE355391C DET21203D DET0021203D DE355391C DE 355391 C DE355391 C DE 355391C DE T21203 D DET21203 D DE T21203D DE T0021203 D DET0021203 D DE T0021203D DE 355391 C DE355391 C DE 355391C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Zügen, bei denen der Triebwagen die Treibmaschine, zwei elektrische Dlaschinen und ein Umlaufgetriebe enthält. Es ist bereits eine Vorrichtung zur elektromechanischen Kraftübertragung mittels eines dreiteiligen Umlaufgetriebes bekannt, dessen erstes Element mit der Treibmaschine, das zweite und dritte je mit einer elektrischen Maschine verbunden ist, wobei die beiden elektrischen Maschinen als Generator und Motor aufeinander arbeiten und eine mit der anzutreibenden Welle verbunden ist.
  • UmdieseVorrichtungzurelektromechanischen Kraftübertragung für Fahrzeuge, Züge o. dgl. geeignet zu machen, ist bereits vorgeschlagen worden, bei niedrigen Geschwindigkeiten den auf elektrischem Wege zu übertragenden Teil der Energie zu Mektromotoren zu leiten, die auf die Achsen verteilt sind, während bei Geschwindigkeiten, die zwischen jenen niedrigen und der Geschwindigkeit der Treibmaschine liegen, nur eine elektrische Maschine, die vorher als Generator arbeitete, elektrische Rnergie erhält und als Motor wirkt. Auf diese Weise wird es möglich, bei niedrigen Geschwindigkeiten die auf mehrere Achsen des Zuges wirkende Energie beim Anfahren, Überwinden von Steigungen u. dgl. voll auszunutzen.
  • Bei der Ausführung dieser Einrichtung haben sich nun gewisse Schwierigkeiten ergeben, deren Behebung Zunächst der erlaubt Zweck die der ältere Erfindung Einrichtung ist. nicht, - in der gleichen, wirtschaftlichen Schaltung den Triebwagen je nach Bedarf für sich allein oder mit den Beiwagen fahren zu können, was offenbar durchaus erwünscht ist. Um das zu ermöglichen, kann gemäß der Erfindung die eine elektrische Maschine des Triebwagens mittelst eines Umschalters o. dgl. nach Bedarf entweder auf die zweite elektrische Maschine des Triebwagens oder auf die Elektromotoren der Beiwagen geschaltet werden.
  • Ferner ist es gemäß der Erfindung möglich, bei ungleichmäßiger Verteilung des Widerstandes auf die Räder des Triebwagens und der Beiwagen, z. B. wenn die Treibachsen des Triebwagens oder die Treibachsen der Beiwagen gleiten, die zweite elektrische Maschine des Triebwagens nach Bedarf als Dynamo oder als Motor arbeiten zu lassen, so daß sie alsdann im ersten Falle Strom an die Elektromotoren der Beiwagen abgibt oder im zweiten Falle das auf die Achsen des Triebwagens ausgeübte Drehrnoment verstärkt. Zu diesem Zweck ist ein Fahrschalter mit drei Sätzen von Anschlüssen vorgesehen, von denen der erste der einen elektrischen Maschine des Triebwagens, der zweite der zweiten elektrischen Maschine des Triebwagens und dem einen Kontaktsatz des Umschalters und der dritte den Armen des Umschalters zugeordnet ist, und die durch eine Schaltwalze je nach Bedarf verbunden werden.
  • Die Erfindung betrifft endlich eine Einrichtung, um zu verhindern, daß die Elektromotoren der Beiwagen, die immer nur vorübergehend arbeiten, dauernd sich mit den Treibachsen drehen. Zu diesem Zweck sind zwischen die Elektromotoren und die Treibachsen der Beiwagen elektromagnetische Kupplungen eingeschaltet, deren Wicklungen mit den Ankern in Reihe liegen. Infolgedessen erhalten die Kupplungen nur immer gleichzeitig mit den Elektromotoren Strom und werden dadurch eingerückt gehalten.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt. Abb. i veranschaulicht schematisch die Anordnung der Maschinen auf dem Trieb- und den Beiwagen. Aibb. 2 ist ein Schaltungsschema. Die Abb. 3 bis 5 stellen weitere, durch den Fahrschalter herzustellende Verbindurigen dar.
  • Die Welle i der Treibmaschine A, als welche z. B. ein Verbrennungsmotor gedacht ist, trägt das Gehäuse 4 eines Umlaufgetriebes B. In ihm sind zunächst zwei Wellen drehbar ge- lagert, auf welche je zwei Planetenräder 5, 7 aufgekeilt sind. Sie stehen. mit den Sonnenrädern 6, 8 in Eingriff. Das Sonnenrad 8 ist auf eine Hohlwelle 3 gesetzt, welche frei drehbar in dem Gehäuse 4 gelagert ist. Das Sonnenrad 6 ist auf eine Welle 2 gesetzt, die in der Hohlwelle 3 drehbar ist. Letztere enthält ferner eine Bremsscheibe C, den Anker einer elektrischen Maschine D sowie die eine Hälfte einer Reibungskupplung H. Die Welle 2 enthält ferner die zweite Hälfte der Reibungskupplung H und den Anker einer zweiten elektrischen Maschine K. Die 'Welle 2 treibt eine Achse des Triebwagens mittelbar oder unmit telbar an.
  • Die Beiwagen enthalten je einen Elektromotor E, F, G, deren Wellen 9, io, :ri je eine Achse 12, 13, 14 eines Beiwagens in Umdrehung versetzen. Zwischen. den Motorenwellen und den Wagenachsen sind elektromagnetische Kupplungen 15, 16, 17 vorgesehen, deren Wicklungen in Reihe mit den Ankerwicklungen der betreffenden Motoren liegen (Abb. 2).
  • Die elektrische Ausrüstung der neuen Einrichtung ist aus Abb. --9 ersichtlich, wobei jedoch nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Elemente dargestellt sind. Die elektrische Maschine K des Triebwagens ist mit einem Umkehrschalter P ausgerüstet. Ähnliche Umkehrschalter sind für die Elektromotoren E, F, G der Beiwagen vorgesehen. Der elektrischh Maschine D des Triebwagens ist ein Regelwiderstand R zugeordnet. Die neben den Ankern der Maschinen D, K und der Elektromotoren E, F, G gezeichneten Wicklungen sind die Feldwicklungen. Der Triebwagen enthält ferner einen Umschalter M und einen Fahrschalter L. Die Arme des Umschalters M stehen je nach ihrer Lage mit den Kontakten D", E'-, F", IT'oder d, e, f, k in Berührung. Der Fahrschalter L enthält drei Sätze von Anschlüssen. Der erste Satz a, g, c, k, r ist der elektrischen Maschine D, der zweite Satz d', e', f, h' der elektrischen Maschine K und dem links gezeichneten Kontaktsatz des Umschalters IJ und der dritte Satz dl# ex, fy, kx den Armen des Umschalters lkl zugeordnet. Durch die nicht gezeichnete Schaltwalze des Fahrschalters L können die drei Kontaktsätze gemäß Abb. 21 3, 4 oder 5 verbunden werden.
  • Will man den Triebwagen für sich allein fahren, so wird der Umschalter M nach links umgelegt und die Schaltwalze des Fahrschalters L derart eingestellt, daß in ihm zunächst die aus Abb. 2 ersichtlichen Verbindungen gebildet werden. Bei niedrigen Geschwindigkeiten, z. B. beim. Anfahren, versetzt die Treibmaschine A mittels des Umlaufgetriebes B die Wellen 2, 3 und damit die Anker der elektrischen Maschinen D, K sowie die eine Achse des Triebwagens in Umdrehung. Die elektrischen Maschinen arbeiten zunächst so, daß die Maschine D als Generator und die elektrische Maschine K als Motor wirkt. All- mählich läßt man die Geschwindigkeit der Maschine K zunehmen, dagegen die der Maschine D abnehmen, was sich durch.Verstellen des Regelwiderstandes R bewirken läßt. Nachdem die Geschwindigkeit der Maschine D hinreichend gesunken ist, setzt man sie mittels der Bremsscheibe C still und vertauscht nun die Arbeitsweise in beiden elektrischen Maschinen, indem man durch die Schaltwalze des Fahrschalters L die Verbindungen gemäß Abb. 3 herstellt, so daß nun die Maschine K als Generator, und zwar im Drehsinn der antreibenden Welle arbeitet und Strom in die Maschine D sendet, die nun als Motor, und zwar mit gleichem Drehsinn läuft. Hierauf läßt man die Geschwindigkeit beider Maschinen, jedoch die der Maschine D schneller zunehmen, bis schließlich beide Maschinen mit gleicher Geschwindigkeit laufen. In diesem Zustande haben also alle drei Elemente des Umlaufgetriebes B gleiche Geschwindigkeit, nämlich die derTreibmaschineA, und diese Geschwindigkeit ist die normale Geschwindigkeit der anzutreibenden Welle. jetzt wird die Kupplung H eingerückt, und die elektrische Übertragung von Energie hört hinfort vollkommen auf. Beim Überwinden von Steigungen u. dgl. kann indessen die Geschwindigkeit der Treibachsen des Triebwagens noch höher gesteigert werden, falls man die Kupplung H wieder löst und die Maschine D schneller laufen läßt als die Treibmaschine A.
  • Soll der Triebwagen mit den Beiwagen laufen, so wird der Umschalter AII nach rechts umgelegt, während die Schaltwalze des Fahrschalters L anfangs wieder die Verbindungen gemäß Abb. 2 herstellt. Die Maschinen E, F, G der Treibwagen arbeiten also beim Anfahren als Motoren und ersetzen somit die Maschine K des Triebwagens. Sobald indessen die Geschwindigkeit der Maschine D des Triebwagens so weit vermindert wird, daß sie stillgesetzt werden kann, muß jetzt wiederum, ebenso wie bei dem Betriebe des Triebwagens allein, die Schaltwalze des Fahrschalters L so verstellt werden, daß sie die Verbindungen gemäß Abb - 3 ergibt. Dadurch werden also die Elektromotoren E, F, G abgeschaltet, und an ihre Stelle tritt die Maschine K des Triebwagens, die dann mit der Maschine D zusammen weiterhin in der bereits beschriebenen Weise arbeitet.
  • Es kann ferner der Fall eintreten, daß iiifolge Gleitens der Räder des Triebwagens oder der Beiwagen eine ungleichmäßige Verteilung des Widerstandes auftritt. In diesen Fällen stellt man die Schaltwalze des Fahrschalters L so, daß sie die Verbindungen gemäß Abb. 4oder 5 herstellt. Im ersten Falle wird hierdurch die Maschine K in den Stromkreis- der Elektromotoren E, F, G eingeschaltet, #-7o daß sie bei niedriger Geschwindigkeit als Generator arbeitet und dazu beiträgt, den Motoren E, F, G elektrische Energie zuzuführen. Im zweiten Falle wirkt die Maschine K als Motor und erhält einen Teil der von der Maschine D gelieferten Energie.

Claims (3)

  1. PATFNT-ANspRücHE: i.
  2. Einrichtung zum Betrieb von Zügen mit über mehrere Zugachsen verteilten elektrischen Maschinen, bei denen der Triebwagen die Treibmaschine, zwei in Wechselwirkung stehende elektrische Maschinen und ein dreiteiliges Umlaufgetriebe enthält, dessen erstes Element mit der Treibmaschine und dessen zweites und drittes Element je mit einer der beiden elektrischen Maschinen verbunden ist, während die Beiwagen nur Elektromotoren besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine elektrische Maschine (D) des Triebwagens mittels eines Umschalters (M) o. dgl. entweder auf die zweite elektrische Maschine (K) des Triebwagens oder auf die Elektromotoren (E, F, G) der Beiwagen geschaltet werden kann, um den Triebwagen je nach Bedarf für sich allein oder in Verbindung mit den Beiwagen fahren zu können. 2,.
  3. Einrichtung nach -,Inspruch i, gekennzeichnet durch einen Fahrschalter (L) mit drei Sätzen von Anschlüssen, von denen der erste (a, g, c, k, r) der einen elektrischen Maschine (D) des Triebwagens, der zweite (d"* e', f', h') derzweiten elektrischen Maschine (K) des Triebwagens und dem einen Kontaktsatz des Umschalters (21) und der dritte (d-v, e'r, fl, h#7) den Armen des Umschalters (1111) zugeordnet ist, und die durch die Schaltwalze derart verbunden werden können, daß bei ungleichmäßiger Verteilung des Widerstandes auf die Räder des Triebwagens und der Beiwagen die zweite elektrische Maschine (K) des Triebwagens nach Bedarf als Dynamo oder als Motor arbeiten kann und alsdann im ersten Falle Strom an die Elektromotoren (E, F, G) der Beiwagen abgibt oder im zweiten Falle das auf die Achse des Triebwagens ausgeübte Drehmoment verstärkt. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder- 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Elektromotoren (E, F, G) der Beiwagen und die zugehörigen Treibachsen (12, 13, 14) elektromagnetisc#IeKupplungeneingeschaltet sind, deren Wicklungen (15, 16, 17) -mit den Ankerwicklungen in Reihe liegen.
DET21203D 1916-01-06 1917-01-04 Einrichtung zum Betrieb von Zuegen, bei denen der Triebwagen die Treibmaschine, zweielektrische Maschinen und ein Umlaufgetriebe enthaelt Expired DE355391C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751754C (de) * 1936-12-24 1952-08-21 Siemens Schuckertwerke A G Kraftuebertragungsanlage fuer elektrisch angetriebene Zuege
DE1017696B (de) * 1954-07-12 1957-10-17 Olov Akerman Anordnung zur ununterbrochenen Regulierung der Geschwindigkeit und des Moments einer getriebenen Welle, besonders fuer Fahrzeuge u. dgl.
DE4124479A1 (de) * 1991-07-24 1993-01-28 Bayerische Motoren Werke Ag Hybridantrieb, insbesondere fuer fahrzeuge
US5418400A (en) * 1993-12-27 1995-05-23 Ford Motor Company Integrated generator and starter motor

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