AT206072B - Schaltung von parallel geschalteten Einphasenkollektormotoren - Google Patents

Description

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  Schaltung von parallel geschalteten Einphasenkollektormotoren 
Für die verschiedensten Zwecke ist es bereits vorgeschlagen worden, bei zu einander paiallel geschalteten Serienkommutatormetoren ihre Erregerwicklungen untereinander parallel zu schalten, wodurch auch die Anker parallel geschaltet sind. Da es sich in erster Linie um Traktion handelt und daher im Falle der unvermeidbaren Unterschiede in   denRaddurchmessern   der Fahrzeuge oder mit Rücksicht auf andere Gründe, die induzierten elektromotorischen Kräfte im Vergleich zueinander abweichen können, können zwischen den einzelnen   Motorankern     Ausgleichsströme auftreten.   



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zum Vermeiden der erwähnten nachteiligen Erscheinung in den Stromkreis eines jeden Fahrmotor je eine auf einige Prozente der Leistung berechnete Drosselspule eingeschaltet ist, deren Induktivität mit Hilfe ihrer Sättigung kontinuierlich geregelt werden kann und welche gleichzeitig so einstellbar ist, dass die Stromverteilung in den Ankern der Fahrmotoren untereinander gleich ist. Es muss hiebei darauf hingewiesen werden, dass die Verwendung von vormagnetisierbaren Drosseln bei Kollektormotoren   an sich bekannt ist, z. B. aus der österr. Patentschrift Nr. 182170.   



    Hiebeihandelte   es sich aber bisher um die Steuerung sämtlicher parallel oder in Reihe geschalteter Motoren mittels'der Erzeugung und Änderung eines aut die Spannung sämtlicher Motoren einwirkenden Spannungsabfalles, zum Zwecke der Erzielung einer bestimmten Charakteristik oder der Änderung der Charakteristik sämtlicher Motoren. 



   Demgegenüber handelt es sich im erfindungsgemässen Falle nicht um die Erzielung eine. auf die Charakteristiken sämtlicher Motoren einwirkenden Spannungsabfalles und überhaupt nicht um die Erzielung bestimmter Motorcharakteristiken. Es handelt sich vielmehr um die Verhinderung von Ausgleichsströmen zwischen den parallelgeschalteten Ankern durch Einschaltung von vormagnetisierbaren Drosseln entweder in die Ankerstromkreise, wobei die von diesen Drosseln erzeugten Spannungsabfälle nicht den Unterschied zwischen Netz- und Motorspannung auf sich nehmen, sondern den Unterschied zwischen den in den einzelnen Ankern induzierten Spannungen, oder in die Stromkreise der Erregerwicklungen, wobei die Drosseln die Spannung längs der Erregerwicklungen und daher auch ihie Flüsse derart einstellen, dass die induzierten Ankerspannungen einander gleich werden,

   so dass keine Ausgleichströme entstehen. 



   Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Grundgedankens wird an Hand der Zeichnung erläutert. 



   Es wird angenommen, dass in dem   Ausführungsbeispiellldch   der Figur zwei Einphasenreihenschlusskollektormotoren 1 und   l'usw.,   untereinander parallel geschaltet,   d. h.   in den Punkten a und b miteinander verbunden sind. Die Aufgabe besteht darin, dass, obwohl von den Erregerspulen, d. h. in den Abschnitten a-c, a-c'usw., die Wirkung einer Hilfsspannung Us benötigt wird, was zur Folge hat, dass auch die Punkte c, c'usw. miteinander verbunden werden, trotzdem im Stromkreis   c-b-c'- c   usw. keine   Ausgleichsströme   auftreten sollen.

   Zu diesem Zweck werden an den Abschnitten   a-c, a-c'usw.   
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 verschiedenen Erregerspulen entfallenden Spannungen-und damit gleichzeitig auch die Flüsse-so regeln,   dass   die Ströme der Motoren   l, l* usw.   gleich sind. 

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   Selbstverständlich können die Drosselspulen in die Abschnitte c-b, c' - b usw. oder aber in die Abschnitte   c-c'usw.   geschaltet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schaltung von parallel geschalteten Einphasenkollektormotoren, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stromkreise eines jeden Motors eine Drosselspule geschaltet ist, deren Induktivität mit Hilfe ihrer konti- riuierlich regelbaren Sättigung so einstellbar ist, dass die Stromverteilung in den Motoren gleich ist.