AT108346B - Bremsschaltung für Einphasen-Kollektor-Bahnmotoren. - Google Patents

Description

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  Bremsschaltung für Einphasen-KolIektor-Bahnmotoren. 



   In   gewissen Einphasen-Bahnbetrieben,   beispielsweise in   gebirgigem   Gelände, ist die Anwendung elektrischer Bremsung auf Widerstand empfehlenswert, da sich diese Art der   Bremsung im   allgemeinen einfacher und mit geringerem Gewicht der zugehörigen Apparate als bei   Nutzbremsung   ausbilden lässt. 



  Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt. die   Einphasenmotoren   als Gleichstromgeneratoren auf einen Belastungswiderstand arbeiten zu lassen, diese   Anordnung ist jedoch deshalb ungunstig,   weil die Bremsung infolge der geringen Remanenz der   lamelliert   gebauten Motoren sehr schlecht anspricht. Ausserdem würde zur Regelung der Bremskraft eine weitere Gruppe von für Gleichstrom gebauten   Schaltapparaten   hinzukommen, durch die das stufenweise   Kurzschliessen   des Bremswiderstandes übernommen werden muss. Diese hinzukommenden Apparate verteuern natürlich die Anlage, erfordern Raum zu ihrer Unterbringung und verursachen ein erhebliches   Mehrgewicht.   



   Eine andere bekannte Bremsanordnung für solche Betriebe besteht darin, die Bahnmotoren in der   Bremsperiode   als fremderregte, auf einem   Widerstand arbeitende Einphasengeneratoren   zu betreiben. Hiedurch wird eine sehr betriebssichere und gut regelbare Bremsung ermöglicht. Ausserdem wird die Anzahl und das   Gewieht   der erforderlichen Apparate dadurch   eingeschränkt,   dass die gleichen, für Wechselstrom gebauten Sehaltapparate, wie   Drosselspulen   usw., sowohl für den Fahr-als auch für den Bremsbetrieb dienen   können,   da sie beim Fahren zur Regelung der Motorspannung und beim Bremsen zur Regelung des Weehselstromfeldes der Maschinen herangezogen werden können. 



   Die Erfindung, die sich auf die zuletzt beschriebene Anordnung bezieht und die in erster Linie eine Vermehrung und feinere Abstufung der Bremsstellungen ohne Vermehrung der Schaltapparate bewirkt. besteht darin, die Bremskraft durch abwechselndes Regeln in dem Kreise der fremderregten Motorfelder und an dem mit den Motorankern in einem besonderen Kreise liegenden Bremswiderstand einzustellen. Jeder Regelstufe des Bremswiderstandes wird man entweder eine oder mehrere Regelstufen der   Felderregung   zuordnen. Ferner können in der   Bremsperiode   die Feldwicklungen der einzelnen 
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 Schaltapparate entlang geschaltet wird. 



   Die Fig. 2 stellt die Bremssehaltung der Motoren   a   und b dar, wobei die Motoren auf den Widerstand   u arbeiten   und die Spannung zur Erregung der Felder e und   h   aus dem Transformator t entnommen wird. Zu diesem Zweck wird die Drosselspule   i   unter Verwendung der gleichen Sehaltapparate an den Transformatoranzapfungen entlanggeschaltet. Die Einrichtung kann hiebei so getroffen sein, dass mit Bremswiderstand w und Feldregelung gleichzeitig geregelt wird oder erst mit der einen und dann mit der andern Regelungsart. Zur Herabsetzung der dem   Haupttransformator t   entnommenen Spannung kann ein Zwischentransformator z angeordnet sein, den man in der in der Fig. 2 angedeuteten Weise schalten kann.

   An Stelle dieses Erregertransformators mit   Primär-und Sekundärwicklung   kann auch ein Spartransformator verwendet werden.

Claims (1)

1. EMI2.1 erregte Wechselstromgeneratoren auf'Widerstand arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft zur Erzielung einer grösseren Bremsstafenzahl durch abwechselnde Regelung in dem Kreise der fremderregten Motorfelder (e, li) und an dem'mit den Motorankern in einem besonderen Kreise liegenden Bremswiderstand (w) einstellbar ist.

   2. Bremsschaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bremsen zwischen die Schaltapparate und die Motorfeldwicklungen ein. Zwischentransformator gelegt ist. EMI2.2