AT150577B - Verfahren zur Speisung und Nutzbremsung von Gleichstrommotoren mittels gittergesteuerter Stromrichter. - Google Patents

Verfahren zur Speisung und Nutzbremsung von Gleichstrommotoren mittels gittergesteuerter Stromrichter.

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AT150577B
AT150577B AT150577DA AT150577B AT 150577 B AT150577 B AT 150577B AT 150577D A AT150577D A AT 150577DA AT 150577 B AT150577 B AT 150577B
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AT
Austria
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regenerative braking
feeding
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Inventor
Herbert Dr Ing Schwarz
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Speisung und Nutzbremsung von Gleichstrommotoren mittels gittergesteuerter
Stromrichter. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> I. <SEP> Vorwärts <SEP> : <SEP> II. <SEP> Rückwärts <SEP> :
<tb> a) <SEP> Motor <SEP> a) <SEP> Motor
<tb> b) <SEP> Generator <SEP> b) <SEP> Generator
<tb> 
 
Die Vergleichsspannung am Potentiometer selbst wird erfindungsgemäss gleich oder verhältnisgleich der der jeweiligen Reglerstellung entsprechenden Leerlauf-EMK des Motors gemacht. 



   Beim Übergang von Speisung auf Nutzbremsung und umgekehrt sind bestimmte Bedingungen der Zündwinkel zu erfüllen ; es muss nämlich dem Zündnacheilwinkel z im Gleichrichterbetrieb ein Zündvoreilwinkel z im Wechselrichterbetrieb entsprechen. Die naheliegende Phasenverschiebung des Gitterdrehreglers um 2 z kann aber aus mechanischen Gründen nicht in einer entsprechend kurzen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zeit geschehen. Erfindungsgemäss bleibt beim Übergang von Gleich-auf Wechselrichterbetrieb und umgekehrt die Stellung des Läufers des Gitterdrehreglers unverändert und die Verschiebung des Zündzeitpunktes um 2 z wird durch Wechsel der Drehfeldrichtung des Gitterreglers erzielt. Auf diese Weise erfolgt der Übergang von Wechselrichter- auf Gleichrichterbetrieb in einer nach hundertstel Sekunden zählenden Zeit. 



   In Verfolgung dieses Erfindungsgedankens wird   zweckmässigerweise   die Primärwicklung des Drehreglers mit zusätzlichen Wicklungsteilen versehen, welche bei Umschaltung von Gleichrichterauf Wechselrichterbetrieb ausser der Drehfeldumkehr noch überdies eine Drehfeldvoreilung bewirken. Dadurch wird die durch die Überlappung und durch die Entionisierungszeit des Wechselrichters erforderliche zusätzliche Voreilung erreicht. 



   Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Batterie des Potentiometers keineswegs für die zweifache maximale Motorspannung bemessen sein muss. Es genügt vielmehr die einfache Motorspannung, sofern eine Umschaltung der Spannungsquelle in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels erfolgt. 



   Zur   Durchführung   des Spannungsvergleiches ist es keineswegs notwendig, dass man direkt die Leerlauf-EMK des Motors von den Ankerklemmen selbst heranzieht. Es genügt vielmehr, wenn man Spannungen miteinander vergleicht, welche mit der   Leerlauf-EMK   des Motors gesetzmässig verknüpft sind. 



   Es gibt ferner Anlagen, bei welchen die Nutzbremsleistung bedeutend kleiner ist als die Antriebsleistung. In solchen Fällen kann es wirtschaftlicher sein, die Gleichrichtung immer in ein und demselben Gefäss und die Wechselrichtung immer in dem andern, jedoch kleineren Gefäss vorzunehmen. 



  Das Erfindungsprinzip bleibt durch eine solche Abänderung vollkommen unbeeinflusst. 



   Des weiteren ist, wie aus der Wirkungsweise hervorgeht, die beschriebene Einrichtung ausser zur Speisung und Nutzbremsung auch zur Gegenstrombremsung geeignet. 



   Zur Vermeidung oder Verkleinerung der Leerlaufverluste des jeweils gesperrten Stromrichters können gleichzeitig mit der Beaufschlagung der Gitter mit der negativen'Sperrspannung auch die Hilfskreis, insbesondere der Erregerkreis, abgeschaltet werden. Bei der in Abhängigkeit vom Richtungrelais selbsttätig erfolgenden Wiederinbetriebnahme muss dann ausser den erforderlichen Umschaltungen der Gitterkreise auch die Zündung und Erregung des Stromrichters bewirkt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Speisung und Nutzbremsung von Gleichstrommotoren mittels gittergesteuerter Stromrichter, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stellung des Gitterreglers eine bestimmte Vergleichsspannung zugeordnet ist, welche mit der Motorspannung verglichen wird, und dass der Gittersteuersatz je nach dem Vorzeichen der Differenzspannung selbsttätig entweder auf den einen oder auf den andern Stromrichter geschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Gitterregler zugeordnete Vergleichsspannung der der jeweiligen Stellung des Gitterreglers : entsprechenden Motorleerlauf-EMK gleich oder verhältnisgleich ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Phasenverschiebung der Gitterspannungen durch Betätigung eines Drehreglers eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Übergang vom Gleichrichter- auf Wechselrichterbetrieb und umgekehrt die Drehfeldrichtung des Drehreglers (DL) in Abhängigkeit von der Stellung eines Richtungsrelais (R) umschaltbar ist, wobei für die Umschaltung auf Wechselrichterbetrieb überdies an sich bekannte Mittel zur Erzielung einer Phasenvoreilung der Gitterspannung vorgesehen sein können.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregung des nicht unter Last stehenden Stromrichters selbsttätig abgeschaltet wird und dass der zur Lastübernahme vorbereitete andere Stromrichter durch selbsttätige Einschaltung der Zündung stromleitend wird.
AT150577D 1936-10-10 1936-10-10 Verfahren zur Speisung und Nutzbremsung von Gleichstrommotoren mittels gittergesteuerter Stromrichter. AT150577B (de)

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AT (1) AT150577B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080206B (de) * 1953-12-19 1960-04-21 Siemens Ag Einrichtung fuer selbsttaetig geregelte Synchron- oder Gleichstrommaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1080206B (de) * 1953-12-19 1960-04-21 Siemens Ag Einrichtung fuer selbsttaetig geregelte Synchron- oder Gleichstrommaschinen

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