AT137609B - Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen.

Info

Publication number
AT137609B
AT137609B AT137609DA AT137609B AT 137609 B AT137609 B AT 137609B AT 137609D A AT137609D A AT 137609DA AT 137609 B AT137609 B AT 137609B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
braking
resistor
motors
armature
motor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT137609B publication Critical patent/AT137609B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/20Braking by supplying regenerated power to the prime mover of vehicles comprising engine-driven generators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Bremseinrichtung für Fahrzeuge mit Verbrennungskraft-   maschinen,   die über ein elektrisches Getriebe auf die Fahrzeugachsen arbeiten. Bei derartigen Fahrzeugen, die meist ein erhebliches Gewicht aufweisen, fehlte bisher eine geeignete Bremseinrichtung, die stärkste Bremswirkung mit einem sanften Einsetzen der Bremsung verbindet. Man war bisher gezwungen, in schwerere Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und elektrischem Getriebe Luftdruckbremsen einzubauen, oder aber man musste sich mit elektrischen Bremsen, die unvollkommen arbeiteten, zufriedengeben. 



   Man hat bereits vorgeschlagen, bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen die Motoren fremd zu erregen und sie als Generatoren auf Verbraucher, u. zw. entweder auf einen Widerstand oder auch auf den Generator arbeiten zu lassen, der als Motor die mit ihm verbundene Verbrennungsmaschine entgegen ihrer Kompression antreibt. Gemäss der Erfindung wird die Bremsung eines solchen Fahrzeuges über das Dieselgeneratoraggregat vereinigt mit der an sich bekannten Widerstandsbremsung, bei der die Elektromotoren des Fahrzeuges in Form eines Viereck geschaltet werden, in dem Anker und Erregerwicklungen, wie an sich bekannt, abwechselnd aufeinander folgen und an dessen einer Diagonale ein Widerstand, an dessen anderer Diagonale die mit dem Verbrennungsmotor gekuppelte Hauptmaschine angeschlossen ist. Man erreicht durch diese Schaltung eine besonders sanfte Bremswirkung. 



   In der Abbildung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   Das Fahrzeug besitzt zum Antrieb die beiden Reihenschlussmotoren 1 und 2 mit den Ankern 3 und 4 und den Erregerwicklungen 5 und 6. In der Abbildung sind die Motoren parallel geschaltet. Die Erfindung lässt sich selbstverständlich aber auch anwenden, wenn die Motoren von Parallelschaltung auf Reihenschaltung umschaltbar gemacht sind. 



   Die Motoren 1 und 2 werden von dem Generator 7 gespeist, der durch die Welle 8 mit der Verbrennungskraftmaschine, hier einen Benzinmotor 9, gekuppelt ist. Der Generator 7 besitzt einen Anker 10, eine   Nebenschlusserregung   11 und eine Fremderregung 12, die über eine Batterie 13 gespeist wird. In Reihe mit der Erregerwicklung 11 liegt der Widerstand 14, der zur Regelung der Generatorspannung dient. 



   BeimAnfahren des Fahrzeuges, während die Kraftmaschine bei niedriger Tourenzahl arbeitet, muss die Erregung des Generators gering sein, damit der Strom durch die Motoren 1 und 2 ebenfalls niedrig bleibt. Die Tourenzahl der Motoren 1 und 2 wird durch Erhöhung ihrer Klemmenspannung gesteigert. 



  Dies wird erreicht entweder durch Regelung der Drehzahl der Kraftmaschine 9 oder durch Erhöhung des Erregerstromes der Wicklung   12,   oder schliesslich auf beiden Wegen. 



   Der Strom in der Erregerwicklung 12 kann mittels des fussbetätigten Widerstandes 17 geregelt werden. Um die Spannung des Generators 7 über den Wert zu steigern, der bei einer bestimmten Drehzahl der Kraftmaschine 9 auftritt, kann der Widerstand 17, der in Reihe mit der Erregerwicklung 12 liegt, erhöht werden. Die Drehzahl des Motors 9 steigt dann auf einen Wert, bei dem dieser mehr Leistung entwickelt, als bei der niedrigen Drehzahl. Da das Verhältnis der höheren Drehzahl zu dem verringerten Erregerstrom grösser ist als das Verhältnis der geringeren Drehzahl zum höheren Erregerstrom, muss die
Spannung des Generators höher werden. 



   Zur Herbeiführung einer dynamischen Bremsung mit den Motoren 1 und 2 wird der Widerstand 18 zwischen die Motorenanker geschaltet. Bei Einschaltung des Widerstandes 18 ist es erwünscht, dass der   Fussschalter   15 sich in der in der Zeichnung dargestellten"Aus"-Stellung befindet, bei der der Erregerstrom der Wicklung 12 seinen Mindestwert hat. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Einschaltung des Widerstandes 18 erfolgt mittels des Relais   19,   das durch ein Kontaktstück 20 gesteuert wird, welches die Wicklung des Relais an eine Batterie 23 legt. In dem durch die parallel liegenden Motoren gebildeten Schaltviereck folgen Ankerwicklung und Feldwicklung abwechselnd aufeinander. 



  Der Widerstand 18 wird so angeschlossen, dass nun der Anker 3 des Motors 1 an der Erregerwicklung 6 des Motors 2 und der Anker   4   des Motors 2 an der Erregerwicklung 5 des Motors 1 liegt. 



   Wird die Bremswirkung durch Einschaltung des Widerstandes 18 herbeigeführt, so arbeiten die Motoren 1 und 2 als Generatoren. Der Generatorstromkreis für den Motor 2 führt von dem Anker   4   über die Erregerwicklung 5 und den Widerstand 18 zum Anker zurück. Der Generatorstromkreis für den Motor 1 führt führt von dem Anker 3 über den Widerstand 18 und die Erregerwicklung 6 zum Anker zurück. Der Generator 7 liegt als Motor an den Klemmen der als Generatoren arbeitenden Motoren 1 und 2. Der Motorstromkreis der Maschine 7 führt von deren Anker über den Anker 3 des Motors   1,   den Widerstand 18 und den Anker   4   des Motors 2 zur Maschine 7 zurück. 



     Die Nebenschlussmaschine   7 braucht nun eine beträchtliche Zeit zum Aufbau ihres Feldes. Wird also durch Einschaltung des Widerstandes M Maschine 7 als Motor angeschlossen, so steigt die Gegen-EMK dieser Maschine nur langsam an und begrenzt dadurch auch deren Stromaufnahme. 



   In dem Augenblick, in dem die Maschine 7 als Motor zu arbeiten beginnt, ist ihr Ankerstrom sehr hoch. Da der Ankerstrom durch den Widerstand 18 fliessen muss, tritt an diesem Widerstand 18 auch ein erheblicher Spannungsabfall ein, der wieder eine Abnahme des Stromes in den Erregerwicklungen 5 und 6 bewirkt. Die Bremswirkung der   Motoren 1 und 2,   die als Generatoren arbeiten, ist daher im Anfang nur klein und wächst erst mit dem allmählichen Anstieg der Gegen-EMK der Maschine 7. Bei dem nun einsetzenden Anstieg dieser Gegen-EMK nimmt auch die Spannung am Widerstand 18 ab, der Strom in den Erregerwicklungen 5 und 6 nimmt zu und die Motoren 1 und 2 beginnen ein grösseres Bremsmoment zu entwickeln.

   Die Bremswirkung wird dabei auf zwei Wegen hervorgerufen, einmal durch den Bremsstrom in den Motorstromkreisen und zweitens durch das Arbeiten der Maschine 7, die den Verbrennungsmotor in an sich bekannter Weise entgegen seiner Kompression antreibt. 



   Zur Erhöhung der Bremswirkung der Motoren 1 und 2 kann durch den   Fussschalter   15 der Widerstand in der Fremderregerwicklung 12 verringert werden. Beim Steigen des Fremderregerstromes wächst die Gegen-EMK der Maschine 7 und entsprechend sinkt der Spannungsabfall am Widerstand 18. Dadurch tritt wieder eine erhöhte Bremswirkung ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Bremsung von Fahrzeugen, deren Achsen von einem Verbrennungsmotor über ein elektrisches Getriebe angetrieben werden, mittels der als Generatoren auf einen Verbraucher arbeitenden Motoren, gekennzeichnet durch die Vereinigung der an sich bekannten Widerstandsbremsung mit der ebenfalls bekannten Bremsung durch den vom Generator gegen seine Kompression angetriebenen Verbrennungsmotor, wobei die Elektromotoren (1, 2) in Form eines Viereck geschaltet sind, in dem Ankerund Erregerwicklungen, wie an sich bekannt, abwechselnd aufeinander folgen und an dessen einer Diagonale ein Widerstand (18), an dessen anderer Diagonale der Generator (10) angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Bremswirkung durch Änderung der Generatorerregung (11) erfolgt. EMI2.1
AT137609D 1929-03-06 1930-03-06 Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen. AT137609B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US137609XA 1929-03-06 1929-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137609B true AT137609B (de) 1934-05-25

Family

ID=21761618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137609D AT137609B (de) 1929-03-06 1930-03-06 Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT137609B (de)
DE (1) DE559147C (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4435613C1 (de) * 1994-10-05 1996-03-28 Fichtel & Sachs Ag Hybridantrieb für ein Straßenfahrzeug
DE4446485C2 (de) * 1994-12-23 2003-06-26 Daimler Chrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abbremsen eines Kraftfahrzeuges mit Hybridantrieb
DE19528629A1 (de) * 1995-08-04 1997-02-06 Audi Ag Verfahren zum Betreiben eines Hybridfahrzeuges
DE19729033C1 (de) * 1997-07-08 1999-03-18 Voith Turbo Kg Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems für Fahrzeuge und Antriebssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE559147C (de) 1932-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3211275A1 (de) Drehzahlregelung von gleichstrommotoren
AT137609B (de) Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen.
DE359599C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE527878C (de) Elektrische Akkumulatoren-Verschiebe-Lokomotive mit Nutzbremsung unter Verwendung von Motoren mit Hauptstromwicklung
AT134557B (de) Selbsterregendes elektromagnetisches Induktionsgetriebe für wechselnde Belastung.
DE645560C (de) Fahr- und Bremsschaltung fuer dauernd in Reihe oder parallel geschaltete Hauptstrommotoren
DE652659C (de) Gleichstromreihenschlussmotor mit ueberhoehter Reihenschlusscharakteristik
DE386044C (de) Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren
DE145453C (de)
AT34121B (de) Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen.
DE647595C (de) Selbsttaetige Stufenschaltung fuer Fahrzeugmotore
AT111151B (de) Verfahren und Anordnung zum Betriebe von elektrischen Motoren mit Wechselstromerregung.
AT149611B (de) Elektrische Übertragung, insbesondere für Traktionsmaschinen.
DE426281C (de) Diesellokomotive mit unmittelbar und mittelbar auf die Triebachsen wirkenden Antriebsmotoren
AT110790B (de) Triebfahrzeug mit einem von einer Wärmekraftmaschine angetriebenen Generator.
DE673466C (de) Schaltanordnung fuer dieselelektrische Fahrzeuge
AT139296B (de) Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns elektrischer Triebfahrzeuge mit einzelangetriebenen Achsen.
DE434409C (de) Vorrichtung zur Regelung von dieselelektrischen Antrieben, insbesondere fuer Lokomotiven
DE535261C (de) Gleichstromgenerator mit abschaltbarer Kompoundwicklung fuer elektrische Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor-Antrieb
DE699997C (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Schienenfahrzeuge, welche durch eine Primaerkraftmaschine angetrieben werden
DE400074C (de) Einrichtung zum Nutzbremsen von Gleichstromserienmotoren, insbesondere fuer Bahnbetrieb
AT41602B (de) Einrichtung zum Betrieb von Wagen oder Wagenzügen mit elektrischer Kraftübertragung.
AT105963B (de) Antriebseinrichtung für aus einer Einphasenfahrleitung mit Mehrphasenmotoren angetriebene elektrische Eisenbahnfahrzeuge.
AT108346B (de) Bremsschaltung für Einphasen-Kollektor-Bahnmotoren.
AT85002B (de) Umkehrschützsteuerung mit Selbstanlasser für Kurzschlußremsung.