DE587210C - Einrichtung zur Begrenzung des Stosskurzschlussstromes grosser Synchrongeneratoren - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung des Stosskurzschlussstromes grosser Synchrongeneratoren

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DE587210C
DE587210C DEA65316D DEA0065316D DE587210C DE 587210 C DE587210 C DE 587210C DE A65316 D DEA65316 D DE A65316D DE A0065316 D DEA0065316 D DE A0065316D DE 587210 C DE587210 C DE 587210C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

Es ist bekannt, Synchrongeneratoren von
der Erregerseite aus durch Kompoundierungsumformer zu beeinflussen, sei es zu dem
, Zwecke, die Spannung bei Belastungsänderung konstant zu halten, wie z. B. bei der Danielsonschen Anordnung, sei es zur Begrenzung der Stromspitzen bei Kurzschlüssen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung der Stoßkurzschlußströme bei großen Synchrongeneratoren, deren Erregerstrom mittels eines Kompoundierungsumformers vom Ständerstrom beeinflußt wird. Sie besteht darin, daß. auf den Polen des Kornpoundierungsumformers außer der normalen
15. Nebenschluß- oder Fremderregerwicklung noch zwei einander entgegenwirkende Hauptstromwicklungen aufgebracht sind, deren Stromkreise verschieden große induktive Widerstände besitzen. Sie werden von StrÖ-
ao men durchflossen, die dem Hauptstrom des Kompoundierungsumformers in stationärem Betrieb proportional sind. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird die Wirksamkeit des Kompoundierungsumformers erheblich ge-
25( steigert. Vor allen Dingen folgt die Einwirkung des Umformers auf den Synchrongenerator den ursächlichen Vorgängen im Belastungskreis des Generators viel rascher und nachdrücklicher, also ohne die Einrichtung nach der Erfindung. Diese eignet sich deshalb besonders zur Begrenzung von Stoßkurzschlußströmen.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und beschränkt sich auf die Darstellung der neuartigen Anordnung der Wicklungen des Kompoundierungsumformers. Dem Umformer mit dem Anker α und den Polen b wird der Kompoundierungsstrom des Synchrongenerators über die Schleifringe c zügeführt. Zur Erregung de'r Pole b dienen außer der Nebenschlußwicklung d die einander entgegenwirkenden Reihenschlußwicklungen e und /, die parallel geschaltet sind. Die Drosselspule g erhöht die Selbstinduktion in dem Stromkreis der Wicklung f. Im Stromkreis der Wicklung e liegt ein Widerstand h zur Einstellung der richtigen Stromverteilung in den Parallelzweigen.
Man kann den Kompoundierungsumformer mit dem Synchrongenerator so zusammenschalten und kuppeln, daß bei einem Kurzschluß im Netz vermöge der Drosselspule g zunächst die gegenmagnetisierende Wicklung e volle Wirksamkeit erhält, so daß das Hauptfeld der Maschine sofort ausgelöscht, gegebenenfalls sogar in seiner Richtung geändert wird. Allmählich kommt die Wicklung f, die mit der Drosselspule g in Reihe geschaltet ist, auch zur Wirksamkeit und verhilft dem Hauptfeld wieder zum Aufbau. Nach außen wird diese Einrichtung also die Wirkung haben, daß die ersten Kurzschlußstromspitzen herabgesetzt und die Ausgleichperioden verkürzt werden.
Die Verschiedenheit der Selbstinduktion der beiden Hauptstromerregerwicklungen kann auf jede beliebige Art und Weise erreicht werden. Es braucht nicht eine Wicklung anders bemessen zu sein als die andere.
Die Selbstinduktion eines Wicklungszweiges kann, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, durch Zuschalten einer Drosselspule erhöht werden, wobei die beiden Wicklungen gleich bemessen sein können. Auch durch andere Zusatzeinrichtungen, wie z. B. Dämpferwicklungen, Parallel- und Vorschaltwiderstände kann erreicht werden, daß sich die beiden Wicklungen bezüglich freier Stromschwingungen so verhalten, als ob die eine von ihnen größere Selbstinduktion besitzt als die andere.
Im allgemeinen wird man derjenigen Wicklung, welche im stationären Betrieb die Nebenschlußwicklung d unterstützt, die größere Selbstinduktion geben. Es kann aber auch vorteilhaft sein, der entmagnetisierenden Reihenschlußwicklung die große Induktivität zuzuordnen, je nach dem Grad und dem Sinn der durch den Generatorstram ausgeübten Kompoundierung.
Mit der Einrichtung werden gute Ergebnisse erzielt, gleichgültig ob der Kompoundierungsumformer allein oder zusammen mit einer normalen Erregermaschine den Synchrongenerator beeinflußt. Der Kompoundierungsumformer kann auch mittelbar auf das Polrad des Synchrongenerators einwirken, indem er die Erregerseite der eigentliehen Erregermaschine beeinflußt, die ihrerseits den Synchrongenerator erregt, oder aber der Kompoundierungsumformer kann eine dem Generator zugeführte Fremderregerspannung unmittelbar beeinflussen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Begrenzung des Stoßkurzschlußstromes großer Synchrongeneratoren, deren Erregerstrom mittels eines Kompoundierungsumformers vom Ständerstrom beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Polen des Kompoundierungsumformers außer der normalen Nebenschluß- oder Fremderregerwicklung noch zwei einander entgegenwirkende Hauptstromwicklungen aufgebracht sind, deren Stromkreise verschieden große induktive Widerstände besitzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden entgegengesetzt wirkenden Hauptstromwicklungen an sich gleich bemessen sind und durch Zusatzeinrichtungen, wie Drosselspulen, Dämpferwicklungen, Parallel- und 55' Vorschaltwiders'tände, so beeinflußt werden, daß sie sich bezüglich freier Stromschwingungen so verhalten, als ob ihre induktiven Widerstände verschieden groß wären.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompoundierungsumformer allein zur Erregung des Synchrongenerators vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompoundierungsumformer in Reihe mit eirier weiteren Erregerstromquelle geschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompoundierungsumformer auf die Erregerwicklung einer Erregermaschine wirkt oder die Gleichspannung einer anderen Erregerstromquelle unmittelbar beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65316D 1932-03-09 1932-03-09 Einrichtung zur Begrenzung des Stosskurzschlussstromes grosser Synchrongeneratoren Expired DE587210C (de)

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DE (1) DE587210C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926744C (de) * 1952-06-07 1955-04-25 Brown Ag Einrichtung zur Spannungsregelung einer mit Haupt- und Hilfserregermaschine ausgeruesteten Synchronmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926744C (de) * 1952-06-07 1955-04-25 Brown Ag Einrichtung zur Spannungsregelung einer mit Haupt- und Hilfserregermaschine ausgeruesteten Synchronmaschine

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