DE501105C - Wechselstromkommutatormaschine mit Nebenschlusscharakteristik, die wie Motoren fuer Walzenstrassen, Kompressoren oder aehnlichen mit ungleichmaessigem Drehmoment arbeitenden Maschinen starken Belastungsstoessen ausgesetzt sind - Google Patents

Wechselstromkommutatormaschine mit Nebenschlusscharakteristik, die wie Motoren fuer Walzenstrassen, Kompressoren oder aehnlichen mit ungleichmaessigem Drehmoment arbeitenden Maschinen starken Belastungsstoessen ausgesetzt sind

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DE501105C
DE501105C DES70428D DES0070428D DE501105C DE 501105 C DE501105 C DE 501105C DE S70428 D DES70428 D DE S70428D DE S0070428 D DES0070428 D DE S0070428D DE 501105 C DE501105 C DE 501105C
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DE
Germany
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compressors
motors
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machine
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Expired
Application number
DES70428D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/18AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with rotor feeding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Wechselstromkommutatormaschine mit Nebenschlußcharakteristik, die wie Motoren für Walzenstraßen, Kompressoren oder ähnlichen mit ungleichmäßigem Drehmoment arbeitenden Maschinen starken Belastungsstößen ausgesetzt sind Für den Antrieb von Walzenstraßen, Kompressoren oder ähnlichen mit ungleichmäßigem Drehmoment arbeitenden Maschinen werden bekanntlich Induktionsinotoren verwendet, die für die Phasenkompensierung bzw. auch für die Drehzahlregelung mit einer Kominutatorhinterinaschine iin sekundären Stromkreis ausgerüstet sind. Um die Belastungsstöße, die von der Walzenstraße ausgehen, möglichst von dein Netz abzuhalten, versieht man den Motor mit Schwungmassen und schaltet außerdem zwischen der Sekundärwicklung des Motors und der Kommutatorhintermaschine noch Ohmsche Widerstände ein. Die Einschaltung der Ohmschen Widerstände bewirkt ein Absinken der Drehzahl des Motors bei einem plötzlichen Belastungsstoß, so daß die Schwungmassen zum Ansprechen kommen und einen Teil der Belastung übernehmen. Die Einschaltung von Ohmschen Widerständen hat nun den Nachteil, daß in diesen eine verhältnismäßig große Energie vernichtet wird. Außerdem wird dadurch die Kominutatorhintermaschine unnütz vergrößert, da sie den Magnetisierungsstrom durch die Ohmschen Widerstände durchdrücken muß. lIan könnte nun mit Hilfe von Relais die Ohmschen Widerstände derart steuern, daß sie nur bei plötzlicher Belastung eingeschaltet werden. Diese Relais sprechen aber nicht genügend rasch an, so daß die Schwungmassen nicht richtig ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Wechselstromkommutatormaschine mit Nebenschlußcharakteristik, die wie Antriebsmotoren für Walzenstraßen, Kompressoren o. dgl. plötzlichen Belastungsänderungen ausgesetzt ist und bei der durch die Anordnung der Erfindung erreicht ist, daß die die Drehzahl senkenden Ohmschen Widerstände ohne Verwendung von Schaltapparaten wie Relais erst bei Überlast eingeschaltet werden. Erfindungsgemäß sind in den Schlupffrequenz führenden Sekundärstromkreis der Kommutatormaschine Drosselspulen eingeschaltet, zu denen Ohmsche Widerstände bezüglich des aus der Sekundär-Wicklung der Kommutatorinaschine in die Ohmschen Widerstände und Drosselspulen fließenden Stromes parallelgeschaltet sind. Die Drosselspulen besitzen einen möglichst geringen Ohmschen Widerstand. Wenn daher die Kommutatormaschine in der Nähe ihrer synchronen Drehzahl arbeitet, so fließt der Sekundärstrom zum größten Teil durch die Drosselspulen, die bei der niedrigen Frequenz praktisch keinen Widerstand bieten. Wird nun die Kommutatormaschine stoßweise belastet, so kann der sekundäre Belastungsstrom einerseits infolge seines plötzlichen Anwachsens, andererseits auch infolge Vergrößerung der Schlupffrequenz nicht durch die Drosselspulen hindurch, sondern muß den Weg über die Ohrnschen Widerstände wählen. Dies hat zur Folge, daß die Drehzahl der Kommutatormaschine sinkt und die Schwungmassen zum Ansprechen kommen. Versuche haben gezeigt, daß man mit der Anordnung nach der Erfindung an der Kommutatormaschine eine Drehzahlcharakteristik herstellen kann gemäß der die Drehzahl bis zu einer bestimmten einstellbaren Belastung im wesentlichen konstant bleibt, bei weiterer Belastung jedoch plötzlich stark sinkt und schließlich in dem durch die Einschaltung der Ohmschen Widerstände gegebenen Maße, ohne Rücksicht auf die Drosselspulen, sich ändert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Nebenschlußkommutatormaschine » als läufergespeister kompensierter Asynchroirmotor ausgebildet ist. In den die Stä nderwicklung enthaltenden Sekundärstromkreis des Motors sind in Parallelschaltung Ohmsche Widerstände i und Drosselspulen :2 eingeschaltet. Selbstverständlich ist die Parallelschaltung der Ohmschen Widerstände und Drosselspulen noch in anderer Weise als dargestellt möglich. Beispielsweise könnten die Ohmschen Widerstände i in Stern oder in Dreieck geschaltet sein und zwischen der Sekundärwicklung des kompensierten Motors und den Drosselspulen an den Sekundärstromkreis angeschlossen sein.
  • Unter Umständen ist es zweckmäßig, statt der Drosselspulen einen oder mehrere Transformatoren zu verwenden, deren Primärwicklung in den Sekundärstromkreis der Kommutatorinaschine eingeschaltet ist und in deren Sekundärstromkreis die Ohmschen Widerstände eingeschaltet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man in der Wahl der Ohmschen Widerstände wesentlich freier ist, da man das Übersetzungsverhältnis des Transformators ändern kann. Der Transformator kann eine besondere primäre und sekundäre Wicklung oder auch Sparschaltung besitzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromkommutatormaschine mit Nebenschlüßcharakteristik, die wie Motoren für Walzenstraßen, Kompressor en oder ähnlichen mit ungleichrnäßigein Drehmoment arbeitenden Maschinen starken Belastungsstößen ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sekundärstromkreis der Kommutatormaschine Drosselspulen eingeschaltet sind, zu denen Ohmsche Widerstände bezüglich des aus der Sekundärwicklung der Kominutatorinaschine in die Ohmschen Widerstände und Drosselspulen fließenden Stromes parallel geschaltet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß zurr ganzen oder teilweisen Ersatz der Drosselspulen in den Sekundärstromkreis der X ommutatormaschine die Primärwicklungen eines oder mehrerer Transformatoren eingeschaltet sind, und die Ohnischen Widerstände in die Sekundärstromkreise der Transformatoren eingeschaltet sind.
DES70428D 1925-06-18 1925-06-18 Wechselstromkommutatormaschine mit Nebenschlusscharakteristik, die wie Motoren fuer Walzenstrassen, Kompressoren oder aehnlichen mit ungleichmaessigem Drehmoment arbeitenden Maschinen starken Belastungsstoessen ausgesetzt sind Expired DE501105C (de)

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