DE190183C - - Google Patents
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- DE190183C DE190183C DE1906190183D DE190183DA DE190183C DE 190183 C DE190183 C DE 190183C DE 1906190183 D DE1906190183 D DE 1906190183D DE 190183D A DE190183D A DE 190183DA DE 190183 C DE190183 C DE 190183C
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- DE
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- switch
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/24—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual ac commutator motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
Bei Wechselstrom - Kommutatormaschinen ist häufig eine Umschaltung zwischen Anlauf
und Lauf zweckmäßig, hauptsächlich zu dem Zwecke, daß das Verhältnis der Erregeramperewindungen
zu den Arbeitsamperewindungen für den Anlauf vermindert, also für den Lauf umgekehrt vermehrt wird. Es
kann etwa für den Anlauf eine andere Schaltung der Ständer- oder Ankerwicklung her-
beigeführt werden oder es kann das Übersetzungsverhältnis des Leistungstransformators
oder eines etwa vorhandenen Erregertransformators geändert werden. Gegenstand der
Erfindung ist eine Schaltvorrichtung, welche diese Umschaltung selbsttätig in Abhängigkeit
von der Umlaufszahl bewirkt und bei solchen Maschinen anwendbar ist, bei welchen Arbeitsund
Erregerstromkreis unmittelbar oder induktiv (durch Transformator) in Reihe geschaltet
sind. Bei diesen · Maschinen nimmt die Arbeitsspannung mit zunehmender Geschwindigkeit
zu, die Erregerspannung ab, namentlich wenn die Maschine durch den
Anker erregt wird. Man kann sich daher gemäß der Erfindung zur selbsttätigen Umschaltung
eines Maximalschalters bedienen, dessen Magnetspule an der Arbeitsspannung liegt, oder eines. Minimalschalters, dessen
Magnetspule an der Erregerspannung liegt.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele.
In Fig. ι ist α der Motoranker, welchem
beispielsweise in einer Achse Erregerstrom zugeführt wird und welcher in der dazu senkrechten
Achse kurzgeschlossen ist, die mit der Achse der Ständerwicklung s zusammenfallen
möge, if2 ist der Erregertransformator,
dessen Übersetzungsverhältnis durch einen Minimalschalter (Umschalter u) geändert werden
kann, indem für den Lauf die Zahl seiner primären Windungen vermehrt wird. Die
Magnetspule g des Minimalschalters liegt parallel zu den Erregerbürsten des Motors.
Ihre Erregung nimmt daher mit zunehmender Geschwindigkeit ab, so daß der Umschalter u
bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch eine Feder in die gezeichnete Laufstellung
umgelegt wird. Der Motor wird durch Änderung der zugeführten Spannung mittels des
Widerstandsanlassers η geregelt. Durch ein einfaches Mittel, nämlich durch die vom
Schaltarme des Anlassers getragene Nase 0, wird ferner erreicht, daß beim Rückschalten
des Motorreglers gleichzeitig der Umschalter u zwangläufig in die Anlaufstellung zurückgebracht
wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Maximalschalter verwendet wird,
der aus der Umschaltwalze u mit den Kontaktstücken e und f und der parallel zur
Ständerwieklung s liegenden Magnetspule g besteht. Steigt die Ständerspannung über
einen bestimmten Wert, so zieht die Magnetspule ihren Kern hoch, welcher gegen eine
Sperrung h für die Umschaltwalze u stößt und sie auslöst. In der dargestellten Anlaufstellung
ist der Kontakt bei e geschlossen. Beim Auslösen der Sperrung wird der Umschalter
durch die Feder i in die Laufstellung umgelegt, in welcher der Kontakt bei f geschlossen
ist. Hierdurch wird die dem Motor von der Sekundärwicklung i1 des Leistungs-
transformators zugeführte Spannung geändert. Letztere ist beispielsweise für den Anlauf
größer als für den Lauf, was unter Umständen , namentlich bei hoher Periodenzahl,
günstig ist. In diesem Falle ist die selbsttätige Umschaltung besonders empfehlenswert,
um zu verhüten, daß die Anlauf schaltung auch bei größerer Geschwindigkeit beibehalten
wird. Die Schalter b, c, d können etwa zur
ίο feineren Abstufung der dem Motor zugeführten
Spannung sowohl beim Lauf wie beim Anlauf dienen. Man könnte z. B. der Reihe nach folgende Schaltstufen verwenden:
eb, e c, e d, f b, fc, fd. Um wieder beim Rückschalten des Motorreglers k gleichzeitig
den Umschalter u zwangläufig in die Anlaufstellung zurückzubringen, trägt ersterer eine
Scheibe mit einer Nase /, welche beim Zurückdrehen in die Nullstellung auf den Arm m
stößt, der unter Vermittlung eines mit ihm gemeinschaftlich drehbaren Zahnbogens den
Umschalter u in die Anlaufstellung zurückdreht, wobei die Feder h wieder gespannt
und der Umschalter gesperrt wird.
Fig. 3 zeigt eine Anwendung der selbsttätigen Umschaltung bei der Regelung zweier
Motoren, deren Anker al und a2 im Anlauf
parallel geschaltet sind und für den Lauf in . Reihe geschaltet werden, wobei gleichzeitig
die den Motoren zugeführte, vom Netztransformator tl abgenommene Spannung vermindert
wird. Die Bewegung des Umschalters u erfolgt etwa in ähnlicher Weise wie bei Fig. 2 unter dem Einflüsse der Magnetspule
g, welche parallel zur Ständerwicklung s2 liegt. In der gezeichneten Anlaufstellung
wird vom Transformator durch Leitung ρ Spannung abgenommen, in der Laufschaltung
wird durch die Leitung q eine geringere Spannung abgenommen. Zur weiteren Regelung der Trajisformatorspannung
dient der Regler k. Um die Drehrichtung der Motoren umzukehren, wird die Stromrichtung in den parallel geschalteten
Ständerwicklungen s1 und s2 durch den Fahrtrichtungsschalter
r umgekehrt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Selbttätige Schaltvorrichtung für Wechselstrom -Kommutatormaschinen, bei welchen Arbeits- und Erregerstromkreis unmittelbar oder induktiv in Reihe geschaltet sind, zur Ausführung einer Umschaltung zwischen Anlauf und Lauf, hauptsächlich zur Änderung des Verhältnisses der Erreger- zu den Arbeitsamperewindungen durch Reihenparallelschaltung und zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Leistungstransformators oder des Erregertransformators, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung selbsttätig durch einen Maximal- oder Minimalschalter bewirkt wird, welcher von der Arbeits- bezw. Erregerspannung beeinflußt wird.
- 2. Selbsttätige Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Abstellen des Motors in die Anlaufschaltung zurückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT36021D AT36021B (de) | 1906-06-08 | 1907-11-25 | Selbsttätige Schaltvorrichtung für Wechselstrom-Kommutatormaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190183C true DE190183C (de) |
Family
ID=453660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906190183D Expired - Lifetime DE190183C (de) | 1906-06-08 | 1906-06-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190183C (de) |
-
1906
- 1906-06-08 DE DE1906190183D patent/DE190183C/de not_active Expired - Lifetime
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