DE619633C - Anordnung fuer elektrische Schalter mit Antrieb durch einen Hilfsmotor - Google Patents

Anordnung fuer elektrische Schalter mit Antrieb durch einen Hilfsmotor

Info

Publication number
DE619633C
DE619633C DE1930619633D DE619633DD DE619633C DE 619633 C DE619633 C DE 619633C DE 1930619633 D DE1930619633 D DE 1930619633D DE 619633D D DE619633D D DE 619633DD DE 619633 C DE619633 C DE 619633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
drive
motor
auxiliary motor
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930619633D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Application granted granted Critical
Publication of DE619633C publication Critical patent/DE619633C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 619633 KLASSE 21 c GRUPPE 45
21C V1363.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1930 ab
Verwendet man zum Einschalten elektrischer Apparate, z. B. bei Ölschaltefn, Motorantriebe, so darf die Bewegung des Hilfsmotors gegen Ende der Einschaltung nicht verlangsamt werden, damit der Schalter mit Sicherheit vollständig in seine Endstellung gelangt. Der Hilfsmotor besitzt daher zweckmäßig am Ende der ausgeführten Schaltung seine normale Geschwindigkeit und muß in diesem Augenblick von dem Antriebsgestänge abgekuppelt werden, damit er auslaufen kann. Es muß aber auch möglich sein, mit dem gleichen Motor durch Umkehr seiner Drehrichtung ein Ausschalten des Schalters herbeizuführen. Für die Verbindung zwischen Hilfsmotor und Schalter ist es bekannt, eine Bandreibungskupplung zu verwenden, die durch besondere mechanische oder elektromagnetische Einwirkungen betätigt wird und einen dauernd laufenden Motor mit dem beweglichen Schalterkontakt verbindet, so daß durch den dauernd laufenden Motor ein rasches, einwandfreies Einschalten erzielt wird. Es sind für Stellwerke in Bühnenbeleuchtungs- auch bereits Bandreibungskupplungen bekannntgeworden, bei denen das Kuppeln und Entkuppeln des Stellwerks mit dem dauernd laufenden Antriebsmotor vermittels zweier Hebel erfolgt, an denen das Reibband, das unter Einwirkung einer Feder steht, befestigt ist; dabei soll in den Endstellungen mit Hilfe eines der beiden Hebel, welche gegen feste Anschläge anlaufen, ein selbsttätiges Entkuppeln eintreten, während in den Zwischenstellungen das Kuppeln und Entkuppeln elektromagnetisch ferngesteuert werden soll. Soll aber das Gestänge eines Schalters für die Bewegung in die Ein- und Ausschaltlage mit einem nur für die Zeit dieser Bewegung laufenden Motor durch eine Bandkupplung in Verbindung gesetzt werden, so ist die Verwendung besonders zu betätigender Vorrichtungen für das Kuppeln und Entkuppeln nicht erforderlich. Daher genügt nach der Erfindung eine gegenüber dem Bekannten wesentlieh vereinfachte Anordnung, um bei elektrischen Schaltern mit Antrieb durch einen ferngesteuerten Hilfsmotor die Verbindung zwischen Schalter und Motor durch eine Bandreibungskupplung herzustellen. Erfindungsgemäß wird beim Ein- und Ausschalten des ferngesteuerten Hilfsmotors mittels eines einzigen das Reibband spannenden bzw. entspannenden Verbindungsteiles das Kuppeln selbsttätig durch Anlaufen des Hilfsmotors, das Entkuppeln durch den beiden Endstellungen zugeordnete Anschläge, wie sie an sich bekannt sind, bewirkt. Der Schalter ist dann mit dem Motor in der Ausschaltstellung nur für Einschalten und in der Einschaltstellung nur für Ausschalten gekuppelt. Die Mitnahme wird eingeleitet durch eine stets vor-
*.) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leonhard Haag in Frankfurt a. M.
handene, leichte Reibung zwischen dem Reibband und dem „Umfang der Reibscheibe. Das die Kupplung und Entkupplung bewirkende Teil steht* zweckmäßig exentrisch zur Antriebswelle mit dem Schaltergestänge drehbeweglich und in einem Schlitz verschiebbar in Verbindung, so daß das zum Kuppeln notwendige Ecken des Zwischenstückes In den Endstellungen durch feste Anschläge aufgehoben wird und dadurch ein Lockern der „ Kupplung eintritt.
An Hand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines ölschalterantriebes sei die Erfindung näher erläutert, α ist der ölschalter, der durch das Gestänge & betätigt wird. Das Gestänge b steht über einen Winkelhebel c mit dem Zwischenstück d in Verbindung, das zum Halten des Bremsbandes e dient, f ist die Antriebsao scheibe. Der Angriffspunkt des Winkelhebels c an dem Zwischenstück d lie^t exzentrisch zur Achse der Antriebsscheibe / und ist in einem Schlitz g- geführt, h und i sind zwei feste Anschläge.
as Die Arbeitsweise ist wie folgt: Abb. ι zeigt den Schalter in der Ausschaltstellung. Soll eingeschaltet werden, so bewegt sich der Motor und damit die Antriebsscheibe f im Uhrzeigersinne. Da das Bremsband e stets mit geringer Reibung auf der Antriebsscheibe / liegt, so wird es bei der Bewegung der1 letzteren mitgenommen. Die Folge ist, daß sich das Zwischenstück d um einen gewissen; Winkel verdreht (Abb. 2) und dadurch das Bremsband e fest anzieht. Hierdurch wird das Antriebsgestänge b mitbewegt und dadurch der Schalter in die Einschaltstellung gebracht (Abb. 3). In dieser Stellung trifft das Zwischenstück d auf den festen Anschlag i und stellt sich wieder in die ursprüngliche Lage, so daß die Reibung zwischen Bande und Scheibe / auf die Anfangsreibung zurückgeht. Da das Gestänge b durch den eingeschalteten Schalter α dem geringen Reibungsdruck widersteht, kann der Motor unter Überwindung dieser Reibung auslaufen. Soll der.
Schalter α ausgeschaltet werden, so bewegt sich die Antriebsscheibe/ in entgegengesetzter Richtung. Hierbei hat das Zwischenstück d keinen Anschlag in der Drehrichtung, das 50 Bremsband e wird durch die geringe Reibung sofort mitgenommen, verursacht ein Schrägstellen des Zwischenstücks d und damit ein festes Anziehen des Bremsbandes e. Das Gestänge b wird nun in entgegengesetzter Rieh- 55 tang bewegt, und der Schalter α gelangt so in die Ausschaltstellung (Abb. 1). Hier trifft das Zwischenstück d auf den festen Anschlag h, geht von der schrägen Lage wieder in die ursprüngliche zurück und lockert dabei 60 das Bremsband e, so daß der Motor auslaufen kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    i. Anordnung für elektrische Schalter mit Antrieb durch einen ferngesteuerten Hilfsmotor, bei der die Verbindung zwischen Schalter und Motor durch eine Bandreibungskupplung hergestellt wird, dadurch -gekennzeichnet, daß beim Ein- und Ausschalten mittels eines einzigen das Reibband (e) spannenden bzw. entspannenden Verbindungsteils {d) das Kuppeln selbsttätig durch Anlaufen des Hilfsmotors, das Entkuppeln durch an sich bekannte, den beiden Endstellungen des Schalters zugeordnete Anschläge Qi, i) bewirkt wird.
    Anordnung nach Anspruch 1, da-
    durch gekennzeichnet, daß das die Kupplung und Entkupplung bewirkende Teil (d) mit dem Sehaltergestänge drehbeweglich, aber verschiebbar derart verbunden ist, daß bei Beginn der Schaltbewegung ein Schrägstellen des Zwischenstücks und damit Kuppeln des Antriebs mit dem Schalter eintritt und daß in den Endstellungen durch die festen Anschläge Qi, i) die Stellung des Teiles (d) in der Weise geändert wird, daß die Kupplung zwecks Ablauf des Motors gelockert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■
DE1930619633D 1930-10-18 1930-10-18 Anordnung fuer elektrische Schalter mit Antrieb durch einen Hilfsmotor Expired DE619633C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE619633T 1930-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE619633C true DE619633C (de) 1935-10-04

Family

ID=6577365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930619633D Expired DE619633C (de) 1930-10-18 1930-10-18 Anordnung fuer elektrische Schalter mit Antrieb durch einen Hilfsmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE619633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767770C (de) * 1938-11-26 1953-05-18 Aeg Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb
FR2348553A2 (fr) * 1976-04-14 1977-11-10 Unelec Dispositif de commande electrique a moteur pour appareillage electrique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767770C (de) * 1938-11-26 1953-05-18 Aeg Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb
FR2348553A2 (fr) * 1976-04-14 1977-11-10 Unelec Dispositif de commande electrique a moteur pour appareillage electrique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3618024A1 (de) Elektrowerkzeug mit schaltkupplung
DE619633C (de) Anordnung fuer elektrische Schalter mit Antrieb durch einen Hilfsmotor
DE647507C (de) Reibungskupplung
DE605927C (de) Einschaltvorrichtung fuer elektrische Schalter mittels Elektromotors
DE677052C (de) Kupplung fuer den Antrieb elektrischer Schalter
DE744464C (de) Schaltvorrichtung fuer ein Zweigangzusatzgetriebe
DE838272C (de) Windwerk zum Antrieb von Wasserverschluessen, beispielsweise Schuetzen, mit einer Schnellsenkvorrichtung
DE608748C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer ferngeschaltete Apparate, insbesondere fuer Schalter, Signale, Weichen u. dgl.
AT202464B (de) Schalteinrichtung für Zahnradwechselgetrieb von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Kleinautomobilen
DE730297C (de) Einrichtung zur Fernbedienung einer Einstellvorrichtung, insbesondere fuer das Abstimmittel eines Senders oder Empfaengers
DE589729C (de) Elektrischer Antrieb mit Haupt- und Hilfsmotor fuer Cotton- und aehnliche Wirkmaschinen
DE485145C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anschluss eines periodisch wirkenden Schaltwerkes an Antriebsorgane, welche mittels umlaufender Nockenscheiben Schalterhebel periodisch bewegen
DE737799C (de) Zeitschalter
DE729707C (de) Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE628993C (de) Bahnwagenueberstromschnellschalter
DE661325C (de) Zugbeeinflussungseinrichtung mit Wegschalter
DE711308C (de) In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen
DE584152C (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere OElschalter
DE966089C (de) Fahrschaltersteuerung mit Verstellmotorantrieb fuer elektrische Bahnen
DE754920C (de) Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe
DE2305658C3 (de) Schaltanordnung für den Elektromotor einer Scheibenwischeranlage
DE459184C (de) Vorrichtung zum Schusssuchen fuer Schaftmaschinen
DE462390C (de) Vorrichtung zur UEberwachung des Laufs von Maschinen
DE891287C (de) Schaltung fuer die Bremslueftung von Verschiebeankermotoren
DE222449C (de)