DE890539C - Benzin- oder dieselelektrischer Antrieb von Raupenfahrzeugen mittels Spaltpolmaschine - Google Patents

Benzin- oder dieselelektrischer Antrieb von Raupenfahrzeugen mittels Spaltpolmaschine

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DE890539C
DE890539C DES8246D DES0008246D DE890539C DE 890539 C DE890539 C DE 890539C DE S8246 D DES8246 D DE S8246D DE S0008246 D DES0008246 D DE S0008246D DE 890539 C DE890539 C DE 890539C
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DE
Germany
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shaded pole
pole machine
drive according
motors
speed
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Expired
Application number
DES8246D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Dr-Ing Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE890539C publication Critical patent/DE890539C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin und Erlangen Der elektrische Antrieb von Raupenfahrzeugen stellt große Anforderungen an die Antriebstechnik, und es ist eine große Anzahl von Lösungen dafür angegeben worden, von denen jede ihre Vor- und Nachteile hat. Sehr vollkommen lassen sich die Anforderungen des Raupenantriebes erfüllen, wenn man jede Raupe durch einen Gleichstrommotor in Leonard-Schaltung antreibt. jedem Motor ist dabei ein besonderer Steuergenerator zugeordnet. Fahren, Bremsen, Nurvenfahren, Rückwärtsfahren läßt sich damit auf einfachste Weise, lediglich durch Steuern der fremderregten Erregerwicklungen der beiden Steuergeneratoren erreichen. Eine derartige Anordnung hat nur den Nachteil, daß zwei Steuergeneratoren erforderlich sind, die den Gewichts- und Platzbedarf der Anlage ungünstig beeinflussen. Die vorliegende Erfindung zeigt, wie man unter Beibehaltung der Vorteile der genannten Schaltung die Nachteile des großen Gewichts- und Platzbedarfs vermeiden kann. Erfindungsgemäß werden die beiden Steuergeneratoren zu einer Maschine vereinigt, die im wesentlichen den Aufbau einer Spaltpolmaschine erhält. Im Gegensatz zu einer bekannten Ausführungsform dieser Maschinenart (Osannamaschine) werden jedoch die Erregerwicklungen der beiden Teilpolsysteme fremderregt und jede für sich- in weiten Grenzen geregelt, während dies dort nur bei einer der Fall ist.
  • Der Erfindungsgedanke soll gn Hand der Fig. i näher erläutert werden. Es bezeichnen i und 2 die beiden Fahrmotoren zum Antrieb der Raupen, 3 die Spaltpolmaschine, 4 den Benzin- bzw. Dieselantriebsmotor und 5 eine kleine Erregermaschine, von der die Erregerwicklungen der Motoren und der Spaltpolmaschine gespeist werden. Die Erregerwicklungen der Fahrmotoren können in Parallel-oder in Reihenschaltung unmittelbar an 'den Kleinmen der Erregermaschine 5 liegen, im Bedarfsfall können sie auch noch zusätzlich geregelt werden. Die Anker der beiden Fahrniötören sind in Reihenschaltung an die beiden Hauptbürsten 6 und 7 der Spaltpolmaschine angeschlossen. Die beiden unmittelbar miteinander verbundenen Bürsten der Fahrmotoren sind jedoch zu den beiden Nebenbürsten 8 und 9 der Spaltpolmaschine geführt. Dadurch wird aus der Reihenschaltung des Ankerstromkreises eine Parallelschaltung, die Ankerstromkreise der Fahrmotoren -,wetdeh' 'in bezug auf ihre Stromaufnahme voneinander unabhängig. Das eine Teilpolsystem wird durch die Erregerwich:lungen i o und i i, das andere durch die Erregerwicklungen 1,2 und 13 erregt, beide werden über je einen Umkehrregler 14 und 15 von der Spannung der Erregermaschine5 gespeist. Diese Umkehrregler sind im Schaltbild-nur als einfache Regler dargestellt. Sind alle Erregerwicklungen der Spaltpolmaschine gleichmäßig und gleichsinnig erregt, so ist z. B. io ein Nordpol und 12 ein ebenso stark erregter Nordpol, desgleichen ii und 13 gleich stark erregte Südpole. Die Spannung zwischen den Bürsten 6 und 8-9, ist genau so groß wie zwischen 7 und 8-9, d. h. die Nebenbürsten 8-9 halbieren die Spannung zwischen den Hauptbürsten 6-7, und jeder der beiden Fahrmotoren erhält die halbe Spannung. Der Fluß, der die Polfläche zwischen den Bürsten 6-8 bzw. 6-9 durchsetzt, ist genau so groß wie der der Polfläche zwischen 7-8 bzw. 7-9. Die Kompensationswicklung 16, 17, die symmetrisch zu den Hauptbürsten 6-7 angeordnet ist, verhindert, daß sich in Richtung der Achse der Hauptbürsten ein Ankerfeld ausbildet, das in der Achse der kurzgeschlossenen Nebenbürsten 8-9 einen Strom zur Folge hätte, der das Hauptfeld stärken oder schwächen würde. Außerdem verhindert die Kompensationswicklung wie üblich Verzerrung des Feldes unter den Hauptpolen. Durch Betätigen der Umkehrregler 14 bzw. 15 -können nun die Felder der beiden Teilpolsysteme gegeneinander in -der Größe und Richtung geändert werden, und demgemäß ändert-sich auch die Spannung an den Ankern der Fahrmotoren. Solange die Ankerströme der Fahrmotoren gleich sind, sind die Nebenbürsten 8 und 9 stromlos, sie fühien nur Strom, wenn die Ankerströme voneinander abweichen, je nachdem die Summe oder die Differenz der beiden Ströme. Ein ungünstigsten Fall, wenn sie die Summe der beiden Ströme führen müssen, kommt auf jede Bürste 8 bzw. 9 der gleiche Strom--,vie auf die Hauptbürsten--6-7 Der Kurzschluß der beiden Bürsten ist ohne weiteres zulässig, da die Bürsten gleiches Potential haben. Für sämtliche Bürsten kann Wendepolerregung vorgesehen werden, indem der Wendepol einer jeden Bürste vom zugehörigen Bürstenstrom erregt wird. Das gilt auch für die Nebenbürsten. Auf diese Weise können beste Stromwendungsbedingungen geschaffen werden.
  • In Fig. 2, sind die den einzelnen Bürsten zugeordneten Wendepolwicklungen durch die Bezugszeichen 18-21 gekennzeichnet.
  • Die Steuerung kann in der Weise erfolgen, daß die beiden Umkehrregler 14 und 15 von einem Handrad wie bei einem normalen Kraftwagen betätigt werden, derart, daß, wenn der eine Motor schneller läuft, der andere seine Drehzahl vermindert oder auch umkehrt, und umgekehrt. Da die Motoren Nebenschlußverhalten haben, schreibt die Stellung des Handrades die einmal eingeschlagene Fahrtrichtung vor. Das ist für Eindeutigkeit der Steuerung besonders wertvoll. Daneben kann natürlich auch Jede Raupe getrennt gesteuert werden, wodurch eine vielseitigere Steuerung möglich wird, indem jede Raupe für sich beliebig schnell vorwärts oder rückwärts gefahren werden kann. Die Regelung der Geschwindigkeit erfolgt zweckmäßig durch einen den Erregerwicklungen der Spaltpolmaschine vorgeschalteten gemeinsamen Regelwiderstand 22, der durch einen Fußhebel 23 bedient werden kann. Damit der Benzin- bzw. Dieselmotor nicht abgewürgt wird, erfolgt eine zusätzliche Beeinflussung des Erregerkreises der Speisepolmaschine vom Drehzahlregler des Benzinmotors oder von dessen Brennstoffzufuhr aus. Auch das im Ständer des Generators auftretende Drehmoment kann man dazu benutzen, um die Belastung zu vermindern, indem man den Ständer drehbar lagert und das auf ihn ausgeübte Drehmoment von einer Feder aufnehmen läßt. Bei Ab- weichung vom zulässigen Wert verstellt der Ständer mittelbar oder unnüttelbar den Regelwiderstand in den Erregerkreisen der Spaltpolmaschine. Die Leistungsbegrenzung kann am Regler 22 oder einem gesonderten Regelwiderstand erfolgen. Statt die Erregerwicklungen der Fahrmotoren konstant erregt zu lassen, kann man sie auch mit veränderlicher Erregung betreiben, z. B. in der Weise, daß das Feld der Motoren zunimmt, wenn das der Spaltpolmaschine abnimmt, und umgekehrt. Man erreicht auf diese Weise,- daß beim Anfahren die Fahrmotoren mit sehr starkem Feld arbeiten, so daß leicht große Anfahrmomente erzielt werden können. Diese zusätzliche Steuerung der Motorfelder kann durch den gleichen Fußhebel:23 bewirkt werden, der auch den Regler:2:2 steuert.
  • Um für die Spaltpolmaschine eine möglichst gedrängte Bauart zu erhalten, empfiehlt sich eine Ausführung, die sich im wesentlichen all den Wechselstrombahnmotor anlehnt, d. h. der Ständer ist ebenfalls aus Blechen zusammengesetzt und besitzt Erreger- und Kompensationsnuten.' Dadurch ist gute Ausnutzung des Ständerwickelraumes. und kleiner Außendurchmesser möglich. Fig. 3 zeigt die Anordnung des Blechschnitts, der Wicklungen und Bürsten einer zweipoligen Maschine mit den Bezugszeichen der Fig. i und :2.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPTtÜCHE: i. Benzin- bzw. dieselelektrischer Antrieb von Fahrzeugen, insbesondere mit Raupenantrieb mittels mehrerer Gleichstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren von einem Gleichstromgenerator in Spaltpolmaschinenbauart gespeist werden, derart, daß die Ankerkreise der Motoren in Reihenschaltung mit je einer Klemme an die beiden Hauptbürsten und mit der gemeinsamen Klemme an die Nebenbürsten der Spaltpolmaschine angeschlossen werden und die Regelung und Umsteuerung in den Erregerkreisen der Spaltpolmaschine erfolgt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch gemeinsame,Regelung der Speisespannung der beiden Erregerkreise der Spaltpolmaschine die Geschwindigkeit der Fahrmotören gemeinsam beeinflußt wird. 3. Antrieb nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit einer Schwächung der Felder in der Spaltpolmaschine eine Verstärkung der Felder in den Fahrmotoren erfolgt, und umgekehrt. 4. Antrieb nach Anspruch i bis 3" dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme der Erregerwicklungen der Spaltpolmaschine durch je einen Umkehrregler zusätzlich geregelt werden, durch die Drehzahl und Drehsinn der Fahrmotoren unabhängig voneinander vorgeschrieben werden können, so daß dadurch in der Hauptsache die Steuerung der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges erfolgt. 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrregler durch ein Handrad so gesteuert werden, daß einer Zunahme der Drehzahl des einen Motors eine "U)-nahme beim andern und umgekehrt entspricht. 6. Antrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Belastung auf die Erregerwicklungen der Spaltpolmaschine im Sinn einer Schwächung eingewirkt wird, um überlastungen des Verbrennungsmotors zu verhindern. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung der Erregung durch einen Widerstand in der gemeinsamen Zuleitung erfolgt, der vom Drehzahlregler des Verbrennungsmotors bzw. von dessen Brennstoffzufuhr betätigt wird. g. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in der gemeinsamen Zuleitung durch den drehbar gelagerten Ständer des Spaltpolgenerators betätigt wird, und zwar bei Überschreitung des für den Verbrennungsmotor noch zulässigen Drehmoments, das durch eine Feder bestimmt wird, die am drehbaren Ständer angreift.
DES8246D 1939-12-14 1939-12-14 Benzin- oder dieselelektrischer Antrieb von Raupenfahrzeugen mittels Spaltpolmaschine Expired DE890539C (de)

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