AT133832B - Verfahren zur Regelung von selbsterregten Asynchrongeneratoren. - Google Patents

Verfahren zur Regelung von selbsterregten Asynchrongeneratoren.

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AT133832B
AT133832B AT133832DA AT133832B AT 133832 B AT133832 B AT 133832B AT 133832D A AT133832D A AT 133832DA AT 133832 B AT133832 B AT 133832B
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  Verfahren zur Regelung von selbsterregten Asynehrongeneratoren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf selbsterregte Asynehrongeneratoren, die im Betrieb ohne Kommutator und   Gleichstromerregung   arbeiten. Bei derartigen Generatoren kann man parallel zu den einzelnen Phasenwicklungen Kapazitäten von solcher Grösse schalten, dass die Phasenwicklungen auf die Netzfrequenzen abgestimmt werden, während die Rotorwicklungen im Betriebszustande kurzgeschlossen sind. 



   Ein solcher Generator ist in Fig. 1 im Prinzip dargestellt. Von den drei in Stern geschalteten Wicklungen des Rotors   R   sind zwei dauernd kurzgeschlossen, während der Kurzschluss für die dritte Wicklung über den Kontakt   a1   des Schalters A gebildet wird. Dieser Schalter A dient zur Inbetriebsetzung der Anordnung. Hiezu wird der Rotor in der üblichen Weise durch eine Kraftmaschine angetrieben und für eine kurze Zeit an eine geeignete   Gleich- oder Wechselspannung   gelegt. In Fig. 1 ist der Betriebszustand gezeigt. Beim Anlauf wird der Schalter A nach unten gelegt und über den Kontakt a2 eine Gleichspannung der Batterie B angelegt. Durch den kurzen Gleichstromspannungsstoss im Rotorkreis werden die Schwingungen im Statorkreis S angestossen.

   Zu den Statorwicklungen   1,   2 und 3 liegen Kondensatoren cl, c 2, c 3 parallel, durch welche die Abstimmung erfolgt. Ein solcher Generator hat gegenüber den gebräuchlichen Synchrongeneratoren den Vorteil, dass grosse Kurzschlussströme nicht auftreten können, da die Generatoren sich sofort entregen und nach Beendigung des Kurzschlusses sofort ohne fremdes Zutun wieder auf Spannung kommen. Aus diesem Grunde eignen sie sich besonders zur Verwendung im elektrischen Bahnbetrieb, da hier die   Kurzsehlussgefahr   bekanntlich besonders gross ist. 



   Die Erfindung befasst sieh mit der Regelung derartiger Generatoren und gibt verschiedene Möglichkeiten an, die   zweckmässigerweise   gleichzeitig zur Anwendung gelangen können. 



   Wird ein solcher Generator, wie er eingangs geschildert ist, an ein Netz, das in Fig. 1 an die Klemmen   u, v und w angeschlossen   ist, geschaltet, bei dem sich die Belastungsbedingungen, sei es in ihrer Höhe, sei es in ihrem Phasenwinkel, ändern, so treten besonders im letzteren Falle erhebliche Änderungen des Magnetisierungsstromes auf (infolge der eingeschalteten Kondensatorbatterie), so dass unzulässige Spannungsschwankungen des Netzes entstehen können. Es wird daher der Erfindung gemäss die Erregung des Generators in Abhängigkeit von der Spannung geregelt. 



   Der einfachste Weg hiefür besteht darin, den Generator in einem Bereich der Magnetisierungskurve arbeiten zu lassen, bei dem eine erhebliche Änderung des resultierenden wattlosen Stromes nur eine geringe Änderung der Spannung ergibt. Man muss, mit andern Worten, in dem Gebiet hoher   Sättigung   arbeiten, d. h. einen erheblichen Teil über dem sogenannten Knie der Magnetisierungskurve arbeiten. 



   In Fig. 2 ist die Magnetisierungskurve   M,   d. h. die Spannung V in Abhängigkeit vom Magnetisierungsstrom I, aufgetragen. Die Spannung am Kondensator ist eine Gerade ; ihre Neigung zur Abszissenaehse   d-Achse)   ist abhängig von der Grösse der Kapazität. Es sind zwei verschiedene Kapazitätsgrössen   O. !   
 EMI1.1 
 gemäss der Erfindung mit einem Kapazitätswert gearbeitet, der etwa doppelt so gross ist, so wird die Gerade   G2   erreicht und dieselbe Winkeländerung   CI.   verursacht nur eine geringe   Spannungsänderung.   

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 Der angegebene doppelte'Wert jenes Kondensatorstromes, der an und für sich für die Selbsterregung notwendig wäre, ist besonders vorteilhaft.

   Der Mehraufwand an Kondensatoren wird in den meisten Fällen durch die Vereinfachung der übrigen Anlage, bei der gegebenenfalls   Reguliereinrichtungen überhaupt   wegfallen können oder nur in   beschränktem Umfange notwendig   sind, aufgehoben. 
 EMI2.1 
 haupt nicht zur Anwendung gelangen kann, wird die Spannungsregelung vorteilhaft gemäss der weiteren Erfindung in der Weise vorgenommen, dass der zur Erregung des Generators notwendige voreilende
Blindstrom (kapazitiver Strom) abhängig von der Spannung des Generators selbsttätig gesteuert wird. 



   Die Spannungsabhängigkeit wurde ja in ihrem Prinzip eben an Hand der Fig. 2 erläutert. Zur
Regelung wird ein   spannungsabhängiges Steuerorgan vorgesehen   und mit seiner Hilfe der voreilende Blindstrom eingestellt. Auf welche Weise dies erfolgen kann, ist in den Fig. 3,4 und 5 im einzelnen dargestellt. 



   In Fig. 3 ist der kurzgeschlossene Rotor des   selbsterregten     Asynehrongenerators   mit R bezeichnet. 



  P ist die diesen antreibende Kraftmaschine, welche beispielsweise eine Dampfmaschine, Wasserkraftmaschine oder Verbrennungskraftmaschine u. dgl. sein kann. Zu den drei in   Stern geschalteten Widdungen   des Stators S sind die Kondensatoren   4,   5, 6 parallelgeschaltet. Diese liefern den zur Erregung des
Generators erforderlichen wattlosen Strom. Um die von der Grösse des kapazitiven Blindstromes abhängige Generatorspannung regeln zu können, sind die Kondensatoren regelbar gemacht. Die Veränderung der Kapazität erfolgt durch die an den Generator angeschlossene spannungsabhängige Steuervorrichtung 17. 



  Diese kann entweder die Kapazitäten 4, 5 und 6 kontinuierlich verändern, wie es in der Fig. 1 angedeutet ist, sie kann aber auch einzelne Teilkapazitäten ab-und zuschalten. Einerseits ist es nun aber für eine gute   Regulierung der Spannung nicht günstig, wenn durch Ab-und Zuschalten von Kapazitäten   eine   sprunghafte Änderung   des wattlosen Stromes erfolgt, und anderseits bereitet die Verwendung von Drehplattenkondensatoren, wie sie erforderlich sind, um eine kontinuierliche Änderung der   Erregung zu   erhalten, gewisse Schwierigkeiten, da diese für Generatoren hoher Leistung entsprechend   gross gemacht   werden müssen.

   Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, in Serie mit den Kondensatoren   Induktivitäten   zu schalten, also den kapazitiven Blindstrom durch induktiven Blindstrom zu verringern und diesen zu verändern. Zur kontinuierlichen   Veränderung der Selbstinduktion können beispielsweise   drehbare Differentialdrosseln verwendet werden, wie sie vor allem in der drahtlosen Nachrichtentechnik gebraucht werden. Die Selbstinduktion kann aber auch durch einen von der Steuervorrichtung 17   bewegten Tauch-   kern geregelt werden. Hiefiir ist in der Fig. 4 ein   Ausführungsbeispiel   schematisch dargestellt. 



   In Serie mit den Kondensatoren 4, 5 und 6 sind die Drosseln 7, 8 und 9 geschaltet. Durch die   spannungsabhängige Steuervorrichtung 17 wird   die Induktivität dieser Drosseln durch   Verschiebung   
 EMI2.2 
 die von ihr herrührende Komponente des wattlosen Stromes die kapazitive Komponente mehr oder weniger aufgehoben. Die variable Selbstinduktion stellt also mit dem in Serie liegenden Kondensator eine Art variable Kapazität dar. 



   Die   Induktivität   der Drosseln 7, 8 und 9 kann in bekannter Weise dadurch geändert werden, dass man eine   gleichstromgespeiste Wicklung   auf demselben Kern unterbringt und die Gleichstrommagnetisierung variiert, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Stärke des vom Gleichstromnetz 10 den   Gleichstrommagnetisierungswicklungen 14, 15   und 16 der Drosseln 7, 8 und 9 zugeführten Gleichstromes wird durch entsprechende Einstellung der Widerstände 11,   12     und 1. 3 durch die spannungsabhängige   Steuervorrichtung 17 bestimmt. Die Schaltung der Drosseln und der Steuervorrichtung ist wieder die gleiche wie in Fig. 4. 



   Die Vorrichtung   17   muss die   Veränderung   der Kapazitäten oder der   Induktivitäten nicht, wie   es in den AusfÜhrungsbeispielen der Fall ist, unbedingt auf direktem Wege vornehmen, sondern dies kann auch indirekt, beispielsweise auf elektrischem Wege, geschehen, indem sie   Kontakte betätigt   und dadurch einen die Veränderung des wattlosen   Magnetisierungsstromes bewirkenden Servomotor   steuert. Die Vorrichtung 17 kann dabei ein einfaches Kontaktvoltmeter sein, das etwa in einer besonders empfindlichen Schaltung an der zu messenden Spannung liegt. 
 EMI2.3 
 Generators ist abhängig von der Drehzahl und dem Schlupf. Wenn die Frequenz konstant gehalten werden soll, so müssen diese beiden Grössen derart variiert werden, dass ihre Differenz konstant bleibt. 



  Da nun der Schlupf lediglich abhängig ist von der Wattbelastung, so ist die Frequenzregelung nur durch Änderung der Drehzahl möglich. Man kann hiebei entweder von der Frequenz oder von der Wirkleistung des Generators   ausgehen. Im   ersteren Falle wird in an sieh bekannter Weise die von dem zu regelnden Asynchrongenerator erzeugte Frequenz zusammen mit einer konstanten Frequenz auf eine Vorrichtung zur Einwirkung gebracht, die bei einem auftretenden Frequenzunterschied auf die Tourenzahl der Antriebsmasehine regelnd einwirkt. Im letzteren Falle wird die Drehzahl in Abhängigkeit von der jeweiligen Wattbelastung geregelt. 
 EMI2.4 
 

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 sind. Der Stator S besitzt ebenfalls drei in Stern geschaltete Wicklungen, zu denen zur Lieferung des erforderlichen wattlosen Stromes Kondensatoren parallel geschaltet sind.

   Der im Stator erzeugte Drehstrom wird dem Wechselstromnetz V zugeführt. Der Antrieb des Asynehrongenerators erfolgt durch die Kraftmaschine P, welche beispielsweise eine Wasser-oder Dampfturbine oder eine sonstige Maschine sein kann. Ändert sich nun die Belastung des Generators, so ändert sich auch dessen Sehlupf und damit die Frequenz. Um diese wieder auf den   ursprungliehen Wert zurückzubringen,   muss die Drehzahl des 
 EMI3.1 
 zu haltende Frequenz mit einer Normalfrequenz verglichen. Diese wird durch den   Synehrongenerator   Q erzeugt, welcher durch den vom   Netz-A*,   also vom Generator R, S, gespeisten Asynchronmotor U angetrieben wird.

   Um die Drehzahl dieses Motors auch bei grösseren Frequenzschwankungen des Generators   R,  
S konstant halten zu können, läuft er zweckmässig mit   verhältnismässig     grossem   Schlupf, so dass bei sinkender Speisefrequenz durch Verringerung des Schlupfes die Solldrehzahl beibehalten werden kann. 



  Der Motor muss deshalb mit einer geringeren Polzahl ausgeführt werden als der Synchrongenerator Q. 



  Besitzt dieser beispielsweise vier oder sechs Pole, so muss der   Asynchronmotor   U zwei bzw. vier Pole erhalten. Dessen Schlupf beträgt dann   50% bzw. 331M   (normal zirka   5%).   



   Die Regelung des Motors   P   ist, um eine   möglichst grosse Konstanz der   vom   Synchrongenerator Q   erzeugten Frequenz zu erhalten, in eine   Grob-und   eine Feinregelung unterteilt. Die Feinregelung wird durch die vom Fliehkraftregler D periodisch beeinflusste Wirbelstrombremse E vorgenommen. Diese   bremst den Motor U jeweils derart ab, dass dieser mit stets gleich bleibender Tourenzahlläuft.

   Die Steuerung   der Wirbelstrombremse durch den Zentrifugalregler D erfolgt nach dem Tirrillprinzip, indem der Widerstand F im Erregerstromkreis der Wirbelstrombremse durch die Kontakte des Reglers über dessen Schleifringe   G'periodisch kurzgeschlossen wird.   Die Erregung der Wirbelstrombremse E und die des Synchrongenerators Q erfolgt durch das   Gleichstromnetz 10.   Die Grobregelung, welche den Zweck hat, den Fliehkra. ftregler dauernd derart zu unterstützen, dass er immer in seinem giinstigsten Regelbereich arbeitet, erfolgt auf folgende Weise :

   Durch den Spannungsabfall am Widerstand F wird mit Hilfe des Relais   K   über die am Potentiometer L liegenden Kontakte    und k'im   Takte der   Öffnungs- und Schlirssungs-   zeiten des Reglerkontaktes D an den Anker des konstant erregten Servomotors 0 eine positive oder negative Spannung gelegt. Sind die Kontaktöffnungs- und -schliessungszeiten des Reglers, welcher unter dem Einfluss der Fliehkraft und der sich dieser überlagernden Schwerkraft während jeder   Umdrehung   einmal seinen Kontakt öffnet und schliesst, einander gleich, so sind auch die   Schliessungszeiten   der Kontakte k und k'gleich gross.

   Das gleiche ist der Fall für die Summe der am Anker des Servomotors 0 liegenden positiven und negativen Spannungen. Ändert sich jedoch das Verhältnis der   Kontaktöffnungs-   zeiten zu den Kontaktschliessungszeiten, so ändert sieh auch das Verhältnis der am Servomotor liegenden positiven und negativen Spannungen, und der Servomotor läuft in der einen oder in der andern Richtung so lange, bis durch die Verstellung der Widerstände 19 der Schlupf des   Asynchronmotors ! 7   derart eingestellt ist, dass die   Kontaktöffnungs-und-schliessungszeiten   des Reglers D wieder einander gleich sind, d. h. dieser in seinem günstigsten Regelbereich arbeitet.

   Durch die   tirrillartige   Einwirkung des Flieh-   luaftregle, rs   auf die Wirbelstrombremse E und die Grobregelung durch den Servomotor 0 kann praktisch überhaupt keine Abweichung der Drehzahl vom Sollwert eintreten. Der   Synchrongenerator     Q   gibt deshalb eine absolut konstante Frequenz ab, obwohl die Frequenz, mit welcher der Asynchronmotor U gespeist wird, in weiten Grenzen schwanken kann. 



   Die konstante Frequenz des Generators Q wird nun der   Ständerwicklung des Asynchronmotors 20   zugeführt. Die Rotorwicklung desselben wird mit der konstant zu haltenden Frequenz des selbsterregten Generators R, S gespeist. Es kann aber auch die Rotorwicklung an den Generator Q und der Stator an das Netz   N   angeschlossen werden. Solange die Frequenz des Netzes N und die vom Generator Q erzeugte Frequenz einander gleich sind, bleibt der Läufer in Ruhe. Bei einer   Änderung der   Frequenz des Generators R,   S   in dem einen oder andern Sinn tritt im Rotor ein Drehmoment mit der bereits beschriebenen Richtung auf.

   Da die Richtung dieses Drehmomentes durch die Art der Frequenzabweichung des Netzes N vom Sollwert bestimmt ist, kann   die Drehung des Läufers des Motors : 20 unmittelbar   zur Einwirkung auf die Drehzahl der Antriebsmaschine P ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck ist mit dem Läufer ein Kontaktarm   M   verbunden, welcher bei   Reehtsdrehung   des Motors den Kontakt   22   und bei Linksdrehung den Kontakt 23   schliesst.   Durch die dabei gesteuerten Stromkreise wird eine Vorrichtung 24 betätigt, welche auf die Drehzahl der Antriebsmaschine P so lange beschleunigend oder verzögernd einwirkt, bis die dem   Motor,'20 zugefÜhrten   Frequenzen wieder   einander gleich sind.   d. h. der Asynchrongenerator R, S die vorgeschriebene Frequenz abgibt.

   Die Einwirkung des Motors 20 auf die Kraftmaschine P kann auch direkt erfolgen, etwa in der Weise, dass mit dem Läufer die Mittel zur Einstellung der Kraftzufuhr od. dgl. direkt angetrieben werden. Der Motor 20 kann aber auch auf mechanischem Wege indirekt auf die Drehzahl der Maschine P einwirken, z. B. durch Einschalten einer   Öl-oder Luftdrucksteuerung od.   dgl. 



   Wird der weiter oben ebenfalls für die Frequenzregelung gangbare Weg eingeschlagen und die Drehzahl in Abhängigkeit von der Wattbelastung und damit auch vom   Sehlupf   geregelt, so eignet sich hiezu folgende in Fig. 7 dargestellte Anordnung. 

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   Es ist   R   der Rotor eines von der Kraftmaschine P angetriebenen selbsterregten Generators. 



  Dessen Stator S enthält die in Stern geschalteten Wicklungen, zu denen zur Erzeugung des erforderlichen wattlosen Erregerstromes Kondensatoren parallelgeschaltet sind. 17 ist eine nach dem Wattmeterprinzip arbeitende Steuervorrichtung, welche über den   Messwandler 50   an die Klemmen des Generators R,   S   angeschlossen ist. Steigt beispielsweise die Belastung in dem an die Klemmen 60 angeschlossenen Netz, so erhöht sich auch der Schlupf des Generators R, S, und es tritt eine entsprechende. Verminderung der Frequenz ein. Um diesen Unterschied wieder ausgleichen zu können, muss die Drehzahl des Rotors R entsprechend erhöht werden. Es ist also erforderlich, die Kraftzufuhr zu der Antriebsmaschine P entsprechend zu erhöhen oder auf sonstige Weise auf die Drehzahl einzuwirken.

   Dies besorgt die mit der Steuervorrichtung   17 gekuppelte Hilfssteuervorrichtung   70, welche jeweils die Tourenzahl derart einstellt, dass sie immer der von der   wattmetrischen   Steuervorrichtung 17 angezeigten Belastung des Netzes entspricht. Als Hilfssteuervorriehtung eignet sich dabei besonders ein Gleichstrom-WechselstromWiderstandsumformer in Verbindung mit einem Synchronmotor, da ein derartiger Umformer wegen seines äusserst geringen mechanischen Leistungsbedarfs von der Steuervorrichtung 17 leicht angetrieben werden kann, denn diese hat nur kleine Reibungswiderstände zu überwinden.

   Der an den Umformer angeschlossene Synchronmotor kann bei geeigneter Wahl der Widerstände des Umformers und der diesen zugeführten Gleichstromleistung ganz erhebliche Steuerkraft besitzen und folgt jeder Bewegung der Steuervorrichtung 17 absolut synchron. 



   Die Steuervorrichtung   17   kann aber auch die Kraftzufuhr zur Maschine P direkt steuern. Sie   muss   in diesem Falle lediglich demgemäss dimensioniert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Regelung von Asynchrongeneratoren, die durch parallel zu ihren Phasen- 
 EMI4.1 
 sierungsstrom für den Generator in Abhängigkeit von der Spannung und (oder) die Frequenz in Ab-   hängigkeit   vom Schlupf geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kondensatoren entnommene wattlose Strom so gross gewählt ist, dass der Generator mit hohem Sättigungsgrad arbeitet, wodurch die Spannung bekanntlieh mögliehst konstant gehalten wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem doppelten magnetsierungsstrom gegenüber dem für die Selbsterregung notwendigen, mindestens jedoch über dem Knie der Magnetisierungscharalderistik gearbeitet wird.
    4. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1 mit einem zur Regelung des wattlosen Erregerstromes dienenden spannungsabhängigen Steuerorgan, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die Selbstinduktion von regelbaren Drosseln ändert, welche mit den den Magnetisierungsstrom liefernden Kondensatoren in Serie geschaltet sind.
    5. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, bei der zur Frequenzregelung des Asynchrongenerators die von diesem gelieferte Frequenz mit einer konstanten Sollfrequenz verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollfrequenz durch einen Synchrongenerator erzeugt wird, der von einem mit der Istfrequenz gespeisten Asynchronmotor angetrieben wird, wobei dessen Drehzahl mit Hilfe eines tirrillartirr wirkenden Fliehkraftreglers durch Änderung einer zusätzlichen mechanischen Belastung (Wirbelstrombremse) und von Schlupfwiderständen auf konstanten Wert gehalten wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Istfrequenz gespeiste Asynchronmotor zurVergrösserung des Regelbereiches mit grossem Schlupf (30% oder mehr) ausgestattet ist.
    7. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Frequenz eine vom Strom und von der Spannung des Netzes nach dem Wattmeterprinzip betätigte EMI4.2
AT133832D 1931-04-30 1932-04-16 Verfahren zur Regelung von selbsterregten Asynchrongeneratoren. AT133832B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740372C (de) * 1938-10-14 1944-06-17 Siemens Ag Einrichtung zur Spannungsregelung von kondensatorerregten Wechselstrommaschinen
DE756563C (de) * 1938-10-28 1953-06-01 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur selbsttaetigen Spannungsregelung bei Asynchron-generatoren mit kapazitiver Selbsterregung
DE757308C (de) * 1939-07-05 1954-02-01 Aeg Schaltanordnung zum Laden eines Sammlers aus einer Wechselstromquelle mit schwankender Spannung

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