DE190183C - - Google Patents

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DE190183C
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DE
Germany
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switch
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transformer
voltage
working
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Expired - Lifetime
Application number
DE1906190183D
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Publication of DE190183C publication Critical patent/DE190183C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/24Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual ac commutator motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1906 ab.
Bei Wechselstrom - Kommutatormaschinen ist häufig eine Umschaltung zwischen Anlauf und Lauf zweckmäßig, hauptsächlich zu dem Zwecke, daß das Verhältnis der Erregeramperewindungen zu den Arbeitsamperewindungen für den Anlauf vermindert, also für den Lauf umgekehrt vermehrt wird. Es kann etwa für den Anlauf eine andere Schaltung der Ständer- oder Ankerwicklung her-
beigeführt werden oder es kann das Übersetzungsverhältnis des Leistungstransformators oder eines etwa vorhandenen Erregertransformators geändert werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung, welche diese Umschaltung selbsttätig in Abhängigkeit von der Umlaufszahl bewirkt und bei solchen Maschinen anwendbar ist, bei welchen Arbeitsund Erregerstromkreis unmittelbar oder induktiv (durch Transformator) in Reihe geschaltet sind. Bei diesen · Maschinen nimmt die Arbeitsspannung mit zunehmender Geschwindigkeit zu, die Erregerspannung ab, namentlich wenn die Maschine durch den Anker erregt wird. Man kann sich daher gemäß der Erfindung zur selbsttätigen Umschaltung eines Maximalschalters bedienen, dessen Magnetspule an der Arbeitsspannung liegt, oder eines. Minimalschalters, dessen Magnetspule an der Erregerspannung liegt.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele.
In Fig. ι ist α der Motoranker, welchem beispielsweise in einer Achse Erregerstrom zugeführt wird und welcher in der dazu senkrechten Achse kurzgeschlossen ist, die mit der Achse der Ständerwicklung s zusammenfallen möge, if2 ist der Erregertransformator, dessen Übersetzungsverhältnis durch einen Minimalschalter (Umschalter u) geändert werden kann, indem für den Lauf die Zahl seiner primären Windungen vermehrt wird. Die Magnetspule g des Minimalschalters liegt parallel zu den Erregerbürsten des Motors. Ihre Erregung nimmt daher mit zunehmender Geschwindigkeit ab, so daß der Umschalter u bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch eine Feder in die gezeichnete Laufstellung umgelegt wird. Der Motor wird durch Änderung der zugeführten Spannung mittels des Widerstandsanlassers η geregelt. Durch ein einfaches Mittel, nämlich durch die vom Schaltarme des Anlassers getragene Nase 0, wird ferner erreicht, daß beim Rückschalten des Motorreglers gleichzeitig der Umschalter u zwangläufig in die Anlaufstellung zurückgebracht wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Maximalschalter verwendet wird, der aus der Umschaltwalze u mit den Kontaktstücken e und f und der parallel zur Ständerwieklung s liegenden Magnetspule g besteht. Steigt die Ständerspannung über einen bestimmten Wert, so zieht die Magnetspule ihren Kern hoch, welcher gegen eine Sperrung h für die Umschaltwalze u stößt und sie auslöst. In der dargestellten Anlaufstellung ist der Kontakt bei e geschlossen. Beim Auslösen der Sperrung wird der Umschalter durch die Feder i in die Laufstellung umgelegt, in welcher der Kontakt bei f geschlossen ist. Hierdurch wird die dem Motor von der Sekundärwicklung i1 des Leistungs-
transformators zugeführte Spannung geändert. Letztere ist beispielsweise für den Anlauf größer als für den Lauf, was unter Umständen , namentlich bei hoher Periodenzahl, günstig ist. In diesem Falle ist die selbsttätige Umschaltung besonders empfehlenswert, um zu verhüten, daß die Anlauf schaltung auch bei größerer Geschwindigkeit beibehalten wird. Die Schalter b, c, d können etwa zur
ίο feineren Abstufung der dem Motor zugeführten Spannung sowohl beim Lauf wie beim Anlauf dienen. Man könnte z. B. der Reihe nach folgende Schaltstufen verwenden: eb, e c, e d, f b, fc, fd. Um wieder beim Rückschalten des Motorreglers k gleichzeitig den Umschalter u zwangläufig in die Anlaufstellung zurückzubringen, trägt ersterer eine Scheibe mit einer Nase /, welche beim Zurückdrehen in die Nullstellung auf den Arm m stößt, der unter Vermittlung eines mit ihm gemeinschaftlich drehbaren Zahnbogens den Umschalter u in die Anlaufstellung zurückdreht, wobei die Feder h wieder gespannt und der Umschalter gesperrt wird.
Fig. 3 zeigt eine Anwendung der selbsttätigen Umschaltung bei der Regelung zweier Motoren, deren Anker al und a2 im Anlauf parallel geschaltet sind und für den Lauf in . Reihe geschaltet werden, wobei gleichzeitig die den Motoren zugeführte, vom Netztransformator tl abgenommene Spannung vermindert wird. Die Bewegung des Umschalters u erfolgt etwa in ähnlicher Weise wie bei Fig. 2 unter dem Einflüsse der Magnetspule g, welche parallel zur Ständerwicklung s2 liegt. In der gezeichneten Anlaufstellung wird vom Transformator durch Leitung ρ Spannung abgenommen, in der Laufschaltung wird durch die Leitung q eine geringere Spannung abgenommen. Zur weiteren Regelung der Trajisformatorspannung dient der Regler k. Um die Drehrichtung der Motoren umzukehren, wird die Stromrichtung in den parallel geschalteten Ständerwicklungen s1 und s2 durch den Fahrtrichtungsschalter r umgekehrt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbttätige Schaltvorrichtung für Wechselstrom -Kommutatormaschinen, bei welchen Arbeits- und Erregerstromkreis unmittelbar oder induktiv in Reihe geschaltet sind, zur Ausführung einer Umschaltung zwischen Anlauf und Lauf, hauptsächlich zur Änderung des Verhältnisses der Erreger- zu den Arbeitsamperewindungen durch Reihenparallelschaltung und zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Leistungstransformators oder des Erregertransformators, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung selbsttätig durch einen Maximal- oder Minimalschalter bewirkt wird, welcher von der Arbeits- bezw. Erregerspannung beeinflußt wird.
  2. 2. Selbsttätige Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Abstellen des Motors in die Anlaufschaltung zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906190183D 1906-06-08 1906-06-08 Expired - Lifetime DE190183C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36021D AT36021B (de) 1906-06-08 1907-11-25 Selbsttätige Schaltvorrichtung für Wechselstrom-Kommutatormaschinen.

Publications (1)

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DE190183C true DE190183C (de)

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ID=453660

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DE1906190183D Expired - Lifetime DE190183C (de) 1906-06-08 1906-06-08

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