AT149611B - Elektrische Übertragung, insbesondere für Traktionsmaschinen. - Google Patents

Elektrische Übertragung, insbesondere für Traktionsmaschinen.

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AT149611B
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Austria
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motor
electrical transmission
lever
brush
dynamo
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Inventor
Josef Sousedik
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Josef Sousedik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Übertragung, insbesondere fiir   Traktionsmaschinell.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung der elektrischen Übertragung, insbesondere für   Traktionsmaschinen   nach Patent Nr. 145133. 



   Im Stammpatente wurde eine elektrische Übertragung besonders für   Traktionsmaselhinen   beschrieben, bei welcher die   Kraftübertragung   vom Haupt-bzw. Explosionsmotor auf die angetriebene Welle mittels zweier elektrischer Maschinen erfolgt, wobei die elektrische   Übertragung   nach erfolgtem Anlauf ausgeschaltet und der Antriebsmotor mit der angetriebenen Welle direkt verbunden wird. 



  Diese Verbindung erfolgt durch eine   elektromagnetische Reibungskupplung, welche über einen   gemeinsamen Regler gleichzeitig mit der Erregerwicklung der beiden elektrischen Maschinen aus einer Hilfsstromquelle gespeist wird und von diesem Regler betätigt wird. 
 EMI1.1 
 gemäss der Erfindung schematisch veranschaulicht. 



   Der Explosionsmotor 1 treibt die Welle 2 an, an der der Rotor 4 der   Dynamomaschine   G 
 EMI1.2 
 ist, was auf der schematischen Zeichnung nicht besonders eingezeichnet ist. Auf der Welle 5 ist weiter der Rotor 8 einer zweiten elektrischen Maschine M montiert, deren   Magnetkorper   7 von normaler 
 EMI1.3 
 z. B. mittels einer Kardanübersetzung 6, ist von der Welle 2 unabhängig und wird mit dieser durch eine elektromagnetische Kupplung 9 unter den weiter beschriebenen Umständen verbunden. 



   Die   Dynamomaschine G   als auch der Elektromotor M besitzen im Prinzip eine Seriencharakteristik. 
 EMI1.4 
 u. zw. mittels des   Hebels 13 derart   reguliert, dass man einerseits mittels der Leitung 10-10'die Widerstände des Regulators R zu den Magneten. 3 des Generators G und anderseits mittels der Leitung   11--11'dieselben   Widerstände zu den Magneten 7 des Motors M beliebig parallel schalten kann. In der linken Endstellung a des Hebels   1 : ; ist   es möglich, den Explosionsmotor 1 der Traktionsmaschine mit Hilfe der Batterie B durch die Dynamomasehine G anzulassen, wobei der Umschalter   ï'   in der Stellung a'eingestellt ist.

   Beim Niederdrücken des Anlassdruckknopfes S fliesst der Strom aus der Batterie B durch den sieh in der Stellung a befindliehen Hebel 13 zum Kontakt   M,   weiter 
 EMI1.5 
 Kontakte 16 und 17 verbindenden Umschalter T, über die Bürste und den Schleifring 18 durch die Magnete 3 der Dynamo G über den Schleifring und die   Bürste 19,   die Kontakte   : 20 und 21 des Um-   schalters T, die Bürste und den   Schleifring. 5. 2 durch   den Anker 4 der Dynamo G und über die Bürste und den Schleifring ? zur Batterie B zurück. 



   Die Dynamomaschine G, deren Magnetkörper J im Ruhezustand des Fahrzeuges unbeweglich ist, entwickelt in dieser Schaltung als Serienmotor zum Anlassen des Explosionsmotors 1 ein hohes Drehmoment, so dass nur eine kurzdauernde Einschaltung des Druckknopfes S nötig ist, dessen Hebel 15   nach Lösung durch die Wirkung der Feder 25 in die voll eingezeichnete Stellung zurückkehrt, wodurch der Anlassstrom aus der Batterie unterbrochen wird.   

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 EMI2.1 
 Stellung   b'umgeschaltet   werden. 



   Beim Verschieben des Hebels 1. 3 des Regulators R bis in die Stellung b, wobei der Richtungs-   uniselialter U   der Magnete im Stromkreis des Motors M entweder in die linke Stellung 1 oder in die 
 EMI2.2 
 Stromverlauf zustande. Der Strom fliesst vom Pluspol der Dynamomaschine   G über   den Schleifring 22 über die   Leitung 10',   die Bürste   1 (1   des Kontakthebels 13 in der Stellung b, durch die strichliert eingezeichnete Leitung, über das Amperemeter in die Leitung 11 zum Richtungsumsehalter U, vorausgesetzt, dass sich dieser in der Stellung p befindet, verläuft der Strom über die untere Kontaktbürste durch die   Magnetwicklung   7, über die obere Kontaktbürste weiter durch den Anker 8 des Motors,

   durch die Leitung 12 zur oberen Kontaktbürste in der Stellung   V des Umschalters   T, weiter durch den Schleifring 23 zum Minuspol des Dynamos G. Die Erregerwicklung 7 des Motors M ist somit in der Stellung b des Reglers voll erregt. Die Erregerwicklung. 3 des Dynamos G ist hiebei kurzgeschlossen, was wir ausgehend z. B. vom unteren Ende der Erregerwicklung 3, bei Verfolgung des Stromweges feststellen können. Der Erregerstromweg führt über den Schleifring 19 zum Kontakt 20 des Umsehalters T über die linke   Kontaktbürste   und den Kontakt   16,   durch die Leitung   10,   den Hebel 15 
 EMI2.3 
 und schliesslich über den Schleifring 18 zum oberen Ende der Erregerwicklung 3. 



   Beim weiteren Verschieben des Hebels   13   des Regulators R aus der Stellung b nach rechts zum nächsten Kontakt ergibt sich folgender Stromverlauf : Vom Pluspol der Dynamomaschine G über die Schleifringe   22,   die Leitung   10',   die Biirsten   K1   des Kontakthebels   1, 3 durch   die dem nächsten Kontakt zugeordnete, strichliert gezeichnete Leitung, über die entsprechenden Abschnitte der Widerstände des Reglers und die Leitung 11 zum   Richtungsumschalter U   des Motors und weiter, wie oben beschrieben. 



  Die Erregerwicklung 7 des Motors M ist über die Widerstände des Reglers vom Strom des Generators G   durehflossen.   
 EMI2.4 
 

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 wicklung eine grössere   Stromintensität.   Das Magnetfeld des Motors M wird auf diese Weise geschwächt, und es erfolgt dadurch ein Ansteigen der Motordrehzahl. 
 EMI3.1 
 des Explosionsmotors 1 durch die Torsionsreaktion überträgt. 



   In der Stellung d des Hebels   1. 3   sind die Magnete 7 des Motors M durch die letzte Stufe des Widerstandes des Regulators R   überbrückt   und dadurch bedeutend geschwächt ; gleichzeitig aber wurde der Anker 8 des Motors   M   bereits auf dem vorletzten Kontakt mittels der Bürste   I, riber   die Leitung   li'-12   durch die Widerstände   r,-r,   überbrückt. 



   In der Stellung d wird die Gesamtleistung des Explosionsmotors 1 durch die übererregte Dynamomaschine G übertragen, während die Maschine M fast keine Leistung überträgt. Die Geschwindigkeit der Welle   6   erzielt ihre maximale Grösse, die gleich der Geschwindigkeit der Welle 2 ist, so dass es möglich ist, beide Wellen zu verbinden. Das Anlassen und die Regulierung der Umdrehungen ist in dieser Stellung des Hebels   13   beendet. 



   In der Stellung eist endlich mittels der Bürste   A'a   des Hebels   13 über   die   Leitung   einerseits der Motor M anderseits der Generator   G   kurzgeschlossen, so dass durch weiteres Verschieben des Hebels   l")'   in die Stellung f dieser einen Stromkreis von der Batterie B über den Kontakt 24, die Bürste und den Schleifring 26 durch die Erregerwicklung 9 der elektrischen Kupplung über den Schleifring und die Bürste 23 zurück zur Batterie schliesst. 



   Die elektrische Kupplung verbindet nun die Welle 2 des Dynamos G fest mit der Traktions welle   J,   so dass nunmehr die volle Geschwindigkeit des Fahrzeuges und eine direkte Übertragung der Leistung des Explosionsmotors 1 auf die Traktionswelle   6   erreicht ist. Die Batterie B dient nur zum 
 EMI3.2 
 
Die beschriebene Einrichtung kann wie der Gegenstand des Stammpatentes nicht nur zum Antrieb von Traktionsmaschinen, z. B. Lokomotiven u. dgl., sondern auch zur wirtschaftlichen - Regulierung der Umdrehungen irgendeiner Antriebsmasehine benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.3 
 vom Haupt-bzw. Explosionsmotor auf die angetriebene Welle mittels zweier elektrischer Maschinen derart erfolgt, dass zu Beginn des Anlaufens die ganze Leistung vorwiegend durch die eine elektrische 
 EMI3.4 
 ausgeschaltet und der Antriebsmotor mit der angetriebenen Welle direkt verbunden wird nach PatentNr. 145133, dadurch gekennzeichnet, dass bei der an sich bekannten Ausbildung des Regelaggregates mit Selbsterregung, diese bei Serienverhalten beider Maschinen mittels Parallelschaltung der Widerstände des gemeinsamen Reglers (R) geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Übertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (8) des Motors (M) nach Schwächung seiner Erregung und Erreichung der vollen Geschwindigkeit der Traktionsmaschine zur Erniedrigung des Gesamtwiderstandes des Motors (M) mittels des Widerstandes (r1, r2) überbrückt wird.
    3. Elektrische Übertragung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichung der vollen Geschwindigkeit der Traktionsmaschine beide Maschinen des Aggregates (U, durch den gemeinsamen Regulator (R) kurzgeschlossen werden.
AT149611D 1933-04-12 1935-01-31 Elektrische Übertragung, insbesondere für Traktionsmaschinen. AT149611B (de)

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CS145133X 1933-04-12
AT149611T 1935-01-31

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AT149611B true AT149611B (de) 1937-05-10

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AT149611D AT149611B (de) 1933-04-12 1935-01-31 Elektrische Übertragung, insbesondere für Traktionsmaschinen.

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