DE336551C - Anlage mit einer an ein Einphasenwechselstromnetz angeschlossenen, als Generator oder Motor betriebenen Wechselstromkommutatormaschine - Google Patents

Anlage mit einer an ein Einphasenwechselstromnetz angeschlossenen, als Generator oder Motor betriebenen Wechselstromkommutatormaschine

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DE336551C
DE336551C DE1918336551D DE336551DD DE336551C DE 336551 C DE336551 C DE 336551C DE 1918336551 D DE1918336551 D DE 1918336551D DE 336551D D DE336551D D DE 336551DD DE 336551 C DE336551 C DE 336551C
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armature
voltage
motor
induction
self
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DE1918336551D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anlage mit einer- an ein Einphasenwechselstromnetz angeschlossenen; als Generator oder Motor betriebenen Wechselstromkommutatormaschine.' Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht aus einer Einphasenwechselstromanlage zum Betriebe einer Kommutatormaschine belcannter Bauart als Motor -oder Generator im Anschluß an ein Wechselstromnetz. Dabei soll das Hauptfeld der Maschine von einer der-Netzspannung phasengleichen Spannung erregt werden, indem z. B. die Hauptmagnetwicklung !direkt oder über einen Zwischentransformator an die Netzspannung angeschlossen wird. Gleichzeitig soll der Anker mit seinen Bürsten ebenfalls von einer der Netzspannung phasengleichen Anschlußspannung direkt oder ,mittels Transformator in beliebiger Abstufung gespeist werden, dabei soll aber der Stromkreis des Ankers. eine Selbstinduktion enthalten, 'deren Reaktanz mindestens gleich ist dem Quotienten aus der Resultierenden der maximalen Anschlußspannung und der maximalen durch Rotation des Ankers erzeugten um go° verschobenen Spannung geteilt durch die zulässige Betriebsstromstärke -@des"Ankers, so daß der Anker sowohl bei Stillstand unter der maximalen Betriebsanschlußspannung als -auch bei voller Geschwindigkeit und Erregung. bei ,der Anschlußspannung Null eine kleinere als die normale, d. h.- für den vorgeschriebenen -Betrieb dauerud'zulässige Stromstärke aufnimmt. Je nachdem"die Klemmen der Magnetwicklung und die Bürsten im einen oder andern Sinne mit den Zuleitungen dies Netzes verbunden werden, wird die Maschine in ein und derselben Drehrichtung laufend als Generator Energie an das Netz abgeben oder von demselben als Motor Energie - aufnehmen. Das Drehmoment ist in der Hauptsache gegeben durch den Kraftfluß, also @die Erregung des Hauptfeldes und die Stromstärke; welche bei Stillstand :den Anker durchfließt. Die Regulierung des Drehmoments- und der Geschwindigkeit kann sowohl durch Regulierung der Erregung, z. B. durch Regulierung der Klemmenspannung .der Feldwicklung als auch durch Regulierung der Anschlußspannung oder -der Seld'bstinduktion des Ankerstromkreises, voll= zogen werden. Um der -Selbstinduktion des Ankerstromkreises den gewünschten Wert zu geben, kann in Reihe zu den Bürsten in an sich bekannter Weise eine passende Drosselspule angeordnet werden, wobei die Selbstinduktion. des Ankers selbst in bekanntet Weise mittels Kompensationswicklungen ausgeglichen ist, oder es kann bei Unterdrückung dieser Kompensationswicklungen die Selbstinduktion des Ankers selbst: der gewünschten Wert oder einen Teil desselben nusmächeri. Bei Verwendung kurzgeschlossener . Kontperisationswicklungen könnte der Kurzschluß geöffnet und die Wicklung abgeschaltet werden. Nötigenfalls kann auch die Kompensationswicklung ganz oder teilweise zur Verstärkung 'der Selbstinduktion in Reihe zum Anker geschaltet werden. Bei Wegfall der Kompensationswicklungen wird es in der Regel wünschenswert sein, durch besondere Hilfspole nach bekannten Regeln ein passendes Kommutierungsfeld herzustellen.
  • Die neue Anlage findet Anwendung auf elektrischen Fahrzeugen, welche mit Hauptschlußmotoren in einfacher oder doppelt gespeister Schaltung betrieben werden und auf Gefällen durch Nutzbremsung Energie in das Netz zurückliefern sollen. Für den Motorbetrieb kann jede bekannte Schaltung und Wicklungsanordnung und jede bekannte Steuerung- und, Geschwindigkeitsregelung gewählt werden.
  • Die Figuren der beiliegenden Zeichnung betreffen eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes bei elektrischen Fahrzeugen. Als -einfachster Fall für dien Motorbetrieb ist in Fig. i ein bekannter kompensierter Reihenschlußmotor angenommen, derart, d'aß der Anker i in Reihe mit einer passenden Hilfspolerregerwicklung 2, Kompensationswicklung 3 und, der Hauptfeldwicklung q. an. eine der Spannungsstufen 5 des-Haupttransformers 6 angeschlossen sei. Für die Nutzbremsung wird dann nach Fig. 2 die Magnetwicklung q. an eine besondere Spannungsstufe 7, die außer- oder innerhalb des Stufenbereiches 5 gelegen sein mag, angelegt; der Stromkreis i, 2, 3 wirdt in Reihe mit der Drosselspule 8 wie in Fig. i an .die Stufen des Stufentransformators 6 angeschlossen. Die Drosselspule 8 soll zusammen mit der Selbstinduktion der Wicklungen r, 2 und 3 einen bestimmten Reaktanzwert erhalten, der folgendermaßen zu berechnen ist.
  • Wir bezeichnen die Klemmenspannung an den Anzapfungen des Haupttransformators für den Ankerstromkreis mit e, die Rotationsspannung -des Ankers mit e., @dann muß affenbar e2 um etwa 9o° gegen e, verschoben sein. Wenn nun der totale Reaktanzwert des Ankerstromkreises R ist, so ergibt sich als Ankerstromstärke K 4 maximal Dimensionierung wird Drosselspule durch Hilfstransformator, der die o Grundsätzen, kurzgeschlossen -neue Moa toren o Verkettung die so den Es ist nun gemäß der Erfindung R .sa groß aß die Stromstärke i den gezu wählen, wünschten zulässigen Grenzwert nicht überschreitet, der im allgemeinen die normale Betriebsstromstärke der Anlage darstellen dürfte.
  • Fälle ergeben sich im Still-Als stand, wo e2 = o ist, bei der maximalen Klemeine Stromstärke il=. und menspannunge für die bei höchster Geschwindigkeit unter voller: Erregung erzeugten Rotationsspannung bei urzschluB .des Ankerstromkreises, also -= Diese cl =o, die Stromstärke Stromstärken il und i2 sollen kleiner sein als zulässige Betriebsstromstärke i. die Dafür ist durch die von 8 zu sorgen. Die Erregung der Hilfspole dabei im allgemeinen eine besondere Schaltung und Einstellung erfordern. Für die Umschaltung von Fg. 2 auf Fig. i kann es bequem erscheinen, bei :dem Motorbetrieb die 8 kurzzuschließen. Die Wicklung ¢ kann. auch einen besonderen der parallel zu 6 oder über einen Teil von 6 geschaltet ist, gespeist werden. Um die Drosselspule 8 zu ersparen, Nutzbremsung die. Kampenkann bei @ sationawicklung 3 ausgeschaltet wenden und im allgemeinen für dafür die Wicklung 2, # den. Motorbetrieb mit einem Nebenschluß versehen ist, neu eingestellt oder geschaltet werden. Der Übergang v n einem doppelgespeisten Motor -in .die neue Schaltung der Anlage vollzieht sich nach gleichen indem auch hier .der Kommutierungsaufgabe besondere Rechnung zu tragen ist. Die Querwicklung kann unter Umständen werden.
  • Die Anlage zeichnet sich gegenüber bekannten Nutzbremsschaltungen von mit Reihenschlußcharakteristik-xl durch der elektrische aus, daß keinerlei magnetische zwischen dem Stromkreis der Erregerwicklung und dem Ankerstrom stattfindet, welche zu einer Selbsterregung führen könnte, und daB @ Selbstinduktion des groß gewählt Ankerstromkreises künstlich wird, daß weder bei Stillstand; bei unerregtem Feld mit voller Klemmenspannung noch bei voller Geschwindigkeit im vollerregten Feld und kurzgeschlossenen Ankerstromkreis der Ankerstrom @ gewünschten Grenzwert erreichen kann.
  • Gec nerator d Stromkreis desk ,du gn oder stattfindet, einer. Selbsterre ng

Claims (3)

  1. PATENT-ANßPRÜCHE. i. Anläge mit einer .an ein Einphasenwechselstromnetz .angeschlossenen, als oder Motor betriebenen We hselderen Schalstromkommutatormaschine,bei tung als Generator für Nutzbremsung das Hauptfeld mit einer zur Netzspannung phasengleichen Spannung erregt wird und gleichzeitig in :den Ankers tion eingeschaltet ist, da eine Selbstindu rch gekennzeichnet, däß, während in an sich bekannter Weise keinerlei ma etische elektrische Verkettung zwischen dem Stromkreis der Erregerwicklung (q.)- und dem Ankerstromkreis (i, 2, 3, 8) welche zu gu füh,. ren könnte, der Reaktanzwert der vorgeschalteten Selbstinduktion (8), der annähernd gleich dem Quotienten aus der Resultierenden .der dem Ankerstromkreis zugeführten .Spannung (e,) und der Rotationsspannung (e2) des Ankers geteilt durch die zulässige Ankerstromstärke ist indem des d so gewählt wird, daß Stillstand mit voller Klemmenbei unerregtem spannung wie auch bei voller eschwindigkeit im vollerregten Feld und die Strom- d kleiner als die stärke normale, für den vorgeschriebenen Betrieb d dauernd zulässige Ankerstromstärke ist. Leistungs-
  2. 2. Anlage nach Anspruch , dadurch transformators, gekennzeichnet, d@aß @d ie in den Ankerstromkreis -eingeschaltete Selbstinduktion mindestens zum Teil in die Kommutatar- Netzspannung maschine selbst verlegt wird, die Selbstinduktion des Ankers nur zum Teil oder gar nicht durch Kompensationswicklungen Ständers aufgehoben oder durchdieselbe verstärkt wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch z und s, dadurch gekennzeichnet, aB in .der Kommutatormaschine passende Kommutierungsfelder mittels Hilfspole bestehen. q.. Anlage nach Anspruch t in einem elektrischen Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatormaschine für den Motorbetrieb als HauptschluB-motor mit regulierbarer Netzklemmenspannung geschaltet ist, und @aB zur Nutzbremsung als Generator die Hauptfel wicklung von einer Netzspannung, z. B. von einer Anzapfung des aus gespeist wird, während die Ankerwicklung .in Reihe mit der erforderlichen Selbstinduktion an eine regulierbare gelegt wird.
DE1918336551D 1918-07-10 1918-07-19 Anlage mit einer an ein Einphasenwechselstromnetz angeschlossenen, als Generator oder Motor betriebenen Wechselstromkommutatormaschine Expired DE336551C (de)

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